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PHB hat geschrieben:Die Romantik, oder die Romantik die in 2er Sesseln entstehen kann, wird es eh nicht mehr lange geben....
naja, was nützt die Romantik, wenn man zuvor 20 Minuten warten musste? An Sonnentagen in der Hauptsaison musste man extrem lange warten. Und wenn es kalt ist, macht das da noch weniger Spaß.
PHB hat geschrieben:Die Romantik, oder die Romantik die in 2er Sesseln entstehen kann, wird es eh nicht mehr lange geben....
naja, was nützt die Romantik, wenn man zuvor 20 Minuten warten musste? An Sonnentagen in der Hauptsaison musste man extrem lange warten. Und wenn es kalt ist, macht das da noch weniger Spaß.
Gruß,
Markman
Ach....das kommt drauf an. Ich musste dort fast noch nie warten. Wer sich auskennt, wartet in Lech nur am Schlegelkopf, Kriegerhorn und Steinmäder!
Aber Romantik hin oder her...demnächst wird dort was geschehen. Aber offiziell ist da noch nix bestätigt. Also bitte, wieder zurück zu unserer gewünschten Verbindung mit Warth!
So nach einer Woche Arlberg habe ich wieder ein paar Infos Ich habe die Chance genutzt abends in der Bar mit dem Chef der Skischule Oberlech und meines Hotels (Weissengruber/Sporthotel Cresta) unter anderem auch über die strukturelle Entwicklung zu sprechen.
In erster Linie hat man recht schnell gemerkt, dass es in Lech-Zürs-Oberlech sehr viele konservative / zurückhaltende Personen gibt die von Bedeutung sind, aber auch einige sehr offene und vorausschauende Personen. Obwohl sich im Prinzip alle einige sind, dass auch in Zukunft es wichtig ist sich von anderen Skigebieten besonders durch einen einmaligen Service abzuheben -> Beste Piste, Höchster Komfort (Autofreies Oberlech/Unterirdiesches Tunnelsytem), Beste Qualität (Hotel&Gastronomie), Begrenzung der Ausgabe von Skipässen(wobei das wohl nur noch 3-5mal im Jahr vorkommt), Begrenzung der Bettenzahl etc.
Weibermadbahn:
Sehr kontrovers diskutiert in Lech/Oberlech! Gründe hierfür sind wohl folgende. Wie schon oft andiskutiert dürfen lt. irgendeiner Umweltverordnung (wie das genau heißt weiß ich nicht mehr) bis 2020 keine neuen Pisten & Skilifte erschlossen werden. Daher gibt es folgende Überlegungen die immer mehr forciert werden. 1. Bestehende Pisten zu verbessern 2. Die Qualität der Skiroute zu verbessern - vor allem bei den bereits präparierten Skirouten 3. Der Komfort bei den Skiliften zu verbessern (immer leistungsfähigere Lifte bedeuten bei gleichbleibender Anzahl von Gästen weniger Anstehzeiten).
Einer der Hauptgründe für die Verbindung nach Schröcken/Warth sind die Nord & Osthänge die vor allem im Frühjahr besonders attraktiv für Lech sind, da hier ja eher Süd und Westhänge zu finden sind. Aufgrund der geringen Bettenzahl wird Warth-Schröcken als nicht wirklich gefährlich für Lech/Oberlech gesehen. Anscheinend gibt es dort auch Überlegungen ähnlich wie in Lech die Bettenzahl irgendwann zu beschränken.
Geplant sind übrigens wohl zwei Skipässe. Einer für Warth-Schröcken und einer für Ski-Arlberg Gesamt. Es wird aber wohl von Anfang an auch 1 Tagespässe geben, so dass man auch bei einem Wochenendeausflug wechseln kann. Sollte dies sich als Problematisch erweisen will man sich aber die Freiheit lassen, auch dies wieder zu einem späteren Zeitpunkt beschränken zu können. Ach ja, dass noch 1-2 Personen sich etwas querstellen wird im Moment als nicht wirklich hinderlich angesehen - was auch immer das bedeuten mag.
