Mönichkirchen 19. 02. 2012
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- chr
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Mönichkirchen 19. 02. 2012
Auf Grund des Wetterberichtes hätte man heute am Besten einen Schitag an der Alpensüdseite verbracht. Innerhalb des Gültigkeitsbereiches unserer Ostalpen-Saisonkarte bedeutete das, in den äußersten Osten zu fahren, also in die Schischaukel Mönichkirchen Mariensee.
Wie von den Wetterfröschen vorhergesagt begann unser Schitag sonnig, gegen Mittag wurden die Wolken immer mehr und gegen 15:00 Uhr setzte auch leichter Schneefall ein. Die Temperature bewegte sich zwischen +1 und +5°C, Wind spielte keine besondere Rolle.
Geöffnet waren alle Lifte und Pisten, Wartezeiten waren an den Sesselbahnen maximal 4 bis 5 FBM am Tellerschlepplift deutlich mehr.
Pistenzustand: Morgens perfekt präparierte hart-griffige Kunstschneebänder, im Tagesverlauf eher weich werdend nur an einigen exponierten Stellen auch Eisplatten (Steilstück der Fis-Piste, Marienseeabfahrt bei Brücke Höhe Gasthof Fernblick). Insgesamt aber sehr gut zu fahren.
Absurdität des Tages: Dass einzelne Pisten oder Pistenteile wegen diverser Rennveranstaltungen gesperrt werden ist man ja gewöhnt. Dass dies aber heute nicht die Piste 2 („Rennpiste“) an der Schwaigbahn betraf hat uns doch sehr verwundert. Man hat diesmal als Austragungsort die Panoramabahn gewählt, aber nicht im oberen Bereich, wo es drei Pisten gibt, sondern die größte Engstelle des Schigebietes, den unteren Bereich, die Abfahrt nach Mariensee. Und genau dort, wo diese Piste schon vom Gelände her die engste Stelle hat, der sogenannten Traverse Wunderer, hat man mit Band die Engstelle nochmals halbiert und die ersten Tore des Rennens gesetzt. An dieser Stelle kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil die sportlichen Fahrer, die die schwarze Fis-Piste kommen und jene die die blaue Hallerhausabfahrt gemütlich fahren, gemeinsam dorch die rot-markierte Engstelle naturgemäß in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchfahren. Diese Stelle noch enger zu machen halte ich persönlich für ziemlich verantwortungslos.
Fazit: Trotz oben angeführter Absurdität wieder einen netten Schitag verbracht, frei nach dem Motto: Nicht Ärgern, nur Wundern!
Wie von den Wetterfröschen vorhergesagt begann unser Schitag sonnig, gegen Mittag wurden die Wolken immer mehr und gegen 15:00 Uhr setzte auch leichter Schneefall ein. Die Temperature bewegte sich zwischen +1 und +5°C, Wind spielte keine besondere Rolle.
Geöffnet waren alle Lifte und Pisten, Wartezeiten waren an den Sesselbahnen maximal 4 bis 5 FBM am Tellerschlepplift deutlich mehr.
Pistenzustand: Morgens perfekt präparierte hart-griffige Kunstschneebänder, im Tagesverlauf eher weich werdend nur an einigen exponierten Stellen auch Eisplatten (Steilstück der Fis-Piste, Marienseeabfahrt bei Brücke Höhe Gasthof Fernblick). Insgesamt aber sehr gut zu fahren.
Absurdität des Tages: Dass einzelne Pisten oder Pistenteile wegen diverser Rennveranstaltungen gesperrt werden ist man ja gewöhnt. Dass dies aber heute nicht die Piste 2 („Rennpiste“) an der Schwaigbahn betraf hat uns doch sehr verwundert. Man hat diesmal als Austragungsort die Panoramabahn gewählt, aber nicht im oberen Bereich, wo es drei Pisten gibt, sondern die größte Engstelle des Schigebietes, den unteren Bereich, die Abfahrt nach Mariensee. Und genau dort, wo diese Piste schon vom Gelände her die engste Stelle hat, der sogenannten Traverse Wunderer, hat man mit Band die Engstelle nochmals halbiert und die ersten Tore des Rennens gesetzt. An dieser Stelle kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil die sportlichen Fahrer, die die schwarze Fis-Piste kommen und jene die die blaue Hallerhausabfahrt gemütlich fahren, gemeinsam dorch die rot-markierte Engstelle naturgemäß in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchfahren. Diese Stelle noch enger zu machen halte ich persönlich für ziemlich verantwortungslos.
Fazit: Trotz oben angeführter Absurdität wieder einen netten Schitag verbracht, frei nach dem Motto: Nicht Ärgern, nur Wundern!
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
mir gefallen immer wieder die bilder mit der talabfahrt nach mönichkirchen, da glaubt man jedes mal das ist die "bergseite"
mit abstand die sinnloseste investition in nö in den letzten jahren
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- chr
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Das sehe ich komplett anders.
Klar, dass für Schiprofis die Sonnenbahn wegen ihrer flachen Piste eine reine Zubringerbahn ins Schigebiet ist. Aber stell Dich mal für nur 15 Minuten tagsüber auf die Piste und schau Dir das Publikum dort an. Da hast Du Anfänger die sich selbst auf diesem Gefälle verkrampfen und da hast Du Kinder die eine Riesenfreude daran haben, es mal so im Schuss richtig krachen lassen zu können. Das heißt, das Zielpublikum für diese Piste ist vorhanden.
