Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Der CHF hat sich auch gegen USD u. GBP verteuert.
In der Schweiz führt teilweise die Industrie schon klammheimlich den € ein.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Teilweise ist quatsch. Alle Exportorientierten-Firmen versuchen ein Teil Ihrer Waren mit Euro zu zahlen. Speziell wenn das Halbzeug sowieso aus dem Euroraum stammt. Ein Teil der Firmen gehen ja so weit, das sie die Grenzgänger in Euro Zahlen. Darum leiden Firmen in der Industrie deutlich weniger als der Tourismus.
Probleme haben nur jene Firmen bei denen der Hauptbestandteil des Produkts die Arbeit ist. Wie das in der Uhrenindustrie der Fall ist. Vor ein paar Wochen hat ja die Swatch Gruppe eine Gewinnwarnung herausgegeben.
Probleme haben nur jene Firmen bei denen der Hauptbestandteil des Produkts die Arbeit ist. Wie das in der Uhrenindustrie der Fall ist. Vor ein paar Wochen hat ja die Swatch Gruppe eine Gewinnwarnung herausgegeben.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Zum Euro kann jeder seine eigene Meinung haben, er stellt auch nicht das Problem dar, sondern die Staaten die nach und nach aufgenommen wurden und ihn nun mitunter unter Druck setzen.
VWL-Unwissenheit brauche ich mir von dir jedoch nicht unterstellen zu lassen.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Hallo!
Ich habe mich mal hingesetzt und mal die Kosten meiner Ski-Urlaube dieser Saison Ausgerechnet...
Da wundert einem das nicht mehr.
Ich denke, nächstes Jahr werde ich eher nicht in die Schweiz fahren.
Wenn ich mir das so anschaue, werde ich insbesondere auf Zermatt nächstes Jahr wohl verzichten - Zerrmatt ist zwar wirklich nett, aber wenn ich hier sehe, das der Skipass fast das doppelte wie ein Skipass in Sölden, St. Anton etc. kostet, werde ich mir das wohl sparen.
Klar, vieles liegt im Franken-Kurs begründet - aber das interessiert mich als Urlauber eigentlich nicht.
Hier wird sich die Schweiz auf Dauer was einfallen lassen müssen (z.b. höhere Rabatte für Gästekarten-Inhaber, günstigere Package-Angebote) um auf Dauer bestehen zu können,
Gruß, Jens
Ich habe mich mal hingesetzt und mal die Kosten meiner Ski-Urlaube dieser Saison Ausgerechnet...
Da wundert einem das nicht mehr.
Ich denke, nächstes Jahr werde ich eher nicht in die Schweiz fahren.
- 4 1/2 Tage Stuibaital: 81,78 € pro Tag
Ski-Pass: 140 €, Unterkunft (incl. HP): 198 € - 3 Tage Grindelwald: 116,67 € pro Tag
Ski-Pass: 100€, Unterkunft (incl. HP): 250€
Das aber nur, weil wir mit einer Gruppe von 30 Mann unterwegs waren und somit einiges an Rabatt bekommen haben! - 3 1/2 Tage St. Anton: 114 € pro Tag
Ski-Pass: 155,5€, Unterkunft (incl. HP): 219€ - 4 1/2 Tage Zermatt: 188€ pro Tag
Ski-Pass 323,05 €, Unterkunft (incl. HP): 466€ - 3 1/2 Tage Sölden: ca. 95€ pro Tag
Ski-Pass: 144€, Unterkunft (ÜF): 105€, Abendessen: ca. 15€ pro Tag
Wenn ich mir das so anschaue, werde ich insbesondere auf Zermatt nächstes Jahr wohl verzichten - Zerrmatt ist zwar wirklich nett, aber wenn ich hier sehe, das der Skipass fast das doppelte wie ein Skipass in Sölden, St. Anton etc. kostet, werde ich mir das wohl sparen.
Klar, vieles liegt im Franken-Kurs begründet - aber das interessiert mich als Urlauber eigentlich nicht.