Weitere Ausbaupläne in Lech:
Außer der Schlosskopfbahn steht wohl nichts wirklich konkretes an (über Ideen was man sonst so machen könnte wird wohl auch in Lech immer wieder laut nachgedacht - nicht nur hier im Forum;). Wobei es wohl auch hier noch nichts Spruchreifes gibt, wie das ganze aussehen soll. Bekannt ist nur, dass das komplizierteste wohl die Pistenführung im unteren Bereich sein wird. Hier habe ich aber verpennt nachzufragen wie die Szenarien aussehen könnten (z.B. großzügige Skibrücke oder ähnliches). Frühestens 2013/2014 wird hier wohl auch etwas passieren, da 2012/2013 "nur" das 10 Mio. Projekt Weibermadbahn/AuenfeldVerbindung vorgesehen ist. Ach ja, als ich ihn auf den Ersatz der Zuger DSB angesprochen habe war er etwas überrascht. Es wird wohl eher über andere Dinge nachgedacht als die DSB zeitnah zu ersetzten.
West-Ost Arlberg Verbindung:
So jetzt der Oberknaller. Ich habe zu Weihnachten das Buch "Der Arlberg von Elisabeth Längle" bekommen (Stand 12/2011 empfehlenswert!). Hier gibt es unter anderem ein Kapitel das sich mit der Skilliftgeschichte beschäftigt. Auf der letzte Seite steht das zwischen 2013 und 2016 die Ost-West Verbindung kommen soll. Logischerweise habe ich das gleich zum Anlass genommen hier auch etwas nachzubohren und überraschenderweise habe ich auch recht interessante Antworten bekommen. Die Verbindung befindet sich wohl in einem recht frühen Stadium der Planfestellung (Doppelmayr Garaventa wurde hierfür eingebunden). "Ab" 2013 soll dann auch in Zürs der Übungslift ersetzt werden (wie genau wußte er auch nicht). Desweiteren soll auf der Ostseite als Vorbereitungsmaßnahmen der untere Teil der Valfageher Abfahrt (Blaue 17) entschärft werden. Es wird sogar überlegt ob es nicht Sinn macht eine Art Skipiste/Skiweg (als zusätzliche Entlastung) vom Arlenmähder zur Alpe Rauz rüberzuführen wie es sie früher (70er Jahre) schon einmal gab. Über die neue Gondelbahn von der Alpe Rauz zur Albona (Ersatz Albona II) konnte er auch nicht mehr sagen, als bereits hier geschrieben wurde. Des Albona I Sessels in Stuben wird zwar auch bis zur Ost-Westverbindung angestrebt, ist aber wohl kein zwingendes K.O. Kriterium. Falls aufgrund von Auflagen, die Verbindung schneller gebaut werden müsste als geplant, dann könnte man wohl auch damit leben, diese 1-2 Jahre danach zu realisieren. Die tatsächliche Verbindung wird lt. seiner Schätzung nicht vor 2016/2017 kommen.
Fazit:
Bei der Weibermadbahn und der Schlosskopfbahn schien er sehr nah dran zu sein. Bei der Ost-Westverbindung hatte ich das Gefühl dass jeder in Lech der sich dafür interessiert auch schon mitbekommen haben müsste. Wenig konkretes, aber feste Pläne die Ost-Verbindung unbedingt in diesem Jahrzehnt zu schaffen.
Haben die was beim Thema Schloßkopf dazu gesagt, dass der Inhaber vom Salome sich immer noch querstellt?
(will als Tausch vom Gemeinderat die Erlaubnis haben, irgendwo irgendwas zu bauen bzw. anzubauen, ansonsten dürfen die neuen Stützen nicht auf seinem Grund gebaut werden)
Ost-West muss ein ganz klares Politikum sein, weil oberhalb Alpe Rauz bzw. nördlich der Valfagehrabfahrt alles Naturschutzgebiet ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lawinengefahr noch ein Thema ist bei dem heutigen Stand der Seilbahntechnik.
Tunnel von Stuben nach Zürs war kein Thema?
Skiweg Arlenmähder-Alpe Rauz war damals wegen Lawinengefahr fallen gelassen worden.
Ob eine Tunnellösung im Planfeststellungsverfahren der Ost-West Verbindung ein Thema ist, habe ich nicht erfragt bzw. im Buch steht davon auch nichts (außer der Zeitaussage das es zwischen 2013-2016 kommen soll steht da nicht viel mehr drin). Kann ich mir aber auch nicht vorstellen, da bis 2020 ja keine neuen Pisten erlaubt sind und darunter bestimmt auch so ein Tunnel fallen würde (eine offzielle Skiroute die man umbauen könnte, gibts ja auch nicht). Oder gehört der Berg noch komplett zu Tirol? Den genauen Grenzverlauf kenne ich nicht, aber den hätte ich eher dem Vorarlberg mit Stuben zugesprochen.