Weiters musste es eine Investition irgendeiner Art geben, denn der ESL war definitiv nicht mehr zeitgemäß.
Und wenn man die Investition im Gesamten betrachtet (Neubau von insgesamt drei Sesselbahnen), und sich die Besucherzahlen dazu anschaut, dann war der Ausbau ebenfalls erfolgreich. In der letzten Saison vor dem Umbau gab es ca. 40000 Tagesersteintritte, als nach zwei Jahren alle drei Sesselbahnen fertig waren 90000.
Klar, dass für Schiprofis die Sonnenbahn wegen ihrer flachen Piste eine reine Zubringerbahn ins Schigebiet ist. Aber stell Dich mal für nur 15 Minuten tagsüber auf die Piste und schau Dir das Publikum dort an. Da hast Du Anfänger die sich selbst auf diesem Gefälle verkrampfen und da hast Du Kinder die eine Riesenfreude daran haben, es mal so im Schuss richtig krachen lassen zu können. Das heißt, das Zielpublikum für diese Piste ist vorhanden.
Weiters musste es eine Investition irgendeiner Art geben, denn der ESL war definitiv nicht mehr zeitgemäß.
Und wenn man die Investition im Gesamten betrachtet (Neubau von insgesamt drei Sesselbahnen), und sich die Besucherzahlen dazu anschaut, dann war der Ausbau ebenfalls erfolgreich. In der letzten Saison vor dem Umbau gab es ca. 40000 Tagesersteintritte, als nach zwei Jahren alle drei Sesselbahnen fertig waren 90000.
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
naja als erfolg würd ich's nicht gerade ansehen
das skigebiet ist pleite und wurde vom land übernommen
zum sessellift: die piste hätt ja bleiben können, dennoch hätte man den lift anders situieren können (z.b. am kogel rechts neben der schwaig mit zusätzlichen 100hm und zusätzlichen pistenmöglichkeiten) damit nicht nur anfänger was davon hätten!
stell dir vor am stuhleck wäre statt des steinbachalmlifts einer vom ort zum parkplatz der promibahn gebaut worden!?
ca. dieselbe relation
sinnvoll?
für ca. 10mio. € gesamtinvestitionen (davon 3-4mio steuergeld!) sind sehr wenige verbesserungen herausgekommen
was hab ich dort nun?
3 moderne lifte ohne entsprechendes pistenangebot
woher hast du die gästezahlen?
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zum sessellift: die piste hätt ja bleiben können, dennoch hätte man den lift anders situieren können (z.b. am kogel rechts neben der schwaig mit zusätzlichen 100hm und zusätzlichen pistenmöglichkeiten) damit nicht nur anfänger was davon hätten!
stell dir vor am stuhleck wäre statt des steinbachalmlifts einer vom ort zum parkplatz der promibahn gebaut worden!?
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sinnvoll?
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Das ist eine nette Idee, hätte aber folgende Nachteile: Die flache Talabfahrt ist von der Sonneneinstrahlung her die kritischste im Schigebiet, und wenn im Frühjahr die Talabfahrt nicht mehr möglich ist, dann hätte Dein Projekt nicht die Möglichkeit, mit dem Lift ins Tal zu fahren, ganz abgesehen davon, dass die Liftverbindung Von Mönichkirchen zur Schwaig auch für Fußgänger sowohl im Sommer, als auch im Winter wichtig ist. Weiters hätte Deine Idee zur Folge, dass die erste Abfahrt, die jeder Schifahrer, der von Mönichkirchen kommt und zur Schwaigbahn weiter will, zuerst über einen Südhang runter muss. Viel Spass beim beschneien. In Mariensee habens schon Probleme den Nordhang gscheit hinzubekommen.gernot hat geschrieben:zum sessellift: die piste hätt ja bleiben können, dennoch hätte man den lift anders situieren können (z.b. am kogel rechts neben der schwaig mit zusätzlichen 100hm und zusätzlichen pistenmöglichkeiten) damit nicht nur anfänger was davon hätten!
Bei den Besucherzahlen ohne Ausbau wären sie erst recht pleite.gernot hat geschrieben:naja als erfolg würd ich's nicht gerade ansehen
das skigebiet ist pleite und wurde vom land übernommen
Hab ich vor ca. einem Jahr gelesen. Ich glaub es war ein Bericht in der NÖN. Bin mir aber nicht 100% sicher.gernot hat geschrieben:woher hast du die gästezahlen?
Das hängt davon ab, welches Publikum man ansprechen will. Voriges Jahr hat eine Arbeitkollegin meiner Frau nach jahrelanger Schiabstinenz den Wiedereinstieg in diesen Sport gemacht und uns gefragt, welches Gebiet wir ihr empfehlen würden. Wir haben ihr Mönichkirchen empfohlen. Sie war begeistert und zwar ganz konkret von der Sonnenbahn. Später am Tag ist sie auch mit der Schwaigbahn gefahren.gernot hat geschrieben:stell dir vor am stuhleck wäre statt des steinbachalmlifts einer vom ort zum parkplatz der promibahn gebaut worden!?
ca. dieselbe relation
sinnvoll?
Das Stuhleck hätte ich ihr nie empfohlen, weil es dort keine vergleichsweise einfache Piste gibt. Maximal der Familienlift könnte konkurrieren, bietet aber als Schlepplift weniger Komfort. Und der Steinbachalmlift hat mit der Almabfahrt jetzt die steilste Abfahrt im Schigebiet. Offensichtlich wollte man dort eben keine Anfänger ansprechen.
