
http://nolympia.goef.de/grunde-gegen-ol ... erspielen/
http://www.nolympia.de/grunde-gegen-oly ... volkerung/

Welche Bauten sind den die stärksten Eingriffe für die Umwelt ?Frankenski hat geschrieben:Es wird viel gebaut und dann.....ab in den Ruin![]()
http://nolympia.goef.de/grunde-gegen-ol ... erspielen/
Als ob das irgend etwas mit den Olympischen Spielen zu tun gehabt hätte. Intrawest hat wohl von den Olympischen Spielen sehr profitiert - und kaum das Gegenteil.Dem Wintersportgebiet in Whistler, wo die Alpin-Ski-Wettbewerbe stattfanden, droht die Zwangsversteigerung.
Fakt ist, dass der Sea to Sky Highway schon längst überfällig war und das diese Investiton in der Zukunft sicher noch viel nutzen bringen wird. Mit der Umwelt wurde nicht zimperlich umgegangen (statt Tunnel bauen lieber Berg wegsprengen etc...)... Aber das ist eigentlich normal in Kanada... das ist nicht so wie in der Schweiz, wo man sich über jede unbebaute Parzelle freuen muss.Die vierspurige Autobahn zwischen Vancouver und Whistler zerstörte einen wertvollen Urwald und verletzte die Rechte der indigenen Stämme.
Das hört man immer wieder, dabei stimmt das nur bedingt. Die meisten Häuser in diesen "Armenviertel" waren sowieso von unten bis oben zugenagelt, dass ja keiner in die Häuser reinkam und sie besetzte. Diese "Armen" sind nämlich in Wirklichkeit in erster Linie drogensüchtige Obdachlose die diese Stadtgegend zu hunderten bevölkern. Und bei solchen kann man m.E. eigentlich nichts anderes machen als sie weg zu jagen, will man den Stadteil aufwerten. Weil denen könnte man noch so moderne Sozialwohnungen bauen, nach zwei Jahren wären diese bereits wieder heruntergewirtschaftet und vergandet.Dazu wurden Obdachlose aus der Stadt entfernt, billiger Wohnraum für Arme vernichtet und durch Luxusimmobilien ersetzt.
Die Face de Bellevarde wurde tatsächlich nach Olympia erst einmal nicht mehr benutzt. Die Abfahrten in Val d'Isere fanden danach wieder auf der klassischen Weltcupstrecke statt, und zwar aus zwei Gründen:thun hat geschrieben:Bei Albertville schreiben sie, dass die Herren-Abfahrtsstrecke nach 1992 erst 2009 wieder genutzt wurde. Ich kenne zwar Val d'Isère nicht, bin mir aber fast sicher, dass die Piste seit 1992 für normale Touristen genutzt wurde. Außerdem würde es mich sehr wundern, wenn dazwischen kein Weltcuprennen dort gewesen sein sollte.
Das Schlimme an solchen Seiten wie oben ist ja, daß ein gewisser Prozentsatz durchaus stimmt: Klar denken die meisten Funktionäre erstmal nur an ihr eigenes Wohl, Vergabeentscheidungen sind mehr als undurchsichtig, und Größenwahn gibt's bei Olympia sicher auch des öfteren. Putin versucht's ja nicht mal zu verbergen, man will Stärke demonstrieren, ein absolutes Prestigeobjekt aufziehen und gibt das auch gerne zu.thun hat geschrieben:Dass München (so wie z. B. auch Vancouver) mit dem Konzept antritt, möglichst wenig zu bauen und gleichzeitig bei den allermeisten Anlagen die regelmäßige Nachnutzung gesichert ist (weil es die ja jetzt schon gibt), wird aber mit keinem wort erwähnt.
Sehr gutes Beispiel! Was ging gerade durch die Medien - der deutsche Wald wächst! Seit 1992 durchschnittlich um 176 Quadratkilometer pro JahrNur wird dann halt wieder alles in einen Topf geschmissen, Aussagen wie "5000 Bäume wurden gefällt" stehen völlig nichtssagend aber schaurigklingend im Raum
Einverstanden. Das war ursprünglich sicher mal der Grundgedanke. Jedoch je länger je mehr hat man wirklich den Eindruck dass da nur noch ein paar wenige Kreise wirklich davon profitieren können. (Und dies betrifft alle grossen Sportanlässe)Andererseits kann man natürlich auch so argumentieren, dass Destinationen, die ohnehin bereits ein Großes Stück vom Kuchen bekommen haben, nicht neuerlich berücksichtigt werden sollen, sondern jene, die bisher ohne den olympischen Gold-/Geldregen auskommen mussten.
