Den Bericht und die Bilder vom März (geröstet) habe ich, bis auf einige Sequenzen vom Rothorn, einfach separat hinter den Dezemberbericht auf Seite 2 angefügt.
Auf einen Zusammenfügung habe ich wegen des Aufwandes verzichtet, da ich meinen Bericht "across the universe" (Edit: demnächst) irgendwann in einen jahreübergreifenden Dauerbericht umwandeln werde.
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ZERMATT Dezember 2010/ März 2011
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War beim Dezemberskifahren die Kälte und die Flucht in die warmen Stuben das Motto, so waren es jetzt im März die sonnengefluteten Pisten und Terrassen.
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März 2011
Wieder war ich für 2 Wochen in Z.
Die erste Woche war wolkenlos bei noch relativ angenehm kühlen Temperaturen. Die 0°-Grenze lag tagsüber so bei geschätzten 2000m. Bei keinem o. leichtem Wind.
Die zweite Woche war gemischt und warm. Drei Tage Sonne - Drei Tage Schneefall.
Von 13 Tagen waren 10 Tage praktisch wolkenlos.
Deshalb gilt fürs Märzskifahren:
ZERMATT
geröstet – von der Sonne verwöhnt
März 2011
März 2011
März 2011
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Dezember 2010
Von den 3 Wochen in Z waren 16 Tage bitterkalt und dazu noch sehr windig. Die Verbindung nach Italien war fast immer zu. Wenns mal offen war hatte es Wolken u. Nebel am Furggen und drüben in Cervinia.
Ich bin nur einmal nach Italien und nicht einmal auf den Furggsattel gefahren.
Deshalb war der Arbeitstitel während des Schreibens......
ZERMATT
gefro(u)stet – Inseln in der Todeszone
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In meinem Vorjahresbericht "across the universe" an die Bewohner des Universums "Aquamarin"
hab ich ja einige Namen von dort genannt. Keine Erfindungen – die gibt es, da war ich und bei -27°C wollt ich auf der Stelle hin.
Nachdem mein Neffe heimgefahren war und ich weder Cervinia noch den Bereich Süd nutzen konnte bzw. wollte, hatte ich einige Motivationsprobleme bei der x-ten Wiederholungsfahrt in eisiger Kälte am Rbg. o. Rothorn. Hab mich deshalb oft gegen 14h in ein Lokal verzogen.
Deshalb der dramatisierende Spaßtitel mit der Kälte als Todeszone und den Kneipen als Inseln.
Ein wenig ist der Bericht ein Restaurantführer geworden.
Die war wegen des Windes und der ab und an eingeschränkten Sicht unverzichtbar. Das gilt auch für den März. Dazu ist sie ja zu meinem Erkennungszeichen geworden
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Hab mich gerne mal in die warme Stube verzogen.
dazu hab ich nach einem ATOMIC-Intermezzo wieder meine geliebten Rossignol-Ski.
März 2011
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Hatte ich im Dezember wg. eines Staus (starker Schneefall) zw. Basel und Bern noch eine 12h-Anfahrt, so war es im März nur bei Sonnenschein problemlos.
Normalerweise fahre ich am Freitag los, übernachte in Kandergrund und gahr dann am Sa Vormittag gemütlich nach Z.
Nach der Ankunft in Z ......
März 2011
März 2011 Umstieg in ein E-Taxi zur Unterkunft.
.....fährt mich im März das Hotel-Taxi zu meinem Hotel, das direkt an der Talstation Matterhorn-Express liegt.
Bilder vom Hotel zu machen, hab ich vergessen. Hab welche von früher. Die kommen im Bericht "across the universe", den ich (irgendwann) jahreübergreifend neu auflegen werde.
Blick vom Zimmerbalkon auf das Wohnquartier das via Tunnel u. mit per Schlüssel bedienbaren Lift erreichbar ist.
