scheint mir plausibel, evtl. noch frühgotisch - gibt es allerdings nicht gerade selten in den Alpentälern.Wombat hat geschrieben:Ich habe mal nachgeforscht was für ein Baustiel die Kirche hat. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um eine Romanische Kirche, als so zwischen 1000-1200 gebaut.
Per Zufall bin ich darauf gestossen, dass es auf dem Gemeindegebiet von Selma GR einen Skilift gegeben haben muss.Wombat hat geschrieben:Steinhäuser sprechen eigentlich mehr für Tessin oder Graubünden.
interessante These - aber nach genauer Betrachtung inPilatus hat geschrieben:Per Zufall bin ich darauf gestossen, dass es auf dem Gemeindegebiet von Selma GR einen Skilift gegeben haben muss.Wombat hat geschrieben:Steinhäuser sprechen eigentlich mehr für Tessin oder Graubünden.
Meinst du das könnte hinkommen?
http://www.panoramio.com/photo/13074852 ... google.com
Das ist die dortige Kriche. Also der Turm ist gar nicht so daneben?
Google Maps glaube ich, daß sie leider falsch ist: 
glaube nicht, dass das im calancatal ist. denn das dorf auf dem bild liegt in einer talebene, während das calancatal keine wirkliche talsohle besitzt.Pilatus hat geschrieben:Ja, aber es gibt auch noch viele andere Dörfchen da, die vevtl. auf dem selben Gemeindegebiet liegen? Zumindest scheint mir da die Ecke zu stimmen.
Die Frage wäre dann, was das atypische Gebäude mit Querriegel und mind. drei Stockwerke hohem Satteldach dann sonst sein soll. Dafür, dass es die Kirche ist, spricht neben den großen Fenstern auch, dass der daneben stehende Kirchturm recht hoch ist und man eigentlich vermuten sollte, dass sich die dazugehörige Kirche irgendwo sichtbar sein müsste. Außerdem passt das Gebäude vom Stil her nicht zu den anderen Gebäuden im Ort, was auch dafür spricht, dass es ein besonderes Gebäude, z.B. die Kirche, ist.gfm49 hat geschrieben: Ich glaube nicht, daß es sich um eine Kirche mit Querschiff handelt. Dazu ist das Gebäude zu atypisch. Ich glaube eher, daß der Kirchturm zu einer hinter diesem Gebäude stehenden Kirche gehört.
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das finde ich einen sehr interessanten Ansatz. Wenn man das Bild etwas abdunkelt, wird das noch plausibler (siehe unten). Dann hätte man auch die Talrichtung anders vorgegeben als ich zunächst vermutet hatte - das Kirchenschiff verläuft nämlich normalerweise in West-Ost-Richtung (Osten beim Chor).Petz hat geschrieben:Hab mal vorsichtig die von mir vermuteten Kirchenschiffkonturen eingezeichnet; vergleicht mal bitte selbst.
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nein, das von Petz eingezeichnete Kirchenschiff ist ja auf der bergabgewandten Seite des Turms - da ist nichts in oder an den Berg hingebaut. Da zwischen Turm und Hangbeginn auch noch die Straße, die Bahn oder der Bach (was immer die "weiße" Querlinie beinhaltet) verläuft, wäre selbst für einen turmseitig gelegenen Eingang jede Menge Platz. Bitte die perspektivische Verkürzung nicht vernachlässigen!Bjoerndetmold hat geschrieben:Die Kirche - oder das Gebäude - wäre dann quasi in den Berg rein gebaut, und das noch ausgerechnet mit der Turmseite, die oft auch Eingangsseite ist.
Kirchen wurden früher streng in Ost-West-Richtung gebaut. Insofern wäre eine Abweichung von der ansonsten üblichen am Talverlauf orientierten Baurichtung durchaus nicht ungewöhnlich.Bjoerndetmold hat geschrieben:Alle anderen Gebäude sind mit ihrer Längsseite an der Talachse orientiert, offenbar weil ein gewisses Gefälle vorherrscht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur bei der Kirche anders ist und man die windschief reingestellt hat.
Wenn das Schiff dem Berg abgewandt ist, ist der Turm dem Berg zugewandt. Die Kirche stünde so oder so in (oder nahe ) der Falllinie. Ich meine ja nicht, dass der Turm an eine Felswand grenzt. Ich glaube nur nicht, dass man die Kirche in dieser Ausrichtung gebaut hat, weil der Kirchenboden im Längsschiff ja auf einer Höhenebene durchläuft - man würde im Turm die Kirche im 1. OG betreten, ins EG zum Gottesdienst gehen und unter dem Chor wäre noch Platz für einen Gruft mit Tür zum Garten.gfm49 hat geschrieben:Hallo,nein, das von Petz eingezeichnete Kirchenschiff ist ja auf der bergabgewandten Seite des Turms - da ist nichts in oder an den Berg hingebaut. Da zwischen Turm und Hangbeginn auch noch die Straße, die Bahn oder der Bach (was immer die "weiße" Querlinie beinhaltet) verläuft, wäre selbst für einen turmseitig gelegenen Eingang jede Menge Platz.Bjoerndetmold hat geschrieben:Die Kirche - oder das Gebäude - wäre dann quasi in den Berg rein gebaut, und das noch ausgerechnet mit der Turmseite, die oft auch Eingangsseite ist.
das kann ich nicht nachvollziehen; der Talboden zwischen der oberen waagrechten Trasse und dem Ende des Sichtbereichs aufgrund der Kante ist zwar möglicherweise nicht gerade topfeben, aber ein größeres Gefälle scheint mir da nicht zu herrschen.Bjoerndetmold hat geschrieben: - man würde im Turm die Kirche im 1. OG betreten, ins EG zum Gottesdienst gehen und unter dem Chor wäre noch Platz für einen Gruft mit Tür zum Garten.
zweifellos; ich freue mich richtig, daß die Diskussion hier wieder weitergeht und das "Rätsel" nicht in der Versenkung verschwindet.Bjoerndetmold hat geschrieben:Aber es bleibt spannend...
Wäre insoferne plausibel weil aufgrund der Kirchengebäudestellung dann der Lift einen schattigen, nach Nordosten geöffneten Hang bedient hätte.Fab hat geschrieben:Möchte noch anfügen, dass Kirchen eigentlich so gebaut wurden, dass das Portal nach Westen und die Apsis nach Osten ausgerichtet ist.
Denk ich eher nicht; einerseits würde die "Kirchturmspitze" vielleicht auch in der Natur als Haldenansatz noch recht gleichmäßig geformt aber zwei Sträucher die eineiige Zwillinge sein könnten und exakt parallel zu den beiden geradlinigen "Geröllhaldenrändern" sitzen erscheinen mir doch als sehr unwahrscheinlich.BigE hat geschrieben:könnte es sein, dass der ominöse kirchturm in wirklichkeit vielmehr nur geröll ist, das eine schneise in den wald geschlagen hat? die beiden fenster wären dann sträucher, die in der geröllhalde wachsen.
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