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Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

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Widdi
Punta Indren (3250m)
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Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8/A1 - Regau - Gmunden in 2:50 Stunden

Rückfahrt:
Gmunden-Regau - A1/A8/A99 - Markt Indersdorf in 2:45 Stunden +Pausen

Wetter:
Kaiserwetter-Heiter, akzeptable Fernsicht, Nachts Gewitter auf Höhe Bad Aibling Tal: 31°C, Berg 22°C, im Naturfreundesteig gefühlt bis zu 40°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm, größere Schneereste in Dolinen

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-keine

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-keine

Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Landschaft
- Wetter
- Naturfreundesteig
- Aussicht vom Gipfel
-Miesweg
-Abwechslungsreich

Nicht Gefallen:
- Bruthitze im Naturfreundesteig

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So mit wg. Zeitmangels 4-wöchiger verspätung nun endlich mal der Bericht zur die diesjährigen Traunsteintour dran. Hatte mich wie schon vor 2 Jahren für den Anstieg über den Naturfreundesteig entschieden. Wie jeder der 3 markierten Wege auf den Gipfel ein Alpiner Steig und zudem der schwierigste der markierten Anstiege, dafür aber auch der Schönste.

1. Zugang zum Steig

Gegen 8:30 angekommen, waren schon so viele Traunsteinaspiraten da, dass man an der Straße parken musste, bin dann kurz vorm Hoisnwirt aus dem Auto und nach Schuhwechsel auf den langen Marsch gegangen. Um die Uhrzeit war es noch angenehm temperiert, änderte sich aber in der oberen Hälfte des Steigs

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Hoisnwirt am Morgen, oben das Tagesziel

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Blick übern See

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Idylle am Ufer, wär der Aussenborder nciht könnts auch ein alter Film sein

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Am Forstweg

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Der später durch die beiden Tunnels führt, drin wirds laut, wenn mal einer hochfährt, da an dem Tag ein Schiessen war, allerdings vom örtlichen Schützenverein

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Ausblick vom Einstieg

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Hier gehts hoch, und gleich mal mit Kletterei los.

2. Einstieg-Sulzkogelscharte

Nach gut 30min Zugang und 3km am Steig angekommen gleich ran an den Fels und rauf auf den Berg. Weiter oben hat man dann auf einmal einen netten Pfad, ok kein Wunder schliesslich handelt es sich beim Naturfreundesteig um einen leichten Klettersteig und wird meist ohne Klettersteigset begangen, hab bloss 2 gesehen, die eines dabei hatten.

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Blick rüber zum Forstweg, den ich Abends für den Rückweg hatte

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Wieder über den See geschaut

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Geröllreisse, die von einem der Kletteranstiege herunter führt

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Auffällig der Kontrast zu den grünen Hügeln am Westufer

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Blick zu den Sonnsteinen und zum Fahrenaugupf

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Und nochmal die Sonnsteine, vor allem der kleine ragt trotz nur 923m markant hervor

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Wegverlauf und Verkehrsaufkommen

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Blick Richtung Gmunden

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Und in die Felsen oberhalb

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Wieder übern See geschaut

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Und nochmal die Sonnsteine sowie Ebensee

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Gämsen etwas abseits des Weges, mittlerweile aber im Sommerfell

3. An der Sulzkogelscharte

Nach gut einer Stunde ab Einstieg am Sulzkogel angekommen erstmal kurz pausiert und die Aussicht genossen, die bereits auf nur 800m Höhe schon ordentlich ist, da das Tal bzw. in dem Fall der See auf gerade mal 430m liegt, daher wirkt der Traunstein auch deutlich höher als es seine knapp 1700m vermuten lassen.

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Blick rüber ins Höllengebirge

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An der Felsnadel angekommen

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Ausblick zum Hochkogel

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Der Sulzkogel in voller Größe, fast pervers wie der gegenüber der Scharte aufragt

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Blick zum See

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Erlakogel, bzw. Schlafende Griechin von der Sulzkogelscharte aus

4. Sulzkogelscharte - Südwestgrat

Nach kurzer Rast an der Sulzkogelscharte gleich weiter rauf und über die Schlüsselstelle, welche aus einer langen Leiter und einigen luftigen Tritten besteht hinauf zum Südwestgrat ab dort schlug aber die Sonne zurück, da es von dort aus aufgrund der Reflektionen am Kalkstein mit jedem Höhenmeter heißer wurde, was mich ziemlich ausgebremst hatte.