Dort wohnte bis vor kurzem Anni-Frid Lyngstad (ABBA). Die ist aber an den Sonnenhang oberhalb des Ortseingangs umgezogen.
Das untere Chalet links im Bild ist das von Pirmin Zurbriggen. Der hat ja eine Zermatterin geheiratet und hat gleich nebenan ein Hotel.
März 2011
März 2011
Wer ein paar € übrig hat kann ja in die Nachbarschaft von Anni-Frid ziehen.
Neben der besten Lage wird man im "Antares" auch noch anderweitig verwöhnt.
Jeden Abend wartet nach dem nachmittäglichen Kuchenbuffet ein 4-Gänge-Menue auf den Gast.
März 2011 Kuchenbuffet ab 16h. Nebenbei ein netter Treffpunkt zum Plaudern mit alten Bekannten.
Abends im Restaurant ein 4-Gänge-Menue. Alle Bilder davon vom März 2011
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Dezember
...während ich im Dezember erst mal meine gemütliche Wohnung bezogen habe.
Hatte eine anstrengende Fahrt (780km) hinter mir. Wg. Schneefalls Riesenstau zw. Basel u. Bern.
Allein für die 95 km hab ich 3 ½ Stunden gebraucht, insgesamt um die 12 Stunden v. Wohnung zu Wohnung.
Hab den ersten Aufenthaltstag ruhig angehen lassen. Einkaufen, Ortsbummel mit Restaurantbesuch, Ski mieten etc.
Wohnung.........
......... mit Aussicht. Erster Prüfblick.
Richtung Rothorn
Nachbarhaus
Hab meinen lieben Lausezwergen ein "Böses-Wort-Schwein" mitgebracht
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Wetter März ab 05.03.:
Erste Woche wolkenloses Traumwetter. Im größten Teil des Skigebietes leichte Minusgrade.
Zweite Woche wechselhaft. 3 Schlechtwettertagen standen 3 Sonnentage gegenüber. Es wurde täglich wärmer. Zuletzt nach dem Schlechtwetter 0°-Grenze bei 3000m.
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Wetter Dezember:
War auch für Z untypisch.
Zwei unbedeutende Schneefälle, kaum schlechtes aber auch kaum richtig gutes Wetter. Nahezu wolkenlose Tage die Ausnahme.
Der Normalfall war 4/8 -6/8 Bewölkung wie der Meteorologe zu sagen pflegt.
Absolut ausreichende Sicht zum Skifahren, aber kein gutes Fotografierwetter. Es muß nicht wolkenlos sein für schöne Fotos. Es hatte aber auch keine dramatischen Stimmungen, war eher etwas diffus.
typische Verhältnisse
Schnee- und Pistenverhältnisse:
März 2011
Es hatte so wenig Schnee wie seit Jahren nicht mehr.
Sowohl die Kunst- wie auch die offenen Naturschneepisten waren in der 1. Woche in einem ausgezeichneten Zustand. Durchwegs griffig, kaum hart. Speziell die nordorientierten Pisten bis runter nach Furgg, ja selbst bis Furi waren wunderbar.
In Cervinia war es wärmer und der Schnee teilweise feucht. Trotzdem gut zu fahren.
Am Rothorn war ich in der 2. Woche, in der es sehr warm wurde diesmal auch nur kurz. Musste ja im Dez. wg. Kälte u. Wetter fast nur im Bereich Gornergrat/Rothorn fahren. So hab ichs praktisch ignoriert und bin nur zum Schwätzen mit Theo, der "Blue Lounge" und der National rübergefahren.
Die National war zu zwei Dritteln überraschend gut zu fahren. Der Scglusshang aber war so eisig, dass ich mich kaum halten konnte.
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Dezember 2010
Für Anfang Dezember hatte es mit knapp 80cm im Skigebiet ordentlich Schnee. Seitdem kam ja fast nix mehr. Da es bereits im November teilweise sehr kalt war, konnte rechtzeitig beschneit werden.
