Neues auf der Schmittenhöhe – Zell am See
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Naja, momentan nicht - mal sehen, wie weit die Tentakel der Sportwagenbauer reichen...
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Ich denke mal, daß es auch rechtliche Mittel gibt um gegen die Entscheidung Einspruch einzulegen, allerdings wird es nach m.E. schwer sein, das (angeblich) fehlende öffentliche Interesse nachzuweisen.
- schmittenfahrer
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das Projekt abgelehnt wird. Das schiebt der Verbindung mit Kaprun natürlich vorerst mal einen Riegel vor und Piesendorf wird doch nicht zur erhofften Drehscheibe eines Skiverbundes - vorausgesetzt man findet nicht doch noch einen Weg, das Projekt vielleicht in abgeänderter Weise durchzubringen, z.B. mit einer Version ohne Talabfahrt?
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Kaum, man kann immer noch Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof einreichen. Und da seitens der BB schon einiges investiert wurde, halte ich das für sehr wahrscheinlich.Schmittenfan#1 hat geschrieben:Aber insgesamt heisst es, dass das Projekt nicht ausgeführt wird, oder?
- lanschi
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Ich war ja mangels skitechnischer Sicht skeptisch wie bei kaum einem Erweiterungsprojekt im Salzburger Land, ja in ganz Österreich. Dass es aber tatsächlich abgelehnt wird, das hätte ich nicht gedacht.schmittenfahrer hat geschrieben:Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das Projekt abgelehnt wird.
In den Salzburger Nachrichten, sowie im Wirtschaftsblatt gibt es 2 weitere, etwas ausführlichere Artikel mit genaueren Erläuterungen bzw. einer detaillierteren Begründung der Entscheidung:
http://www.salzburg.com/nachrichten/sal ... hnt-18319/
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oes ... 2/index.do
Interessant ist an diesen Artikeln vor allem, dass demzufolge die Begründung nicht durch irgendein hochsensibles Gebiet oder eine besonderen schützenswerte Vogelart erfolgte, sondern schlicht und einfach aus einer realistischen Aufwand-Nutzen-Abschätzung, eine derartige Entscheidung ist mir in Österreich auch noch nicht untergekommen:
SN:
Wirtschaftsblatt:Als Begründung sei die niedrige Höhenlage und die erhöhte Schneeschmelze durch die Süd-West-Lage angeführt worden, erklärte Landesumweltanwalt Wolfgang Wiener in einer Aussendung. Auch sei festgestellt worden, dass die Sicherung der Schneedecke nur mittels aufwendiger künstlicher Beschneiung möglich sei und es sich um keine Attraktivierung eines hochgelegenen Skigebietes gehandelt habe.
Wie ich auch schon auf den vorangegangenen Seiten mehrfach deponiert habe - skitechnisch ist die Entscheidung zu verkraften. Vielleicht hat es sogar etwas Positives, und man konzentriert sich in Zell am See stärker auf die Verbesserung des Kerngebietes oder die skitechnisch wesentlich sinnvollere Anbindung nach Saalbach-Hinterglemm.Landschafts- und Artenschutz seien über die Interessen der Betreiberin Schmittenhöhebahn AG zu stellen, urteilt das unabhängige Schiedsgericht in Wien. Aufgrund der niedrigen Höhenlage und der sonnseitigen Ausrichtung sei der Aufwand für künstliche Beschneiung zu hoch und die Pistensaison wegen der starken Schneeschmelze zu kurz, sagt der Umweltsenat.
Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen, tiefgreifende Projektänderungen scheinen aber jedenfalls unausweichlich.
- lanschi
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass man ernsthaft mit einem nicht abgeänderten Projekt an den Verwaltungsgerichtshof geht, und dort eine andere Entscheidung erwartet. Man darf nicht vergessen, dass der VerwGH für derartige Verfahren normalerweise nicht zuständig ist. Ich bezweifle daher, dass er die Expertisen der auf solche Entscheidungen spezialisierten Institution aufheben wird, so es denn nicht grobe Verfahrensfehler gegeben hätte.darkstar hat geschrieben:Kaum, man kann immer noch Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof einreichen. Und da seitens der BB schon einiges investiert wurde, halte ich das für sehr wahrscheinlich.Schmittenfan#1 hat geschrieben:Aber insgesamt heisst es, dass das Projekt nicht ausgeführt wird, oder?
Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass man - so man das Projekt nicht grundsätzlich aufgibt - es massiv abändern und völlig neu einreichen wird. Aus meiner Sicht ist die Talabfahrt nach Piesendorf mit dem heutigen Tag für immer gestorben. Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass man nun gezwungenermaßen den Fokus ausschließlich auf den Ausbau des Höhenskigebietes legen wird.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
das Projekt in der 1. Instanz bereits genehmigt wurde...lanschi hat geschrieben:Man darf nicht vergessen, dass [...]
Ansonst was die Talabfahrt angeht, Zustimmung. Vielleicht probiert man es wie bei der Panoramabahn in Hollersbach, da hat ja auch die untere Sektion keine offizielle Piste.
Und das mit Saalbach kannst Du vergessen, wenn schon der Sonnberg lt. den Ökofuzzis so schützenswert ist, was wäre dann der Kreuzlehengraben?


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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
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Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Ja und ? Da der Umweltsenat in der Hierarchie höher steht als die UVP-Behörde zählt am Ende nur was dieser sagt. Auch eine Klage bringt da relativ wenig, da diese, selbst wenn sie erfolgreich wäre nur dazu führt, dass der Umweltsenat noch einmal neu entscheiden muss. Dabei wird aber zu 99% wieder eine Ablehnung rauskommen, wobei der Umweltsenat die Begründung dann so abändert, dass er beim 2. mal auch vor Gericht durchkommt (Sorry, aber so läuft das ganze nun mal in der Praxisdarkstar hat geschrieben:das Projekt in der 1. Instanz bereits genehmigt wurde...lanschi hat geschrieben:Man darf nicht vergessen, dass [...]

Daher bleibt wohl nur das Projekt zu ändern, Streichung der Talabfahrt halte ich dabei auch für eine gute Möglichkeit, da dies viele Argumenten des Umwelsenates entkräften würde. Eine andere Alternative wäre die gute alte Salamitaktik, indem man das Projekt in mehrere für sich allein nicht UVP-pflichtige Teile zerlegt und diese nacheinander umsetzt (da müssen dann aber meine ich immer 5 Jahre dazwischenliegen, würde also ziemlich lange dauern bis man in Piesendorf ankommt

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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Noch einmal - es geht da doch nicht um Ökofutzis, die das Projekt wegen einem besonders schützenswerten Gewächs oder Vieh gekippt haben. Schlicht und einfach beruft man sich darauf, dass ein skitechnisch fragwürdiges Projekt auch bei hohem Investitionsvolumen kein öffentliches Interesse darstellen kann.darkstar hat geschrieben:Und das mit Saalbach kannst Du vergessen, wenn schon der Sonnberg lt. den Ökofuzzis so schützenswert ist, was wäre dann der Kreuzlehengraben?![]()
Skitechnisch scheint das Gelände vom Salersbachköpfl runter nach Viehhofen zwar auch nicht 100%-ig ideal, jedoch um Welten geeigneter als (zumindest im unteren teil) die Abfahrt nach Piesendorf. Die Schneesicherheit ist dort ohne Frage gegeben und damit erscheint ein derartiges Projekt aus meiner Sicht zumindest grundsätzlich einmal genehmigungsfähig. Bindet man im Gegenzug auch noch die Viehhofner Abfahrt mit einer weiteren Gondelbahn an, hat man skitechnisch irrsinnig viel gewonnen, kann verkehrstechnisch ebenso eine Entzerrung sowohl für Saalbach (und Leogang) als auch für Zell am See erreichen und hat ebenso das Großskigebiet, das man im Pinzgau anstrebt.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Könnte man, um Geld zu sparen nicht die Kapazität der 4 Bahnen runternehmen? Um die Umwelt zu schützen kann man auch die Pisten verkleinern, oder?i-Sl hat geschrieben:Ja und ? Da der Umweltsenat in der Hierarchie höher steht als die UVP-Behörde zählt am Ende nur was dieser sagt. Auch eine Klage bringt da relativ wenig, da diese, selbst wenn sie erfolgreich wäre nur dazu führt, dass der Umweltsenat noch einmal neu entscheiden muss. Dabei wird aber zu 99% wieder eine Ablehnung rauskommen, wobei der Umweltsenat die Begründung dann so abändert, dass er beim 2. mal auch vor Gericht durchkommt (Sorry, aber so läuft das ganze nun mal in der Praxisdarkstar hat geschrieben:das Projekt in der 1. Instanz bereits genehmigt wurde...lanschi hat geschrieben:Man darf nicht vergessen, dass [...])