Hier wird sich die Schweiz auf Dauer was einfallen lassen müssen (z.b. höhere Rabatte für Gästekarten-Inhaber, günstigere Package-Angebote) um auf Dauer bestehen zu können,
Gruß, Jens
- martinfalk
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
hi
super Aufstellung! Es gibt aber in der CH den Snow’n'Rail pass, gilt in manchen Skigebieten auch fuer 6-Tagesskipaesse. 20 Prozent Reduktion. Das erschwert die Vergleichbarkeit der Preise fuer Skipaesse zwischen AT und CH.
m.
super Aufstellung! Es gibt aber in der CH den Snow’n'Rail pass, gilt in manchen Skigebieten auch fuer 6-Tagesskipaesse. 20 Prozent Reduktion. Das erschwert die Vergleichbarkeit der Preise fuer Skipaesse zwischen AT und CH.
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- jens.f
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Ich weiss nun nicht genau, wo der gilt - aber: Ich denke, der ist eher für Schweizer interessant.martinfalk hat geschrieben:hi
super Aufstellung! Es gibt aber in der CH den Snow’n'Rail pass, gilt in manchen Skigebieten auch fuer 6-Tagesskipaesse. 20 Prozent Reduktion.
Ich glaube kaum, dass der auch für ausländische Bahnen gilt, oder?
Somit für Gäste aus dem €-Raum (und um die geht ja hier insbesondere) kein Sinnvolles Angebot.
Außerdem: Was helfen solche Angebote, wenn gerade die ausländischen Gäste sie nicht kennen?
Natürlich habe ich bei allen Reisen versucht, günstige Angebote zu finden..
Und dass ist es, was dabei rausgekommen ist.
Ähnliche Überlegen machen sich eben auch viele andere Urlauber aus Deutschland - und entscheiden sich dann doch eher für das günstigere Österreich.
Gutes Beispiel: Unsere "Firmen-Ausfahrt".
Wir fahren jedes Jahr mit 30-40 Leuten aus unserer Firma für ein verlängertes Wochenende zum Skifahren.
Dieses Jahr sind wir zum ersten mal in die Schweiz (nach Grindelwald) gefahren - Prinzipiell hat es allen sehr gut gefallen, aber die meisten haben gesagt, sie würde nächstes Jahr doch lieber wieder nach Österreich fahren, da ihnen das zu teuer war.
Und das, obwohl wir sehr gute Konditionen bekommen haben!
Bisher waren wir z.B: im Zillertal, Ischgl usw. - also auch keine Kleingebiete...
Zum Thema Bahnfahren:
Ich wohne in Karlsruhe. Im Schnitt fahre ich 350-500 km in die Skigebiete.
Meistens fahre ich mit Kollegen/Freunde, so das wir die Auto idr. mit 3-4 Personen voll bekommen.
Macht also Sprit kosten von 20-30 EUR pro Person (da dass Auto eh da ist, kann man die weiteren Kosten nicht rechnen).
Von daher ist Bahnfahren nicht wirklich eine Alternative.
Von der Verbindungs- und Umsteigeproblematik mal ganz abgesehen.
Dazu kommt noch: Hasst Du schon mal versucht, mit Ski-Gepäck einen ICE zu besteigen? Ich, als ich früher mal mit der Bahn zum Ski-Urlaub fahren wollte, fast des Zuges verwiesen, da mein Gepäck (in diesem Fall die Skier) zu gross wären - es sei nur "normales" Reisegepäck erlaubt.
Wenn man sich das Platzangebot im ICE anschaut, wundert das auch nicht wirklich...
Und noch was: Rabatt-Angebote gibt es auch im Ausland oftmals - z.B. in Österreich ist es in vielen Gebieten so, das man mit Gästekarte einen Rabatt bekommt.
Oder, das die Hotels die Skipässe günstiger Anbieten können.
Fazit: Ich denke, dass die Schweizer Gebiete hier massiv Probleme bekommen werden, wenn sie hier nicht gegensteuern.
