Vom Untergang der Ski-Kultur
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- C. Gentil
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Vom Untergang der Ski-Kultur
Die letzte Talfahrt
Seit langem das Beste, was ich zum Thema Schweizer Ski-Kultur gelesen habe!
Vielleicht etwas satirisch angehaucht, aber der Artikel trifft für mich den Nagel auf den Kopf. Hier ist mehr als nur ein Körnchen Wahrheit drin enthalten!
Hier gehts zum Artikel, erschienen in der "NZZ am Sonntag" 11. Januar 2009:
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 75940.html
Seit langem das Beste, was ich zum Thema Schweizer Ski-Kultur gelesen habe!
Vielleicht etwas satirisch angehaucht, aber der Artikel trifft für mich den Nagel auf den Kopf. Hier ist mehr als nur ein Körnchen Wahrheit drin enthalten!
Hier gehts zum Artikel, erschienen in der "NZZ am Sonntag" 11. Januar 2009:
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 75940.html
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Kann ich mich nur voll und ganz anschliessen.C. Gentil hat geschrieben:Die letzte Talfahrt
Seit langem das Beste, was ich zum Thema Schweizer Ski-Kultur gelesen habe!
Und wäre der Autor nicht im etwas angestaubten Flims/Laax unterwegs gewesen sondern in einem der top modernen österreichischen Skigebiete, wäre der Vergleich noch drastischer ausgefallen.
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Ihr wollt mir jetzt aber nicht erzählen, dass ihr noch mit den langen Latten unterwegs seit.
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Ja ja, früher war alles besser
Aber was hat der Schweizer gegen Holländer ?

Danke Bulgarien !
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, da war alles besser
In manchen Dingen hat der Autor schon recht. Wobei die Schweiz ja noch ursprünglicheres Skifahren bietet als die Österreichischen Nachbarn. Ballermann gehört nun mal nicht auf die Berge. Und ja, ich bin zwar seit fünf Tagen Skifahrer aber auch bekennender Schneebretthüpfer

In manchen Dingen hat der Autor schon recht. Wobei die Schweiz ja noch ursprünglicheres Skifahren bietet als die Österreichischen Nachbarn. Ballermann gehört nun mal nicht auf die Berge. Und ja, ich bin zwar seit fünf Tagen Skifahrer aber auch bekennender Schneebretthüpfer

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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Sehr schöner Beitrag, wohl auch mit einem Hauch von Ironie...
In einem Punkt hat der Autor recht: ausser landschaftlich unterscheiden sich die Skigebiete kaum mehr. Das Angebot ist überall in etwa das gleiche - Snowpark, Schlitteln, Mondschein-Skifahren, ausgefallene Gastronomie und Pistenautobahnen. Diversifikation wäre wünschenswert doch wird vom Kunden nicht goutiert.
Vielleicht hätte der Autor aber auch einfach in ein Skigebiet fahren sollen, welches seinen Charakter bewahrt hat. Die Alpenarena ist da vielleicht nicht so das ideale Testgelände... klingende Namen wie Zermatt oder Grindelwald lassen grüssen.
In einem Punkt hat der Autor recht: ausser landschaftlich unterscheiden sich die Skigebiete kaum mehr. Das Angebot ist überall in etwa das gleiche - Snowpark, Schlitteln, Mondschein-Skifahren, ausgefallene Gastronomie und Pistenautobahnen. Diversifikation wäre wünschenswert doch wird vom Kunden nicht goutiert.
Vielleicht hätte der Autor aber auch einfach in ein Skigebiet fahren sollen, welches seinen Charakter bewahrt hat. Die Alpenarena ist da vielleicht nicht so das ideale Testgelände... klingende Namen wie Zermatt oder Grindelwald lassen grüssen.
Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit mit hundertprozentiger Mortalität.
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
den Punkt mit dem Helm und dem rüpelhaften Fahrverhalten unterschreibe ich zu 10000%!!! Bin erst am WE wieder niedergemäht worden von Leuten die zwar sehr schlecht, aber auch sehr schnell gefahren sind - aber kann ihnen ja egal sein, denn SIE hatten ja Helme auf *kopfschüttel* Betrunkene Jugendliche unkontrolliert mit Snowblades auf eisigen Pisten, prima Kombination!