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Rückblick zum Sulzkogel

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Talblick

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Sonnsteine, Sulzkogel und Fahrenaugupf vom Weg aus

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Gut zu sehen, dass Sulzkogel und Sonnsteine in einer Richtung sind, kein Wunder, da diese auch mal zum Traunsteinmassiv gehörten

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Blick rauf, ab 1300m ists dann auch mit dem Nadelwald ziemlich vorbei

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Erlakogel, wirkt auch ziemlich wild, mit viel Phantasie erkennt man im Relief eine Frau, daher auch der Spitzname Schlafende Griechin

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Blick rüber zum Höllengebirgsstock mit 1862m einen Tick höher, aber leichter zu ersteigen, da ab Ebensee eine Seilbahn hinauf führt

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Luftbild, naja nicht ganz, aber hier gehts sehr steil von knapp 1000 auf gut 400m runter

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Flachlandblick mancherorts gings an dem Tag bis auf 32°C

5. Südwestgrat-Traunsteinhaus

Nach einer Pause am Südwestgrat gings gleich bis hoch. Leider wurde es dank der Südwestausrichtung immer wärmer, bis dann auf dem letzten Stück das T-Shirt in den Rucksack wanderte, weil die etwas zu warme Kleidung bei dem Steilen Anstieg mich tierisch ins Schwitzen gebracht hatte und auch viele Pausen nötig machte, was mich in Folge eine Stunde gekostet hat. Wenn ich den Berg jedenfalls wieder mache, wähle ich lieber wieder einen früheren Zeitpunkt als Mitte Juni aus. Bisher bin ich ja immer spätestens Anfang Juni da rauf. Oben wartete dann die verdiente Einkehr.

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Auf 1000m spitzt aus der Ferne der Dachstein heraus

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Wieder ein Tiefblick zum See

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Zoom rüber zum Mitte Juni noch ordentlich verschneiten Dachstein

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Luftbild vom Westufer, man könnte meinen ich hätte einen Rundflug gemacht, habs aber von festem Boden aus gemacht

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Erlakogel

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Seeblick mit Ebensee am Südufer, den Sonnsteinen und dem verschneiten Dachsteinmassiv

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Höllengebirge, wirkt niedriger wg. der Perspektive als es ist, da das Massiv den Traunstein um 170m überragt

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Ordentlicher Verkehr auf dem Traunsee, da einige Hobbysegler auch unterwegs waren

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Tiefblick zu einigen Häusern unten im Tal

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Zoom nach Ebensee mit der Traun

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Aus der Latschenzone mal nach Altmünster geschaut, der Ort liegt auf 440m, Pic ist auf knapp 1300m gemacht

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Die Hitze hatte einen Vorteil, mehr Fotopausen, aber leider wars dadurch sehr anstrengend

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Hinten die Ausläufer des Toten Gebirges

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Kurz vorm letzten Steilaufschwung, fast hochalpine Landschaft

6. Einkehr am Naturfreundehaus

Oben angekommen, war es schon recht spät so dass ich gleich ins Naturfreundehaus eingekehrt bin. Hatte aber mehr Durst als Hunger, da die Hitze unterschätzt, so waren die ersten Getränke schnell vernichtet bis ich dann noch Mittag gemacht hatte. Später gings dann weiter im Plan

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Talblick vom Naturfreundehaus

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Blick rüber zum Dachstein von der Hütte aus (daher der Zaun)

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Blick zum Gipfel und zur Gmundener Hütte

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Blick müsste fast Richtung Totes Gebirge sein

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Ausblick zum See und ins Flachland

7. Schlussanstieg

Nach der Einkehr gings dann noch auf den Gipfel, der mit Hilfe einer Latschengasse innerhalb von einer weiteren Halben Stunde erreicht ist. Oben dann erstmal eine längere Rast gemacht

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So Endspurt, wählte aber nicht den Weg über die Hütte, sondern die Abkürzung durch die Latschen

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Rückblick zum Naturfreundehaus (1580m)

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Auf dem Plateau, hier sind dann doch noch einige Bäume zu finden

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Blick zum Hochkogel hinab

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Totale der Hütte

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Am Ende der Latschengasse, im Graben lag noch Schnee

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Segelflieger knapp über dem Gipfel

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Altschnee in der Doline, der hält sich darin aber immer relativ lang

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Blick zur Gmundner Hütte

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Am Gipfel angekommen mit dem 10m hohen Kreuz

8. Gipfelrast

Oben erst einmal einige Zeit gerastet, wenn auch etwas kürzer als bei der letzten Besteigung, da diesmal eine Stunde später als sonst am Gipfel angekommen, nachdem es heuer im Naturfreundesteig brütend heiß war, was mich wg. der vielen Pausen eben die Stunde gekostet hat.

