Che hat geschrieben:Erst kann man es bereits heute sagen und dann kommt der Nachsatz, dass man davon ausgeht? Was jetzt?
in einem Interview formuliert man eben ein wenig anders als in einem verfassten Text.
Che hat geschrieben:Habe mir die anderen Artikel nicht durchgelesen und auch hier nur das Zitat.
Aber trotzdem herummäkeln - das lässt interessante Schlüsse auf deine Methode der Wissensbildung zu ...
Che hat geschrieben: weil die Thesen ja nichts Neues sind..
Dass weniger Eisbedeckung in der Arktis die Wahrscheinlichkeit für kältere Winter in Europa steigert und dass dies von zwei der renommiertesten Klimaforschungsinstitute der Welt unabhängig voneinander in Modellrechnungen ermittelt wurde, wurde hier noch nicht gepostet (sonst hätte ich auf den entsprechenden Beitrag verlinkt, so wie ich es sonst tue).
chianti hat geschrieben:Nachdem ich die Besprechung von Klimawissenschaftlern auf Scienceblogs gelesen habe, habe ich mir die Verschwendung von Lebenszeit erspart.
Jaja, aber genau das dann anderen vorwerfen....
chianti hat geschrieben:
Che hat geschrieben:Habe mir die anderen Artikel nicht durchgelesen und auch hier nur das Zitat.
Aber trotzdem herummäkeln - das lässt interessante Schlüsse auf deine Methode der Wissensbildung zu ...
Naja, bei dem Posting-Volumen der letzten Wochen kann man schon mal durcheinander kommen
Kannst du eigentlich auch mal was in eigenen Worten formulieren ?
chianti hat geschrieben:Aber trotzdem herummäkeln - das lässt interessante Schlüsse auf deine Methode der Wissensbildung zu ...
Weil ich mir nicht jeden Artikel durchlese zu Themen, wo ich schon mehr als genug Artikel gelesen habe und auch genug Reportagen und Filme gesehen habe? Dein Satz lässt da auf ganz anderes Schlüsse zu, aber wir wollen ja nicht beleidigend werden. Lediglich die Qualität der von dir zitierten Beiträge habe ich kritisiert, sonst nichts! Wenn du Zusammenhänge verstehen würdest, müsstest so nen Müll nicht posten, aber für dich nochmal zum Verständnis:
Für mich sind die verschiedenen Thesen nix Neues, die gibt's seit Jahrzehnten, ab und zu ändert sich die ein oder andere..deshalb empfand ich es auch nicht für nötig, mir auch diese Artikel, welche nicht gerade von Qualität zeugen, durchlesen. Wärst du in der Lage, ordentliche Artikel hie zu posten und nicht wahllos alles, was du i.wo findest, würde dies auch anders aussehen.
Wenn du jede noch so schlechte Quelle zu deiner Wissensbildung nimmst, sei das dir überlassen aber bitte verurteile doch nicht die Leute, denen es reicht so etwas 10 Mal zu lesen.
chianti hat geschrieben:Dass weniger Eisbedeckung in der Arktis die Wahrscheinlichkeit für kältere Winter in Europa steigert und dass dies von zwei der renommiertesten Klimaforschungsinstitute der Welt unabhängig voneinander in Modellrechnungen ermittelt wurde, wurde hier noch nicht gepostet (sonst hätte ich auf den entsprechenden Beitrag verlinkt, so wie ich es sonst tue).
Whistlercarver hat geschrieben:Hallo
Was uns Schneefreunden eigentlich sehr gelegen käme wäre das der Golfstrom versiegt und es somit kälter in Europa wird. Aber es hat auch zur folge das es dann auch weniger Niederschläge über Europa gibt da weniger Wasser vom Atlantik verdunstet da dieser kälter wird.
Was meint ihr dazu?
Gruß Andreas
Wie du siehst wurde auch das schon gepostet,..diese Zitate sind aus diesem Thread, in anderen Threads steht dazu noch einiges mehr (Gletscher-Abschmelzung).