Da Du offensichtlich auf steilere Pisten stehst, hast Du in Mönichkirchen immerhin die Panoramabahn mit 600 hm. Wenn Du vor dem Umbau diese Abfahrt fahren wolltest, hast zwei Schlepplifte hintereinander fahren müssen, und dabei auch noch von der ersten zur zweiten Sektion bergaufsteigen müssen. Wenn Du so was mit Begeisterung gemacht hast, dann hast jetzt wirklich nix vom Umbau.gernot hat geschrieben:für ca. 10mio. € gesamtinvestitionen (davon 3-4mio steuergeld!) sind sehr wenige verbesserungen herausgekommen
was hab ich dort nun?
??????? Also, dass Du persönlich von der Piste der Sonnenbahn nichts hast mag sein, aber was hast Du gegen die anderen Pisten? Gut, ich persönlich bemängle auch, dass bei der Panoramabahn der untere Pistenteil chronisch überlastet ist, und trauere deshalb der Mittelstation sehr nach, dennoch gehört sie im Gesamten zu den besten Abfahrten Niederösterreichs.gernot hat geschrieben:3 moderne lifte ohne entsprechendes pistenangebot
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
eigentlich ein weiteres argument gegen diese investition bzw. lift, wobei mit der jetzigen schneianlage sollts eigentlich kein problem mehr sein die piste bis anfang april hinzubekommen außer sie sparen wieder mal bei der kunstschneeproduktion. alternativ hätte man den lift bis in den bereich hallerhaus bauen können, dort gibts zusätzlich zu den "normal" steilen hängen auch genug flache hänge wo man eine entsprechend anfängerpiste hinbekommt, aber da wär man tlw. schon in der steiermark und dann hätts wahrscheinlich probleme mit der landesförderung bzw. genehmigung gegeben (von den "störrischen" grundbesitzern mal abgesehen)chr hat geschrieben:Das ist eine nette Idee, hätte aber folgende Nachteile: Die flache Talabfahrt ist von der Sonneneinstrahlung her die kritischste im Schigebiet, und wenn im Frühjahr die Talabfahrt nicht mehr möglich ist, dann hätte Dein Projekt nicht die Möglichkeit, mit dem Lift ins Tal zu fahren, ganz abgesehen davon, dass die Liftverbindung Von Mönichkirchen zur Schwaig auch für Fußgänger sowohl im Sommer, als auch im Winter wichtig ist. Weiters hätte Deine Idee zur Folge, dass die erste Abfahrt, die jeder Schifahrer, der von Mönichkirchen kommt und zur Schwaigbahn weiter will, zuerst über einen Südhang runter muss. Viel Spass beim beschneien. In Mariensee habens schon Probleme den Nordhang gscheit hinzubekommen.gernot hat geschrieben:zum sessellift: die piste hätt ja bleiben können, dennoch hätte man den lift anders situieren können (z.b. am kogel rechts neben der schwaig mit zusätzlichen 100hm und zusätzlichen pistenmöglichkeiten) damit nicht nur anfänger was davon hätten!
aber einige mio € steuergeld wären nicht verpulvert wordenchr hat geschrieben:Bei den Besucherzahlen ohne Ausbau wären sie erst recht pleite.gernot hat geschrieben:naja als erfolg würd ich's nicht gerade ansehen
das skigebiet ist pleite und wurde vom land übernommen
wenn man sinnvoller ausgebaut hätte dann wär die situation sicher nicht so wies jetzt gekommen ist, vom potenzial her könnte man am wechsel locker mit dem stuhleck konkurrieren und die machen gewinne mmn weil die liftanlagen bei weitem besser plaziert wurden (vom klimatischen vorteil mal abgesehen)
danke!chr hat geschrieben:Hab ich vor ca. einem Jahr gelesen. Ich glaub es war ein Bericht in der NÖN. Bin mir aber nicht 100% sicher.gernot hat geschrieben:woher hast du die gästezahlen?
also familienabfahrt und weißenelf piste sind auch sehr flach und anfängertauglich(abgesehen von den menschenmassen die dort unterwegs sind)chr hat geschrieben:Das hängt davon ab, welches Publikum man ansprechen will. Voriges Jahr hat eine Arbeitkollegin meiner Frau nach jahrelanger Schiabstinenz den Wiedereinstieg in diesen Sport gemacht und uns gefragt, welches Gebiet wir ihr empfehlen würden. Wir haben ihr Mönichkirchen empfohlen. Sie war begeistert und zwar ganz konkret von der Sonnenbahn. Später am Tag ist sie auch mit der Schwaigbahn gefahren.gernot hat geschrieben:stell dir vor am stuhleck wäre statt des steinbachalmlifts einer vom ort zum parkplatz der promibahn gebaut worden!?
ca. dieselbe relation
sinnvoll?