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Also stimmt das doch, dass man mit Helm rücksichtsloser fährt ?Bergziege hat geschrieben:den Punkt mit dem Helm und dem rüpelhaften Fahrverhalten unterschreibe ich zu 10000%!!! Bin erst am WE wieder niedergemäht worden von Leuten die zwar sehr schlecht, aber auch sehr schnell gefahren sind - aber kann ihnen ja egal sein, denn SIE hatten ja Helme auf *kopfschüttel* Betrunkene Jugendliche unkontrolliert mit Snowblades auf eisigen Pisten, prima Kombination!

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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Ich glaube, ich muss hier noch etwas anfügen. Um den Bericht aus der NZZ wirklich zu verstehen, muss man wahrscheinlich a) Schweizer sein, und b) jener Generation angehören, die die Hochblüte des Skisportes als eigentliche Volksbewegung während den Sechzigern und Siebzigern selber miterlebt hat. Leser die diese Kriterien erfüllen, erkennen auch die folgenden 20 Highlights vergangener Schweizer Pistenkultur bestimmt wieder (ebenfalls aus der NZZ zitiert):
1. Der stilvollste Ski-Moment ever: Bernhard Russi im orange-schwarzen Rennanzug in Sapporo 1972.
2. Gigi von Arosa.
3. Der Dauerlauf nach der Schule nach Hause, um die Direktübertragung der Lauberhornabfahrt nicht zu verpassen.
4. Die legendäre, blau-weiss-rote SKA-Mütze, auch getragen von Heini Hemmi.
5. Der "Schnipo-Teller", von den Erziehungsberechtigten sonst auf die schwarze Liste gesetzt, in den Skiferien hingegen fast immer erlaubt.
6. Als der Sessellift dank Zweier- (und nicht Achter-!) Sesseln noch romantische Möglichkeiten barg: Die Sessellift-Bekanntschaft.
7. Die Ländlermusik aus dem knisternden Radio an der Skiliftstation.
8. Die Erfindung des Ski-Balletts durch Art Furrer.
9. Vico Torrianis Skihütten-Abräumer "Alles fahrt Schii" aus den Sechzigern.
10. Das unvergleichliche Gefühl, die Tageskarte mindestens doppelt herausgefahren zu haben.
11. Der klassische Umsteige-Schwung.
12. Männer mit Villiger-Stumpen im Mundwinkel, die einem den Skiliftbügel reichen oder beim Sessellift gegebenenfalls eine warme Wolldecke.
13. Das abendliche Ski-Wachsen mit Toko Silber oder Gold.
14. Im Frühling das Umkurven der aperen Stellen, auf denen schon die ersten Schneeglöckchen blühen.
15. Wedeln.
16. Vom Skilift fallen.
17. Die Sonnencrème von Arosana.
18. Buckelpisten.
19. Die Erfindung des Sommerskifahrens im Badeanzug.
20. Die Skischuhe von Hanson, die so uneinholbar futuristisch waren, dass man sie nur mit Hilfe eines Gleit-Sprays anziehen konnte.
1. Der stilvollste Ski-Moment ever: Bernhard Russi im orange-schwarzen Rennanzug in Sapporo 1972.
2. Gigi von Arosa.
3. Der Dauerlauf nach der Schule nach Hause, um die Direktübertragung der Lauberhornabfahrt nicht zu verpassen.
4. Die legendäre, blau-weiss-rote SKA-Mütze, auch getragen von Heini Hemmi.
5. Der "Schnipo-Teller", von den Erziehungsberechtigten sonst auf die schwarze Liste gesetzt, in den Skiferien hingegen fast immer erlaubt.
6. Als der Sessellift dank Zweier- (und nicht Achter-!) Sesseln noch romantische Möglichkeiten barg: Die Sessellift-Bekanntschaft.
