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Markstein, 27.12.2010

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Chasseral
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Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Chasseral »

Markstein, 27.12.2010

Der Markstein ist eines der traditionsreichen Skigebiete in den Vogesen. Schon früh wurde der an der legendären Route des Crêtes liegende Höhenrücken mit Liften erschlossen. Der Markstein mit seinen beiden baumfreien, und damit exponierten, Gipfeln Jungfrauenkopf und Trehkopf liegt am südöstlichen Teilstück der Kammstraße, kurz vor dem Grand Ballon. Dieser gerade gegenüber liegende höchste Vogesenberg macht zusammen mit dem grandiosen Alpenpanorama den wesentlichen Charme des Gebietes aus, der sich dementsprechend auch nur geniessen lässt, solange man sich über der Waldgrenze befindet und gutes Wetter herrscht. Der Markstein liegt so mitten im Elsass. Er ist im Sommer aus vier Richtungen erreichbar, im Winter nur aus deren zwei. Da die Route des Crêtes Wintersperre hat, sind nur die beiden Talzufahrten von Guebwiller und Kruth möglich.

In den letzten Jahren wurden einige Anstrengungen unternommen, um das Gebiet zeitgemäss den Erfordernissen und den Erwartungen vieler Skigäste anzupassen. So wurden Beschneiungsanlagen und Flutlichtanlagen installiert, Pisten begradigt und ältere Liftanlagen durch neue ersetzt. In diesem Zuge wurden 2007 auf der Fédérale-Linie auch altmodische Bügellifte durch moderne Stangenschlepper ersetzt.
Das Skigebiet besteht grob beschrieben aus 4 Hauptliften, die in Form zweier "V" angeordnet sind und demnach ganz abstrakt ein "W" bilden. Daneben gibt es Übungslifte und den Bob-Luge-Lift am Sonnenhang oberhalb der Station.

Hier der Pistenplan:

Bild


Am heutigen Tag ist auf der Zufahrt von Guebwiller mal wieder Schneeketten-montieren angesagt. Trotz entsprechendem Obligatorium fährt zwar gut die Hälte der Wagen "unten-ohne" nach oben, ich folge jedoch den Anweisungen und gelange entspannt nach oben.


Die Bilder stellen das Gebiet von links nach rechts vor:

Als ich bei bestem Wetter den Parkplatz erreiche, begrüsst mich das herrliche Alpenpanorama

Bild
^^ In der rechten Bildhälfte Finsteraarhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau


Bild
^^ Der Bob-Luge-Lift ist heute geschlossen, die Piste 4 (Rückbringer vom Jungfrauenkopf zur Station) jedoch geöffnet. Sie ist eine der wenigen sonnigen Pisten.


Die Grenouillère-Lifte sind ideale Übungslifte, so ideal, dass sie auch schon langweilig sind. Der Grenouillère I läuft so langsam, dass man nebenher laufen könnte, der IIer läuft ein wenig schneller.

Bild
^^ Die Grenouillère-Lifte I und II; ganz rechts am Bildrand eine Stütze des Grenouillère III, der sich etwas abseits der übrigen Pisten befindet.


Bild
^^ Abzweigend von der Grenouillère-Piste kreuzt die Piste 5 den Skilift Tremplin I; sie ist zunächst eine extrem modellierte, langweilige Querfahrt.


Bild
^^ Die erwähnte Liftkreuzung in der Retrospektive


Bild
^^ Diese verfallene Schanzenanlage hat den Tremplin-Liften ihren Namen gegeben.


Bei der Talstation des Tremplin I befindet sich auch die des Tremplin II, welcher nach rechts oben zieht.

Bild
^^ Auch diese Piste am Tremplin II ist stark modelliert, sehr glatt und eingeschränkt spassig (Piste 6).


Bild
^^ Ab Mitte Tremplin II führt die rote Piste 7 steil und glatt hinunter zur Talstation Fédérale. Diese Talstation ist neben der Tremplin-Talstation die zweite zentral Talstation und liegt höher als die der Tremplin-Lifte.


Von der Bergstatuion Tremplin II blickt man auf den waldfreien Jungfrauenkopf mit seinen stark geglätteten Pisten rund um die Bergstation Fédérale.

Bild
^^ Pisten 7 und 8

Bild
^^ Piste 7


Die Fédérale-Lifte stellen die Hauptachse des Gebiets dar und bedienen die meisten Pisten. Sind sind die kürzesten der Hauptlifte, aber gleichmässig steil und machen knapp 200 Meter Höhendifferenz. Hier sollte eigentlich eine 4er-Sesselbahn hin, aber das Geld hat wohl bislang gefehlt. Zunächst hat man die alten Bügellifte durch moderne Stangenschlepper ersetzt. Wenn dan die Sesselbahn gebaut sein sollte, würde man die Stangenschlepper an die Positionen der beiden Tremplin-Lifte zügeln, die noch alt sind.