Das Stuhleck hätte ich ihr nie empfohlen, weil es dort keine vergleichsweise einfache Piste gibt. Maximal der Familienlift könnte konkurrieren, bietet aber als Schlepplift weniger Komfort. Und der Steinbachalmlift hat mit der Almabfahrt jetzt die steilste Abfahrt im Schigebiet. Offensichtlich wollte man dort eben keine Anfänger ansprechen.
also 5hm aufsteigen ist ja nun wirklich kein thema, außerdem hätte man das mit etwas guten willen auch anders lösen können. abgesehen davon ist die panoramabahn mit sicherheit die sinnvollste investition dort, einziges manko man hat nicht ganz bis zur steineren stiege hinauf gebaut, zusätzlich zu der tollen aussicht die man von dort oben hat hätte man eine brauchbare (sonnseitige) piste zum hallerhaus bauen können, dann wäre auch der name panoramabahn gerechtfertigt gewesen.chr hat geschrieben:Da Du offensichtlich auf steilere Pisten stehst, hast Du in Mönichkirchen immerhin die Panoramabahn mit 600 hm. Wenn Du vor dem Umbau diese Abfahrt fahren wolltest, hast zwei Schlepplifte hintereinander fahren müssen, und dabei auch noch von der ersten zur zweiten Sektion bergaufsteigen müssen. Wenn Du so was mit Begeisterung gemacht hast, dann hast jetzt wirklich nix vom Umbau.gernot hat geschrieben:für ca. 10mio. € gesamtinvestitionen (davon 3-4mio steuergeld!) sind sehr wenige verbesserungen herausgekommen
was hab ich dort nun?
also ich hätt statt 3 neuer lifte nur 1 oder 2 gebaut (keine schwaigbahn, sonnenbahn andere trassierung (kogel oder hallerhaus) oder überhaupt nicht dafür strassenzufahrt schwaig, dafür zusätzliche bahn im bereich niederwechsel) und dafür das pistenangebot entsprechend erhöht bzw. die kapazität der beschneiungsanlage.chr hat geschrieben:???????gernot hat geschrieben:3 moderne lifte ohne entsprechendes pistenangebot
neue pisten rechts der panoramabahn, dort gäbe es sehr viele möglichkeiten derzeit kann man dort bei entsprechender schneelage ganz gut "freeriden" der wald ist tlw. sehr licht
reaktivierung der früher vorhandenen abfahrt in direkter verlängerung der schwarzen 8 zur talstation mariensee(weiß nicht ob du die noch gekannt hast!? ist mittlerweile zugewachsen)
neue piste von mönichkirchner schwaig direkt zur talstation nach mariensee
die schwaig pisten sind sehr kurzchr hat geschrieben: Also, dass Du persönlich von der Piste der Sonnenbahn nichts hast mag sein, aber was hast Du gegen die anderen Pisten?
die verbindungspisten zwischen mariensee und mönichkirchen bessere ziehwege
da geb ich dir vollkommen recht, leider gibts da nur eine davon, obwohl das gelände sehr viel mehr zulassen würdechr hat geschrieben:Gut, ich persönlich bemängle auch, dass bei der Panoramabahn der untere Pistenteil chronisch überlastet ist, und trauere deshalb der Mittelstation sehr nach, dennoch gehört sie im Gesamten zu den besten Abfahrten Niederösterreichs.
- chr
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Deine verschiedenen Ideen für einen anderen Ausbau sind ja recht nett und mir persönlich würden sie teilweise auch gefallen, aber ich kann gut nachvollziehen, warum der Ausbau so gemacht worden ist, wie er eben jetzt ist. (Abgesehen von der nicht vorhandenen Mittelstation an der Panoramabahn) Teilweise gibst Du Dir ja auch selbst die Antwort, warum Deine Ideen nicht realisiert worden sind (Bahn von Mönich bis Hallerhaus über steir. Boden). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine andere Trassenführung der Lifte und zusätzliche Pisten eine wesentlich höhere Auslastung und finanziellen Erfolg zu Folge gehabt hätten. Die Fehler bzw. die Misswirtschaft sind schon sehr viel früher passiert.
Verglichen mit dem Stuhleck hinkt man in Mönichkirchen ca. 15 Jahre hinterher. Bevor man dort mit der Steinbachalm eine Neuerschließung gemacht hat, hat man auch erst das gesamte vorhandene Schigebiet modernisiert. (4KSB Stuhleck statt ESL und DSL, 4KSB Promi statt Kaltenbachschlepper, Die modernen Langbügelschlepper vom Kaltenbach auf die Schieferwiese gestellt und die Kurzbügler mit Bedienung (rechts) bzw. Liftomat(links) ersetzt. Und selbst als man mit der Steinbachalm eine Neuerschließung durchgeführt hat, wurde Kritik laut, dass man vorher den W11-Schlepplift ersetzen hätte sollen).
Mönichkirchen hat rund 15 Jahre später auch mal das Gebiet selbst modernisiert. Davor wurden sinnlose Ausgaben getätigt, anstatt in Beschneiung zu investieren. Da wurde die Talsation des Wechsellift 1 um ein paar Meter hinunter versetzt, um ihn ein Stück näher zum Parkplatz zu bringen und dann ist der Lift sehr selten in Betrieb, da die Beschneiung zu schwach, oder nicht vorhanden ist. Und nur wenige Jahre später wird der Lift sowieso ersetzt (und die neue Talstation wieder nach oben versetzt).
Weiters hat man eine gebrauchte EUB gekauft und die Teile schon zum Parkplatz nach Mönichkirchen liefern lassen, wo schon eine Tafel auf Ersatz des ESL zur kommenden Saison hingewiesen hat, und in der kommenden Saison war die EUB wieder abtransportiert und der ESL in Betrieb.