Daher bleibt wohl nur das Projekt zu ändern, Streichung der Talabfahrt halte ich dabei auch für eine gute Möglichkeit, da dies viele Argumenten des Umwelsenates entkräften würde. Eine andere Alternative wäre die gute alte Salamitaktik, indem man das Projekt in mehrere für sich allein nicht UVP-pflichtige Teile zerlegt und diese nacheinander umsetzt (da müssen dann aber meine ich immer 5 Jahre dazwischenliegen, würde also ziemlich lange dauern bis man in Piesendorf ankommt)
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Die Pisten sind schon schmal, diese noch zu verkleinern wäre da nicht sehr sinnvoll - außerdem geht es ja darum, dass überhaupt eine Piste angelegt wird. Ich glaube, es fällt bei den Anlagen auch eher weniger ins Gewicht, ob ich da jetzt statt 3200p/h nur 2800p/h nehme.
Ich gehe mal davon aus, dass das Projekt irgendwann nochmal eingereicht wird, nur ohne Talabfahrt - schließlich hat man mit Kaprun eine sehr enge Kooperation.
Eine Verbindung mit Saalbach ist ja bekanntlich auch angestrebt, nur wird das wohl noch etwas Zeit dauern, wenn man nicht plötzlich auf beiden Seiten schnellstmöglich eine Verbindung herstellen möchte.
Ich gehe mal davon aus, dass das Projekt irgendwann nochmal eingereicht wird, nur ohne Talabfahrt - schließlich hat man mit Kaprun eine sehr enge Kooperation.
Eine Verbindung mit Saalbach ist ja bekanntlich auch angestrebt, nur wird das wohl noch etwas Zeit dauern, wenn man nicht plötzlich auf beiden Seiten schnellstmöglich eine Verbindung herstellen möchte.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Seh ich nicht so. Eben die Genannten wollen einem weismachen, dass es sich hierbei um ein völlig unberührtes, hoch schützenswertes Naturjuwel handle, was definitiv nicht der Fall ist! Außerdem - wie kommst Du zu diesem Schluss? Das Gelände scheinst Du überhaupt erst nicht zu kennen, was Dich aber nicht darin hindert, hier deine Thesen zu verbreiten?!lanschi hat geschrieben:Noch einmal - es geht da doch nicht um Ökofutzis, die das Projekt wegen einem besonders schützenswerten Gewächs oder Vieh gekippt haben. Schlicht und einfach beruft man sich darauf, dass ein skitechnisch fragwürdiges Projekt auch bei hohem Investitionsvolumen kein öffentliches Interesse darstellen kann.
Das ist die alte Skiroute...Skitechnisch scheint das Gelände vom Salersbachköpfl runter nach Viehhofen zwar auch nicht 100%-ig ideal, jedoch um Welten geeigneter als (zumindest im unteren teil) die Abfahrt nach Piesendorf.
