Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
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- Vogelsberg (520m)
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Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
bericht von den oön http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... rt71,89452
es kann sich ruhig eine diskussion daraus entwickeln
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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Das ist nun mal leider so. Anscheinend ist wirklich eine Pistenpolizei nötig.
Die Bergbahnen tragen da aber auch eine Teilmitschuld. Die ganzen "plattplanierten" Hänge verleiten zum
Schnellfahren und viele schätzen die Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs sind falsch ein.
Ich habe mal zusammen mit einem Österreichischen Gendarmen mittels dessen Radarpistole die Geschwindigkeit von mir selbst und auch anderen Fahreren ermittelt.
40-50 km/H hat ein normaler Fahrer immer drauf. Gute eher 70-80 km/H.
Selbst eingeschätzt haben die meisten 30km/h wenn sie 50 km/H gefahren sind.
Es spricht auch nichts gegen Schnellfahren, wenn es die Verhältnisse (Piste und Betrieb) erlauben, aber genau da happert es.
Die Bergbahnen tragen da aber auch eine Teilmitschuld. Die ganzen "plattplanierten" Hänge verleiten zum
Schnellfahren und viele schätzen die Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs sind falsch ein.
Ich habe mal zusammen mit einem Österreichischen Gendarmen mittels dessen Radarpistole die Geschwindigkeit von mir selbst und auch anderen Fahreren ermittelt.
40-50 km/H hat ein normaler Fahrer immer drauf. Gute eher 70-80 km/H.
Selbst eingeschätzt haben die meisten 30km/h wenn sie 50 km/H gefahren sind.
Es spricht auch nichts gegen Schnellfahren, wenn es die Verhältnisse (Piste und Betrieb) erlauben, aber genau da happert es.
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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Mit vielem von was hier geschrieben wurde, würde ich zustimmen. Aber folgendes Zitat finde ich eher übertrieben:
Ich finde die meisten Tourengeher rücksichtsvoll, auch am Rand der Piste. Es könnte vielleicht Probleme bei wirklich engen Stellen geben. Aber letztendlich hat der Skifahrer die Verantwortung dafür, dass er auf andere Pistenbenutzer aufpasst. Wenn ein Abfahrer einen Tourengeher nicht sehen kann, wie könnte er einen "normalen" Skifahrer sehen, der dort abgestürzt oder einfach stehengeblieben ist?nachrichten.at hat geschrieben: Sorgen bereiten Putz indessen auch Tourengeher. „Der Verkauf von Tourenskiern hat sich in dieser Saison verdoppelt“, sagt Putz. „Es gibt aber immer mehr Tourengeher, die nicht im freien Gelände unterwegs sind, sondern am Pistenrand aufsteigen und dort ein enormes Risiko darstellen. Vor allem, weil sie oft nebeneinander gehen. Manche haben sogar einen Hund an der Leine.“ Für Skifahrer sei es aber oft kaum möglich, die Tourengeher rechtzeitig zu sehen. „Das wird noch ein Riesenproblem“, so Putz.
- Af
- Cho Oyu (8201m)
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Hmm...also dass sich Jungendgruppen rücksichtslos verhalten ist mir auch schon aufgefallen. Solange es aber keine gesicherte Studie darüber gibt, halte ich dies als meine persönliche Auffassung, die andere evtl. nicht teilen.
@ Tourengeher: Mir sind heuer auch schon einige negativ aufgefallen. Auf den engsten Pisten nebeineinanderlaufen ist halt zu gefährlich. Oder noch besser: In einem schmalen Ziehweg, wo jeder Gas gibt um nicht stehenzubleiben, als Gruppe hintereinander von einer zur anderen Seite queren. Zum Glück sind das wohl die Ausnahmen, und die meisten halten sich direkt am Pistenrand auf, wenn se schon ne stark genutzte Skipiste rauflaufen. Persönlich hab ich auch noch von keinem Unfall mit nem Aufsteigenden Tourengeher gehört.
@ Verhältnis p/h zu Pistenkapazität: Hier trifft er vollkommen ins schwarze. Wobei die EUB in Russbach noch eine gute breite Piste bietet, ebenso IMO auch die Gosauer Talabfahrt. Spätestens an den "Ziehwegchen" an der Zwieselalm-Talabfahrt könnts bei Vollbetrieb IMO aber zu eng werden.
@ Tourengeher: Mir sind heuer auch schon einige negativ aufgefallen. Auf den engsten Pisten nebeineinanderlaufen ist halt zu gefährlich. Oder noch besser: In einem schmalen Ziehweg, wo jeder Gas gibt um nicht stehenzubleiben, als Gruppe hintereinander von einer zur anderen Seite queren. Zum Glück sind das wohl die Ausnahmen, und die meisten halten sich direkt am Pistenrand auf, wenn se schon ne stark genutzte Skipiste rauflaufen. Persönlich hab ich auch noch von keinem Unfall mit nem Aufsteigenden Tourengeher gehört.
@ Verhältnis p/h zu Pistenkapazität: Hier trifft er vollkommen ins schwarze. Wobei die EUB in Russbach noch eine gute breite Piste bietet, ebenso IMO auch die Gosauer Talabfahrt. Spätestens an den "Ziehwegchen" an der Zwieselalm-Talabfahrt könnts bei Vollbetrieb IMO aber zu eng werden.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Zu den Jugendgruppen speziell aus Wels kann ich nichts sagen. Mir fällt nur allgemein auf das immer mehr rücksichtslose Jugendliche bzw. junge Erwachsene unterwegs sind. Sei es in der Kabine rauchend oder halt auch auf der Piste etc.Af hat geschrieben:Hmm...also dass sich Jungendgruppen rücksichtslos verhalten ist mir auch schon aufgefallen. Solange es aber keine gesicherte Studie darüber gibt, halte ich dies als meine persönliche Auffassung, die andere evtl. nicht teilen.
