Gedenken möchte ich noch den Schreibern im Alpinforum, die mir mit manchem Rat mehr oder weniger halfen und mich durch ihre Kritik und Ablehnung bestärkten, am Thema "Verkehr in Ballungsräumen" dranzubleiben.
Schön dass man uns gedenkt wenn wir noch NICHT gestorben sind...
Ansonsten halte ich das für puren Hohn: "mit manchem Rat mehr oder WENIGER halfen" ; "durch ihre Kritik oder ABLEHNUNG bestärkten, am Thema [...] dranzubleiben"
Im Ulm soll ja der Eselsberg (Uni, Kliniken Innere und Chirurgie, Daimler, DRK usw uws) zukünftig mit einer Straßenbahn bedient werden.
Allerdings nutzt ein Großteil der Leute die direkte Verbindung aus der Stadt, so dass dieser Vorschlag m.E. nach sehr interessant wäre:
Klingt interessant, aber ich würde schon mal gerne wissen wo er den Platz für die Talstation hernehmen will. Wenn sich das machen lässt, dann wäre das aber schon eine interessante Idee.
So plant man übrigens sinnvolle Seilbahnen in Städten, als Punkt zu Punkt Verbindungen.
Seilbahnjunkie hat geschrieben:So plant man übrigens sinnvolle Seilbahnen in Städten, als Punkt zu Punkt Verbindungen.
Für etwas anderes sind Seilbahnen auch gar nicht geeignet, am ehesten noch wenige Punkte in einer Reihe zu verbinden. Das gilt für alle Seilbahnsysteme Pendelbahnen, Umlaufbahnen, Standseilbahnen, seilgezogene People Mover usw.
^^ Jein. Für eine einzelne Punkt zu Punkt Verbindung im Öpnv ist eine Seilbahn wg. der Personalkosten oftmals zu kostspielig im Betrieb.
Man benötigt für das spezialisierte Personal ja auch jeweils eine Urlaubsvertretung.
Für die 3S in Koblenz sind bspw. 12 Angestellte tätig. Diese lassen sich ggf. noch ein wenig reduzieren, für eine Einzelbahn bleibt die Geschichte leider zu aufwändig.
Es wäre ungefähr vergleichbar mit einem Busverkehrsunternehmen, welches eine einzige Strassenbahngarnitur auf einem kurzen Abschnitt betreuibt. Für diese braucht es dann Techniker für Zug, Oberleitung, Umspannwerk, Signaleinruchtungen etc,einen zertifizierte Betriebsleiter undseinen Stellvertreter, Fahrer und Stellvertreter usw...
Wäre mal interessant das Kostenmässig durchzurechnen für 1, 2, 3, 4 ... Seilbahnen...damit erst würden sich personalmässig Synergien ergeben...
Für die 3S in Koblenz sind bspw. 12 Angestellte tätig. Diese lassen sich ggf. noch ein wenig reduzieren, für eine Einzelbahn bleibt die Geschichte leider zu aufwändig.
Denke Koblenz ist nicht wirklich repräsentativ für eine ÖV-Seilbahn.
Natürlich spielen da auch nationale Vorschriften eine grosse Rolle.
Aber Kassenpersonal braucht es im Gegensatz zu einer touristischen Anlage nicht, da Ticketautomaten vollkommen ausreichend sind.
Für das Aufsichtspersonal könnten z.B. umgeschulte Bus- oder Strassenbahnfahrer eingesetzt werden. Oder die Seilbahn wird automatisch betrieben und per Video aus der Betriebsleitzentrale überwacht.
Die Wartungsarbeiten könnten durch den Hersteller oder eine spezialisierte Firma ausgeführt werden.
Fehlt nur noch ein zertifizierter Betriebsleiter und dessen Stellvertreter. Aber selbst diese Spezialisten können innerhalb des Unternehmens auch noch für andere Aufgaben eingesetzt werden.
Also ich denke nicht, dass ein solches Projekt wegen dem Personalaufwand scheitern wird.
Das Denke ich auch nicht. Man muss das ganze ja auch mit dem Personalaufwand für die Alternativen gegenrechnen, und vielleicht mit Ausnahme des Betriebsleiters sind die Leute auch nicht höher qualifiziert wie die Fahrer für Straßenbahnen. Ich kenne die genauen Vorschriften zwar nicht, aber ein Betriebsleiter ist meines Wissens in der Regel Maschinenbauingenieur. Einen solchen in einem Verkehrsunternehmen zu finden dürfte nicht schwer sein, den schickt man dann einfach auf die entsprechenden Lehrgänge. Man darf dabei ja nicht vergessen, dass Ulm im Gegensatz zu Koblenz immerhin eine Straßenbahn hat, wenn auch nur eine Linie, und sich da bestimmt Synergien ergeben.
Trotzdem bleibt die Frage wo man die Station unterbringen will am Bahnhof in Ulm. Ich sehe da ohne massive Abrissarbeiten keine Chance.
jack90 hat geschrieben:
Seilbahnjunkie hat geschrieben:So plant man übrigens sinnvolle Seilbahnen in Städten, als Punkt zu Punkt Verbindungen.
Für etwas anderes sind Seilbahnen auch gar nicht geeignet, am ehesten noch wenige Punkte in einer Reihe zu verbinden. Das gilt für alle Seilbahnsysteme Pendelbahnen, Umlaufbahnen, Standseilbahnen, seilgezogene People Mover usw.