Als man dann endlich in den Ausbau der Lifte, so wie sie heute dastehen, investiert hat, musste die Panoramabahn fast die ganze erste Saison stillstehen. (Wie war das nochmals ? War sie zwei oder drei Wochen in Betrieb) Man hatte das gesamte Gebiet das der Wechsellift 2 bedient hat perfekt beschneit, aber für den unteren Teil war die Beschneiungsanlage zu schwach. Erst ein Jahr später wurde diese nachgerüstet und später nochmals verstärkt.
Das ist für mich der wahre Irrsinn, wie und in welcher Reihenfolge dort Geld ausgegeben wurde, und nicht ob man einen flachen Lift der bei Anfängern extrem beliebt ist auf einer anderen Trasse für ein anderes Zielpublikum interssanter machen könnte. Und wie gesagt, es gibt genug Schifahrer, für die eine W11-Abfahrt schon viel zu steil ist, und die genau deshalb auf der extrem flachen Sonnenbahn fahren wollen. Nebenbei hab ich auch schon einige Nicht-schifahrende Begleitpersonen beobachtet, die mit der Sonnenbahn auf die Schwaig fahren, dort vom Pistenrand aus ihre schifahrenden Kinder am Tellerschlepper auf der Schwaigwiese beobachten können, und nacher wieder mit ihnen am Sessellift hinunterfahren. Das würde bei einer anderen Trassenführung wegfallen.
Mit Deiner Idee, den Lift ganz einzusparen und die Straße auszubauen kann ich mich nicht anfreunden. Der Parkplatz in Mönichkirchen ist an den Wochenenden jetzt schon zu klein, und den Platz in dieser Größe auf den Berg zu versetzen erzeugt in mir ein Schaudern.(Das ganze müsste ja natürlich auch Autobustauglich sein) Ich finde das schon am Hochkar extrem hässlich.
Einen Ausbau des Gebietes nach Oben würde ich auch begrüßen. Die jetzige Bergstation der Panoramabahn hat aber auch ihre Berechtigung. Schließlich wird die Bahn ja auch von den Langläufern für Berg- und Talfahrt genützt, um bei der Bergstation in die Panoramaloipe einzusteigen.
Dass man aus dem Gebiet mehr machen kann, sowohl im Angebot als auch wirtschaftlich sehen wir beide glaube ich ähnlich. Auch die Ecoplus sieht das so, sonst hätte sie das Gebiet nämlich erst gar nicht übernommen. Das waren ja Vorraussetzungen für die Übernahme. Vielleicht pasiert ja noch eine interessante Erweiterung. Beim Stuhleck hat es ja auch viele Jahre von der Modernisierung bis zur Erweiterung gedauert.
Meine Idee wäre aktuell eine Bahn ab Fernblick hinauf zur steinernen Stiege oder noch weiter Richtung Niederwechsel, wobei die Bergstation so stehen müsste, dass man von ihr auch die Bergstation der Panoramabahn erreicht, um eine Verteilung auf alle vorhandenen Pisten zu ermöglichen.
Verglichen mit dem Stuhleck hinkt man in Mönichkirchen ca. 15 Jahre hinterher. Bevor man dort mit der Steinbachalm eine Neuerschließung gemacht hat, hat man auch erst das gesamte vorhandene Schigebiet modernisiert. (4KSB Stuhleck statt ESL und DSL, 4KSB Promi statt Kaltenbachschlepper, Die modernen Langbügelschlepper vom Kaltenbach auf die Schieferwiese gestellt und die Kurzbügler mit Bedienung (rechts) bzw. Liftomat(links) ersetzt. Und selbst als man mit der Steinbachalm eine Neuerschließung durchgeführt hat, wurde Kritik laut, dass man vorher den W11-Schlepplift ersetzen hätte sollen).
Mönichkirchen hat rund 15 Jahre später auch mal das Gebiet selbst modernisiert. Davor wurden sinnlose Ausgaben getätigt, anstatt in Beschneiung zu investieren. Da wurde die Talsation des Wechsellift 1 um ein paar Meter hinunter versetzt, um ihn ein Stück näher zum Parkplatz zu bringen und dann ist der Lift sehr selten in Betrieb, da die Beschneiung zu schwach, oder nicht vorhanden ist. Und nur wenige Jahre später wird der Lift sowieso ersetzt (und die neue Talstation wieder nach oben versetzt).
Weiters hat man eine gebrauchte EUB gekauft und die Teile schon zum Parkplatz nach Mönichkirchen liefern lassen, wo schon eine Tafel auf Ersatz des ESL zur kommenden Saison hingewiesen hat, und in der kommenden Saison war die EUB wieder abtransportiert und der ESL in Betrieb.
Als man dann endlich in den Ausbau der Lifte, so wie sie heute dastehen, investiert hat, musste die Panoramabahn fast die ganze erste Saison stillstehen. (Wie war das nochmals ? War sie zwei oder drei Wochen in Betrieb) Man hatte das gesamte Gebiet das der Wechsellift 2 bedient hat perfekt beschneit, aber für den unteren Teil war die Beschneiungsanlage zu schwach. Erst ein Jahr später wurde diese nachgerüstet und später nochmals verstärkt.