Der Skiweg Arlenmähder-Alpe Rauz wird zumindest wohl auf Tiroler Seite wieder geprüft (obwohl ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das mit der Lawinengefahr in 5 Jahren besser sein soll - aber was heißt schon prüfen). Ich denke, dass es damit zu tun hat, dass mit der neuen Stuben Gondel und der Verbindungsbahn, wahrscheinlich die Last für die Valfageher zu viel sein könnte. Im unteren Bereich ist das an manchen Tagen ja heute schon sehr grenzwertig. Man könnte ja etwas spinnen und an den gefährdeten Stellen so etwas wie eine Lawinenüberdachung für Skifahrer bauen... bei Autostraßen funktioniert es ja auch
Zum Schlosskopf ist es wohl nicht so einfach. Gefühlt hatte sich das fast so angehört, dass sie irgendwie alle wollen, aber im Moment 100 Knackpunkte zu berücksichtigen sind. Das mit den Tauschgeschäften ist ganz spannend in Oberlech. Da gibt es wohl einige Hotels (wie z.B. auch der Petersboden) die gerne was machen würden, auch gekauft haben, aber dann doch nicht können / dürfen.
ach so ne, mit Tunnel meint man einen STRASSENtunnel von Stuben oder Langen hoch nach Zürs, mit großem Parkplatz, würde bei der Seekopfbahn rauskommen. Dann wären Zürs und Lech nicht so leicht abgeschnitten durch den Flexenpass und die Strasse nach Stuben ist trotz Galiere auch mal schnell dicht.
Ja, ist ja auch ganz interessant, was der Cresta-Mann so alles von sich gibt. Überraschendes ist dabei nix. Von einer neuen Zubringergondel vom Omesberg/Hinterwiess aufs Kriegerhorn wusste er wohl nichts? Wenn das nämlich nicht kommt, würde ich sehr stark für einen Ausbau am Schlegelkopf plädieren, die dort vorhandene Kapazität kann eigentlich nicht den mit den Qualitätsansprüchen von Lech konform gehen...
Ob er davon weiß, kann ich nicht beurteilen da ich ihn auch nicht direkt darauf angesprochen habe. Subjektiv hatte ich aber er das Gefühl dass man den Tagesparkplatz an der Schlosskopfbahn als nächstes besser einbinden möchte. Ich kann mich allerdings nach wie vor nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass ggf. eine EUB kommen soll. Dann doch lieber die alte DSB lassen.
Eine 8er KSB mit Kindersicherung könnte ich mir am Schlosskopf auf der Trasse der DSB auch gut vorstellen. Allerdings hängt so ein bißchen mein Herz auch noch an den alten DSB die einem so richtig schön in die Kniekehlen haun Aber dafür hätte ich ja dann immernoch den Rotschrofen.
Diese Seilbahnverbindung kenne ich schon seit über 10 Jahren. Ich kann nicht mehr genau sagen wann -iwann zwichen 1996 und 1998- hab ich im Urlaub als Bub mal die "Krone" in die Finger bekommen.
Zu der Zeit war die Außerfernbahn in einer Krise und es wurde sogar Schienenersatzverkehr betrieben. Zur selben Zeit war bereits eine Verbindung Warth-Schröcken-Zürs-Stuben-St.Christoph-St.Anton in der Diskussion.
Ich erinner mich noch genau, in einem Comic wurden beide Themen in einem Zusammenhang gebracht alá "Wie komm ich dann am schnellsten von Reutte nach Imst?" mit der Antwort "Tja, mit der Seilbahn durchs Lechtal und dann mit dem Postbus".
(Heute würde es heißen "Wie komm ich am schnellsten von Reutte in die Schweiz?")
Es war ziemlich exakt genau das gleiche Diskuttiert, wie in dem Bild ein Paar Seiten vorher in dem Topic dargestellt. Eine neue Triffkopfbahn mit Mittelstation und Bahn von Stuben rauf zur Selbigen und anschließender Bahn via St. Christoph nach St. Anton.
