Ja muss ich mal austesten. Hab jetzt schon einige Timelapse-Bilderserien bei mir rumliegen, allein gestern das "Mein Schiff 2" beim Auslaufen, morgen früh kommt die Queen Mary 2 mal wieder nach HH, viel mit Wolkenspielen und vom Treiben am Hafen.
Hinsichtlich Flares und filigrane Blendensterne ist ja jetzt mein neues Sigma 10-20mm 3.5 da. Hab mal zwei Vergleichsbilder.
das alte Sigma 10-20mm 4.0 von meinem Vater
und das Sigma 10-20mm 3.5 (1.000,- im deutschen Fachhandel, für 500,- von eBay (wohl aus Hong Kong) via UK mit Garantiekarte etc.)
Sehr schöne Sterne. Es gab zwar zwei kleines Flares links unten, die man mit wenig Aufwand hätte wegstempeln können. Ich bin auch sehr zufrieden, dass ich nun nicht mehr diese Unschärfebereiche wie früher am Rand habe.
Foto-Irrer hat geschrieben:Hab jetzt schon einige Timelapse-Bilderserien bei mir rumliegen
Und wie lang und ist das nicht unheimlich langweilig? Da 'ne halbe Stunde alle paar Sekunden ein Bild zu machen, um danach einen Zeitraffer für ein paar Sekunden zu bekommen...
Kommt auf die Situation an. Nur wegen einem Timelapse stelle ich mich keine 30min. hin, um dann 20sek. Filmmaterial zu haben.
Dennoch, Ausrüstung habe ich eigentlich immer dabei und wenn die Situation sich bietet, wird das ausgenutzt. Zugleich kann man auch sagen, dass Freundin immer dabei ist, die sich ja noch viel schneller langweilen würde.
Queen habe ich heute morgen z.B. dann doch nicht gemacht, da wir gestern bis nach 11 bei Freunden im Garten versackt sind. Die kommt so oft vorbei, da bieten sich noch genug Gelegenheiten. Vorletzte Woche das Treffen der beiden Majestäten QM2 und QE steht man eh rum und guckt sich das eine Stunde an, ob nun mit oder ohne Timelapse. Vorgestern waren wir nach der Arbeit eh in der Stadt unterwegs und dann schaut man sich auch für gewöhnlich so ein Auslaufen wie das von Mein Schiff 2 mit an. Wir haben uns einen schönen Platz an den Landungsbrücken gesucht, Kamera aufgestellt und dann eh gewartet und gesonnt. Dank Smartphone weiß man ja, wann die Auslaufen bzw. man hört es auch recht deutlich
Abendstimmungstimelapse am Rostocker Stadthafen ist ähnlich abgelaufen. Mit Freunden dort getroffen und 1h geklönt, davon lief 30min. die Kamera und hat flanierende Leute, Segelboote, Wolken etc. eingefangen.
Hat deine Cam egtl. eine Zeitrafferfunktion oder musst du händisch alle paar Sekunden abdrücken? :)
Mein - glaub ich - größtes Problem wäre, dass man, während die Zeitrafferfunktion läuft, nicht einfach mal schnell irgendwas anderes fotografieren kann. Außer man hat halt eine zweite Cam dabei. .. oder man nimmt die 2. Cam, z.B. das iPhone für das Zeitraffervideo. Müsste es doch sicherlich Apps dafür geben. Glaub da muss ich mich mal umschauen :)
Ich habe eine programmierbare Fernbedienung (eBay Hongkong 20 oder 30,-), ursprünglich für Startrails gekauft. Ich stell Kamera am Stativ ein, Intervall zwischen den Belichtungen, Belichtungszeit wurde zuvor an Kamera bei Testbild eingestellt (Dauer der Belichtung aber auch von 1sek. bis 99:99:99 an der Fernbedienung einstellbar) und Anzahl der Bilder meist "n", also unendlich, bis ich wieder abstelle.
Tatsächlich bin ich am Grübeln, ob ich mir einen zweiten Body kaufe, z.B. EOS 450D, nur für Zeitrafferaufnahmen. Wenn so ein Schiff vorbeigefahren ist, sollte das Video ja nicht abrupt aufhören, sondern noch 1-2 sek. laufen, was in der Realität 2-3 Minuten entspricht. Da hätte ich die Kamera schon gern in die Hand genommen, um noch ein Bild zu machen.
auch muss ich bedenken, dass der Spiegelklappmechanismus dieser Anzahl an Auslösungen gar nicht gewachsen ist. Canon spricht bei sowas wie EOS 5D von Hunderttausenden Auslösungen, aber im dreistelligen Bereich, z.B. meine 600D, geben die nur 30-50.000 Auslösungen Garantie. Da gallopiere ich momentan aber ganz schnell hin. Daher die Überlegung für einen gebrauchten Body.