@ Verhältnis p/h zu Pistenkapazität: Hier trifft er vollkommen ins schwarze. Wobei die EUB in Russbach noch eine gute breite Piste bietet, ebenso IMO auch die Gosauer Talabfahrt. Spätestens an den "Ziehwegchen" an der Zwieselalm-Talabfahrt könnts bei Vollbetrieb IMO aber zu eng werden.
Das ist aber nur ein Spiegelbild der Jugendlichen in unserer Gesellschaft.
zu dem Verhältnis p/H zu Pistenkapazität kann ich nur zustimmen. Lieber warte ich mal 5 min. am Lift, als das die Piste so voll ist, das es keinen Spaß mehr macht.
Negativbesispiel, dass ich selbst kenne ist da trotz breiter Pisten Flachau.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Dazu gibt es eine interessante Maßzahl aus der Raumplanung/Tourismusforschung, welche die touristische Tragfähigkeit von Skipisten angibt.Verhältnis p/H zu Pistenkapazität
So sollte ein Skifahrer im Ideal zwischen 200 und 400 m² Pistenfläche zur Verfügung haben.
Die Kapazität in p/h : 15 ergibt bei einem SL von 1200 p/h eine Pistenbreite von 80 m, bei der 4-KSB mit 2400 p/h von 160 m und bei der 8-KSB mit 4000 p/h von 267 m!
Vergleichen wir das mal mit den Verhältnissen in der Realität...
Zur Berechnung: wie kommt man auf den "15er"-Faktor?
Annahmen: SL Länge 1000 m, Kap. 1200 p/h, Höhendifferenz 200 Hm, Fahrleistung der Skifahrer durchschnittlich 1200 Hm/h, Kap des Liftes 240.000 PHm/h, beschäftigt also pro Stunde 200 Skifahrer, die jeweils 400 m² Fläche beanspruchen = 80.000 m² oder 8 ha, geteilt durch Länge von 1000 m (die Abfahrt verläuft paralell zum Lift, Bsp. Gletscher), ergibt Pistenbreite von 80 m.
Viel Spaß bei eigenen Berechnungen!

Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
- lolli
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
In Sölden auf der Giggijochautobahn ist das doch in der Hauptsaison auch schon sehr gefgährlich. Wie schon beschrieben, das Problem is halt die lifte werden immer größer, nur leider wachsen die Berge nicht mit.
- lanschi
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Guter Artikel, trifft sich sehr gut mit meiner eigenen Einschätzung - und auch die Herkunft dieser rücksichtslosen Gruppen deckt sich verdächtig genau mit meinen persönlichen Einschätzungen in der Skiregion Dachstein-West.
Ich war gestern auch am Horn unterwegs - dort perfekte Verhältnisse, und Platz hätte man auch trotz der Menschenmassen genügend. Aber wenn du im obersten Drittel 4 Skikursgruppen hast, die jeweils eine halbe Pistenbreite in einer Schlange ausfahren, dann wird´s problematisch.
Meiner Meinung nach sollte man - neben dem Alkoholproblem - auch das Problem mit den Skikursen anpacken, indem man bei der Skilehrerausbildung in dieser Hinsicht was anders macht.
Für mich gibt´s in der Skiregion Dachstein-West genau eine Piste, die die Massen halbwegs gut verträgt, und das ist die Hornabfahrt nach Rußbach. Alles Andere ist für mich im dunkelgelben (insb. Gosau-Hornspitz), teils sogar im roten Bereich (insb. Panorama-JET).Af hat geschrieben:@ Verhältnis p/h zu Pistenkapazität: Hier trifft er vollkommen ins schwarze. Wobei die EUB in Russbach noch eine gute breite Piste bietet, ebenso IMO auch die Gosauer Talabfahrt. Spätestens an den "Ziehwegchen" an der Zwieselalm-Talabfahrt könnts bei Vollbetrieb IMO aber zu eng werden.
Ich war gestern auch am Horn unterwegs - dort perfekte Verhältnisse, und Platz hätte man auch trotz der Menschenmassen genügend. Aber wenn du im obersten Drittel 4 Skikursgruppen hast, die jeweils eine halbe Pistenbreite in einer Schlange ausfahren, dann wird´s problematisch.
Meiner Meinung nach sollte man - neben dem Alkoholproblem - auch das Problem mit den Skikursen anpacken, indem man bei der Skilehrerausbildung in dieser Hinsicht was anders macht.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Hallo
Auch bei uns im Schwarzwald fällt mir in diesem Winter besonders auf das es viele Leute gibt die nicht richtig Skifahren können und dann in einem Tempo unkontrolliert den Berg runter schießen. Meistens sind es Kinder aber auch immer mehr Erwachsene stehen unsicher auf den Ski.
Um die Sicherheit zu erhöhen müsste man Pflichtskikurse einführen in denen man auch das richtige Verhalten auf den unterschiedlichen Pisten gelernt bekommt. Also so etwas wie ein Führerschein machen muss bevor man auf die Piste darf.