Einige Pisten, wie der Garten z. B.oder Stafelalp, waren früher als sonst geöffnet.
Bei den Pistenverhältnissen war in 3 Wochen naturgemäß fast alles dabei. Nach 2 Tagen Tauwetter weit hinauf waren die Pisten am Folgetag schockgefrostet. Auf der "Weißen Perle" haben die Ski nur so gerattert. Dann hat man die Schneianlagen angeschaltet und es kam noch etwas Neuschnee hinzu und alles war wieder griffig.
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Homepage Zermatt
http://www.zermatt.ch/de/
Pistenplan (einzelne Sektionen anklickbar)
http://www.zermatt.ch/de/page.cfm/bahne ... pistenplan
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Glaubt man diversen Publikationen, Foreneinträgen etc., dann ist Skifahren ein Riesenvergnügen.
Völliger Unfug! Bergbahnen und Skipisten sind lediglich die schnellste Verbindung zwischen den Kneipen am Berg und Skifahren ist lediglich Mittel zum Zweck.
Mit der Standseibahn "Sunegga Express" in wenigen Minuten nach Sunegga
von dort weiter mit der Kombibahn Richtung Blauherd
Blauherd ist Ziel von 3 Bahnen (Gant, Patrullarve, Sunegga)
Weiter mit der Pendelbahn zum Unterrothorn 3103m
Ausstieg bei -22°C + Wind
Trotzdem widerstehe ich mannhaft der Versuchung mich sofort in Sicherheit zu bringen
Statt dessen fahre ich unverdrossen die zwar kurze, aber sehr schöne "Schneehuhn"
und dann mit dem alten Sessel zck. Absolut ideal wenn man gern friert.
Aber bitte – ich komm aus Bayrisch Sibirien. Also keine Schwachheiten.
So schnell wie es eben geht auf der "Rotweng" zur nächsten Kneipe.
Hinten v. l. die beiden 4000er Rimpfischorn u. Strahlhorn.
Dort unten führt die Piste Fluhalp nach Gant. Die Terrasse des Fluhalp ist eigentlich super. Zu kalt!
Sesselbahn "Patrullarve" mit Weisshorn aber ohne Haube. Mein Indianername ist ab jetzt "Coldfoot"
Am Blauherd:– Bergstation Sesselbahn Patrullarve – Blauherd
Am Blauherd wurde die preiswerte, gute, schnelle aber ranzige und uncharmante Pizzeria abgerissen und durch die "Blue Lounge" ersetzt.
Gefällt mir gut. Man sitzt sehr schön mit herrlicher Aussicht. Es gibt von der nicht sehr großen Karte schnell was zum Essen. War schmackhaft. Wird in Hauptsaison Platzprobleme geben.
Überhaupt hat Z m. E. zu wenig Restaurantplätze im Skigebiet.
März 2011
die 4000er Obergabelhorn u. Zinalrothorn v.l.
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
Wie gesagt – schöne Aussichtsterrasse. Mit Blick auf Theos Lieblingsbahn Gant - Blauherd
März 2011 Zoom nach Süden. Gut zu erkennen Bahntrasse der Gornergratbahn und Rampe der Skipiste.
Dahinter das Kleinmatterhorn - rechts oben Testa Grigia
März 2011 Triftji u. Stockhorn (links) in Falschfarben
März 2011 Piste Kelle
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
Weiter gehts Richtung Tuftern. Schöne, unschwierige aber abwechslungsreiche Piste.
Hier die neu gemachte Verbindungspiste. Direkt vom Ausstieg Sessel Kombi erreichbar.
Sesselbahn Patrullarve - Blauherd
ein paar Bilder von der Tufternpiste
typisches Wetter für diesen Dezember
Der Weiler Tuftern
Gemütliches Restaurant mit eher kleinen, einfachen Karte. Eine der schönsten Terrassen im Gebiet.
mit dem Patrullarvesessel zur restaurantfreien Piste "National"
Die war nach Öffnung einerseits pickelhart u. teilweise mit Eisbrocken übersät. Andererseits griffig da die Beschneiung eingeschaltet war. Ab nächsten Tag griffig und wunderbar zu fahren.