Klar, es gibt auch einen nicht kleinen Kundenkreis, für die der Preis nicht so wichtig ist - aber die Mehrheit der Leute muss doch etwas auf Geld achten - und von der Fahrzeit/Strecke her ist es für die meisten Deutschen relativ egal, ob Ö oder CH.
Für mich in Karlsruhe ist es so, das Prinzipiell Schweiz sogar besser zu erreichen wäre - trotzdem fahre ich öfter nach Österreich...
- martinfalk
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
vielleicht hat die CH doch kein problem
winter season logiernaechte
nov/april nov april SFR/EUR
2006/2007 15819312 1.61
2007/2008 16843733 1.62
2008/2009 15844383 1.51
2009/2010 15932474 1.47
2010/2011 15818690 1.30
quelle BFS
Trotz Euro-Abwertung von 20 Prozent keinen Einbruch in den logiernaechten (muss man natuerlich noch genauer untersuchen)
m.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Jedenfalls ist es zurzeit so ungünstig für Ausländer (besonders aus dem Euroraum) in der Schweiz, wie in den letzten 30 Jahren nicht. (Wie es davor war, weiß ich nicht)
Wenn man am Automaten für 100 Euro nicht mal mehr 120 CHF bekommt, dann überlegt man als Normalverdiener schon genau, was man mit dem Geld tut.
In der Gastronomie, besonders beim Café zahlt man in der Schweiz ca. das dreifache von dem, was man nebenan in Italien bezahlt. Unabhängig davon, ob das Preisgefälle aus Lohngründen etc. nun unvermeidlich ist, ist das einfach ein gewichtiger Faktor.
Was aber garnicht geht ist mE, dass in der Schweiz bislang keine/kaum eine Preisreduktion für aus dem Euroraum importierte Artikel erkennbar ist.
Es kann nicht sein, dass ein Skistiefel aus Italien im Euroraum 500-550 Euro kostet, in der Schweiz aber 900 CHF (ca. 750 Euro). Allein in einem Jahr ist der Euro ferner um über 15% gefallen; das muss sich auch in den entsprchenden Preisen (besonders bei denen, die eher vom Produkt selbst, als von Personalkosten etc. ahängen) widerspiegeln, sonst braucht sich der Schweizer Einzelhandel nicht zu wundern, dass die Leute ihre Sachen aus dem Ausland mitbringen, was ja zB auch bei Haushaltsgeräten (wo sich dann auch noch Mehrwertsteuer sparen lässt) in großem Stil gemacht wird.
Italienischen Café (Pulver, Bohnen) zB konnte man bis vor wenigen Jahren gut in CH kaufen, in D war er teurer. Jetzt ist er in der Schweiz am teuersten, ca. doppelt so teuer wie in Italien.
Ich kaufe ihn mir jetzt eben in Italien und nicht mehr in der Schweiz. Reagierte der Schweizer Einzelhandel auf den gefallenen Euro-Kurs, würde ich ihn auch wieder in der schweiz kaufen, so aber nicht.
Gleiches galt für die Skistiefel. Ich bin und war immer bereit, vor Ort für Beratung und Service etwas mehr zu zahlen, zB 50 oder mehr Euro mehr für die Stiefel. Aber nicht 250 Euro, also 50% Mehrpreis.
Was die Liftpreise angeht, werde ich mein Verhalten eher nicht ändern. Ich fahre in erster Linie dort hin, wo ich hin will und nicht irgendwo anders, nur weil ich da für 10 Euro weniger mehr KSBs bekomme. Insofern bin ich da schon bereit, für viele Schweizer Gebiete allein wegen Landschaft und Ambiente auch mehr zu bezahlen, als für ähnlich Große zB in AT. Lifttickets sind ja auch so kaum Wechselkursabhängig, so dass dort mein Argument, den Einzelhandel betreffend Produkten aus dem Euroraum nicht greift. (Meine Besuche in IT könnten allerdings durchaus etwas ansteigen.)
