Auch ich hatte am 6. Januar 2011 einen schweren Liftunfall am Schlepplift Fellhorn, unter dessen Folgen ich noch heute leide, da ich immer noch im Rollstuhl sitze. Obwohl ich eine fitte, durchtrainierte und erfahrene Skifahrerin bin und die Warntafel " sehr steile Liftspur" gelesen hatte, fiel ich kurz vor der Ankunft an der Ausstiegsstation aus dem Schlepper, den ich alleine bestiegen hatte, und stürzte die sehr steile, harte und total vereiste Lifttrasse ca. 100 in Meter herunter. Ich trug Gott sei Dank einen Helm, aber zog mir trotzdem schwerste Verletzungen zu: eine Schulterblatttrümmerfraktur, eine Rippenserienfrakrtur sowie komplizierte, z.T. offene Unterschenkelbrüche beider Beine, die nach fast einem halben Jahr noch immer nicht verheilt sind.

Meine Frage: Wie kann eine Lifttrasse so schlecht präpariert sein, dass derartige Unfälle passieren können? Wäre ich nicht auf einen anderen Liftfahrer geprallt, dem ich ebenfalls einen Beinbruch bescherte, aber der mich durch den Aufprall zum Stoppen brachte, hätte mich wahrscheinlich ein ebenso trauriges Schicksal ereilt wie das des 48jährigen im Zeitungsbericht vom Fabruar 2010. Der Fellhormlift sollte meiner Meinung geschlossen werden - zumindest an solchen Blitzeis Tagen. Mir ist immer noch schleierhaft, wogegen ich geprallt sein könnte - welche Hindernisse es in der Lifttrasse an jenem Tag gab?
Wer kann mir helfen, oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat jemand meinen Unfall beobachtet? Ich suche dringend Zeugen.
Shoggy