7. Die Ländlermusik aus dem knisternden Radio an der Skiliftstation.
8. Die Erfindung des Ski-Balletts durch Art Furrer.
9. Vico Torrianis Skihütten-Abräumer "Alles fahrt Schii" aus den Sechzigern.
10. Das unvergleichliche Gefühl, die Tageskarte mindestens doppelt herausgefahren zu haben.
11. Der klassische Umsteige-Schwung.
12. Männer mit Villiger-Stumpen im Mundwinkel, die einem den Skiliftbügel reichen oder beim Sessellift gegebenenfalls eine warme Wolldecke.
13. Das abendliche Ski-Wachsen mit Toko Silber oder Gold.
14. Im Frühling das Umkurven der aperen Stellen, auf denen schon die ersten Schneeglöckchen blühen.
15. Wedeln.
16. Vom Skilift fallen.
17. Die Sonnencrème von Arosana.
18. Buckelpisten.
19. Die Erfindung des Sommerskifahrens im Badeanzug.
20. Die Skischuhe von Hanson, die so uneinholbar futuristisch waren, dass man sie nur mit Hilfe eines Gleit-Sprays anziehen konnte.
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- Kris
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
21. Das skiabstellen im keller an der talstation um die bretter nicht mühsam nachhause schleppen zu muessen (Natürlich ohne schloss).
22. Das bücken zum schliessen des spannbügels vorne an der bindung.
23. Die einschnitte in der handfläche beim verzweifelten niederdrücken der viel zu schmalen skischuh-schnallen.
24. Das schliessen des seitlichen sicherheitsbügels am sessellift
25. Das verkrampfte festhalten am holz(kurz)bügel beim alleine fahren im steilstück (Gian d'ava)
26. Das trassieren von "geheimwegen" im wald
27. Das schimpfen über die schwierigen buckel wenn man sie als zweikäsehoch nicht umfahren konnte (einhergehend das lernen selbige buckel zu meistern!)
28. ja und natürlich wie Claude schon aufführte, das sonst nicht erlaubte Schnipo!!!
troptz oder gerade auch wegen alledem war das skifahren in meiner kindheit das schönste am winter überhaupt... heute kaum noch auf der piste- vieliecht eben wegen der vergangenheit. Anderen beiträgen hier liest man ja indirekt heraus, dass es heute auch sehr toll sein kann...
22. Das bücken zum schliessen des spannbügels vorne an der bindung.
23. Die einschnitte in der handfläche beim verzweifelten niederdrücken der viel zu schmalen skischuh-schnallen.
24. Das schliessen des seitlichen sicherheitsbügels am sessellift
25. Das verkrampfte festhalten am holz(kurz)bügel beim alleine fahren im steilstück (Gian d'ava)
26. Das trassieren von "geheimwegen" im wald
27. Das schimpfen über die schwierigen buckel wenn man sie als zweikäsehoch nicht umfahren konnte (einhergehend das lernen selbige buckel zu meistern!)
28. ja und natürlich wie Claude schon aufführte, das sonst nicht erlaubte Schnipo!!!
troptz oder gerade auch wegen alledem war das skifahren in meiner kindheit das schönste am winter überhaupt... heute kaum noch auf der piste- vieliecht eben wegen der vergangenheit. Anderen beiträgen hier liest man ja indirekt heraus, dass es heute auch sehr toll sein kann...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Hallo
Würdet ihr etwa einen Achtersessel mit 7 jungen hübschen Mädchen verschmähen?
Gruß Andreas
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Hallo
Der letzte Abschnitt über die Helme finde ich genial
Das ist ganz meine Meinung.
Gruß Andreas
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Ich finde schon - kann jedenfalls eine deutliche Zunahme an Notbremsungen verzeichnen und vermelde ebenso ein kaputtes Kreuzband dank eines Idioten, der mich (am Lift wartend) letzte Woche "flachgelegt" hat. Haben das Thema auch im Büro diskutiert - alle waren sich einig: die meisten Helmträger fühlen sich sicher und fahren riskanter, obwohl viele nicht mal nen ordentlichen Schneepflug beherrschen.Rüganer hat geschrieben:Also stimmt das doch, dass man mit Helm rücksichtsloser fährt ?Bergziege hat geschrieben:den Punkt mit dem Helm und dem rüpelhaften Fahrverhalten unterschreibe ich zu 10000%!!! Bin erst am WE wieder niedergemäht worden von Leuten die zwar sehr schlecht, aber auch sehr schnell gefahren sind - aber kann ihnen ja egal sein, denn SIE hatten ja Helme auf *kopfschüttel* Betrunkene Jugendliche unkontrolliert mit Snowblades auf eisigen Pisten, prima Kombination!