Gruß Andreas
Auch bei uns im Schwarzwald fällt mir in diesem Winter besonders auf das es viele Leute gibt die nicht richtig Skifahren können und dann in einem Tempo unkontrolliert den Berg runter schießen. Meistens sind es Kinder aber auch immer mehr Erwachsene stehen unsicher auf den Ski.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Es gab sie schon immer, die Skifahrer die weit über ihren Verhältnissen gefahren sind. Jeder von uns ist das wahrscheinlich schon mal und hat gemerkt, dass das weniger gut ist
Ich selbst wurde schon über den Haufen gefahren und hatte Glück im Unglück ("nur" Rippenbruch, Atemnot für paar Stunden, kaputten Daumen, natürlich gestauchte Skier & kaputte Stöcke). "nur" deshalb denn z. B. Knie oder Kopf kaputt wären noch schlimmer gewesen. Geschwindigkeit damals ca. 80-90km/h direkt in Fahrtrichtung von mir (vielleicht halb so schnell?).
Selbst gemessen mit GPS hab ich auch schon mehrmals. Durchschnitts-km/h wenn man mal 1000 Höhenmeter durchzieht auf leerer Piste: >50km/h.
Topspeed oft bei 80-90km/h! Das ist aber dann auch sehr schnell finde ich (zumindest mit 160er Skiern). Die meisten auf der Piste sind mit weniger als 50km/h unterwegs. Das ist aber für viele auch schon viel zu schnell

Ich selbst wurde schon über den Haufen gefahren und hatte Glück im Unglück ("nur" Rippenbruch, Atemnot für paar Stunden, kaputten Daumen, natürlich gestauchte Skier & kaputte Stöcke). "nur" deshalb denn z. B. Knie oder Kopf kaputt wären noch schlimmer gewesen. Geschwindigkeit damals ca. 80-90km/h direkt in Fahrtrichtung von mir (vielleicht halb so schnell?).
Selbst gemessen mit GPS hab ich auch schon mehrmals. Durchschnitts-km/h wenn man mal 1000 Höhenmeter durchzieht auf leerer Piste: >50km/h.
Topspeed oft bei 80-90km/h! Das ist aber dann auch sehr schnell finde ich (zumindest mit 160er Skiern). Die meisten auf der Piste sind mit weniger als 50km/h unterwegs. Das ist aber für viele auch schon viel zu schnell


18/19: 30 Qulität statt Quantiät Åre , Narvik, Lofoten, Tromsø
17/18: 34 Kaukasus
16/17: 17 u. A. Lech-Zürs 19.-21.4.
15/16: 28 u. A. Skitouren Allalingletscher, Saas Fee, Gulmarg mit Heliski und Nordstau I, Nordstau II 100cm, Respekt.
14/15: 27 u. A. Japan, Arlberg, Stuben-Lech-Zürs.
13/14: 33 u. A. Sonnenkopf, St. Moritz, Canada Road Trip, Vialattea, Serre Chevalier, La Forêt Blanche. 12/13: 38 u. A. Kitzsteinhorn Mai, Utah, Kössen 11/12: 25 10/11: 19 u. A. Colorado Road Trip 09/10: 17 08/09: 29
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
zur sicherheit auf den pisten, artikel beim orf http://orf.at/090102-33425/index.html
ad unfall http://alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=35&t=29578
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Passend dazu habe ich vor kurzem auf der Website des National Ski Patrol (wie die Bergwacht in den USA) folgendes Zitat aus dem The National Ski Patrol System Manual 1941 gesehen:beatle hat geschrieben:Es gab sie schon immer, die Skifahrer die weit über ihren Verhältnissen gefahren sind.
“Many skiers being what they are—reckless, careless,
thoughtless, and inclined to ski beyond the limits of their
ability—have to be protected against themselves and oth-
ers have to be protected against them.”
Plus ça change, plus c'est la même chose, wie die Französen sagen!
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Meiner Meinung geht es auf den Pisten zu wie auf dem alljährlichen Rummel.
War heute in der Axamer Lizum (100% ausgelastet:) und schaute mir im gemütlichen DSB Hoadl1 die gegenüberliegende schwarze SKiroute am Bigitzköpfl DSB an. Sie war von oben nach unten verbucket, scheinbar verharscht....Sicher 50% der zu sehenden Fahrer fuhren Schneepflug, oder in langsamster Stochertaktik hinunter, um aus dem Schlammassel rauzzukommen. Es gab aber auch die, die in schön anzusehender Manier flüssig herunterfahren, waren aber in der Minderheit.
Naiv gesagt: Der Liftwart kann schlecht aussortieren (obwohl man ihm das Recht geben sollte, Leuten die Fahrt zu verbieten, die es vielleicht nichtmal ordentlich durchs Drehkreuz kommen), aber allein Hinweisschilder reichen wohl nicht, denn ob ein "Ich fahr im Jahr 1x für ein paar Tage zum Skifahren"-Fahrer eine Skiroute einschätzen oder, gar den Namen Skiroute richtig deuten kann, möchte ich nicht bewerten, habe aber Zweifel daran...!
Hab mich dann wieder in den Sessel gedrückt als auch schon unterhalb der Lifttrasse sich 3 junge Engländer im Querfeldein veruschten, und alle 3 einen verschneiten Ziehweg übersehen, der sie beim Überfahren katapultartig in den nächsten Hang schiesst. Scheinbar war es a Riesengaudi für die 3, auch wenn sich einer arg am Boden krümmte.
Ich denke, die Bergbahnen sollten mehr kontrollieren, im Zweifel auch auf den Pisten kontrollieren, und Unsichere wie auch Rowdys unter den Skifahrern/Boardern rauszuziehen!