Wenn man am Automaten für 100 Euro nicht mal mehr 120 CHF bekommt, dann überlegt man als Normalverdiener schon genau, was man mit dem Geld tut.
In der Gastronomie, besonders beim Café zahlt man in der Schweiz ca. das dreifache von dem, was man nebenan in Italien bezahlt. Unabhängig davon, ob das Preisgefälle aus Lohngründen etc. nun unvermeidlich ist, ist das einfach ein gewichtiger Faktor.
Was aber garnicht geht ist mE, dass in der Schweiz bislang keine/kaum eine Preisreduktion für aus dem Euroraum importierte Artikel erkennbar ist.
Es kann nicht sein, dass ein Skistiefel aus Italien im Euroraum 500-550 Euro kostet, in der Schweiz aber 900 CHF (ca. 750 Euro). Allein in einem Jahr ist der Euro ferner um über 15% gefallen; das muss sich auch in den entsprchenden Preisen (besonders bei denen, die eher vom Produkt selbst, als von Personalkosten etc. ahängen) widerspiegeln, sonst braucht sich der Schweizer Einzelhandel nicht zu wundern, dass die Leute ihre Sachen aus dem Ausland mitbringen, was ja zB auch bei Haushaltsgeräten (wo sich dann auch noch Mehrwertsteuer sparen lässt) in großem Stil gemacht wird.
Italienischen Café (Pulver, Bohnen) zB konnte man bis vor wenigen Jahren gut in CH kaufen, in D war er teurer. Jetzt ist er in der Schweiz am teuersten, ca. doppelt so teuer wie in Italien.
Ich kaufe ihn mir jetzt eben in Italien und nicht mehr in der Schweiz. Reagierte der Schweizer Einzelhandel auf den gefallenen Euro-Kurs, würde ich ihn auch wieder in der schweiz kaufen, so aber nicht.
Gleiches galt für die Skistiefel. Ich bin und war immer bereit, vor Ort für Beratung und Service etwas mehr zu zahlen, zB 50 oder mehr Euro mehr für die Stiefel. Aber nicht 250 Euro, also 50% Mehrpreis.
Was die Liftpreise angeht, werde ich mein Verhalten eher nicht ändern. Ich fahre in erster Linie dort hin, wo ich hin will und nicht irgendwo anders, nur weil ich da für 10 Euro weniger mehr KSBs bekomme. Insofern bin ich da schon bereit, für viele Schweizer Gebiete allein wegen Landschaft und Ambiente auch mehr zu bezahlen, als für ähnlich Große zB in AT. Lifttickets sind ja auch so kaum Wechselkursabhängig, so dass dort mein Argument, den Einzelhandel betreffend Produkten aus dem Euroraum nicht greift. (Meine Besuche in IT könnten allerdings durchaus etwas ansteigen.)
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
irgendwer hatte hier doch neulich irgendwo ein paar Zahlen gepostet zum Anteil einheimische und ausländische Gäste. Ich hab da noch so Zahlen im Kopf:
Österreich 20% Inland - 80% Ausland
Schweiz 50/50
Frankreich 80% Inland - 20% Ausland
Jens, ich habe für mich auch so eine Aufstellung bzgl. dieses Jahr Dolomiten und Schweiz gemacht. Eine Woche Urlaub in Z ist zu zweit doppelt so teuer wie Dolomiten (beides übrigens von Hamburg aus gleich weit entfernt).
Ich muss aber auch sagen, dass ein doppelt so teurer Skipass in Zermatt gegenüber Sölden o.ä. mir das auch wert ist, wenn man überlegt, was man Seilbahntechnisch und Landschaftlich sowie an Abfahrten geboten bekommt! Mich stört dann eher Vergleich von Unterkünften und Verpflegung, woran halt der Euro schuld ist.
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Frankreich 80% Inland - 20% Ausland
Jens, ich habe für mich auch so eine Aufstellung bzgl. dieses Jahr Dolomiten und Schweiz gemacht. Eine Woche Urlaub in Z ist zu zweit doppelt so teuer wie Dolomiten (beides übrigens von Hamburg aus gleich weit entfernt).