Früher war eben doch alles irgendwie besser

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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Da tut sich aber einer sehr wichtig und ziemlich neunmalklug. Ich kenn zwar nicht die frühere Skizeit, kann mir aber vorstellen das es bestimmt nicht schlecht war das sich die guten von den schlechten getrennt haben und man mehr Respekt vom Berg hatte. Aber es werden nun mal immer mehr Menschen und immer mehr wollen Skifahren und wenn man jetzt die Pisten alle so schmal, geschlossen und unpräperiert lässt, was dann? Sollen dann alle Anfänger irgendwie auf den Babyhang abgeschoben werden und 2 Stunden auf ihre 300 Meter Abfahrt warten weil alle andere auch da sind oder soll jeder wieder seine handlichen 2 Meter Skier rumschleppen und trotzallem wären die Pisten voll. Ob dass das Unfallrisiko senken würde naja? Ich persönlich bin ein Carvingfan und das muss man auch erstmal können, da kann jetzt auch nicht jeder Hansel daherkommen und loscarven, dass ist eher so ein "Den Berg runterkommen". Ich find breite Pisten, Beschneiung, große Lifte etc. super und fortschrittlich, wollen wir etwa immer in der Steinzeit bleiben. Mittlerweile machen ja immer mehr Skigebiete ihre Freeridezonen auf, da kann man dann für sich sein und sein Können beweisen, da hat auch jeder noch Respekt vorm Berg. Was die Kulinarik angeht, nun ja, würdet ihr als Restaurantbesitzer auf Profit verzichten, ich denke eher nicht
, was Geld bringt wird nun mal gemacht.
Ihr müsst nicht meiner Meinung sein, ich möchte nur dass ihr euch das zu Herzen nehmt und nicht gleich loskritisiert. Ich weiß auch der Artikel seine Vorzüge hat

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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Da bin ich doch froh, dass ich mich wenigstens noch an ein paar dieser Punkte erinnern kann, die auch noch in den späten 80ern so waren wie auf der Liste aufgeführt.
(Nr. 5,7,12,16,18)
(Nr. 5,7,12,16,18)
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Na ja, manchmal hab ich auch das Gefühl, dass mir einige Dinge aus meinen Anfängen auf Schi fehlen, aber das war ja schon viel später. Fluchen tu ich trotzdem über die blöden Kurzbügler und die lahmen DSBs.
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Der Standpunkt der Verfasser ist schon ein wenig elitär, oder?
Vom Alter her gehöre ja eher ich in den Bereich "früher war alles besser", das stimmt aber nicht.
Früher war vieles anders.
Es war alles langsamer in jeder Weise. Gibt ja noch Skigebiete, da denkt man "Bin ich in einem Verkehrsmuseum?" Dann denkt noch ein paar schlecht präparierte Pisten dazu und fertig ist das Traumskigebiet. Das kann man mögen, muß aber nicht.
Der Untergang begann ja angeblich mit dem Carvingski. Möglicherweise würden aber die jungen Leute ohne diese heute mehrheitlich boarden.
Vom Alter her gehöre ja eher ich in den Bereich "früher war alles besser", das stimmt aber nicht.
Früher war vieles anders.
Es war alles langsamer in jeder Weise. Gibt ja noch Skigebiete, da denkt man "Bin ich in einem Verkehrsmuseum?" Dann denkt noch ein paar schlecht präparierte Pisten dazu und fertig ist das Traumskigebiet. Das kann man mögen, muß aber nicht.