SIe karren die Leute in 8erKSB den Berg hinauf und überlassen Sie ihrem Schicksal wie und auf welchem Weg sie wieder herunterkommen...viele schätzen sich selbst gut ein, ein kleiner Rest nicht, der dann im schlimmsten Fall sich oder (eine größere Gruppe) andere gefährdet. Wenn dann noch Machogehabe, Selbstdarstellung, Imponiergehabe und vielleicht das Kaufargument des Verkäufers im Sportladen ("des is der beste Racecarverm erprobt durch Bode Miller") hinzukommt, endet es im Unfall/Crash.
Und wenn es selbst mich selber trifft, das ich kontrolliert werde, so zeigt es mit Grenzen auf, die man manchmal selbstkritisch auch aus den Augen verliert
Fahre nun seit 5Jahren Ski hier in Innsbruck, und würde mich als guten Fahrer bezeichnen, der jedoch einen Riesenrespekt vor höheren Geschwindigkeiten hat...(bin ich ein Schisser?)
Offpist fahre ich nur selten, und wenn dann direkt neben den Pisten, bzw in Sichtweite der Pisten.. von einer Skiroute ganz zu schweigen...
Werde auch einen Tag beim Nachtskifahren in Seefeld/Rosshütte nicht vergessen, wo ich nach der 1.Abfahrt wieder gen Auto gegangen bin, weil ich Angst auf der Piste bekam, niedergefahren zu werden. Zur vereisten Piste gesellte sich eine Essenz aus
- 5er Gruppen Skiclubs, die in Formation einarheizten
- Touristen, die scheinbar in der Skialm, die Zeit zw. Liftschluss und Nachtski verbrachten und an den prägnanten engen Stellen ihre Pläuschchen halten
- Einheimische Dynamiker mit Rennausrüstung, die den Frust des Büros auf der Piste rauslassen und Ihren Heimvorteil ausspielen versuchen...
Mir hats gehörig gereicht...
Grüße und gute Nacht aus IBKaa
War heute in der Axamer Lizum (100% ausgelastet:) und schaute mir im gemütlichen DSB Hoadl1 die gegenüberliegende schwarze SKiroute am Bigitzköpfl DSB an. Sie war von oben nach unten verbucket, scheinbar verharscht....Sicher 50% der zu sehenden Fahrer fuhren Schneepflug, oder in langsamster Stochertaktik hinunter, um aus dem Schlammassel rauzzukommen. Es gab aber auch die, die in schön anzusehender Manier flüssig herunterfahren, waren aber in der Minderheit.
Naiv gesagt: Der Liftwart kann schlecht aussortieren (obwohl man ihm das Recht geben sollte, Leuten die Fahrt zu verbieten, die es vielleicht nichtmal ordentlich durchs Drehkreuz kommen), aber allein Hinweisschilder reichen wohl nicht, denn ob ein "Ich fahr im Jahr 1x für ein paar Tage zum Skifahren"-Fahrer eine Skiroute einschätzen oder, gar den Namen Skiroute richtig deuten kann, möchte ich nicht bewerten, habe aber Zweifel daran...!
Hab mich dann wieder in den Sessel gedrückt als auch schon unterhalb der Lifttrasse sich 3 junge Engländer im Querfeldein veruschten, und alle 3 einen verschneiten Ziehweg übersehen, der sie beim Überfahren katapultartig in den nächsten Hang schiesst. Scheinbar war es a Riesengaudi für die 3, auch wenn sich einer arg am Boden krümmte.
Ich denke, die Bergbahnen sollten mehr kontrollieren, im Zweifel auch auf den Pisten kontrollieren, und Unsichere wie auch Rowdys unter den Skifahrern/Boardern rauszuziehen!
SIe karren die Leute in 8erKSB den Berg hinauf und überlassen Sie ihrem Schicksal wie und auf welchem Weg sie wieder herunterkommen...viele schätzen sich selbst gut ein, ein kleiner Rest nicht, der dann im schlimmsten Fall sich oder (eine größere Gruppe) andere gefährdet. Wenn dann noch Machogehabe, Selbstdarstellung, Imponiergehabe und vielleicht das Kaufargument des Verkäufers im Sportladen ("des is der beste Racecarverm erprobt durch Bode Miller") hinzukommt, endet es im Unfall/Crash.
Und wenn es selbst mich selber trifft, das ich kontrolliert werde, so zeigt es mit Grenzen auf, die man manchmal selbstkritisch auch aus den Augen verliert
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Offpist fahre ich nur selten, und wenn dann direkt neben den Pisten, bzw in Sichtweite der Pisten.. von einer Skiroute ganz zu schweigen...
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Meines Erachtens ist die Situation mindestens teilweise schon verschärft im Gegensatz zu früher.
Folgende Gründe halte ich daran für beteiligt:
- ständige Pistenpräparation ermöglicht höhere Geschwindigkeiten
- Kunstschnee (wird immer öfter zum "Standardschnee") erschwert die Kontrolle durch Vereisung
- Kunstschnee ist härter und erhöht das Verletzungsrisiko bei Stürzen
- Exzessive Geländemodellierung (wird immer häufiger) ermöglicht höheres Tempo
- Exzessive Geländemodellierung macht die Pisten langweilig, so dass sie nur mit hoher Geschwindigkeit "zu ertragen" sind.
- (Exzessive Geländemodellierung und) beidseitige Markierung der Pisten schaffen zusammen einen viel zu klar definierten Pistenrand. Dadurch wird die Ausweichmöglichkeit am Rand genommen.
