Eigentlich konnten wir uns den damals auch nicht "leisten". Ich war mitten im Studium, meine Frau (damals noch Freundin) in der Ausbildung und damals (1988) bekamen wir von allen Seiten zu hören, daß wir uns unsere Jugend nun kaputtgemacht hätten und wie es weitergehen solle und ähnliche Katastrophenszenarien.
Ein Jahr später starb mein Vater und meine Mutter, die uns die Zukunft mit diesem ungeplanten Kind noch in den schlimmsten Schwarztönen prophezeit hatte, war so froh, daß sie ihren kleinen Enkel hatte und in ihrer Trauer um meinen Vater etwas abgelenkt war.
Knappe drei Jahre später kam der zweite Sohn, weil ich kein Einzelkind haben wollte und nochmal 5 Jahre später noch eine Tochter, die jetzt auch schon 15 ist.
Skifahren können sie alle drei, allerdings bin ich froh, daß die Jungs jetzt schon allein bzw. mit ihren Freunden fahren, denn so ein Skiurlaub mit 4 Erwachsenen und einer Jugendlichen wäre nicht ganz billig...

Der älteste studiert übrigens, der mittlere macht eine Ausbildung im Bereich Informatik, das Mädchen geht noch zur Schule und will, wie ihre Brüder auch, Abitur machen.
Es waren wirklich nicht die besten Voraussetzungen bei uns, aber wir haben sie (auch mit Hilfe der Oma) groß bekommen und hatten nie größere Probleme mit ihnen.
Sie haben sich wohl auch immer wohlgefühlt bei uns, denn alle wohnen noch zu Hause...
Ok, wir (meine Frau und ich) konnten nicht lange bei den Eltern wohnen, Geld sparen, Bausparverträge abschließen und wohnen daher zur Miete und werden wohl jetzt auch nicht mehr an ein eigenes Haus kommen. Das muß man so akzeptieren.