Bild
^^ Blick aus den Fédérale-Liften steil nach unten; hinten sieht man die Talstation von einem der ehemaligen Bügelschlepper.

Bild
^^ Ganz oben in der Fédérale-Trasse


Bild
^^ Blick auf den Trehkopf mit der Bergstation des Steinlebach-Lifts; dieser ist erheblich länger als dei Fédérale-Lifte, bei gleicher Höhendifferenz. Berg- und Talstation liegen wenige Meter tiefer als beim Fédérale.


Bild
^^ Blick vom Jungfrauenkopf zum Grand Ballon, dem höchsten Vogesen-Berg.

Bild
^^ Blick zum Schwarzwald mit dem Belchen

Bild
^^ Berner Alpen

Bild
^^ An der Bergstation des Steinlabach-Lifts. Er läuft heute früh, ist aber noch geschlossen. Der Pistendienst fährt zunächst nach oben und montiert die Mastenpolsterungen, weil am Nachmittag die Öffnung bevorsteht. Die Piste (Nr. 10) ist bereits präpariert. Ich erreiche die Bergstation am Trehkopf mit nur wenig Mühe über den gewalzten Wanderweg vom Jungfrauenkopf aus.

Die Piste 10 (Steinlebach) ist endlich mal eine schön gelegene und super trassierte Piste. Sie ist damit die schönste im Gebiet. Die zweitschönste ist die schwarze 9. Damit kann man feststellen, dass die Pisten von links nach rechts kontinuierlich besser werden.

Bild
^^ Piste 10 (Steinlebach) führt durch ein schönes Tälchen.


Bild
^^ Tree-Skiing ist sehr beliebt am Markstein.


Bild
^^ Vom Jungfrauenkopf geht's über die sonnige Piste 4 zurück zu Station und Parkplatz


Bild
^^ Der Bob-Luge-Lift ist heute ausser Betrieb.


Fazit: Das Gebiet ist in weiten Teilen langweilig und totmodelliert. Ein wenig fehlt auch die Abwechslung. Highligts sind die beiden baumfreien Kuppen mit tollem Panorama auf Grand Ballon, Alpen und Schwarzwald sowie die hübsch trassierte Piste Steinlebach.
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von starli2 »

In den letzten Jahren wurden einige Anstrengungen unternommen, um das Gebiet zeitgemäss den Erfordernissen und den Erwartungen vieler Skigäste anzupassen. So wurden Beschneiungsanlagen und Flutlichtanlagen installiert, Pisten begradigt und ältere Liftanlagen durch neue ersetzt. In diesem Zuge wurden 2007 auf der Fédérale-Linie auch altmodische Bügellifte durch moderne Stangenschlepper ersetzt.
Der letzte Satz gefällt mir ja, aber der Rest.....

.. wobei, könnte es nicht sein, dass die alten Bügellifte einfach ersetzt werden mussten und man dann einfach die günstigste Alternative genommen hat?
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von ATV »

Extrem Schade find ich, dass man die beiden Bügellifte, einer von Müller, einer von Constam (Mit Holzmasten, bzw nachträglich auf Metall umgebaut)durch Stangenlifte von Montaz Mautino ersetzt hat.
Ich schliesse mich Starli an: Boykott dem neuen, unübersichtlichen Alpinforum-Design.

Bis auf weiteres werde ich hier nicht mehr präsent sein -> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
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ChiliGonzales
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von ChiliGonzales »

Wenn ich in den Vogesen bin, dann eigentlich immer in La Bresse/Hohneck. Am 28. war dort aber wirklich die Hölle los, trotz durchwachsenen Wetters. Täuschen die Bilder oder war es in Le Markstein nicht so extrem? Vielleicht sollte ich dieses Gebiet mal als Alternative anpeilen, sollte ich nochmal in der absoluten Hochsaison in die Vogesen fahren. Denn ich mache lieber ein paar Abstriche bei Höhenmetern oder Pistenbreite, wenn ich dafür mehr fahren als anstehen kann...
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OliK
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von OliK »

starli2 hat geschrieben:
In den letzten Jahren wurden einige Anstrengungen unternommen, um das Gebiet zeitgemäss den Erfordernissen und den Erwartungen vieler Skigäste anzupassen. So wurden Beschneiungsanlagen und Flutlichtanlagen installiert, Pisten begradigt und ältere Liftanlagen durch neue ersetzt. In diesem Zuge wurden 2007 auf der Fédérale-Linie auch altmodische Bügellifte durch moderne Stangenschlepper ersetzt.
Der letzte Satz gefällt mir ja, aber der Rest.....