Das ist für mich der wahre Irrsinn, wie und in welcher Reihenfolge dort Geld ausgegeben wurde, und nicht ob man einen flachen Lift der bei Anfängern extrem beliebt ist auf einer anderen Trasse für ein anderes Zielpublikum interssanter machen könnte. Und wie gesagt, es gibt genug Schifahrer, für die eine W11-Abfahrt schon viel zu steil ist, und die genau deshalb auf der extrem flachen Sonnenbahn fahren wollen. Nebenbei hab ich auch schon einige Nicht-schifahrende Begleitpersonen beobachtet, die mit der Sonnenbahn auf die Schwaig fahren, dort vom Pistenrand aus ihre schifahrenden Kinder am Tellerschlepper auf der Schwaigwiese beobachten können, und nacher wieder mit ihnen am Sessellift hinunterfahren. Das würde bei einer anderen Trassenführung wegfallen.
Mit Deiner Idee, den Lift ganz einzusparen und die Straße auszubauen kann ich mich nicht anfreunden. Der Parkplatz in Mönichkirchen ist an den Wochenenden jetzt schon zu klein, und den Platz in dieser Größe auf den Berg zu versetzen erzeugt in mir ein Schaudern.(Das ganze müsste ja natürlich auch Autobustauglich sein) Ich finde das schon am Hochkar extrem hässlich.
Einen Ausbau des Gebietes nach Oben würde ich auch begrüßen. Die jetzige Bergstation der Panoramabahn hat aber auch ihre Berechtigung. Schließlich wird die Bahn ja auch von den Langläufern für Berg- und Talfahrt genützt, um bei der Bergstation in die Panoramaloipe einzusteigen.
Dass man aus dem Gebiet mehr machen kann, sowohl im Angebot als auch wirtschaftlich sehen wir beide glaube ich ähnlich. Auch die Ecoplus sieht das so, sonst hätte sie das Gebiet nämlich erst gar nicht übernommen. Das waren ja Vorraussetzungen für die Übernahme. Vielleicht pasiert ja noch eine interessante Erweiterung. Beim Stuhleck hat es ja auch viele Jahre von der Modernisierung bis zur Erweiterung gedauert.
Meine Idee wäre aktuell eine Bahn ab Fernblick hinauf zur steinernen Stiege oder noch weiter Richtung Niederwechsel, wobei die Bergstation so stehen müsste, dass man von ihr auch die Bergstation der Panoramabahn erreicht, um eine Verteilung auf alle vorhandenen Pisten zu ermöglichen.
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Nicht zu vergessen: Ein paar Jahre zuvor wurde der Lift elektrifiziert (?) und von Kurzbügel (Liftomat) auf Langbügel umgerüstet (alles gebraucht). Der Lift war aber ohnehin nicht oft in Betrieb. Und wenn, dann waren die Pistenverhältnisse meist eher bescheiden.chr hat geschrieben:Mönichkirchen hat rund 15 Jahre später auch mal das Gebiet selbst modernisiert. Davor wurden sinnlose Ausgaben getätigt, anstatt in Beschneiung zu investieren. Da wurde die Talsation des Wechsellift 1 um ein paar Meter hinunter versetzt, um ihn ein Stück näher zum Parkplatz zu bringen und dann ist der Lift sehr selten in Betrieb, da die Beschneiung zu schwach, oder nicht vorhanden ist. Und nur wenige Jahre später wird der Lift sowieso ersetzt (und die neue Talstation wieder nach oben versetzt).
Noch dazu hat man oben wahrscheinlich wieder eine höhere Windanfälligkeit.Einen Ausbau des Gebietes nach Oben würde ich auch begrüßen. Die jetzige Bergstation der Panoramabahn hat aber auch ihre Berechtigung. Schließlich wird die Bahn ja auch von den Langläufern für Berg- und Talfahrt genützt, um bei der Bergstation in die Panoramaloipe einzusteigen.
Das Problem am Wechsel sind leider die klimatischen Bedingungen. Heuer war eigentlich nie viel Schnee und jetzt ist es wieder extrem warm. Wenn es weiter so warm bleibt, ist in wenigen Wochen wieder das Saisonende.Dass man aus dem Gebiet mehr machen kann, sowohl im Angebot als auch wirtschaftlich sehen wir beide glaube ich ähnlich.

- chr
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Die Umrüstung von Kurz- auf Langbügel muss aber glaub ich schon in den frühen 90ern gewesen sein. Eine Investition für einen Betrieb von zehn bis fünfzehn Jahren könnte man schon wieder als gerechtfertigt ansehen. Aber bei den wenigen Betriebstagen pro Saison und das unter meist schlechten Verhältnissen ist natürlich jede Investition die nicht in Beschneiung geht sehr fraglich.
Mit dem Argument, dass die Windanfälligkeit gegen einen Ausbau nach Oben spricht hast Du natürlich völlig recht. Mit dem selben Argument hätte man aber am Stuhleck dann die Steinbachalm auch nicht erschließen dürfen. Dort gibt es zwar immer wieder Tage, wo die Bahn wegen Sturm nicht fährt, aber grundsätzlich ist sie eine tolle Bereicherung fürs Gebiet.
Dass die klimatischen Bedingungen am Wechsel deutlich schlechter sind als am Semmering bleibt unbestritten. Darum ist in dieser Region eine starke Beschneiungsanlage extrem wichtig und spät aber doch hat man das auch in Mönichkirchen erkannt.
Mit dem Argument, dass die Windanfälligkeit gegen einen Ausbau nach Oben spricht hast Du natürlich völlig recht. Mit dem selben Argument hätte man aber am Stuhleck dann die Steinbachalm auch nicht erschließen dürfen. Dort gibt es zwar immer wieder Tage, wo die Bahn wegen Sturm nicht fährt, aber grundsätzlich ist sie eine tolle Bereicherung fürs Gebiet.