Ich muss aber auch sagen, dass ein doppelt so teurer Skipass in Zermatt gegenüber Sölden o.ä. mir das auch wert ist, wenn man überlegt, was man Seilbahntechnisch und Landschaftlich sowie an Abfahrten geboten bekommt! Mich stört dann eher Vergleich von Unterkünften und Verpflegung, woran halt der Euro schuld ist.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Ach, sooooo teuerist die Schweiz doch nicht.
Habe gerade ein Appartement in Zermatt für 203 € die Woche vom 10.-17.12.2011 gebucht.
Geht doch
edit: Nun kostets 280 die Woche....kann aber leider nicht fahren
Habe gerade ein Appartement in Zermatt für 203 € die Woche vom 10.-17.12.2011 gebucht.
Geht doch

edit: Nun kostets 280 die Woche....kann aber leider nicht fahren

Zuletzt geändert von Rüganer am 27.10.2011 - 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Danke Bulgarien !
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
wie das denn???
hierüber?
http://www.zermatt.ch/de/page.cfm/aufen ... tel_buchen
aber immerhin, 2-Bettwohnung geht ab 346,- Euro in der Woche los.
(und von uns aus ist es ja kilometertechnisch gleich, ob man Z, Livigno oder Dolomiten anfährt)
hierüber?
http://www.zermatt.ch/de/page.cfm/aufen ... tel_buchen
aber immerhin, 2-Bettwohnung geht ab 346,- Euro in der Woche los.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Das die Preise in der Schweiz höher sind liegt nicht nur am Wechselkurs. Das hat mehrere Ursachen: Ersten an den Margen. Wenn in D die Marge bei 25% ist. Wollen sie mindesten 50%. Es kann aber auch sein das sie 100% draufschlagen.
Import Monopole: Für gewisse Produkt gibt es nur einen Importeur und der kann dann entsprechende Preis von den Geschäften verlangen. Die wollen einfach die hohe Kaufkraft in der Schweiz ausnutzen, so was nennen ich einfach Abzocke. Ein Besonders krass Beispiel ist das mit den Parfümen und Aftershaves. In D kann man zum Teil Parfüms zu einem Preis kaufen, die der Landen in der Schweiz nicht mal im Einkauf beim Importeur bekommt.
Und drittens Lohne. Das wird gerne als Argument für die hohen Preise genannt. Stimmt aber nur zum Teil. Im Vergleich zu D haben wir mehr ausbezahlt. Aber die Abzüge im Sozialsystem sind eben ganz anders. Der Prozentsatz für die Rente ist geringer. Für die Krankenkasse ist jeder für sich selbst verantwortlich usw. Wenn man dann alles zusammen nimmt ist der unterschied noch bei bei 25% (bei vergleichbarer Tätigkeit.)
Import Monopole: Für gewisse Produkt gibt es nur einen Importeur und der kann dann entsprechende Preis von den Geschäften verlangen. Die wollen einfach die hohe Kaufkraft in der Schweiz ausnutzen, so was nennen ich einfach Abzocke. Ein Besonders krass Beispiel ist das mit den Parfümen und Aftershaves. In D kann man zum Teil Parfüms zu einem Preis kaufen, die der Landen in der Schweiz nicht mal im Einkauf beim Importeur bekommt.
Und drittens Lohne. Das wird gerne als Argument für die hohen Preise genannt. Stimmt aber nur zum Teil. Im Vergleich zu D haben wir mehr ausbezahlt. Aber die Abzüge im Sozialsystem sind eben ganz anders. Der Prozentsatz für die Rente ist geringer. Für die Krankenkasse ist jeder für sich selbst verantwortlich usw. Wenn man dann alles zusammen nimmt ist der unterschied noch bei bei 25% (bei vergleichbarer Tätigkeit.)