.. wobei, könnte es nicht sein, dass die alten Bügellifte einfach ersetzt werden mussten und man dann einfach die günstigste Alternative genommen hat?
Hat denn so ein Stangenschlepper mehr Kapazität als ein Bügelschlepper? Schwer vorzustellen...
Es grüsst der Oli
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Harzwinter »

Sowohl Stangenschlepper als auch Bügelschlepper kommen bei Volllastbetrieb auf eine Beförderungskapazität von ca. 1000 Personen pro Stunde. Der Stangenschlepper befördert zwar immer nur einen Skifahrer gleichzeitig, dafür fährt er aber schneller (bis zu 4m/sec), und der Abstand zwischen zwei eingekuppelten Schleppstangen ist kürzer als zwischen zwei fix montierten Bügeln. Und beim Bügellift kommt inzwischen noch dazu, dass nicht immer zwei Personen pro Bügel fahren - insbesondere nicht, wenn es Boarder sind.
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Mt. Cervino »

Sieht für mich auch nach einem eher langweiligen Gebiet aus. Da gibt es wesentlich interessantere Skigebiete in den Vogesen.
Chasseral: Du kennst dich doch eigentlich in der Gegend aus und hast immer ein Händchen für interessante Gebiete. Was war der Grund warum du dort gefahren bist? Neues Gebiet kennenlernen? Oder hast du es dir interessanter vorgestellt als es dann war?
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Chasseral
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Chasseral »

@starli und ATV: Warum die alten Bügellifte ersetzt worden sind, weiss ich nicht genau. Auf jeden Fall wolle man eine 4SB bauen und hatte nicht genügend Geld. Da hat man die beiden Stangenschlepper aufgestellt mit dem Ziel, sie irgendwann auf die beiden Tremplin-Trassen zu zügeln. Den Ersatz der beiden alten Lifte finde ich auch ein wenig schade, obgleich ich lieber Stangenschlepper fahre. Meine Formulierung war auch ein wenig provokativ gemeint. Interessant ist aber, dass Bügellifte auf Franzosen befremdlich und altmodisch wirken, während auf deutschsprachige Leute eher die Stangenschlepper alt und befremdlich wirken. Ich kann mich mit beiden Sichtweisen ein Stück weit identifizieren.

@ChiliGonzales: Am 27. war am Markstein bei excellentem Wetter wenig los. Gegen Mittag gab es an den Fédérale-Liften knapp 5 Minuten Wartezeit, ansonsten null Wartezeit. Am frühen Nachmittag war in Ventron kaum was los (an der 3SB 1mal 2 Minuten, sonst gar nichts). Gegen Abend dann auf Rouge Gazon mal 10 Minuten an der Tête des Perches. Am 28. war bei bescheidenem Wetter in keinem Südvogesen Gebiet Andrang (Rouge Gazon, Ballon d'Alsace, Dolleren-Schlumpf). Ich habe insgesamt 12 Skigebiete in den Vogesen besucht (die meisten mehrmals); da habe ich folgende Erfahrung: La Bresse-Hohneck an Wochenenden und an Ferientagen bei gutem Wetter unbedingt meiden! Alle anderen Skigebiete sind erheblich leerer und bieten annähernd gleichen Fahrspass. Am Wochenende sind die besten Tipps das "Double" Schnepefenried/Gashney (herausfordernde Hänge / ordentliche Höhendifferenz mit gemeinsamem Skipass) und Le Tanet (spassige Pisten und super Landschaft).
Leider sind meine letzten Änderungen im Alpinforum-Wiki verschwunden. Die werde ich demnächst wieder eintragen und noch ein paar Berichte abliefern, dann sollte über das Wiki-Portal eine gtute Übersicht über das Angebot in den Vogesen möglich sein.

@ChaosB99: Nominell hat ein Stangenschlepper geringere Förderleistung als ein guter Bügelschlepper (900 p/h gegenüber 1200 p/h). Im praktischen Betrieb leistet der Stangenschlepper aber eher mehr. Denn: Während beim Bügelschlepper immer mal ein Bügel leer durchgeht, und viele Bügel nur einfach besetzt sind, tritt beides beim Stangenschlepper nicht auf. Aller Stangen sind voll (1 Person) besetzt. Allenfalls ist mal der Abstand zwischen zwei Stangen eine Sekunde länger. Der Stangenschlepper erreicht im täglichen Betrieb annähernd seine Maximalleistung (= Magazin fast leer).
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Chasseral »