Hier ist ne interessante Software für EOS-Kameras, für mich interessant die "intelligente HDR-Funktion" und ggf. auch Timelapse ohne Fernbedienung. Muss mir das ganze aber nochmal genauer anschauen. http://www.magiclantern.fm/
Foto-Irrer hat geschrieben:...auch muss ich bedenken, dass der Spiegelklappmechanismus dieser Anzahl an Auslösungen gar nicht gewachsen ist. Canon spricht bei sowas wie EOS 5D von Hunderttausenden Auslösungen, aber im dreistelligen Bereich, z.B. meine 600D, geben die nur 30-50.000 Auslösungen Garantie.
Das soll heissen das nach 30-50.000 Fotos evtl. die Kamera kaputt gehen koennte und ich mir dann eine neue kaufen muesste? Das ist aber sehr knapp kalkuliert. Ist das bei allen Herstellern so oder nur bei Canon?
Noch 3-4 Urlaube und meine Kamera ist hinueber. Da kommt freude auf.
Keine Sorge, in der Regel hält die Kamera mehr aus als angegebene wird! Außerdem kann man dann Mechanismus wechseln lassen, was in der Regel um einiges günstiger ist als eine neue zu kaufen. Also ich kenne eine 400D von einem Kumpel die ist bei über 150000 und geht noch
Kaputter Verschluss: Soll laut Calumet 250-300,- kosten. Letzte Woche ist mein Ersatzbody bzw. der für Timelapses angekommen, EOS 450D mit viel Zubehör jemandem aus dem DSLR-Forum für 200,- abgekauft.
Entrauschen: macht man selbst mit Lightroom Hab auch solche automatischen Entrauscher benutzt, grausam. Lieber selber machen.
Eine interessante Sache hab ich aber doch in dem Spiegel-Artikel gefunden. Angeblich ist also ein höherer Iso-Wert rauschmässig besser als nachträglich die Tiefen anzuheben. Kann das jemand bestätigen, auch im Hinblick auf Langzeitbelichtungen bzw. bei höheren Iso-Werten oder gibt's 'ne Grenze je nach Cam wo man sagen muss, dann lieber bei Iso 800 die Tiefen aufhellen als auf ISO 3200 zu gehen ....
Habe seit kurzem 3 schwarze Punkte auf meinen Bildern. Habe schon überall geschaut an der kamera wo diese Punkte herkommen könnten. Am Objektiv kann es nicht liegen da die Punkte auch da sind wenn ich eine Aufnahme ohne Objektiv mache. Im Sucher sehe ich die PUnkte aber nicht. Muss ich den Sensor reinigen oder ganz was anderes? Werde morgen nochmals Vergelichsfotos mit einem anderen Objektiv machen um das Objektiv definitiv als Fehlerquelle auszuschließen.
Links oben sieht man die 3 Punkte im Dreieck angeordnet.
@ Whistlercarver
habe dein Bild mal bearbeitet, hoffe das ist in Ordnung. Ich bin der Meinung das dort noch zwei Flecken sind. Habe sie mal eingekreist,
passen auf jedenfall von der Art und Weise dazu.
Ich weiß jetzt nicht wie alt deine Kamera ist, wenn es ein Garantiefall wäre, würde ich sie auf jedenfall einschicken. Natürlich auch dann wenn sie noch nicht ihr normales Gebrauchsalter erreicht hat, also eine Reparartur ggf. lohnenswert ist. Wie du ja schreibst kannst du Objektiv warscheinlich ausschließen.
Das ist kein Garantiefall. Wenn es eine Spiegelreflex ist, ist einfach ein bisschen Schmutz auf dem Sensor, nichts schlimmes!
Kann man einfach reinigen, mache ich bei mir immer selber. Es gibt verschiedene Reinigungsmöglichkeiten.
Wenn ich es gründlich mache, dann verwende ich auf jeden Fall ein Reinigungsmittel (meistens Alkohol, bzw. das besteht aus Alkohol) und Swabs.
Oft hilft aber auch einfach mit einerm "Blower" den Sensorraum ausblasen. Die flecken sind ja schon relativ groß bei dir, könnten mit einem Blower
beseitigt werden.
Edit: Übrigens ist es ansich auch nicht schlimm wenn du die Flecken drauf hast, kann man ja im Photoshop einfach entfernen
und wenn man kein Photoshop hat, bieten auch Programme wie Lightroom oder das von Canon mitgelieferte DPP eine Stempelfunktion, um die Sensorflecken wegzubekommen.
Mit Garantie hat das nichts zu tun!
Um Sensorflecken rauszufinden: Weiße Wand mit geschlossener Blende/hoher Blendenzahl fotografieren.