Ums auf Deutsch zu sagen: Ich glaube erst daran wenn die Verbindung gebaut wird.
Ich glaub nämlich, dass bei der Verbindung St.Anton-Zürs seit mindesten 30 wenn nicht sogar 40 Jahren einfach nur geredet wird. Die Realisierung kann ich mir persöhnlich nicht vorstellen.
Ähnlich wie mit der Gletscherverbindung, die seit 8685 Jahren geplant/spekuliert aber nie gebaut wird.
peppY hat geschrieben:Ums auf Deutsch zu sagen: Ich glaube erst daran wenn die Verbindung gebaut wird.
Stimme hier voll und ganz zu. Wenn es tatsächlich so eine Umweltverordnung gibt, wie Serendipity sie angesprochen hat, läuft da vor 2020 eh nix.
Ich glaub nämlich, dass bei der Verbindung St.Anton-Zürs seit mindesten 30 wenn nicht sogar 40 Jahren einfach nur geredet wird. Die Realisierung kann ich mir persöhnlich nicht vorstellen.
Soweit ich weiß, gibt es Plane bereits von 1971, wo die Verbindung erstmals als Projekt eingetragen ist. Damals war ein kurzer Tunnel vom Trittkopf Bergstation auf die Ostflanke des Trittkopfs, und von da eine Seilbahn zum Vallugagrat geplant.
Ähnlich wie mit der Gletscherverbindung, die seit 8685 Jahren geplant/spekuliert aber nie gebaut wird.
Gletscherverbindung? Ich wüsste nicht mal, dass es da irgendwo am Arlberg einen skigebietsnahen Gletscher gibt
Nein nein ich meine damit auch net den arlberg sondern den Zusammenschluss der Gletscher Pitz/Sölden/Stubai/Tux (weis nichtmal genau welche alle, weils mich mangels realismus wenig intressiert).
peppY hat geschrieben:Nein nein ich meine damit auch net den arlberg sondern den Zusammenschluss der Gletscher Pitz/Sölden/Stubai/Tux (weis nichtmal genau welche alle, weils mich mangels realismus wenig intressiert).
Aha... eine bereits geplante Verbindung Sölden-Pitztal (für die bereits die Vorarbeiten gebaut werden) als irreal bezeichnen, aber selber über eine Verbindung Ehrwalder Alm - Zugspitze etc. fantasieren.
OT: Auch das wird nicht kommen. Bestenfalls via Gamskar, was ausreichend wäre. Lizum-Mutters ist noch so ein Kanidat
Tante E: Mag ja sein, dass sie jetzt diese verbindung realisieren, die ist ja auch naheliegend. Ich meinte da eher utopischerer, aber öffentlich durchgekaute Pläne!
Hatte vor ca. 2-3 Jahren mit dem zuständigen Betriebsleiter gesprochen, dort gibt es auch irgend ein Problem warum das nicht so einfach ist. Ich weiß aber leider nicht mehr was es nun war...
Eigentlich wollen die den 2er Sessel Schlegelkopf wohl durch nen 6er Sessel ersetzen, der vorhandene 4er soll bestehen bleiben.
Alleine dafür das nicht totales Chaos ausbricht wenn z.B. die 4er Schlegelkopf ausfällt will man eine zusätzliche leistungsstarke Anlage dort haben
Sehe ich nicht so, die einzelnen Stützenstandorte lassen sich einfacher schützen, vor allem da bei einer 3S die Abstände ja größer sind und man die Lawienenschwerpunkte überfahren kann.
„Auf zusätzliche Pisten wird verzichtet, das Auenfeld und die Hänge bis hinauf zur künftigen Weibermahd-Mittelstation bleiben – so wie derzeit – den Tourengehern und Genießern vorbehalten, die abseits der Pisten ihrem Hobby frönen wollen.“
So kann man es auch ausdrücken wenn man keine Pisten bauen darf/kann.
Sehr interessante Meldung!
Ich hab mich immer schon gefragt, wo die die Verbindungspiste auf dem sehr flachen Gelände langführen wollen?!
Mit der Lösung, dass die Weibermahdbahn in diesem Jahr einfach nach Schröcken verlängert werden soll - mit beidseitigem Pendelverkehr ohne präparierte Verbindungspiste - hätte ich nicht gerechnet.