Dass die klimatischen Bedingungen am Wechsel deutlich schlechter sind als am Semmering bleibt unbestritten. Darum ist in dieser Region eine starke Beschneiungsanlage extrem wichtig und spät aber doch hat man das auch in Mönichkirchen erkannt.
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Mit der Umrüstung von Kurz- auf Langbügel bin ich mir nicht ganz sicher - erscheint mir aber logisch. Ich weiß nur, dass ein paar Jahre (waren ziemlich sicher keine 5 Jahre) vor der Verlängerung des Liftes die Antriebsstation ersetzt wurde. Und ich bin glaube ich den Lift einige Mal mit Kurzbügeln gefahren. Das war sicher nach den frühen 90ern.chr hat geschrieben:Die Umrüstung von Kurz- auf Langbügel muss aber glaub ich schon in den frühen 90ern gewesen sein. Eine Investition für einen Betrieb von zehn bis fünfzehn Jahren könnte man schon wieder als gerechtfertigt ansehen. Aber bei den wenigen Betriebstagen pro Saison und das unter meist schlechten Verhältnissen ist natürlich jede Investition die nicht in Beschneiung geht sehr fraglich.
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
bin ich anderer meinung, unbestritten sind die fehler in den vergangenen 20 jahrenchr hat geschrieben:Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine andere Trassenführung der Lifte und zusätzliche Pisten eine wesentlich höhere Auslastung und finanziellen Erfolg zu Folge gehabt hätten.
der große unterschied am stuhleck war und ist das vorhandene pistenangebot, jeder lift hat entsprechende pistenfläche, da sprach bzw. spricht nichts gegen die modernisierungchr hat geschrieben: Verglichen mit dem Stuhleck hinkt man in Mönichkirchen ca. 15 Jahre hinterher. Bevor man dort mit der Steinbachalm eine Neuerschließung gemacht hat, hat man auch erst das gesamte vorhandene Schigebiet modernisiert. (4KSB Stuhleck statt ESL und DSL, 4KSB Promi statt Kaltenbachschlepper, Die modernen Langbügelschlepper vom Kaltenbach auf die Schieferwiese gestellt und die Kurzbügler mit Bedienung (rechts) bzw. Liftomat(links) ersetzt. Und selbst als man mit der Steinbachalm eine Neuerschließung durchgeführt hat, wurde Kritik laut, dass man vorher den W11-Schlepplift ersetzen hätte sollen).
stell die vor am stuhleck wären die lifte ähnlich situiert wie in mönichkirchen, also die stuhleckbahn (=sonnenlift) hört bei der talstation des schieferwiesenlifts (=schwaigbahn) auf, promibahn (=panoramabahn), den rest gibts nicht
pistenfläche wäre auch entsprechend einzuschränken, dh. auf der schieferwiese gibt's nur die linke piste 2, die rote 3 max. halb so breit wie jetzt.
glaubst wirklich der erfolg wär nur annähernd so hoch wie er sich jetzt dastellt? ich nicht
d'accordchr hat geschrieben: Mönichkirchen hat rund 15 Jahre später auch mal das Gebiet selbst modernisiert. Davor wurden sinnlose Ausgaben getätigt, anstatt in Beschneiung zu investieren. Da wurde die Talsation des Wechsellift 1 um ein paar Meter hinunter versetzt, um ihn ein Stück näher zum Parkplatz zu bringen und dann ist der Lift sehr selten in Betrieb, da die Beschneiung zu schwach, oder nicht vorhanden ist. Und nur wenige Jahre später wird der Lift sowieso ersetzt (und die neue Talstation wieder nach oben versetzt).
hatte ich schon vergessen...chr hat geschrieben: Weiters hat man eine gebrauchte EUB gekauft und die Teile schon zum Parkplatz nach Mönichkirchen liefern lassen, wo schon eine Tafel auf Ersatz des ESL zur kommenden Saison hingewiesen hat, und in der kommenden Saison war die EUB wieder abtransportiert und der ESL in Betrieb.
müßt sogar noch fotos von damals haben, war mal mit dem rad dort
mir stellt sich halt die frage ob's für "blutige" anfänger und die paar fußgänger gerechtfertigt ist soviel geld in die hand zu nehmen, dass man mmn wesentlich besser investieren hätte können um ein breiteres publikum ansprechen zu können.chr hat geschrieben: Als man dann endlich in den Ausbau der Lifte, so wie sie heute dastehen, investiert hat, musste die Panoramabahn fast die ganze erste Saison stillstehen. (Wie war das nochmals ? War sie zwei oder drei Wochen in Betrieb) Man hatte das gesamte Gebiet das der Wechsellift 2 bedient hat perfekt beschneit, aber für den unteren Teil war die Beschneiungsanlage zu schwach. Erst ein Jahr später wurde diese nachgerüstet und später nochmals verstärkt.