Das ist mir bewusst, ich meinte das als Anspielung auf den ursprünglichen Initiator dieser Diskussion der ganze Netze von EUBs bauen wollte.
Kris hat geschrieben:
braucht es dann Techniker für Zug, Oberleitung, Umspannwerk, Signaleinruchtungen etc...
Wird in der modernen Wirtschaft ausgeschrieben und vergeben.
Ja schon, aber es hilft ja wenig wenn die Spezialisten stets 500km anreisen müssen. Ein Defekt muss rasch behebbar sein, Stillstand ist auf einer Öpnv Achse nicht tollerierbar. Es braucht schon einen gewissen Grundschatz an Wissen im unternehmen und spezialisiertes Personal, dass die nötigen Dinge vor Ort regelt in kurzer Zeit regelt.
Meine Anmerkung zum Personaldilemma hat je weniger mit dem Transportmittel Seilbahn zu tun, als mit der Tatsache, dass es schwierig ist eine einzelne inhomogene Sonderlösung in der Stadt als Achse des Öpnv zu betreiben.
Finds ja schön wenn es urbane Seilbahnen gibt, es sind geniale attraktive Verkehrsmittel wie man ja auch zunehmends in Lateinamerika sieht.
Ein Defekt muss rasch behebbar sein, Stillstand ist auf einer Öpnv Achse nicht tollerierbar. Es braucht schon einen gewissen Grundschatz an Wissen im unternehmen und spezialisiertes Personal, dass die nötigen Dinge vor Ort regelt in kurzer Zeit regelt.
Nicht unbedingt.
Wichtig ist vorallem, dass stecken gebliebene Passagiere innerhalb der gesetzlichen Frist geborgen werden können.
Hingegen dürfte es in einer Stadt nicht so ein grosses Problem sein, einen Ersatzbusverkehr einzurichten. Oder das ÖV-Netz ist so dicht ausgebaut, dass eh schon alternative Reiserouten existieren.
Naja, wenn es alternative Routen gibt die eine ausreichende Kapazität haben, dann braucht man die Bahn ja nicht. Aber Ersatzverkehr ist wohl eine Möglichkeit.
Naja, wenn es alternative Routen gibt die eine ausreichende Kapazität haben, dann braucht man die Bahn ja nicht.
Durchaus denkbar, dass man bei den alternativen Routen umsteigen muss und die Fahrtzeit deutlich länger dauert.
Und ja, die Kapazität ist auf jeden Fall eingeschränkt, wenn die betroffenen Linien nicht mit Zusatzkursen verstärkt werden.
Ich sehe das Problem eh nicht so eng, Störungen können bei allen Systemen auftreten. Ich denke, dass Seilbahnen in dem Punkt vielen anderen Verkehrsmitteln sogar überlegen sind. Eine Straßenbahn kann z.B. durch einen Unfall mit einem PKW lahmgelegt werden, und sowas passiert leider recht häufig, weil viele Menschen einfach nicht Auto fahren können. Die Ausnahme ist natürlich der Bus, der wird zwar am leichtesten in einen Unfall verwickelt, aber er kann eben leicht Umleitungen fahren.
Seilbahnjunkie hat geschrieben: Eine Straßenbahn kann z.B. durch einen Unfall mit einem PKW lahmgelegt werden, und sowas passiert leider recht häufig, weil viele Menschen einfach nicht Auto fahren können. Die Ausnahme ist natürlich der Bus, der wird zwar am leichtesten in einen Unfall verwickelt, aber er kann eben leicht Umleitungen fahren.
Und wo ist hier das Problem? Linie kurzführen, Ersatzbusse schicken, bis das Problem behoben ist (dauert kurze Zeit bis wenige Stunden), danach weiterfahren. Gestern in München erlebt, die ganze Sache war in einer Stunde vorbei.
Yeti01 hat geschrieben:Da geht es nur um eine Schnur, die sich im Kreis dreht - da ist nix kompliziertes...
Wenn´s noch so wäre; bei unseren überkandidelten Vorschriften muß ja einerseits schon jeder kleinste Mist überwacht werden aber wackelnde Stützen sind offenbar kein Thema. Und dann such mal erst den besch....... Sensor in einer Überwachungskette der nen kleinen aber inkonstanten Fehler hat...
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
Über das Ansinnen des Institut wurde ja schon weiter oben spekuliert. Mittlerweile bin ich der Auffassung, das er die Infos für eine Projektarbeit gesammelt hat. Wie sonst lässt sich erklären das die CWA auf der Messe in Grenoble eine 15er Gondel Speziell für den ÖV ausgestellt hat. Und nach dem das Institut in Österreich angesiedelt ist, hat da wohl Doppelmayr den Anstoss dazu gegeben.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
Sieht echt gut aus, die ÖPNV-Gondel. Warum nicht, wenn sich eine Verbindung z.B. zwischen zwei Stadtteilen anbietet.
Künzelsau hat es mit einer SSB vorgemacht, warum also nicht auch eine Schwebebahn?
Was DM betrifft - ich glaube nicht, dass der Weltmarktführer eine externe Organisation mit solch einem Projekt beauftragt. Da sind genug eigene Ressourcen vorhanden, die das realisieren.
Dresdner