Mt. Cervino hat geschrieben:Sieht für mich auch nach einem eher langweiligen Gebiet aus. Da gibt es wesentlich interessantere Skigebiete in den Vogesen.
Chasseral: Du kennst dich doch eigentlich in der Gegend aus und hast immer ein Händchen für interessante Gebiete. Was war der Grund warum du dort gefahren bist? Neues Gebiet kennenlernen? Oder hast du es dir interessanter vorgestellt als es dann war?
Den Markstein kenne ich ja vom Sommer. Ebenfalls weiss ich aus dem Skipass-Forum, dass man dort von dem Gebiet nicht allzu viel hält. Ich hatte demnach keine allzu großen Erwartungen. Aber ich hatte 2 Tage Zeit, um alleine weg zu fahren. Und da wollte ich eine Runde drehen und einige Gebiete mal im Winter dokumentieren. Eigentliches Ziel war Rouge Gazon, das ich nur von der Homepage her kannte, und wo ich in toller Atmosphäre einen Abend verbracht habe. Dieses Bauchgefühl hat sich auch bestätigt: Die Auberge und das Skigebiet haben viel Atmosphäre und hängen die grösseren Skigebiete in den Südvogesen für meinen Geschmack locker ab. Auf diesem Weg über Rouge Gazon habe ich die Kunigunde - äh Gunst der Stunde - genutzt, um noch folgende Stationen abzugrasen: Markstein, den ich nur vom Sommer kenne - und das schon seit Kindheitstagen; Ventron, das viel in Infrastruktur investiert hat; den Ballon d'Alsace, der extrem viel umgebaut hat, teils zum Nachteil, und den man mit Realisierung des geplanten Sesselbahnprojekts endgültig wird vergessen können, daher noch mal ein Besuch im halb umgebauten Zustand (Bericht folgt); sowie Dolleren-Schlumpf, das mit einem der höhenmeterintensivsten Lifte der Vogesen lockt (der ist mangels Besschneiung meist nicht in Betrieb, daher eine gute Gelegenheit).

Folgende Stationen in den Vogesen kenne ich vom Skifahren her:
- La Bresse-Hohneck
- Gérardmer
- La Schlucht
- Lac Blanc
- Le Tanet
- Schnepfenried
- Gashney- Petit Hohneck
- Markstein
- Ventron
- Rouge Gazon
- Ballon d'Alsace
- Dolleren- Schlumpf

Was ich in absehbarer Zeit noch besuchen möchte:
- Champ du Feu
- Grand Ballon
- Bussang
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Chasseral »

Im Wiki habe ich jetzt dei Informationen zu den Gebieten in den Vogesen weitgehend überarbeitet.

Hier der Link zur Wiki-Seite:

http://alpinwiki.alpinforum.com/index.p ... ie:Vogesen


Bei der im Wiki vorgenommenen Kategorisierung ist folgendes zu beachten:

Die Kategorisierung richtet sich nicht alleine nach der Gebietsgrösse mit Liftanzahl und Pistenkilometern, sondern nach dem investierten Gesamtvolumen inclusive Beschneiung und Pistenbauarbeiten. So lässt sich eine eindeutige Abgrenzung zwischen den Kategorien respektive eine klare Zuordnung der Gebiete zu den Kategorien treffen. Bei einer reinen Grössenbetrachtung wäre die Grenze zwischen Kategorie 2 und Kategorie 3 fliessend gewesen. Dies bedeutet auch, dass in der 3. Kategorie die Investitionen in begleitende Infrastruktur geringer sind als in der 2. Kategorie.

Konkret wären St.-Maurice-sur-Moselle, Le Tanet und Gashney Kandidaten für die zweite Kategorie. Diese Gebiete haben jedoch weniger in begleitende Dinige investiert. Dies sind auch gleichzeitig diejenigen Gebiete, die mir besonders am Herzen liegen, weil sie sehr ursprünglich und natürlich sind - und dabei tollen Fahrspass bieten. Diese Gebiete sind quasi die Underdogs, die Geheimtipps, die Kleinode - oder wie immer man das nennen mg - der Vogesen.
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von lift-master »

ATV hat geschrieben:Extrem Schade find ich, dass man die beiden Bügellifte, einer von Müller, einer von Constam (Mit Holzmasten, bzw nachträglich auf Metall umgebaut)durch Stangenlifte von Montaz Mautino ersetzt hat.
hast du zufällig fotos von den alten bügelliften?
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...
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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von Chasseral »

Ich kann nur Stationsfotos bieten:

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Re: Markstein, 27.12.2010

Beitrag von lift-master »

oha,coole alte holzbügel 8O
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...

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