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15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Nach dem du in deinem Avatar das Matterhorn hast nehme ich an das der Zermatt Urlaub wohl der beste in der vergangenen Saison war. Daraus folgt das der Skipasspreis doch irgendwie das richtige Preis / Leistungsverhältnis hat.Zerrmatt ist zwar wirklich nett, aber wenn ich hier sehe, das der Skipass fast das doppelte wie ein Skipass in Sölden, St. Anton etc. kostet, werde ich mir das wohl sparen.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Wombat hat schon recht, es wird stinkfrech versucht, die Kursdifferenzen einzusacken. Aber: Das Problem mit den Löhnen bleibt bestehen! Unsere Löhne müssen runter, und zwar schnell! Natürlich müssen im Gegenzug auch die Preise runter, aber da sehe ich leider schwarz.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
wie wäre es mit EU- und -Währungsraumbeitritt?

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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Kommt drauf an, was man als Preis-Leistungs-Verhältnis ansieht und worauf man Wert legt. Viele Österreichische Skigebiete sind einfach nur überfüllt. Wer nicht über den Haufen gefahren werden will, fährt lieber in die Schweiz.HBB hat geschrieben:Das ist doch gerade der entscheidende Punkt, besonders im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Schweiz war für Nicht-Schweizer schon immer ein sehr teures Pflaster; das wird durch den momentan sehr starken Franken noch einmal drastisch verschärft. Wenn man dann schon so viel Geld in die Hand nehmen muss, vergleicht man eben auch, was man hier (in Österreich) für deutlich weniger Geld und dort (in der Schweiz) für wesentlich mehr Geld bekommt. Da fällt dann der Modernisierungsgrad der Anlagen und der Infrastruktur schon ins Gewicht - und leider sind viele Schweizer Schigebiete im Vergleich zu den österreichischen deutlich im Hintertreffen, was die Infrastruktur anbelangt.Wombat hat geschrieben:Von den Skigebieten die ich in Österreich kenne würde ich keines als besser bezeichnen, sondern nur als moderner.
Wenn ich mal die Preise (in Euro umgerechnet) vergleiche, kann ich über den Daumen gepeilt sagen, dass ich für das Geld, das mich ein drei- bis viertägiger Urlaub in der Schweiz kostet, eine ganze Woche in Österreich bekomme. Und dazu kommt dann noch die vielerorts veraltete Infrastruktur.
So ist für mich die Entscheidung klar, wo es hingeht. Die Schweiz hat wirklich tolle, herausragende Schigebiete, die ich mal wieder gerne besuchen würde - aber nicht bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nun können die Schweizer ja nichts für den im Moment sehr starken Franken - für den Modernisierungsrückstand bei der Infrastruktur sind sie aber selber verantwortlich.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Richtig SVP lässt grüssen.GMD hat geschrieben:Natürlich müssen im Gegenzug auch die Preise runter, aber da sehe ich leider schwarz.

13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Bitte nicht, ich möchte nicht mein ganzes Kapital in Gold anlegen müssen. Mit Gold ist es so unpraktisch zu zahlen.Foto-Irrer hat geschrieben:wie wäre es mit EU- und -Währungsraumbeitritt?

Ausserdem freue ich mich schon darauf, in I und D mal wieder tüchtig einzukaufen und essen zu gehen.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Es war ein toller Urlaub - aber, nein, das Preis / Leistungsverhältnis stimmt m.e NICHT mehr.baeckerbursch hat geschrieben: Nach dem du in deinem Avatar das Matterhorn hast nehme ich an das der Zermatt Urlaub wohl der beste in der vergangenen Saison war. Daraus folgt das der Skipasspreis doch irgendwie das richtige Preis / Leistungsverhältnis hat.
Hätte ich vorher nachgerechnet, hätte ich wohl NICHT Zermatt gebucht.
Wie geschrieben: Für 4 1/2 Tage Skipass (besser: 5 Tage, da es 4 1/2 nicht gab) habe ich 323€ bezahlt.
Dafür bekomme ich 10 Tage Arlberg Skipass.