- Exzessive Geländemodellierung und deren oben beschriebene Folgen erfordern oft die Einzäunung der Pisten, was ein subjektives, irreführendes Sicherheitsgefühl erzeugt. Dadurch wird teilweise noch höheres Tempo gefahren. Die Problematik des starr definierten Pistenrandes besteht auch hier (besonders)
- Hohe Frequenzen erhöhen grundsätzlich das Risiko von Zusammenstößen
- Bei den oben beschriebenen Verhältnissen ist das Tragen von Schutzausrüstung sinnvoll, was zumindest in Einzelfällen durch gefühlte Sicherheit das Tempo weiter erhöht.
- Modernes Skimaterial gibt schneller ein Gefühl von kontrollierter, hoher Geschwindigkeit als die alten "Pommeslatten". Diese Kontrolle ist aber nicht selten ein Trugschluss.
- Manche Carver schießen mit hoher Geschwindigkeit quer zur Piste und bis direkt an den gefährlich genau definierten Pistenrand heran. Zusammenstöße werden wahrscheinlicher.
Als liberal denkender Mensch bin ich übrigens gegen jegliche Regularien wie Helmpflicht oder Pistenpolizei etc.
Jeder sollte der Situation so begegnen, wie er es für richtig hält, also z.B.
- Schutzausrüstung tragen (mache ich (Helm) nur dann, wenn ich es für sinnvoll halte - ca. jeder 5. Skitag) oder eben nicht und ggf. mit den Konsequenzen leben.
oder meines Erachtens viel besser
- Solche Verhältnisse weitgehend meiden (mache ich immer öfter)
Folgende Gründe halte ich daran für beteiligt:
- ständige Pistenpräparation ermöglicht höhere Geschwindigkeiten
- Kunstschnee (wird immer öfter zum "Standardschnee") erschwert die Kontrolle durch Vereisung
- Kunstschnee ist härter und erhöht das Verletzungsrisiko bei Stürzen
- Exzessive Geländemodellierung (wird immer häufiger) ermöglicht höheres Tempo
- Exzessive Geländemodellierung macht die Pisten langweilig, so dass sie nur mit hoher Geschwindigkeit "zu ertragen" sind.
- (Exzessive Geländemodellierung und) beidseitige Markierung der Pisten schaffen zusammen einen viel zu klar definierten Pistenrand. Dadurch wird die Ausweichmöglichkeit am Rand genommen.
- Exzessive Geländemodellierung und deren oben beschriebene Folgen erfordern oft die Einzäunung der Pisten, was ein subjektives, irreführendes Sicherheitsgefühl erzeugt. Dadurch wird teilweise noch höheres Tempo gefahren. Die Problematik des starr definierten Pistenrandes besteht auch hier (besonders)
- Hohe Frequenzen erhöhen grundsätzlich das Risiko von Zusammenstößen
- Bei den oben beschriebenen Verhältnissen ist das Tragen von Schutzausrüstung sinnvoll, was zumindest in Einzelfällen durch gefühlte Sicherheit das Tempo weiter erhöht.
- Modernes Skimaterial gibt schneller ein Gefühl von kontrollierter, hoher Geschwindigkeit als die alten "Pommeslatten". Diese Kontrolle ist aber nicht selten ein Trugschluss.
- Manche Carver schießen mit hoher Geschwindigkeit quer zur Piste und bis direkt an den gefährlich genau definierten Pistenrand heran. Zusammenstöße werden wahrscheinlicher.
Als liberal denkender Mensch bin ich übrigens gegen jegliche Regularien wie Helmpflicht oder Pistenpolizei etc.
Jeder sollte der Situation so begegnen, wie er es für richtig hält, also z.B.
- Schutzausrüstung tragen (mache ich (Helm) nur dann, wenn ich es für sinnvoll halte - ca. jeder 5. Skitag) oder eben nicht und ggf. mit den Konsequenzen leben.
oder meines Erachtens viel besser
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“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Hallo
Bei meinem Slalom-Carver hab ich bei hohen Geschwindigkeiten im geradeauslauf kein erhöhtes Sicherheitsempfinden im Gegensatz zu den alten untailierten Ski. Denn mein Carver fängt dann an unkontrolliert hin und her zu flattern. Spätestens dann muss jeder normale Mensch merken das man zu schnell unterwegs ist.
Gruß Andreas
Bei meinem Slalom-Carver hab ich bei hohen Geschwindigkeiten im geradeauslauf kein erhöhtes Sicherheitsempfinden im Gegensatz zu den alten untailierten Ski. Denn mein Carver fängt dann an unkontrolliert hin und her zu flattern. Spätestens dann muss jeder normale Mensch merken das man zu schnell unterwegs ist.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
@Andreas Du fährst einen sehr weichen Ski, der, wie du schon geschrieben hast schnell zu flattern beginnt. Es gibt aber auch harte bis sehr harte Ski, die zwar schwerer zu fahren sind aber viel höhere Geschwindigkeiten zulassen. Auf harten Skiern ist das Sicherheitsgefühl, wenn man richtig fahren kann, dann auch höher.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Vielleicht war meine Aussage bezüglich der Ski zu pauschal:
Selbstverständlich laufen kaum taillierte Pommeslatten im Schuss ruhiger als Carver.
Das hat aber nichts mit dem Flattern zu tun - die früheren Anfängerski haben ebenso geflattert.
Ein Carver zeigt geradeaus eine schlechtere Führung. Mein 167er Slalomcarver ist sehr nervös und unruhig, will immer um die Kurve und sich in die Piste beißen. Das macht viel Spaß, die Tage damit sind aber auch die anstrengendsten. Er flattert jedoch nicht - auch nicht bei ca. 80 km/h.