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Ausblick weiter ins Salzkammergut hinein

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Blick ins Tote Gebirge. Da werd ich irgendwann mal zur Pühringerhütte müssen, und dort eine 2-Tagestour machen

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Blick hinüber zum knapp 3000m hohen Dachstein

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Hinten die Gmundner Hütte, langsam wird die Sicht schlechter

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Blick über den dzt. Seilbahnlosen Grünstein (Ein Neubau der Bahn ist aber geplant) rüber nach Gmunden

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Erlakogel

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Dachstein-Zoom

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Traunsee mit Ebensee am Südufer, mal eben knapp 1300hm tiefer gelegen

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Totes Gebirge, ka woher der Name kommt. Allerdings reichen die dortigen Gipfel bis 2500m hinauf

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Flachlandblick

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Wieder mal die Schlafende Griechin

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Blick zur Doline mit dem Schneefeld

9. Gipfel - Mairalmsteig

Vom Gipfel aus gings erstmal zur Gmundner Hütte auf ein schnelles Getränk und anschliessend wieder das Plateau hinab zum Mairalmsteig, der nach Süden weggeht.

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Rückblick zum Gipfel

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Tiefblick zum See

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Reflektionen am See, dahinter der Fahrenaugupf und Konsorten

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Blick nach Ebensee

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Und rüber zum Traunsteinhaus

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Totale des Erlakogels

10. Auf dem Mairalmsteig

Gegen 17:00 war ich am Abstieg und bin über diesen dann direkt ins Tal. Unten am Forstweg noch überlegt ob Miesweg dazu oder nicht, da es recht spät war bis ich unten ankam. Allerdings liess es sich auf dem Forstweg trotz brennender Füße flott absteigen.

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Oberer Teil des Steigs

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Gelände am Mairalmsteig, steil aber sanfter als am Naturfreundesteig

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Auch hier sieht man nochmal zum Erlakogel

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Seeblick aus dem Steig

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Hochkogel

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Diverse Felsen des Traunsteinmassivs

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Landschaft abseits

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Gelände im mittleren Teil des Steigs, grasiger aber dennoch recht steil

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Blick über die Äste hinweg zum Erlakogel

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Im unteren Teil wirkts als ob man in den Rockies wäre, sind aber nur die Oberösterreichischen Voralpen

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Blick zurück zum Gipfelstock des Traunstein

11. Auf dem Miesweg

Unten angekommen noch kurz überlegt, ob den schnellen Weg durch die Tunnels zurück zum Parkplatz und 1km weiter zum Hoisnwirt einzuschlagen, oder doch lieber über den Miesweg und den Ortsteil "Ansetz" direkt am See zurück. Hab mich für letzteres Entschieden.

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Abstieg zum Miesweg

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Und dort, etwas früher im Jahr und nach Schlechtwetterperioden hat man wg. der Schneeschmelze an dem Abschnitt einen netten Wasserfall

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Blick die Wand hinauf an dem Tag kam nur ein mickriges Rinnsal von oben

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Sonnsteine

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Abendstimmung am wildromantischen Miesweg

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Abendsonne überm See

12. Ausmarschieren zum Auto

Nach dem Miesweg, immer einem schmalen Weg am See entlang, der tw. auch mal durch den Wald geht und an einer guten Stelle eine Pause gemacht um die von der langen Tour brennenden Füße zu kühlen, was natürlich bei 16°C Wassertemperatur direkt ideal ist. Aufgrund der späten Ankunft im Tal ließ ich jedoch eine zweite größere Einkehr aus, normal hab ich die Tour um 19:30 fertig, diesmal wurde es 20:45, gut dafür aber einen voll ausgefüllten Tag gehabt. Am Ende mit Tankstopp und mehreren kurzen Pausen wieder heim, wo ich wg. der späten Abfahrt ab Gmunden erst kurz nach Mitternacht ankam.

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Kitschige Abendstimmung

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Schönes altes Haus am See

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Abendliche Promenade (leicht unscharf)

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Sonnenuntergangsstimmung

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Letzter Blick auf den Traunstein

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 1250hm
Abstieg: 1300hm
Gehzeit: 8,5 Stunden, diesmal wg. Hitze 9,5 Stunden
Strecke: 16,2km

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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Klosterwappen »

Vielen Dank für die tolle Reportage!
Darf ich die Gelegenheit nutzen, allen Usern dieses Forums bereits jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest und Alles Gute für 2022 zu wünschen!
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Skiaustriassnow »

Da bist du doch relativ lange am Ufer gelaufen um überhaupt zum Anstieg zu kommen.
Paar sehr schöne Fotos dabei! Besten Dank.
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Widdi
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Widdi »

Dass man ggf. ein gutes Stück am Ufer entlang muss bis zum Einstieg ist dort an schönen Wochenenden normal, weil spätestens um 8:00 der eigtl. Parkplatz vorn am Umkehrplatz belegt ist, da eher klein. Und ab 8:30 stehen die Autos schon bis zum Hoisnwirt hinter an der Straße. Naja 3km warens bis zum Einstieg, die aber schnell vernichtet sind, dank Forstweg und Straße