- lanschi
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Siehe die in den SN- bzw. Wirtschaftsblatt-Artikeln angeführten Begründungen. Die Gegner sind die eine Geschichte (die mögen vom Naturjuwel sprechen - das weiß ich nicht genau), der Umweltsenat begründet seine Entscheidung jedenfalls anders.darkstar hat geschrieben:Seh ich nicht so. Eben die Genannten wollen einem weismachen, dass es sich hierbei um ein völlig unberührtes, hoch schützenswertes Naturjuwel handle, was definitiv nicht der Fall ist! Außerdem - wie kommst Du zu diesem Schluss? Das Gelände scheinst Du überhaupt erst nicht zu kennen, was Dich aber nicht darin hindert, hier deine Thesen zu verbreiten?!lanschi hat geschrieben:Noch einmal - es geht da doch nicht um Ökofutzis, die das Projekt wegen einem besonders schützenswerten Gewächs oder Vieh gekippt haben. Schlicht und einfach beruft man sich darauf, dass ein skitechnisch fragwürdiges Projekt auch bei hohem Investitionsvolumen kein öffentliches Interesse darstellen kann.
Die Situation im Pinzgau kenne ich übrigens recht gut.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
lanschi hat geschrieben:Die Gegner sind die eine Geschichte (die mögen vom Naturjuwel sprechen - das weiß ich nicht genau), der Umweltsenat begründet seine Entscheidung jedenfalls anders.
Der Umweltsenat begründet keineswegs anders, das bildest Du dir ein!
"Für ihn [den Umweltsenat] besteht nämlich kein öffentliches Interesse, das hochsensible Gebiet zu verbauen." - siehe obige Presseaussendung des ORF!
Nochmal, wenn das Gebiet so hochsensibel ist, warum wird dann zugelassen, dort forstwirtschaftliche Arbeiten zu betreiben?
Aja? Dann beschreibe mir doch bitte die Hänge südöstlich der Kesselscharte in Hinsicht auf Neigung, Bewuchs, Gefahrenpotential...lanschi hat geschrieben:Die Situation im Pinzgau kenne ich übrigens recht gut.
Speziell für Dich lanschi: Manchmal ist es besser, wenn man nichts sagt!

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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Die Piesendorf-Hauserbergbahn hat je bekanntlich einen "knick" ziemlich zu beginn der Trasse, welcher sich wie bei der Schaufelbergbahn am Maiskogel vorstellen lässt. Ist es nicht möglich, dass der Besitzer des Grundstücks,dass umgangen wird, noch zusagt und somit Geld und Abholzungsfläche gespart wird. So eine Mittelstation ist ja nicht gerade billig. Außerdem ist eine Trasse einer 8EUB viel Platzsparender als eine Trasse, die um die Ecke geht samt Piste.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Richtig, und warum das so ist begründet der Umweltsenat mehr als ausführlich. Wenn ich dich richtig verstehe, dann dreht sich deine Argumentation hauptsächlich um das Wort "hochsensibel". Ob dies auch wirklich so im Gutachten ausgeführt wird, weiß ich nicht. Aus einer Zeile eines ORF-Artikels lassen sich die genauen Hintergründe jedenfalls nicht herauslesen. Wer Zeit und Lust hat, kann den genauen Bescheid, in dem es hauptsächlich um die Abwägung des öffentlichen Interesses geht, auf guten 38 Seiten nachlesen. Dieser ist auf der Seite des Umweltsenats zum Download bereit.darkstar hat geschrieben:"Für ihn [den Umweltsenat] besteht nämlich kein öffentliches Interesse, das hochsensible Gebiet zu verbauen." - siehe obige Presseaussendung des ORF!