Vor dem Bau der Canada Line war die Erschliessung des Flughafens wirklich eine Katastrophe. Jedoch hätte es für den normalen Alltag wohl schon gereicht, wenn einfach die Schnellbusline 98B-Line bis zum Flughafen verlängert worden wäre.Daneben wurden dank der Olympischen Spielen die öffentlichen Infrastrukturen massiv ausgebaut, wovon die Stadt in Zukunft massiv provitieren wird. So wurde z.B. eine Skytrain-Linie zum Flughafen gebaut.
Was haben denn die anderen Olympia-Austragungsorte wie Vancouver, Turin oder Sotschi im Gegensatz zu München davon? Sicherlich nicht mehr, eher im Gegenteil. Sotschi wird komplett aus dem Boden gestampft (!), die nachhaltige Nutzung sowohl von Sportanlagen als auch von Infrastruktur darf hier wohl eindeutig in Frage gestellt werden. Die verbesserte infrastrukturelle Anbindung von Garmisch-Partenkirchen wird zum Großteil bis 2018 schon kommen, die Autobahn sicherlich, bei der Bahn würde ich jetzt auch nicht darauf wetten. Eine A99-Süd steht im Zusammenhang mit Olympia nicht wirklich zur Debatte, die wird imo eh nie kommen[…]was hat jetzt direkt München davon? gut ein paar neue Straßen die sind auch völlig notwendigt, aber bis die gebaut sind vergehen noch gut 20 Jahre […]
Ich finde, in München gibt es vergleichsweise schon recht viel, was muss denn von den Sportanlagen neu errichtet werden? Neben den Langlauf- und Biathlonwettbewerben (s.u.) sind eigentlich nur die Eisbewerbe in München betroffen, hier ist eine Nachnutzung durchaus fraglich, da gebe ich dir recht. Und ein Olympisches Dorf (oder soll das ebenfalls temporär errichtet werden?) erfährt sicherlich eine vernünftige Nachnutzung (siehe auch das Olympische Dorf von 1972, dessen Bungalows zwar jetzt fast vollständig umgebaut wurden, aber die ganze Zeit hinweg als Studentenwohnheim sinnvoll ihren Dienst verrichtet haben).Wieso muß alle 4 Jahre ein neues Gebiet her, es gibt doch schon genügend andere Orte wo doch schon alles gibt, ich brauch kein Olympia 2018
Sicherlich prinzipiell ein vernünftiger Ansatz, aber man darf dabei den Realismus nicht vollständig verlieren, Sotschi beispielsweise war imo eine rein politische Entscheidung ohne sportlichen Hintergrund, hier gibt es vorher nichts und wird auch nach Olympia nichts mehr geben…Andererseits kann man natürlich auch so argumentieren, dass Destinationen, die ohnehin bereits ein Großes Stück vom Kuchen bekommen haben, nicht neuerlich berücksichtigt werden sollen, sondern jene, die bisher ohne den olympischen Gold-/Geldregen auskommen mussten.
War ja auch nur ein Vergleich und ist auch gar nicht so weit hergeholt.thun hat geschrieben:An solcher Stelle Vergleiche mit kleinen Entwicklungsländern zu bringen hinkt aber auch gewaltig. Da sind sich ja selbst Äpfel und Birnen ähnlicher.![]()
Das ist genau der Punkt. Obwohl ich wirklich begeisterter Skifahrer bin, aber Olympia in MUC und GAP muss nun wirklich nicht sein. Deutschland hat über eine Billion Euro Schulden, überall fehlt das Geld aber dafür wäre genug da? Unverständlich!Wolfi_muc hat geschrieben:Wie in Vancouver und Turin ist dann kein Geld mehr für wichtigere Dinge (Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, Unis, sozialer Wohnungsbau etc) da. Das kann dann richtig Probleme geben.