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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von GMD »

Wie ist es bei gleichem Ausgangs- und Zielpunkt möglich, dass du 50hm mehr abgestiegen bist?
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von hagelschlag »

Wie ist es bei gleichem Ausgangs- und Zielpunkt möglich, dass du 50hm mehr abgestiegen bist?
That's GPS
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Dachstein »

hagelschlag hat geschrieben:
Wie ist es bei gleichem Ausgangs- und Zielpunkt möglich, dass du 50hm mehr abgestiegen bist?
That's GPS
Das glaube ich weniger, dass es was mit GPS zu tun hat. GPS arbeitet mit der Lafzeitmessung von mindestens 4 verschiedenen Sateliten plus D GPS als Korrektur. Das ist schon ziemlich genau, was die Position betrifft. Wenn das GPS mit einem barometrischen Höhenmesser arbeitet (meines macht es!), dann kommen solche Unterschiede durchaus vor, weil sich der Luftdruck doch erheblich ändern kann. Es kann auch so passieren, dass man am Berg beispielsweise die Höhenangabe ändert (weil sie endlich an der Hütte genau angeschrieben steht), und man dann plötzlich unten einen "unerklärlichen" Höhenunterschied hat.

MFG Dachstein

Widdi
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Widdi »

Nicht ganz richtig. Das kommt vom Miesweg, deshalb die 50hm extra, da der mit Auf und Ab am See entlang führt. Durch die Tunnels entfallen die 50hm, weil man da keine entsprechenden Gegenanstiege hat. Über die Tunnels geht man geradewegs und eben in diesen Tunnels hoch. Der Miesweg verläuft unterhalb und ist die schönere Variante, um die Tour abzuschliessen. Bloss am Ende vom Miesweg muss man wieder bis über den ersten Tunnel aufsteigen, was so ca. 40hm mit dem leichten Auf und ab die 50hm Gesamt macht. Habs aber schon gehabt, dass wg. schlechtem Empfangs ewig 660m aufgeschienen ist und auf einmal kaum weitet sichs war ich schon unten bei der Lainaubrücke auf 483m und mein GPS hat einen barometrischen Höhenmesser drin.

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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von Dachstein »

Widdi hat geschrieben:Habs aber schon gehabt, dass wg. schlechtem Empfangs ewig 660m aufgeschienen ist und auf einmal kaum weitet sichs war ich schon unten bei der Lainaubrücke auf 483m und mein GPS hat einen barometrischen Höhenmesser drin.
Interessant, so ein Verhalten hat meines nicht. Kann es sein, dass du den barometrischen Höhenmesser deaktiviert hast und die GPS Höhe verwendest? Das ist nämlich mir mal passiert. Ich schaue da jedes mal jetzt extra nach, wenn ich für die Uni unterwegs bin und ich halbwegs genaue Höhendaten brauche.

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GMD
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von GMD »

Widdi hat geschrieben:Nicht ganz richtig. Das kommt vom Miesweg, deshalb die 50hm extra, da der mit Auf und Ab am See entlang führt. Durch die Tunnels entfallen die 50hm, weil man da keine entsprechenden Gegenanstiege hat. Über die Tunnels geht man geradewegs und eben in diesen Tunnels hoch. Der Miesweg verläuft unterhalb und ist die schönere Variante, um die Tour abzuschliessen. Bloss am Ende vom Miesweg muss man wieder bis über den ersten Tunnel aufsteigen, was so ca. 40hm mit dem leichten Auf und ab die 50hm Gesamt macht.
Das kann es nicht sein. Dein Auto wird sich während deiner Tour wohl kaum bewegt haben. Also stehst du am Ende genau auf der gleichen Höhe wie beim Start. Logischerweise musst du insgesamt genau gleich viele Höhenmeter Auf- wie Abstieg haben. Egal wo du durchgewanderst bist!
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Re: Traunstein (OÖ) (16.06.2012)

Beitrag von starli »

Nette Bilder / Landschaft.
GMD hat geschrieben:Logischerweise musst du insgesamt genau gleich viele Höhenmeter Auf- wie Abstieg haben. Egal wo du durchgewanderst bist!
Es gibt ja immer zwei verschiedene Möglichkeiten der Berechnung:

1. Differenz der maximalen und minimalen Höhe. In dem Fall ist die Angabe von Widdi korrekt, da bei seinem Abstieg die Höhenmeterdifferenz höher war als bei seinem Aufstieg.

2. Tatsächlich gegangene Höhenmeter. In dem Fall müssten beide Angaben gleich sein, allerdings jeweils höher als bei 1, da kleine Ab- und Aufstiege auf dem Weg mit berücksichtigt werden würden.
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