Der Untergang begann ja angeblich mit dem Carvingski. Möglicherweise würden aber die jungen Leute ohne diese heute mehrheitlich boarden.
- Hildener
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Zwar nicht nur in der Schweiz, aber allgemein:
29. Nachfeilen der viel zu weichen, sehr schnell runden Kanten
30. endlose Wartezeiten an einer DSB, wo heute 2 8er Kabinenbahnen das gleiche Skigebiet erschließen
31. noch halbwegs normale Preise auf Hütten zahlen
32. in einem sechstägigen Skikurs ohne ständig wechselnde Teilnehmer mit den gleichen Leuten Freundschaften schließen
33. im schneearmen Winter wegen fehlender Beschneiungsmöglichkeit auch mit besch.....senen Pisten zurechtzukommen
34. lange, schwere und gar nicht taiilierte Ski zu haben und zu beherrschen lernen
35. nicht ständig die neuen, stylischen Ski haben zu wollen/müssen......
36. Heckeinsteiger
usw. usw. ( Bitte fortsetzen !!!!!!! )
Völlig richtig ist, dass früher nicht alles besser war. Es war anders.
Aber ich denke schon mal an früher zurück und freue mich, dass heute so vieles besser ist.
Vielleicht kann man das erst richtig genießen, wenn man weiß, was früher war. Darum achte ich die teilweise wirklich tollen Neuerungen - natürlich sind nicht wirklich alle toll - auch recht intensiv.
29. Nachfeilen der viel zu weichen, sehr schnell runden Kanten
30. endlose Wartezeiten an einer DSB, wo heute 2 8er Kabinenbahnen das gleiche Skigebiet erschließen
31. noch halbwegs normale Preise auf Hütten zahlen

32. in einem sechstägigen Skikurs ohne ständig wechselnde Teilnehmer mit den gleichen Leuten Freundschaften schließen
33. im schneearmen Winter wegen fehlender Beschneiungsmöglichkeit auch mit besch.....senen Pisten zurechtzukommen
34. lange, schwere und gar nicht taiilierte Ski zu haben und zu beherrschen lernen
35. nicht ständig die neuen, stylischen Ski haben zu wollen/müssen......
36. Heckeinsteiger

usw. usw. ( Bitte fortsetzen !!!!!!! )
Völlig richtig ist, dass früher nicht alles besser war. Es war anders.
Aber ich denke schon mal an früher zurück und freue mich, dass heute so vieles besser ist.
Vielleicht kann man das erst richtig genießen, wenn man weiß, was früher war. Darum achte ich die teilweise wirklich tollen Neuerungen - natürlich sind nicht wirklich alle toll - auch recht intensiv.
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- Alpspitze (2628m)
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Mal losgelöst von dem Artikel:
Die Glorifizierung der Vergangenheit im Skifahren geht mir zunehmend auf die Nerven. Ich hatte in den 80er Jahren Skiurlaube z.B. in Ischgl und in Alta Badia gemacht. Die Wartezeiten an den Großkabinenbahnen nach einer Talabfahrt konnten am frühen Nachmittag bei einer Stunde liegen. Oben an den Schleppern konnte es Wartezeiten bis 30 Minuten geben. Wenn wir heute über Wartezeiten jammern, dann meckern wir im Vergleich zu den 80ern auf verdammt hohem Niveau.
Selbstverständlich sehe ich es auch so, dass manche kleine, noch nicht modernisierte Skigebiete, eine echte Bereicherung zu den Mainstream Skigebieten sein können und kann voll verstehen, dass der Skitag in einem solchen Gebiet ein echts Highlight sein kann. Deswegen muss man aber nicht gleich Carving Ski, Skihelme, Schneekanonen und kuppelbare Sesselbahnen für Teufelszeug halten.
Und natürlich ist es auch richtig, manche Entwicklungen kritisch zu beobachten und gegebenenfalls Kritik daran zu äußern. Das muss aber nicht unbedingt mit einer übertriebenen Glorifizierung der Vergangenheit einhergehen.
