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Reifenförderer bei KSB und EUB

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jojo2
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Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von jojo2 »

Hallo,

habe da mal eine Frage zum Antrieb der Reifen bei KSB und Eub.
Grundsätzlich muss das ganze ja vom Seil bzw. Antriebsscheibe abgelenkt werden.

Jetzt gibts es ja da die Reibräder die ja direkt vom Seil ablenken.
Aber wird mit 2 Rädern die ganze Station bis jeweils zur Mitte angetrieben?

Oder wird das nochmal mit Winkelgetrieben extra gemacht und nur die Verzögerer/Beschleuniger mittels Reibrad angetrieben?

Habe momentan keine Bilder da auf denen mann das genau sehen könnte.

Dann noch eine andere Frage.
Wenn eine KSB mit 5m/s fährt und in der Station 1m/s.
Wie viele Reifen hat dann die Beschleunigungstrecke im Normallfal?
Also wie viel schneller drehen die Reifen jeweils zueinander?

flo
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von flo »

Bild
Bei UNI-G Anlagen gibt es insgesamt vier Antriebsräder für die Reifenförderer (zwei auf jeder Seite). Dass zusätzlich noch von anderen Stellen die Förderer angetrieben werden ist mir bei neueren Anlagen (Ausnahme DM-Funitel) unbekannt. Bei älteren Anlagen sieht man aber noch oft abgehende Kardanwellen von der Seilscheibe, die diverse Umlaufförderer betreiben.

Bild
Auf der linken Seite wird die Verzögerungsstrecke durch den Öffnungsmechanismus begrenzt, auf der Rechten durch die Kuppelstelle. Macht wohl ca. 10 bis 12 Reifen (bei UNI-GS wahrscheinlich weniger). Angenommen die Rotationsgeschwindigkeit der rechten Reifen beträgt 100% (also entsprechend 5m/s), dann beträgt die Geschwindigkeit des linken Reifens nur noch 20% (1m/s). Entsprechend verringern die ca. 10 Reifen dazwischen die Geschwindigkeit um 80%. Wenn das ganze noch linear ist müsste sich jeder Reifen ca. 1.23 mal so schnell drehen wie sein Vorgänger (Beschleuniger). Hoffentlich hab ich micht nicht verrechnet :)
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Theo
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von Theo »

Da hast du aber grad ein Bild von einer EUB mit kürzeren Station wo kaum 5.0m/s fährt erwischt. Könnte natürlich auch von einer KSB sein, dann ist aber die Strecke zu kurz eingezeichnet.

Ich nehme jetzt mal die Daten von unserer Kombi.
Verzögerung von 5.0m/s auf 0.74 m/s = 24 Reifen
Beschleunigung von 0.24m/s auf 5.0m/s = 27 Reifen.

Die 0.74m/s sind das Standarttempo für den Sesselumlauf bei Bahnen von DM. Der Gondelumlauf liegt bei 0.33m/s bei nurmalen EUB's bis 0.24m/s bei Kombibahnen.
Den Beginn der Verzögerungsstrecke hat flo beim 7 Reifen eingezeichnet, das ist leider falsch. Der 4 Reifen dreht schon langsamer als der 3.
Bei LP ist das Standarttempo im Sesselumlauf 1.0m/s.
Bei LP braucht es für die Beschleunigung oder Verzögerung 3 bis 4 Reifen weniger da deren reifen einen grösseren Durchmesserr haben.

Nun zur eigentlichen Frage:
In der Regel wird eine Stationsseite von der Staionseinfahrt bis zur Mitte angetrieben.
Einzelne Bahnen können auch noch zusätzlich einen Elektromotorantrieb für den Stationsumlaufbogen haben.
Diese gibt es vor allem bei Kombibahnen da dort noch eine Tempoveränderung im Bogen stattfindet oder bei EUB's mit langen Stationen und schweren Fahrzeugen.

Winkelgetriebe und Kardanwellen wurden nur bei älteren Bahnen
verwendet. Hier wurde das Tempo allerdings nicht mittels 2 Rollen vom Seil abgenommen sondern vom Antriebs - oder Umlenkrad.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
flo
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von flo »

Danke für die Korrekturen. Das Bild stammt, wie du schon vermutet hast, von einer KSB. Ich war fälschlich davon ausgegangen, dass die Verzögerung / Beschleunigung erst bei abgeschlossenen Kuppelvorgang beginnt / endet. Deswegen ist die rechte Linie so weit links. Aber das Ende der Strecke sollte halbwegs stimmen? Noch weiter links kann es kaum noch sein, da sich ja hier der Öffnungsmechanisus befindet. Wenn das FBM dort hinkommt ist doch die Verzögerung schon komplett abgeschlossen?
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Rotti
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von Rotti »

Aber wenn doch der Sessel bei einer Kombibahn 3mal so schnell fährt wie die Gondel, verändert sich dann nicht der FBM-Folgeabstand?
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Whistlercarver
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von Whistlercarver »

Hallo
Beim Sesseleinstieg ist der sessel und die Gondel schneller als beim Gondeleinstieg wo dann die beiden FBM wiederum die selbe Geschwindigkeit haben.