Generell erreicht man, wenn man Kurven Fährt (was je meist der Fall ist) aber mit einem Carver (mit welchem auch immer) auf der Piste tendenziell einfacher hohe Geschwindigkeiten und es fühlt sich kontrollierter an als mit den alten Ski, bei denen man technisch viel sauberer und konzentrierter fahren muss.
Das war, was ich meinte.
Selbstverständlich laufen kaum taillierte Pommeslatten im Schuss ruhiger als Carver.
Das hat aber nichts mit dem Flattern zu tun - die früheren Anfängerski haben ebenso geflattert.
Ein Carver zeigt geradeaus eine schlechtere Führung. Mein 167er Slalomcarver ist sehr nervös und unruhig, will immer um die Kurve und sich in die Piste beißen. Das macht viel Spaß, die Tage damit sind aber auch die anstrengendsten. Er flattert jedoch nicht - auch nicht bei ca. 80 km/h.
Generell erreicht man, wenn man Kurven Fährt (was je meist der Fall ist) aber mit einem Carver (mit welchem auch immer) auf der Piste tendenziell einfacher hohe Geschwindigkeiten und es fühlt sich kontrollierter an als mit den alten Ski, bei denen man technisch viel sauberer und konzentrierter fahren muss.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Hallo
Zum Glück können die meisten die einen Carver fahren nicht richtig carven bzw. auf die Kanten gehen. Die meisten rutschen eher rum. Wenn diese auch noch auf die Kanten gehen würden wäre es noch viel gefährlicher.
Mein Ski flattert auch nur auf frisch präparierten harten Pisten beim gerade auslauf und das nicht immer. Ansonsten läuft er ruhig so wie ich es will.
Gruß Andreas
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Generell sollte es darauf hinaus laufen, dass eine gewisse "Pistenreife" erforderlich sein sollte - in Anlehnung an den Golf-Sport. Ich war nun einige Male im so genannten Mittelgebirge, im Hochsauerland, welches größtenteils von Holländern besucht wird. Hier ist die Situation noch extremer. Anfänger erreichen innerhalb weniger Stunde ein "Skigebiet" und fahren die Pisten, ohne Kenntnisse der FIS-Regeln, ohne jeglichen Skiunterricht bzw. Erfahrung. Hauptsache Spaß haben. An schnellen Stellen fahren Sie halt Schuss, ohne dabei zu wissen, dass Sie dann auf langsame Fahrer Rücksicht nehmen müssen. Kein Wunder, denn Sie können ja nicht bremsen.
Noch schlimmer sind die Rodellifte, dort fahren die Leute wie bekloppt, so viele Vollpfosten auf einem Haufen sieht man selten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch hier Schlimmeres passieren wird.
Ich freue mich nun auf die Alpin-Saison, Mittelgebirge mit Bekloppten fahren, das tue ich mit nicht an.
Schlimm ist auch, dass es nicht die coolen Snow-Border sind, die sich auf den Pisten nur ausruhen, weil selbst 1,5KM für die zu viel ist, nein, es sind die Erwachsenen, die selber nicht fahren können, aber es ihren Kleinkindern bei bringen wollen.
Daher meine Forderung: Pisten fahren dürfen nur diejenigen, die einen anerkannten, zertifizierten Skiskurs besucht haben.
Grüße,
Markman
Noch schlimmer sind die Rodellifte, dort fahren die Leute wie bekloppt, so viele Vollpfosten auf einem Haufen sieht man selten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch hier Schlimmeres passieren wird.
Ich freue mich nun auf die Alpin-Saison, Mittelgebirge mit Bekloppten fahren, das tue ich mit nicht an.
Schlimm ist auch, dass es nicht die coolen Snow-Border sind, die sich auf den Pisten nur ausruhen, weil selbst 1,5KM für die zu viel ist, nein, es sind die Erwachsenen, die selber nicht fahren können, aber es ihren Kleinkindern bei bringen wollen.
Daher meine Forderung: Pisten fahren dürfen nur diejenigen, die einen anerkannten, zertifizierten Skiskurs besucht haben.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
@ Markman:
Also den Absatz über Snowboarder kannst streichen...stell dich selber mal drauf, und ich Wette, dass du keine 5 Sekunden stehen bleiben kannst....
Sogesehn kann man sich nur hinknien oder hinsetzen. Andererseits gibts auch genügend Skifahrer, die nach 2 Schwüngen pause machen müssen, da ihnen die Puste ausgeht. Nur stehen die dann halt in der Piste rum...
Aber Hauptsache mal wieder über eine Sportart gemotzt, von der man keinen Plan hat. (übrigens war ich langjähriger Skifahrer in der Prä-Carving area, was manche noch als "richtiges Skifahren" bezeichnen).
@ Pistenreife: Klar wäre das ein Fortschritt... ist aber nicht umsetzbar...
Also den Absatz über Snowboarder kannst streichen...stell dich selber mal drauf, und ich Wette, dass du keine 5 Sekunden stehen bleiben kannst....

Aber Hauptsache mal wieder über eine Sportart gemotzt, von der man keinen Plan hat. (übrigens war ich langjähriger Skifahrer in der Prä-Carving area, was manche noch als "richtiges Skifahren" bezeichnen).
@ Pistenreife: Klar wäre das ein Fortschritt... ist aber nicht umsetzbar...