Die Glorifizierung der Vergangenheit im Skifahren geht mir zunehmend auf die Nerven. Ich hatte in den 80er Jahren Skiurlaube z.B. in Ischgl und in Alta Badia gemacht. Die Wartezeiten an den Großkabinenbahnen nach einer Talabfahrt konnten am frühen Nachmittag bei einer Stunde liegen. Oben an den Schleppern konnte es Wartezeiten bis 30 Minuten geben. Wenn wir heute über Wartezeiten jammern, dann meckern wir im Vergleich zu den 80ern auf verdammt hohem Niveau.
Selbstverständlich sehe ich es auch so, dass manche kleine, noch nicht modernisierte Skigebiete, eine echte Bereicherung zu den Mainstream Skigebieten sein können und kann voll verstehen, dass der Skitag in einem solchen Gebiet ein echts Highlight sein kann. Deswegen muss man aber nicht gleich Carving Ski, Skihelme, Schneekanonen und kuppelbare Sesselbahnen für Teufelszeug halten.
Und natürlich ist es auch richtig, manche Entwicklungen kritisch zu beobachten und gegebenenfalls Kritik daran zu äußern. Das muss aber nicht unbedingt mit einer übertriebenen Glorifizierung der Vergangenheit einhergehen.
2019/2020
Hochzillertal/Hochfügen, Zillertal 3000, Ladurns, Gitschberg/Jochtal, Plose, Ratschings, Seiser Alm/Gröden, Kronplatz, Ratschings, Scuol, Corvatsch, Livigno/San Colombano - Valdidentro, Bormio, Livigno, Lermoos
2020/2021
Fehlanzeige
2021/2022
Sölden, Sulden, Sulden, Kitzbühel, Skiwelt Wilder Kaiser, Meran 2000, Reinswald/Sarntal, Schwemmalm/Ultental, Paganella, Skiarea Campiglio Dolomiti di Brenta (3x)
Hochzillertal/Hochfügen, Zillertal 3000, Ladurns, Gitschberg/Jochtal, Plose, Ratschings, Seiser Alm/Gröden, Kronplatz, Ratschings, Scuol, Corvatsch, Livigno/San Colombano - Valdidentro, Bormio, Livigno, Lermoos
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Find ich gut wenn die Raser, die auf der gewalzten Piste zu blöd sind, rechtzeitig zu bremsen, in die Freeride-Zonen gehen! Barryvox? ABS-Rucksack? Schaufel? Helm? Brauch ich nich! Und 3 Minuten später startet dann der Rega-Heli um in waghalsigen Aktionen die sterblichen Überreste zu suchen... Vom darwinistischen Standpunkt aus gesehen natürlich ideal, wenn diese Idioten die Qualität des Genpools steigern indem sie ihre eigenen Gene dem Pool entziehen.Mittlerweile machen ja immer mehr Skigebiete ihre Freeridezonen auf, da kann man dann für sich sein und sein Können beweisen, da hat auch jeder noch Respekt vorm Berg.

Wieder Ontopic
Natürlich sind die unterschiedlichen Zeiten schwer zu vergleichen... doch führt die momentane Entwicklung im Skisport nicht ausnahmslos in die richtige Richtung. Ohne die modernen Errungenschaften wie Race-Carver, 8EUB's, 6KSB's, Windenpräparation und Helm schmälern zu wollen... früher war Skifahren Sport - heute ist's doch eher Volksbelustigung. Förderbänder beim Einstieg von KSB's, Sitzheizung, Autobahnpisten, Rent-Service am Berg, Sushi bei der Mittelstation. Alles Luxus für die Masse und offenbar besteht eine grosse Nachfrage für dieses Angebot.
Um der Entwicklung Einhalt zu gebieten gibt's zwei ganz einfache Lösungen...
1) Rigorose Kontrollen durch befugtes Exekutivorgan (Pistenpolizei mit Befugnis zur Ausstellung von Strafanzeigen).
2) Preise fürs Skifahren derart hoch ansetzen, dass weniger Leute Skifahren. Ähnlich dem Radsport gibts den Lamborghini unter den Ski's erst ab CHF 10'000.- und die Tageskarte ist ab CHF 150.- zu haben. Handgelenk mal Pi würde ich beim Skifahren von einer ziemlich inelastischen Nachfrage ausgehen.
Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit mit hundertprozentiger Mortalität.
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
@martin-d
Na ja, ich glaube, der überwiegende Teil der oben aufgeführten Beispiele von Praktikern hat mit Glorifizierung recht wenig zu tun.
Sie zeigen eher, das es heute wirklich fast durchweg besser ist.
Aber ein bisschen Romantik ist doch auch nicht schlecht........
( Aus so einer Fahrt mit einer Unbekannten - Beispiel Nr. 6 - auf dem laaaaaangsamen 2 er Sessel hat sich eine Freundschaft entwickelt, die sich bis zum leider viel zu frühen Tod meiner Sesselliftfreundin über 20 Jahre intensiv gehalten hat ).
Na ja, ich glaube, der überwiegende Teil der oben aufgeführten Beispiele von Praktikern hat mit Glorifizierung recht wenig zu tun.
Sie zeigen eher, das es heute wirklich fast durchweg besser ist.
Aber ein bisschen Romantik ist doch auch nicht schlecht........

( Aus so einer Fahrt mit einer Unbekannten - Beispiel Nr. 6 - auf dem laaaaaangsamen 2 er Sessel hat sich eine Freundschaft entwickelt, die sich bis zum leider viel zu frühen Tod meiner Sesselliftfreundin über 20 Jahre intensiv gehalten hat ).
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur

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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Interessant.... du meinst eher "Freeride zonen ins marketingkonzeot einbinden". Denn freien skiraum mit seinen wilden abfahren gab es ja schon immer...man ist halt einfach rausgefahen im tiefschnee....Mittlerweile machen ja immer mehr Skigebiete ihre Freeridezonen auf, da kann man dann für sich sein und sein Können beweisen, da hat auch jeder noch Respekt vorm Berg.
generell hat die kritik an der kritik natürlich auch ihre richtigkeit: Natürlich sind mir moderne skischuhe angenehmer, moderne lifte bewuemer schneller etc... aber man darf nicht vergessen, dass es sich beim skifahren nicht um ein möglichst bequemes reisen von A nach B handelt, wofür kompromissloses high-tech oft durchaus sinn macht.
Stattdessen geht es um ein sich bewegen in einem als möglichst ursprünglich empfundenen naturraum.
Der "nahbereich" eines jeden skifahrers heute, also pisten und-begrenzungen, anlagen und tw. auch restauration haben kaum mehr mit dem zu tun, was mit naturraum und urigkeit assozierbar wäre. Ein Ikea kinderhort einem meer aus plastikbällen erfüllt ähnliche kriterien.
Lustigerweise wird aber nahezu ausschliesslich der "alte" naturraum mitsamt alpenromantik in der tourismuswerbung dargestellt....so ist zB. in der tirolwerbung nicht eine seilbahn zu sehen...stattdessen almhütten im schnee, sonne, berghänge, urige bergburschen und -gitschen....
Freilich, der fernbereich -also die aussicht, sind gleich wie eh und jeh, ebenso die sonne und die frische luft...
Es ist aber der nahbereich, der fähigkeiten und verhaltensmuster prägt...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
- Af
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Re: Vom Untergang der Ski-Kultur
Achja....früher war alles besser:
- Kein Schnee? Dumm gelaufen...
- 15-30 Minuten anstehen? Egal
- Absolut grotiges Essen in den SB-Restaurants? Aber gerne doch
- Beinbruch, da es die langen Latten verrissen hat? Normal.
- Ungeheiztes WC und Dusche am Gang mit 8 Leuten benutzen? Standard.
- Ziehwege oder als Ziehweg auslaufende Pisten? Ein Traum...
- Skigebiete mit 2 Liften und 3 Pisten? Absout ausreichend.
- Vereiste Strassen zum Skigebiet? Kein Problem...lass ich die Ketten halt eine Woche drauf....
Aber ich muss zugeben, dass einiges besser war:
- Skifahrer hatten mehr Style. Carven sieht nicht gerade elegant aus.
