Wanderung Blatten – Stausee Gibidum - Riederfurka – Hohfluh 18.08.2008
Kartenausschnitt
Ich sass noch am Frühstückstisch (den Semesterferien sei Dank) als das Telefon klingelte und mich GMD für einen Ausflug ins Oberwallis motivierte. Dank dem neu eröffneten Basistunnel sind nun auch für GMD Tagesausflüge in diese Region möglich geworden.
So habe ich halt auf die Vorbereitung der kommenden Klausuren gepfiffen und schleunigst meine Sachen für die Wanderung zusammengepackt.
Mit der S-Bahn ging es nach Thun. Dort stieg ich in den IC nach Visp - Brig um, wo mir GMD bereits einen Sitzplatz reserviert hatte. Er sass bereits ab Zürich in diesem Zug.
Dank dem neuen Tunnel trafen wir im Nu in Brig ein, wo wir auf das Postauto in Richtung Blatten umgestiegen sind.
Kurz vor Mittag stiegen wir neben Talstation der Belalpbahn aus dem gelben Bus aus. Jedoch die Belalpbahn liessen wir links liegen und nahmen den Wanderweg in Richtung Stausee Gibidum in Angriff.
Der erste Teil war ein netter Waldweg, der plötzlich auf einem Strässchen endete, so dass wir dann noch einen Kilometer bei grosser Hitze auf Asphalt bis zur Staumauer tschumpeln durften.
Über unzählige Eisentreppen ging es runter auf die Krone der Staumauer. Auf der anderen Seite der Mauer begann dann der anspruchsvollste Teil der Wanderung. Mussten doch auf recht kurzer Distanz über 600 Höhenmeter überwunden werden um auf die Riederfurka zu gelangen.
Als wir um 15:30 auf der Riederfurka standen, lockte uns in der Ferne die alte Sesselbahn Hohfluh. Nachdem wir uns in einer Berghütte erkundigt hatten, dass es trotz der fortgeschrittenen Zeit noch möglich ist die Hohfluh vor Betriebsschluss zu erreichen, stiegen wir nicht direkt ins Dorf ab, sondern nahmen den Weg zur Hohfluh unter die Füsse.
Auf der Hohfluh bestaunten wir die Aussicht auf den Aletschgletscher, der eher einen traurigen Eindruck hinterliess, bevor es mit dem betagten Sessellift runter ins Dorf ging. Für uns war dies vermutlich die erste und letzte Fahrt mit diesem guten alten WSO-Lift.
Im Dorfladen versorgten wir uns mal mit Zwischenverpflegung für die Reise nach Hause. Erstaunlicherweise waren die Preise in diesem Laden trotz der erschwerten Warenanlieferung recht moderat. Natürlich waren es keine Coop oder Migros-Preise. Aber es war definitiv auch keine Abzocke.
Nun hatten wir die Qual der Wahl. Die Riederalp wird ja mit zwei Bahnen aus dem Tal erschlossen.
Da ich eher Umlaufbahnen mag, habe ich mich durchgesetzt dass es mit der EUB runter nach Mörel ging. Ok, die Bergstation der EUB war für uns auch besser erreichbar als die PB.
In Mörel führte uns die MGB über die neue Linienführung nach Brig, wo wir wieder auf den IC umgestiegen mussten, der uns durch das lange Loch zurück ins Mittelland führte.
Riederalp (VS) / 18.08.2008
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Riederalp (VS) / 18.08.2008
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Re: Riederalp (VS) / 18.08.2008
Zufälle gibt es, letzten Montag war ich wieder in der Gegend und nun postet TPD diesen leicht verspäteten Bericht unserer Tour vor fast drei Jahren. Zufall deswegen, weil er nichts von meiner Wanderung wusste, ich habe ihn nicht informiert weil er im Militär war und ich ihm nicht den Mund wässerig machen wollte.
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