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
ich meinte nicht die Snowboarder, die (cool) fahren können, sondern die Möchte-Gerne- Fahrer, die nichts können, besonders die geschminkten Tussis, aber ein tolles Brett haben und gleich neben dem Ausstieg es sich bequem machen, weil die Schleppliftfahrt ja so anstrengend gewesen ist, sich aber wundern, dass ihnen ein Bügel über den Kopf knallt oder etc. Generell geht es natürlich um alle Wintersportler, die nicht die Regeln kennen, also auch die Skifahrer:-)Af hat geschrieben:@ Markman:
Also den Absatz über Snowboarder kannst streichen...stell dich selber mal drauf, und ich Wette, dass du keine 5 Sekunden stehen bleiben kannst....Sogesehn kann man sich nur hinknien oder hinsetzen. Andererseits gibts auch genügend Skifahrer, die nach 2 Schwüngen pause machen müssen, da ihnen die Puste ausgeht. Nur stehen die dann halt in der Piste rum...
Aber Hauptsache mal wieder über eine Sportart gemotzt, von der man keinen Plan hat. (übrigens war ich langjähriger Skifahrer in der Prä-Carving area, was manche noch als "richtiges Skifahren" bezeichnen).
Gruß,
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Auch hier gilt wieder: Erst selbst machen, und dann drüber urteilen.
Schleppliftfahren ist für Snowboarder extrem anstrengend. Stell dir einfach vor, du wirst an nem Stock unter dem Oberschenkel nach oben gezogen, und musst dabei versuchen nicht umzukippen....Ist selbst für mich als erfahrenen Boarder ein Problem.
@ Stehenbleiben: Da geb ich dir allerdings recht. Viele Boarder lassen sich irgendwo fallen, ohne Rücksicht auf den restlichen Verkehr. Hier sind aber auch Skikurse und Skifahrer mittlerweile gut dabei, die meist sogar in den engsten Stellen nebeneinander stehen, und dumm schauen, wenn man se deswegen anmotzt.
Für diejenigen, die es sich leisten können, bleibt nur ein Ausweg: Meiden der Hauptsaison, sowie der chronisch überfüllten Gebiete.
Schleppliftfahren ist für Snowboarder extrem anstrengend. Stell dir einfach vor, du wirst an nem Stock unter dem Oberschenkel nach oben gezogen, und musst dabei versuchen nicht umzukippen....Ist selbst für mich als erfahrenen Boarder ein Problem.
@ Stehenbleiben: Da geb ich dir allerdings recht. Viele Boarder lassen sich irgendwo fallen, ohne Rücksicht auf den restlichen Verkehr. Hier sind aber auch Skikurse und Skifahrer mittlerweile gut dabei, die meist sogar in den engsten Stellen nebeneinander stehen, und dumm schauen, wenn man se deswegen anmotzt.
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Wenn man sich den Wahnsinn, der sich momentan in den Weihnachtsferien auf den Pisten abspielt, ansieht, dann muss man wirklich froh sein, dass so wenig passiert!!! Wenn das Lift-/Pistenkapazitätsverhältnis noch weiter aus dem Gleichgewicht gerät, so muss man meiner Meinung nach ohnehin zu radikalen Maßnahmen greifen, die da z.B. lauten könnten: GETRENNTE Pisten für Anfänger und routinierte Skifahrer, Pistenführerschein für alle, Helmpflicht für alle, Alkoholverbot, Verbieten von Fahren in Schlangenlinien in der Gruppe. Dass dies alles ziemlich radikale Vorschläge sind, ist mir durchaus bewusst. Aber wer sich mal in den Weihnachtsferien nach Flachau begibt, innerhalb von 500 m Piste 3 Skikursgruppen mit >10 Leuten in einer Schlange vor sich gehabt hat, sich den Wahnsinn auf schwarzen Pisten in diversen Skigebieten ansieht, oder auf den schon mal ein kreischendes Etwas auf Skiern zugekommen ist, der wird mir zustimmen. Es müssen sich vor allem die unroutinierten Skifahrer mal an der Nase nehmen.
All den guten Skifahrern rate ich mal, sich mal Zeit zu nehmen, und die gefährlichen Situationen an bestimmten neuralgischen Punkten - z.B. Space Jet 2 Talstation, oder div. Pistenkreuzungen in einem Zeitraum von - sagen wir mal - 10 Minuten zu zählen. Genau darin liegt nämlich die Ursache für meine Abneigung gegenüber diesem Skigebiet. Da hab ich teilweise wirklich Angst.
Man kann schnell (und zugleich kontrolliert) fahren, wenn man´s technisch drauf hat. Und es ist auch nicht zwangsweise immer der schnellere Skifahrer Schuld. Beim Autofahren werden ja auch etliche Unfälle durch notorische Langsamfahrer provoziert, und beim Skifahren halt auch durch jene Leute, die unter Kuppen sitzen, wegfahren, ohne nach oben zu schauen, usw...
All den guten Skifahrern rate ich mal, sich mal Zeit zu nehmen, und die gefährlichen Situationen an bestimmten neuralgischen Punkten - z.B. Space Jet 2 Talstation, oder div. Pistenkreuzungen in einem Zeitraum von - sagen wir mal - 10 Minuten zu zählen. Genau darin liegt nämlich die Ursache für meine Abneigung gegenüber diesem Skigebiet. Da hab ich teilweise wirklich Angst.
Man kann schnell (und zugleich kontrolliert) fahren, wenn man´s technisch drauf hat. Und es ist auch nicht zwangsweise immer der schnellere Skifahrer Schuld. Beim Autofahren werden ja auch etliche Unfälle durch notorische Langsamfahrer provoziert, und beim Skifahren halt auch durch jene Leute, die unter Kuppen sitzen, wegfahren, ohne nach oben zu schauen, usw...