Das ist für mich der wahre Irrsinn, wie und in welcher Reihenfolge dort Geld ausgegeben wurde, und nicht ob man einen flachen Lift der bei Anfängern extrem beliebt ist auf einer anderen Trasse für ein anderes Zielpublikum interssanter machen könnte. Und wie gesagt, es gibt genug Schifahrer, für die eine W11-Abfahrt schon viel zu steil ist, und die genau deshalb auf der extrem flachen Sonnenbahn fahren wollen. Nebenbei hab ich auch schon einige Nicht-schifahrende Begleitpersonen beobachtet, die mit der Sonnenbahn auf die Schwaig fahren, dort vom Pistenrand aus ihre schifahrenden Kinder am Tellerschlepper auf der Schwaigwiese beobachten können, und nacher wieder mit ihnen am Sessellift hinunterfahren. Das würde bei einer anderen Trassenführung wegfallen.
wie lang muß man auf ski stehen bis die talabfahrt fad wird ? - ich würd sagen nicht viel länger als 2 tage. und wie gesagt die piste könnte ja trotz anderer sonnenbahn-trassierung weiterbestehen
die anfahrt ins skigebiet in mönichkirchen ist ein grundsätzliches problem weil man mitten durch den ort muß. du hast schon recht dass es nicht optimal ist soweit am berg raufzufahren.chr hat geschrieben: Mit Deiner Idee, den Lift ganz einzusparen und die Straße auszubauen kann ich mich nicht anfreunden. Der Parkplatz in Mönichkirchen ist an den Wochenenden jetzt schon zu klein, und den Platz in dieser Größe auf den Berg zu versetzen erzeugt in mir ein Schaudern.(Das ganze müsste ja natürlich auch Autobustauglich sein) Ich finde das schon am Hochkar extrem hässlich.
ich denk halt dass es bei knappen mitteln besser gewesen wäre in die beschneiung oder in die oben diskutierten änderungen zu investieren als in den nun vorhandene "luxus" zugang
was spricht dagegen die loipe von der steineren stiege starten zu lassen ?chr hat geschrieben: Einen Ausbau des Gebietes nach Oben würde ich auch begrüßen. Die jetzige Bergstation der Panoramabahn hat aber auch ihre Berechtigung. Schließlich wird die Bahn ja auch von den Langläufern für Berg- und Talfahrt genützt, um bei der Bergstation in die Panoramaloipe einzusteigen.
bzw. die paar hm auf oder abzusteigen, wer die wechselloipe benutz hat damit sicher kein problem!
hätten sowohl langläufer als auch skifahrer was davon, tolles panorama, die piste, wie schon weiter oben erwähnt, richtung hallerhaus wär eine brauchbare abfahrt und kein ziehweg von denen es in mönichkirchen eh mehr als genug gibt
ja lassen wir uns überraschen, kann ja eigentlich nur besser werdenchr hat geschrieben: Dass man aus dem Gebiet mehr machen kann, sowohl im Angebot als auch wirtschaftlich sehen wir beide glaube ich ähnlich. Auch die Ecoplus sieht das so, sonst hätte sie das Gebiet nämlich erst gar nicht übernommen. Das waren ja Vorraussetzungen für die Übernahme. Vielleicht pasiert ja noch eine interessante Erweiterung. Beim Stuhleck hat es ja auch viele Jahre von der Modernisierung bis zur Erweiterung gedauert.
das wird schwer werden wieder zur bergstation zurückzukommen, das fehlt's an höhenmeter.chr hat geschrieben: Meine Idee wäre aktuell eine Bahn ab Fernblick hinauf zur steinernen Stiege oder noch weiter Richtung Niederwechsel, wobei die Bergstation so stehen müsste, dass man von ihr auch die Bergstation der Panoramabahn erreicht, um eine Verteilung auf alle vorhandenen Pisten zu ermöglichen.
schön wärs wenn man die landesgrenzen überwinden könnte und auch den steirischen teil miteinbindet, wär sonnseitig, aber schon hoch genug so zwischen 1300-1650m, außerdem blast der wind den schnee zumeist auf die südseite, der bereich niederwechsel-steinere stiege- vorauer schwaig wär ein sehr schöner bereich für die erweiterung, wobei ich hier eine "sanfte" erschließung präferieren würde (keine seilbahnmonster sondern schlepplifte)
- chr
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Re: Mönichkirchen 19. 02. 2012
Tja, unsere Meinungen bezüglich Ausbau bleiben konträr.
Zum Vergleich mit Stuhleck: Das Stuhleck hat nicht nur klimatische sondern auch topografische Vorteile. Schließlich kannst Du vom Stuhleckgipfel auf massentauglicher Piste ohne Ziehweg bis nach Spital abfahren, was vom Hochwechsel nach Mönichkirchen unmöglich ist.
Zum Vergleich mit Stuhleck: Das Stuhleck hat nicht nur klimatische sondern auch topografische Vorteile. Schließlich kannst Du vom Stuhleckgipfel auf massentauglicher Piste ohne Ziehweg bis nach Spital abfahren, was vom Hochwechsel nach Mönichkirchen unmöglich ist.
Stimme ich zu. Das sind sicher interessante Möglichkeiten. Aber ob eine Erschließung mit Schlepplift wirtschaftlich sinnvoll ist zweifel ich an. Mit Schleppliften lockt man keine zusätzlichen Gäste an.gernot hat geschrieben:das wird schwer werden wieder zur bergstation zurückzukommen, das fehlt's an höhenmeter.
schön wärs wenn man die landesgrenzen überwinden könnte und auch den steirischen teil miteinbindet, wär sonnseitig, aber schon hoch genug so zwischen 1300-1650m, außerdem blast der wind den schnee zumeist auf die südseite, der bereich niederwechsel-steinere stiege- vorauer schwaig wär ein sehr schöner bereich für die erweiterung, wobei ich hier eine "sanfte" erschließung präferieren würde (keine seilbahnmonster sondern schlepplifte)
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