Und, nein, ich fand Zermatt nicht "doppelt so gut" wie Arlberg - somit werde ich, wenn ich die Wahl habe, dann in Zukunft eher 10 Tage Arlberg als 5 Tage Zermatt nehmen.
Wie gesagt: Hätte ich das vorher nachgerechnet, hätte ich mich vielleicht anders entschieden - ich habe den Zermatt Urlaub ziemlich spontan gebucht und mir darüber nicht so genau Gedanken gemacht. Bei der Skipass-Kasse habe ich dann natürlich einen kleinen schreck bekommen - aber zurückfahren wollte ich auch nicht mehr


Zermatt ist mir durchaus einen gewissen Mehrpreis als Arlberg, Sölden etc. Wert - aber definitiv nicht das doppelte.
Oder, ich fahre nach Cervinia - dort kostet der Internationale Skipass für 5 tage 218,0 €. Das ist dann schon eher ein realistischer Preis.
Das ist eh das (auf den ersten Blick) versteckteste an Zermatt - für das gleiche Skigebiet zahlt man ganz verschieden viel, je nachdem, wo man den Skipass kauft.
Leider kann man ja wenn man in Zermatt starten will, nicht einen Cervinia gekauften Pass verwenden...
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Wenn man das Glück hat, nicht auf Schulferien angewiesen zu sein und sich die Reisen "gut" Aussucht (sprich: Nicht gerade zu Fasching, Krokus-Ferien etc.) hatte ich hier auch in Ö noch nie Probleme - weder in Anton, Ischgl, Sölden. Überall war es zu den Zeiten wo ich dort war relativ leer.schneesucher hat geschrieben: Kommt drauf an, was man als Preis-Leistungs-Verhältnis ansieht und worauf man Wert legt. Viele Österreichische Skigebiete sind einfach nur überfüllt. Wer nicht über den Haufen gefahren werden will, fährt lieber in die Schweiz.
Beispiel: Ich war dieses Frühjahr 3 mal kurz nacheinander weg:
20.3.2011-23.3.2011 St. Anton am Arlberg
30.3.2011-3.4.2011 Zermatt
9.4.2011-12.4.2011 Sölden
Ich fands in Zermatt am vollsten...
Die Regel stimmt also so global nicht.
Klar, wer in den Winterferien ins Zillertal fährt, der hat natürlich selbst Schuld.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Man darf aber hier bei unserer kleinen gemütlichen Diskussion nicht vergessen, dass der Tourismus nur einen kleinen Teil des Bruttosozialproduktes der Schweiz ausmacht.
Wenn nicht mehr soviel Deutsche kommen, kommen halt mehr Chinesen, Inder und Araber. Die geben auch deutlich mehr Geld aus als wir...
Der Rest der schweizer Wirtschaft läuft doch ganz gut.
Und Z ist sein Geld schon wert. Wo kann man den Skitag so edel beginnen wie mit der Gornergratbahn und dem Blick aufs Matterhorn ?
Ich fand die Preise im Supermarkt dort ganz angemessen...
Wenn nicht mehr soviel Deutsche kommen, kommen halt mehr Chinesen, Inder und Araber. Die geben auch deutlich mehr Geld aus als wir...
Der Rest der schweizer Wirtschaft läuft doch ganz gut.
Und Z ist sein Geld schon wert. Wo kann man den Skitag so edel beginnen wie mit der Gornergratbahn und dem Blick aufs Matterhorn ?
Ich fand die Preise im Supermarkt dort ganz angemessen...
Danke Bulgarien !