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
Abgesehen vom - diskutierbaren - Inhalt dieses Posts sehe ich auch ein logisches Problem dieser Aussage: Gehen wir mal von dem - hinterfragenswerten - Postulat aus, dass auf roten Pisten schneller gefahren wird (werden darf? werden soll?)als auf blauen Pisten, dann muss man ja beim Benützen einer roten Piste bei einer Kreuzung mit einer weiteren roten Piste ja eher NOCH aufmerksamer sein als bei einer Kreuzung mit einer blauen Piste, weil man ja auf der anderen roten Piste mit schneller sein dürfenden (??) Schifahrern rechnen müsste als auf einer blauen Piste. Die Markierung einer Piste kann wohl keinesfalls als Marker für "Idealgeschwindigkeiten" gelten (oder hieße dass, das man auf einer schwarzen Piste noch schneller fahren soll). Es ist jedenfalls fahrlässig, brutal durch Gruppen durch oder an andern Schifahrern knapp vorbei zu fahren, völlig unabhängig, ob man sich auf einer roten, blauen oder schwarzen Piste befindet. Jeder von uns versucht bei schnellerem Tempo auf einer befahrenen Piste die Reaktionen der langsameren Fahrer, die überholt werden, vorauszuberechnen, das klappt ja - glücklicherweise - in den meisten Fällen ganz gut, aber es ist NIE 100%ig vorhersehbar, ob ein Fahrer, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, nicht plötzlich abrupt die Richtung ändert und man selbst dann einfach zu schnell ist um auszuweichen. Je schneller der Fahrer ist, den man überholen möchte, desto größer ist der - nennen wir es mal "Unsicherheitsradius", den man beim Überholen eigentlich einhalten müsste. Nur - wenn man sich das mathematisch durchrechnet, wird man ein Restrisiko wohl nie 100%-ig ausschalten können. (Es sei denn, man bleibt zu Hause).
Unabhängig von jeder Verschuldensfrage zeigt mir dieser Vorfall wieder, dass wahrscheinlich viele von uns (vor allem auf vollen Pisten in der Hochsaison) ihr eigenes Verhalten noch mehr hinterfragen sollten, wobei ich hier keinesfalls spezielle Rücksichtslosigkeit meine sondern einfach die Tatsache, dass man angesichts der immer höheren Geschwindigkeiten gar nicht aufmerksam genug sein kann.
Ich fühle mich zur Hauptsaison in einem vollen Schigebiet wirklich nicht mehr besonders wohl.
@Gerritt
Ich bin absoluter Flachlandtiroler und maximal 1 x im Jahr für 14 Tage auf einer Piste, aber mein Posting zeigt schon meine Einstellung oder auch meine Vorstellung vom Skifahren: für mich (auch hier die Betonung auf "für mich") ist es so, das gute Skifahrer auf roten und schwarzen Pisten zügig und schnell fahren sollen und auch dürfen, aber auf blauen Pisten sollten sie sich zurückhalten. Ich habe (leider) die Erfahrung gemacht, das viele sog. gute Skifahrer aber sehr gern auf blauen Pisten fahren, weil man da "so schön heizen" kann - eine solche Einstellung finde ich unmöglich - es sei denn, die blaue Piste ist leer!!!
Und andersrum ist es das gleiche - Anfänger auf roten oder schwarzen Pisten haben da genausowenig was verloren.
Aber das geht hier am Thema vorbei - ich schließe mich dem Posting an, das Skifahren bei extremem Massenauflauf keinen Spass macht und viele sich eben leider nicht so verhalten, wie es angebracht wäre.
Gruß
SusanAlien
Deine Einstellung halte ich für äußerst gefährlich, gleichzeitig aber für (eigene Einschätzung) weit verbreitet - und genau das ist meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für die vielen, vielen gefährlichen Situationen auf Österreichs Pisten!!!
@susanAlien: (Antwort auf Aussage in anderem Topic): Deine AUssage ist z.T. richtig, allerdings ist das Kriterium für die "Erlaubnis" zum "Heizen" nicht, ob eine Piste blau, rot oder schwarz ist, sondern ob sie leer ist. Bei gleich "belebter" Piste ist das schnelle Fahren auf roten Pisten m.E sogar potentiell gefährlicher, da hier - zumindestens nach Deinen Aussagen - mehr schnellere Fahrer unterwegs sind, die dann durch ihr höheres Tempo auch wesentlich unberechenbarer sein werden.Ich glaube, wenn Du's nochmals selber liest erschließt sich Dir der eigene .. nun sagen wir mal ... sehr unlogische, etwas abseits der Realtitäten vorhandene Sinn deiner ... nun sagen wir mal Spekulation.
Ganz im Gegensatz zu SusanAlien, deren, ach, wie schreibst Du "Postulat"?, eine mir bekannte, bisher verinnerlichte anständige sportliche Verhaltensregel auf Pisten egal welcher Art beinhaltet - und dem geneigten Leser klar erschließt.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
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Re: Situation auf Pisten wird immer gefährlicher
@Gerritt
deinem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu
Es wäre halt schön, wenn jeder sich vernünftig der jeweiligen Situation anpassen würde - aber das sind wirklich Wunschträume...leider
Gruß
SusanAlien
deinem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu

Es wäre halt schön, wenn jeder sich vernünftig der jeweiligen Situation anpassen würde - aber das sind wirklich Wunschträume...leider

Gruß
SusanAlien