Wohnst Du nicht in der Nähe einer größeren Stadt? Bei uns in Hamburg gibt es fast jeden Monat bei irgendeinem Fotogeschäft ein Event (mit mehr oder weniger kompetenten Beratern der verschiedenen Firmen, die aber meist nur deren Kataloge auswendig können). Und da ist auch immer/oft ein Check&Clean-Service, der dann Deinen Sensor und Deine mitgebrachten Objektive reinigt. Hab mir das einmal angeschaut, mir von dem Typen auch sagen lassen, dass man nicht die teuren 50,- Sets aus dem Laden nehmen muss, sondern bei Amazon die für 10,-. Ich mache das selbst und neben Sorgfalt muss man sich halt bewusst sein, was man da kaputt machen kann, wenn z.B. der Akku auf einmal alle wäre und der Spiegel wieder hochklappt.
Dasselbe würde ich jedem anderem auch empfehlen: Erstmal zuschauen und dann selber entscheiden, ob man sich da rantraut.
by the way: natürlich reinigt er nicht direkt den Sensor sondern die darauf verbaute Glasplatte.
Ich glaub er hat das Problem, dass er sich momentan auf der Südhalbkugel befindet. Von dem her nützen ihm diese Aktionen wenig.
Aber in Down Under hats doch sicher auch irgendwelche Shops, die das erledigen...
Foto-Irrer hat geschrieben:im Zweifelsfall kostet sowas dann im nächsten Fotoladen 50,-
Die Frage ist halt, ob sie es auch ad hoc erledigen. Einige Fotohändler benötigen für eine simple Nassreinigung ein paar Tage - und das ist im Urlaub lästig.
Wenn es eine moderne DSLR ist, sollte sie eigentlich irgendein eingebautes Sensorreinigungsfeature haben - haben zumindestens die meisten. Wenn es so nicht weggeht, wirklich mal reinblasen (aber mitte mit dem Blasebalg), allerdings besteht dann wieder die Gefahr, dass man sen Sensordreck nur umverteilt bzw. er sich in eine Ecke verzieht und zum ungünstigen Zeitpunkt wieder in Aktion tritt.
Wenn also das alles nichts hilft, hilft nur mehr die Nassreinigung, beispielsweise mit Sensorswabs. Ist - grob gesagt - wie Fensterputzen. Mit einem abgepackten auf die Sensorgröße abgestimmten Wischer fährt man einmal über den Sensor. Dann kann man ihn wenden, und mit der anderen Seite nochmal drüberwischen. immer mit der gleichen Seite kann bewirken, dass aufgenommener Dreck wieder auf dem Sensor landet.
Auch habe ich die erfahrung gemacht, dass manche Reinigungsflüssigkeiten ein Ablaufdatum haben - nach einer gewissen Lagerzeit verdunstet die Lösung nicht mehr ordentlich - das Ergebnis sind Schlieren - und dann ist der Sensor richtig versaut. Gleiches gilt, wenn man zu feucht wischt - also den Wischer nicht in der reinigungsflüssigkeit ertränken, sondern anfeuchten.
Und wenn du den Dreck gar nicht mehr runter bekommst und mit Nikon fotografierst, kannst du ein Staubreferenzbild aufnehmen (erst nach dem Fotografieren und genau an die Anleitung halten!!!!), und den Dreck nacher mittels nikon Capture NX2 rausrechnen lassen - dank Stapelverwaltung geht das automatisiert - allerdings musst du da alle Bilder als NEFs vorliegen haben. Keine Ahnung, was andere Hersteller da bieten, aber ev. haben die auch sowas. Wenn nicht, dann viel Spaß beim Stempeln im PS oder GIMP oder anderen Bildbearbeitungstools....
RAW hat für mich primär den Vorteil, dass ich den Weißabgleich danach am Rechner manuell machen kann und dabei keinen Qualitätsverlust habe.
Weitere kann ich besser an den Farben nachbearbeiten da die volle Farbtiefe des Sensors zur Verfügung steht. 14Bit bei der Canon EOS 5D Mk II im Vergleich zu 8Bit beim JPEG ist in der Nachbearbeitung schon ein ordentlicher Unterschied.
Wenn die Sonne perfekt steht für dein Bild hat das RAW Format für mich auch keinen großen Vorteil gegenüber dem JPEG, jedoch sobald die Lichtsituation nicht genau passt spielt das RAW Format in der Bearbeitung seine Vorteile aus.
Bei deinem Bild sieht man auch, dass der Vordergrund ("Tiefen") noch immer sehr dunkel sind bei RAW kann man da bisschen mehr aufhellen ohne große Qualitätsverluste. Desweiteren sieht man im Wolkenbild die JPEG-Artefakte, sprich das Wolkenbild ist nicht so klar und fein durch die Nachbearbeitung. Kann man oft auch am Blauverlauf im Himmel sehen. Sieht man natürlich umso besser, umso größer das Bild ist. Bei kleinen ist es das immer schwierig genau zu erklären was ich damit meine.