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Vielleicht, Zillertal scheint mir aber immer relativ gut besucht zu sein. Zermatt gehört sowieso zu den besser besuchten Gebieten, besonders im Frühling. Wo gibt es aber den Fall in Österreich, dass wegen einem Besucher in einem Skigebiet mit Top-Pisten extra der Lift angestellt wird oder dass man sich eine Piste mit vielleicht 2-3 anderen Besuchern teilen muss?jens.f hat geschrieben:Wenn man das Glück hat, nicht auf Schulferien angewiesen zu sein und sich die Reisen "gut" Aussucht (sprich: Nicht gerade zu Fasching, Krokus-Ferien etc.) hatte ich hier auch in Ö noch nie Probleme - weder in Anton, Ischgl, Sölden. Überall war es zu den Zeiten wo ich dort war relativ leer.schneesucher hat geschrieben: Kommt drauf an, was man als Preis-Leistungs-Verhältnis ansieht und worauf man Wert legt. Viele Österreichische Skigebiete sind einfach nur überfüllt. Wer nicht über den Haufen gefahren werden will, fährt lieber in die Schweiz.
Beispiel: Ich war dieses Frühjahr 3 mal kurz nacheinander weg:
20.3.2011-23.3.2011 St. Anton am Arlberg
30.3.2011-3.4.2011 Zermatt
9.4.2011-12.4.2011 Sölden
Ich fands in Zermatt am vollsten...
Die Regel stimmt also so global nicht.
Klar, wer in den Winterferien ins Zillertal fährt, der hat natürlich selbst Schuld.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
zu pauschal und zuviele Faktoren, wobei m.E. insbesondere Erreichbarkeit für Tagesgäste eine große Rolle spielt.schneesucher hat geschrieben:Viele Österreichische Skigebiete sind einfach nur überfüllt. Wer nicht über den Haufen gefahren werden will, fährt lieber in die Schweiz.
Zermatt < Obergurgl < Jungfrauregion < Sölden (alles drei Hauptsaison)
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Für Z kann ich sagen, dass die Buchungslage in den Hotels in der letzten Saison aus verschiedenen Gründen (CHF-Umtauschkurs, Ostern spät, Feiertage) sehr schlecht war.
Gäste aus D u. GB sind spürbar geringer nach Z gekommen. Gehe davon aus, dass die Hotels reagieren. In der Parahotellerie kann man die Kosten als Gast ja einigermaßen steuern.
Wenn man die Skipasskosten Z u. Arlberg vergleicht, dann sind die Unterschiede mittlerweilen schon gravierend (7 Tage ca. € 400,-- zu € 247,--). Ich persönlich fahre aber lieber für € 400,-- in der Sonne als für 247,-- im Nebel
Z ist nicht der Punkt - das steht für sich und wird immer seine Kunden haben.
Wirklich problematisch ist es wohl für schweizer Allerweltsskigebiete mit Ö u. den Dolos zu konkurrieren.
Gäste aus D u. GB sind spürbar geringer nach Z gekommen. Gehe davon aus, dass die Hotels reagieren. In der Parahotellerie kann man die Kosten als Gast ja einigermaßen steuern.
Wenn man die Skipasskosten Z u. Arlberg vergleicht, dann sind die Unterschiede mittlerweilen schon gravierend (7 Tage ca. € 400,-- zu € 247,--). Ich persönlich fahre aber lieber für € 400,-- in der Sonne als für 247,-- im Nebel

Z ist nicht der Punkt - das steht für sich und wird immer seine Kunden haben.
Wirklich problematisch ist es wohl für schweizer Allerweltsskigebiete mit Ö u. den Dolos zu konkurrieren.
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Re: Schweizer Seilbahnen: Bilanzen des Grauens
Wie gesagt: Sowohl in Sölden als auch St. Anton waren wir teilweise fast völlig alleine auf den Pisten unterwegs - solange man nicht gerade auf den Hauptpisten unterwegs war..schneesucher hat geschrieben: Vielleicht, Zillertal scheint mir aber immer relativ gut besucht zu sein. Zermatt gehört sowieso zu den besser besuchten Gebieten, besonders im Frühling. Wo gibt es aber den Fall in Österreich, dass wegen einem Besucher in einem Skigebiet mit Top-Pisten extra der Lift angestellt wird oder dass man sich eine Piste mit vielleicht 2-3 anderen Besuchern teilen muss?
Anbei mal ein Bild aus St. Anton..
Zuletzt geändert von jens.f am 23.06.2011 - 16:25, insgesamt 1-mal geändert.