http://www.umweltsenat.at/abgeschlverfa ... nberg.html
Man kann sich, dieser Meinung bin ich jedenfalls, anhand der zur Verfügung stehenden Informationsquellen (Hangneigungskarten, Fotos, Projektunterlagen, Gutachten + grundsätzliche Kenntnis der klimatischen Gegebenheiten sowie der Skifahrerströme im Pinzgau) und einer Kenntnis des Skigebiets, sowie des Hochsonnbergs vom Gegenhang zu den verschiedensten Jahreszeiten auch so ein einigermaßen gutes Bild über den Projektumfang machen. Demzufolge habe ich mir erlaubt, für mich selbst eine Bewertung der Sinnhaftigkeit des Vorhabens zu treffen und diese hier ebenso wie viele andere User eifrig zu diskutieren. Es steht dir frei, meine Kommentare nicht zu lesen wenn sie dich nicht interessieren. Ginge es danach, wer tatsächlich schon dort oben herumgewandert ist, dürften wohl kaum mehr als 3 User mitdiskutieren.darkstar hat geschrieben:Aja? Dann beschreibe mir doch bitte die Hänge südöstlich der Kesselscharte in Hinsicht auf Neigung, Bewuchs, Gefahrenpotential...lanschi hat geschrieben:Die Situation im Pinzgau kenne ich übrigens recht gut.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Allerdings! Hier wird verabscheuenswürdigste Heuchelei betrieben! Aber was soll man erwarten? Wie bereits erwähnt, es hat nicht einmal im entferntesten etwas mit Umweltschutz zu tun.lanschi hat geschrieben:dreht sich [...] um das Wort "hochsensibel".
Das ist es ja! Du hast keinerlei Ahnung, wie das Gelände dort wirklich beschaffen ist und dennoch verbreitest Du hier Deine geistigen Ergüsse! Aber wiederum sehr interessant, ergänzt sich zu einem eindeutigen Gesamtbild...lanschi hat geschrieben:Ginge es danach, wer tatsächlich schon dort oben herumgewandert ist, dürften wohl kaum mehr als 3 User mitdiskutieren.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Die Entscheidung, die Erschließung aus Piessendorf nicht zu genehmigen ist richtig. Das Projekt war aufgrund seiner südseitigen Ausrichtung sowieso sowohl aus betriebswirtschaftlicher und skitechnischer Sicht mehr als fragwürdig, aufgrund der kurzen Nutzungsdauer für die Skiabfahrten, hoher Beschneiungs- und Präperierungsaufwand usw..
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Betreiber geben sich noch nicht geschlagen:
http://salzburg.orf.at/news/stories/2538085/
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Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
wunderbar, diese Diskussion!
Wie beim Mitterwirt oder im La Paloma am Stammtisch
- halt mit weniger Alkohol -
Trotz allem gewinnt meistens der Porsche...außer es gewinnt der Audi...
Man wird halt dem Kind jetzt einen neuen Namen geben und mal schnell ein paar Politiker vorspannen
Soweit die Gedanken eines Exilpiesendorfers...
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Kurzes Update zum Stand bezüglich Hochsonnberg:
Die Schmittenhöhe hat zunächst eine Umplanung des Projektes (im Wesentlichen Streichung der Talabfahrt) überlegt:
http://search.salzburg.com/news/artikel ... 1-40718910
Vor wenigen Tagen hat man sich aber zur Berufung beim Höchstgericht entschieden - die Entscheidung wird erst in etwa einem Jahr erwartet:
http://search.salzburg.com/news/artikel ... 1-41324875
Die Schmittenhöhe hat zunächst eine Umplanung des Projektes (im Wesentlichen Streichung der Talabfahrt) überlegt:
http://search.salzburg.com/news/artikel ... 1-40718910
Vor wenigen Tagen hat man sich aber zur Berufung beim Höchstgericht entschieden - die Entscheidung wird erst in etwa einem Jahr erwartet:
http://search.salzburg.com/news/artikel ... 1-41324875
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Viehofen wird auch schon angesprochen. hoffe man vergisst den Hochsonnberg so schnell wie möglich und konzentriert sich in richtung skicircus

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Re: Zell am See - Schmittenhöhe
Hochbau ? Sonnengratbahn ?Alpi hat geschrieben:An der neuen Sonnengratbahn hat der Hochbau begonnen!

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Viele Grüsse von eurem Schmittenfan#1
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