Hier sieht man die Leute orientierungslos in einem der Steilhänge der National stehen. Brille zugesprüht – Blindflug. Ging mir Minuten vorher auch so
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März 2011
März 2011
März 2011 der erste Steilhang der National
im Dezember bei Beschneiung
Bergstation Patrullarvesessel
rechts gehts zur schwarzen National. Ab ins Vergnügen.
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
März 2011
Jetzt aber hurtig zur nächsten Kneipe nach Sunegga.
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Sunegga: Bergstation der Standseilbahn aus Z und der Findelnsesselbahn + Restaurant.
Das Restaurant Sunegga mit seinen elenden Wartezeiten wurde (endlich) in einen SelfService verwandelt.
Neben der großen und schönen Terrasse gibt es noch 2 ständig geöffnete Innenräume.
Die Stube
und einen Saal mit vielen Plätzen
der Self-Bereich: Natürlich ist es eine Abfütterungsstation, aber das war es auch vorher.
Dafür ist jetzt die Aufenthaltszeit kalkulierbar.
wenn man feiner speisen möchte aber auch etwas Zeit mitbringen mag, dann in eines der Restaurants in Findeln ein guter Platz.
z. B. Im "Paradies" in Eggenalp (im Bild links oben)
Kalbsleber mit Rösti
Sehr beliebt bei mir das Restaurant"Adler" (hinten rechts oben)
Im Freien zu sitzen war diesmal viel zu kalt. Einige Unentwegte gibt es trotzdem immer.
An diesem Tag wars so kalt dass die Luftfeuchtigkeit ausfror.
Es war als würden Brillantsplitter vom Himmel schneien.
drinnen kann man sichs auch gut gehen lassen
weiter Richtung Talstation Findelnsesselbahn...........
.... mit der Gelegenheit im "Chez Vrony", dem "Enzian" (hinter der Kapelle") oder im "Findler Hof" bei Franz u. Heidi (links zw. den Häusern) einzukehren.
unterirdische Bergstation der Findelnsesselbahn.
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Keine Dorfbilder vom März.
Bin ja im März Hotelsklave und werde quasi gewaltsam festgehalten. Das Dorf ist eh zur Vorweihnachtszeit viel fotogener.
Dezember 2010
Bei Ankunft war es kalt aber schön.
Dann setzte für 2 Tage starkes Tauwetter inkl. Regen ein, das weit rauf reichte. Ziemlich trist zu diesem Zeitpunkt. Man mochte kaum aus dem Haus. Die Straßen millimeterdick mit einem Schlamm-Wasser-Salzgemisch bedeckt. Nach ein paar Tagen begann die Gemeinde den Schlamm konsequent zu beseitigen. Künftig will man nicht mehr schwarzräumen.Der Talgrund war schon fast schneefrei. Dann wurde es kälter und kälter und es schneite ein wenig.
Auf diesem Bild sind 3 Bauepochen versammelt.
Vorne die Bibliothek, ehem. Pfarrhaus aus der vortouristischen Zeit. Rechts daneben das Hotel "Monte Rosa" aus der touristischen Gründerzeit. Der kurzlebige Vorgängerbau war das erste Hotel in Z überhaupt.
Darüber das schicke "Omnia", das vor dem Umbau als "into the hotel" durch einen veritablen Bauskandal bekannt wurde und der Besitzerfamilie des Büromöbelherstellers UMS Haller viele Millionen kostete. Die Bar pendelte via Hydraulik je nach Tageszeit zw. den Stockwerken. Zudem gab es einen Whirlpool der duch eine Dachöffnung ins Freie gehoben wurde.
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