
Es gibt genug Leute die immer noch nicht sehen,das der Sport nichts anderes ist als bei den Römern die Spiele in den Arenen. Fürs Brot ist heutzutage Harz IV zuständig.

Das ist kein Fehler sondern Konzept. Das man die Bobwettbewerbe in St. Moritz macht und nicht in Wallis hatte einen ökologischen Grund. Man müsste nämlich eine Bobbahn bauen und das nur für eine Olympiade. 2 Bobahnen braucht die Schweiz nicht. 2. Wenn man im Wallis alles auf einen Ort konzentriert hätte. Käme es zum Verkehrsinfarkt. 3. Hat es wohl diversen IOC Mitgliedern nicht gepasst das Sitten nur ein Regionalflughafen hat, so das man immer umsteigen muss.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Und die Schweizer machen genau den Fehler den die Deutschen vermieden haben, sie wollen die Sportstätten zu weit verteilen.
Kris hat geschrieben:bunten fernsehgerechten Clap-Clap Kulisse...
die Logik ist (war) spekulativ, aber einigermaßen plausibel:Kris hat geschrieben:Warum war das klar bei nur einem Wahlgang? Hat man ja öfter gehört diese Aussage... Wo liegt die Logik dass es bei nur einem Wahlgang (also ohne Stichwahl) Korea werden musste?
Stimmt leider, aber ich hab ja davon gesprochen wie ich mir gute Spiele vorstelle. Und wenn halt jeder Weltcup (auch in Russland) mehr Zuschauer hat als die Olympischen Spiele, dann find ich das traurig.Kris hat geschrieben:^^ Die Grösse der Zuschauertribünen ist m.A. eher zweitrangig, da das Publikum wie bei TV-Shows auch in erster Linie als Stimmungskulisse für die TV-Übertraguzngen dient. An und für sich könnte das Publikum völlig zuhause bleiben und stattdessen 3D mässig in den Videostrom dazugerendert werden, wenn das nur authentisch möglich wäre:
Für Sotchi und Rio zahlen alleine ARD und 110 Millionen Euro (genaues weiss man freilich noch nicht, da heute auch Staatsbetriebe mit der Privatwirtschaft wie selbstverständlich Geheimverträge schliessen...).
Weltweit lukriert das IOC einige Milliarden Euro an Fernsehrechten mit dem Doppelpack Sotchi und Rio de Janeiro.
--> Go Figure, als ob Zuseher vor Ort auch nur irgendeine Funktion hätten, außer die der bunten fernsehgerechten Clap-Clap Kulisse...
Ja und Whistler hat ja Voralpen Charakter und es ging auch.Seilbahnjunkie hat geschrieben:hat man auch spektakuläre Alpenpanoramen (ok mit der Schweiz können wir nicht ganz mithalten) gegen langweilige Mitelgebirgsansichten eingetauscht.
Sorry aber sehe das etwas anders: Pyeongchang hat sich bei der Biathlon-WM eine derartige Blamage geleistet, dass man die erstmal hätte in nen Aufbaukurs schicken müssen "Wie organisiere ich kleine und größere Feste für Freunde aus aller Welt?"Fab hat geschrieben: Auch andere Weltgegenden sind in der Lage Spiele auszurichten und fordern ihren Anteil am globalen Kuchen.
Danke Fab,Fab hat geschrieben:Die Zeiten in denen Teile Europas und Nordamerika die einzig entwickelten Gegenden auf dem Globus waren, sind schlichtweg vorbei.
Auch andere Weltgegenden sind in der Lage Spiele auszurichten und fordern ihren Anteil am globalen Kuchen.
Da soll man auch nicht beleidigt sein, sondern abwägen wie künftig die Chancen stehen.
Salt Lake City 2002? Geschichte ist ja bekanntMcMaf hat geschrieben:IOC und FIFA sind weltweite Organisationen. Dann sollten die Spiele auch weltweit stattfinden dürfen ohne gleich die schlimmsten Klischees über Korruption etc. zu artikulieren.
Chense hat geschrieben:Sorry aber sehe das etwas anders: Pyeongchang hat sich bei der Biathlon-WM eine derartige Blamage geleistet, dass man die erstmal hätte in nen Aufbaukurs schicken müssen "Wie organisiere ich kleine und größere Feste für Freunde aus aller Welt?"
Aber genau das ist doch das Problem, was ist denn in Korea überhaupt populär an olympischen Wintersportarten? Klar, in Deutschland ist auch nicht alles mit gigantischen Zuschauerzahlen gesegnet, aber man gibt sich trotzdem bei allem Mühe und bewirbt sich nicht um Wettbewerbe die man dann nur halbherzig austrägt.Rüganer hat geschrieben: Man sollte vielleicht nicht die Biathlon-WM als Gradmesser sehen, ist halt in Korea nicht so populär.
Shorttrack, Eiskunstlaufen- und bis 2018 haben die auch- wie die Chinesen- ein schlagkräftige Mannschaft für den Wintersport zusammen.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Aber genau das ist doch das Problem, was ist denn in Korea überhaupt populär an olympischen Wintersportarten?.Rüganer hat geschrieben: Man sollte vielleicht nicht die Biathlon-WM als Gradmesser sehen, ist halt in Korea nicht so populär.
Da hast du allerdings recht - Auch wenn mir so einiges am Vergabeprozess nicht gefallen hat: Die Bewerbung der Koreaner an sich war zumindestens ziemlich akzeptabel. (Die Schlusspräsentation war aber grauselig) - Meine Zweifel gelten der Umsetzungpiano hat geschrieben:Trotz der verständlichen Enttäuschung kann man diese Vergabe nicht vergleichen mit z.B. der Fussball-WM in Katar. Was hier noch nicht erwähnt wurde: Inhaltlich hat die südkoreanische Kandidatur durchaus überzeugen können: 70 Prozent der Anlagen sind bereits gebaut, ein Konzept der kurzen Distanzen (die beiden Austragungsorte 30 min voneinander entfernt), und mit der Kleinstadt Pyeongchang distanziert man sich ein wenig vom Gigantismus.
Dass dort dann keine Stimmung aufkommen wird, wage ich zu bezweifeln. In solchen Dingen sollte man die Asiaten nicht unterschätzen, nur weil ihre Kultur für uns Abendländer fremd erscheint, ists noch nicht stimmungslos.