- Es gab mehr kleinere Hütten mit gutem Angebot.
- Verhältnis P/h bei Liften zu Pistenfläche hat meist gepasst.
- Gebiete kamen mir wesentlich leerer vor.
@ Preise, Pistengleichheit, Hütten: Dann fahrts in die Skigebiete, die euch das Bieten. Gerade Starli hat für euch da tolle Gebiete ausfindig gemacht. Gibt auch genügend. Aber die meisten von euch fahren wohl in die Massengebiet und beschweren sich dann über die Zustände.
Bei Preisen dito. Wenn ich an die Kosten in Südtirol denke, kann ich mich nicht beschweren, dass alles zu teuer ist. Wer halt in Nobel- oder Massenskigebieten fährt, braucht sich nicht zu wundern.
Hütten ähnlich: Gibt genügend kleine, gemütliche und gute Hütten...aber wer die Zeit nicht hat dahinzufahren, oder sich reinzusetzen und aufs Essen zu warten, ist selber Schuld.
Aber gut....holen wir das Gestern wieder zurück: Verlieren wir halt ordentlich Arbeitsplätze bei Liftangestellten, Pistenwalzenfahrern, in der Hotelbranche. DDR und Sowjetunion wieder da, Kalter Krieg, Nukleare Aufrüstung. Sofort die komfortablen, spritsparenden PKWs verschrotten, und alte Rostschüsseln kaufen. Moderne Skiausrüstungen incl. modernen Sicherheitsbindungen wegwerfen, und die IMO unsichereren früheren Modelle kaufen...etc....
Oder wir gehen gleich noch ein bischen zurück ins 3.Reich...da gings ja allen besser nicht wahr?
*Achtung! Beitrag kann Ironie enthalten*
- Kein Schnee? Dumm gelaufen...
- 15-30 Minuten anstehen? Egal
- Absolut grotiges Essen in den SB-Restaurants? Aber gerne doch
- Beinbruch, da es die langen Latten verrissen hat? Normal.
- Ungeheiztes WC und Dusche am Gang mit 8 Leuten benutzen? Standard.
- Ziehwege oder als Ziehweg auslaufende Pisten? Ein Traum...
- Skigebiete mit 2 Liften und 3 Pisten? Absout ausreichend.
- Vereiste Strassen zum Skigebiet? Kein Problem...lass ich die Ketten halt eine Woche drauf....
Aber ich muss zugeben, dass einiges besser war:
- Skifahrer hatten mehr Style. Carven sieht nicht gerade elegant aus.
- Es gab mehr kleinere Hütten mit gutem Angebot.
- Verhältnis P/h bei Liften zu Pistenfläche hat meist gepasst.
- Gebiete kamen mir wesentlich leerer vor.
@ Preise, Pistengleichheit, Hütten: Dann fahrts in die Skigebiete, die euch das Bieten. Gerade Starli hat für euch da tolle Gebiete ausfindig gemacht. Gibt auch genügend. Aber die meisten von euch fahren wohl in die Massengebiet und beschweren sich dann über die Zustände.
Bei Preisen dito. Wenn ich an die Kosten in Südtirol denke, kann ich mich nicht beschweren, dass alles zu teuer ist. Wer halt in Nobel- oder Massenskigebieten fährt, braucht sich nicht zu wundern.
Hütten ähnlich: Gibt genügend kleine, gemütliche und gute Hütten...aber wer die Zeit nicht hat dahinzufahren, oder sich reinzusetzen und aufs Essen zu warten, ist selber Schuld.
Aber gut....holen wir das Gestern wieder zurück: Verlieren wir halt ordentlich Arbeitsplätze bei Liftangestellten, Pistenwalzenfahrern, in der Hotelbranche. DDR und Sowjetunion wieder da, Kalter Krieg, Nukleare Aufrüstung. Sofort die komfortablen, spritsparenden PKWs verschrotten, und alte Rostschüsseln kaufen. Moderne Skiausrüstungen incl. modernen Sicherheitsbindungen wegwerfen, und die IMO unsichereren früheren Modelle kaufen...etc....
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2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
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