Gruß Andreas
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GMD
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von GMD »

Könnte das Reibrad nicht einfach eine Tempomessung sein zwecks Steuerung der Antriebsmotoren der Förderer?
Hibernating

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Ram-Brand
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von Ram-Brand »

Ähm GMD! Oben hat Theo das doch schon erklärt.
Und das stimmt schon.
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GAG
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von GAG »

GMD hat geschrieben:Könnte das Reibrad nicht einfach eine Tempomessung sein zwecks Steuerung der Antriebsmotoren der Förderer?
Für die Tempomessung ist zusätzlich eine Impulsrolle eingebaut. Diese ist bei UNIG bei den Seilscheiben platziert und misst unabhängig von der Eintriebsrolle (Könnte Schlupf haben) die Geschwindigkeit. Dieses Signal wird mit einem Tacho am Getriebe abgeglichen. Gehen diese Werte auseinander gibt es einen Halt.
Sehr schwehre Anlagen mit langen Stationen und schwehren Fahrzeugen (15mgd) können übrigens hinten im Bogen zusätzlich ein Elektormotor zur Unterstützung der Eintirebsrollen haben.
Da im Bogen die Riemen nicht optimal funktionieren (MCS hat dort Winkelgetriebe und Leitner glaube ich Zahnräder was natürlich Schlupffrei funktioniert), vorallem wenn noch Übersetzungen wie im Fall einer Kombianlage eingebaut sind (Theo hat sicher Erfahrung damit) kann dies Probleme bereiten.
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jojo2
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von jojo2 »

Werden die FBMs denn linear beschleunigt?
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von PB_300_Polar »

Ich glaube nicht - zumindest kommt mir nicht linear vor.

http://www.youtube.com/watch?v=aIyLLRjJ ... E1&index=2

Sieht man an dem Video von Tribal recht gut. ganz am Anfang
Der Schnee kommt.....
GAG
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von GAG »

Nein die Beschleunigung respektive die Verzögerungskurve ist nicht linear. Es wird daruaf geachtet, dass die Fahrzeuge ohne gross zu pendeln (Aufschaukeln) ein- und ausfahren. Die durchschnittliche Verzögerung ist natürlich je nach Stationslänge anders. Grundsätzlich gilt je schwerer die Fahrzeuge je kleiner die Verzögerung, respektive je länger die Stationen.
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GMD
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von GMD »

Wollte bloss eine weitere Theorie in den Raum stellen. :wink:

Einen schlupffreien Antrieb mittels Winkelgetriebe oder Zahnräder finde ich übrigens sicherer.
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Wombat
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von Wombat »

GMD hat geschrieben:Einen schlupffreien Antrieb mittels Winkelgetriebe oder Zahnräder finde ich übrigens sicherer.
Das mag schon sein. Ich hab mir mal letzten Do in Adelboden an einem Sessellift das angesehen. Der Vorteil von Keilriemen ist das man sie verdrehen kann und so die Winkel nicht 100% stimmen müssen, was die Konstruktion vereinfacht.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
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16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
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jojo2
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von jojo2 »

GMD hat geschrieben:Wollte bloss eine weitere Theorie in den Raum stellen. :wink:

Einen schlupffreien Antrieb mittels Winkelgetriebe oder Zahnräder finde ich übrigens sicherer.
Ich glaube Seilbahner hätte es lieber andersrum...
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von GAG »

Meines Wissens ist seitensLeitner/Poma ein Patent auf der Zahnradlösung.
Zudem ist die Keilriemenkonstruktion günstiger als Winkelgetriebe (Zahnräder weiss ich nicht).
Wie oben erwähnt ist die Riemenkonstruktion weiniger aufwändig.
Mit den Riemen können zudem einfach Geschwindigkeitsübersetzungen gemacht werden.

Was den Sicherheitsaspekt betrifft, sehe ich mit Riemen keinen Nachteil!
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Ram-Brand
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von Ram-Brand »

Die Sicherheit ist ja auch durch die Durchfahrsicherung gegeben.
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von GAG »

Ram-Brand hat geschrieben:Die Sicherheit ist ja auch durch die Durchfahrsicherung gegeben.
genau so ist es....
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von seilbahner »

jojo2 hat geschrieben:
GMD hat geschrieben:Wollte bloss eine weitere Theorie in den Raum stellen. :wink:

Einen schlupffreien Antrieb mittels Winkelgetriebe oder Zahnräder finde ich übrigens sicherer.
Ich glaube Seilbahner hätte es lieber andersrum...
Wie recht Du hast, wie recht Du hast.
Ich habe übrigens bei meiner Anlage 36 Verzögerer Reifen und 30 Beschleuniger nach der Umlaufförderkette.
Die Beschleuniger und Verzögerer werden nicht mittels Keilriemen, sondern mittels Zahnriemen angetrieben, die übrigens fast verschleissfrei laufen.
Die Beschleuniger und Verzögerer werden bei mir mittels einer 700er Stationsrolle pro Seite angetrieben.

Und über den Kettenantrieb will ich gar nicht reden!

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LJL_Houben
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von LJL_Houben »

GAG hat geschrieben:Nein die Beschleunigung respektive die Verzögerungskurve ist nicht linear. Es wird daruaf geachtet, dass die Fahrzeuge ohne gross zu pendeln (Aufschaukeln) ein- und ausfahren. Die durchschnittliche Verzögerung ist natürlich je nach Stationslänge anders. Grundsätzlich gilt je schwerer die Fahrzeuge je kleiner die Verzögerung, respektive je länger die Stationen.
Das Beschleunigen und Verzögern wird mit einer So genannte "S" kurve gefahren (Englisch "Jerk"). Hierdurch wird der FBM nicht ruckartig beschleunigt. Dies wird in der Industriele Automation öfters gemacht zB. bei einer Servo Achse die Linear van A nach B bewegt. Einfach mal rum suchen in Google. Da wirst du schon mehr Info finden.

Gruss

Ludo
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jojo2
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Re: Reifenförderer bei KSB und EUB

Beitrag von jojo2 »

Ok, wenn man die Kurve kennt erklärt das auch, wieso schon vor Ende des Kuppelvorgans die Klemme betätigt wird.

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