Der Link von Rüganer geht nicht mehr, ist auch rel. alt, da dies eben auch keine neue Erkenntnis ist^^ Wurde mir sogar schon vor 7-8 Jahren in der Schule gelehrt, dass dies wahrsch. die Folgen sein werden.
Che hat geschrieben:Wie du siehst wurde auch das schon gepostet
Wenn für dich ein versiegender/abgeschwächter Golfstrom (der zu einem Anwachsen der Eisdecke im Nordpolarmeer führen würde bis hin zu einer neuen Eiszeit in Europa) das Gleiche ist wie die Effekte einer geringeren bzw. im Sommer nicht mehr vorhandenen Eisbedeckung in der Barentssee auf eine einzelne Jahreszeit (und nicht das gesamte Klima), dann solltest du vielleicht einmal darüber nachdenken, warum das eben nicht das gleiche ist.
Tipp: zuerst selber die Zusammenhänge verstehen lernen, sonst wird's echt peinlich, insbesondere wenn man dazu noch das PIK und das AWI als "schlechte Quellen" bezeichnet.
Chianti, deine Art und Weise finde ich unerträglich, sie widert einen an. Sorry, dass ich das hier so sagen muss. Deine Meinung ist deiner Ansicht nach richtig und basta! Dass es andere Thesen gibt, ist dir komplett egal.
Wenn der Golfstrom sich abschwächen würde heißt das, je nachdem wie stark die stattfinden würde, noch nicht, dass die Eisdecke wieder ansteigen würde. Dadurch, dass das Klima an sich wärmer wird und immer weniger Weiß am Nordpol vorhanden ist, ist es durchaus möglich, dass es einen Grad dazwischen gibt, bei dem der Winter aufgrund des Golfstroms bei uns härter wird, die Polkappe des Nordpols trotzdem an Masse verleiert aufgrund des Sommers,..
Das Thema ist einfach zu komplex, um dass hier i.einer sagen kann so und so ist es, aus fertig Ende. Die Experten streiten sich und der chianti weiß es, Hut ab
Wenn du i.wo anderer Meinung bist, so kannst du dies gerne Kund tun, aber bitte in anderer Form, vllt wirst du dann auch etwas ernster genommen. Das gleiche gilt bei deinen ganzen Links die du angibst. Der von mir kritisierte war einfach schlecht, da muss man wohl nicht sehr viel darüber diskutieren. Ob dies nun an der schlechten Tageslaune des Verfassers liegt oder was auch immer will ich nicht beurteilen. Aber wer diese Quelle als schlecht bezeichnet, verhält sich ja eh peinlich,...ouuuh man!
Che hat geschrieben:Dass es andere Thesen gibt, ist dir komplett egal.
Eben nicht, im Gegenteil: ich habe nur etwas dagegen, dass man unterschiedliche Thesen bzw. Modelle oder lokale Erscheinungen des Klimawandels (Abschwächung der thermohalinen Zirkulation im Nordatlantik einerseits und Auswirkungen verringerter bzw. verschwundener Eisbedeckung in der Barentssee andererseits) in einen Topf wirft und das Hinweisen auf letztere abqualifiziert mit dem Hinweis darauf, dass erstere schon lange bekannt sei.
chianti hat geschrieben:Eben nicht, im Gegenteil: ich habe nur etwas dagegen, dass man unterschiedliche Thesen bzw. Modelle oder lokale Erscheinungen des Klimawandels (Abschwächung der thermohalinen Zirkulation im Nordatlantik einerseits und Auswirkungen verringerter bzw. verschwundener Eisbedeckung in der Barentssee andererseits) in einen Topf wirft und das Hinweisen auf letztere abqualifiziert mit dem Hinweis darauf, dass erstere schon lange bekannt sei.
Habe mich auch n bissl falsch ausgedrückt, du zeigst ja oben mit deinen Links auch untersch. Meinungen.
Nur auf diese Aussage hat sich mein Satz bezogen:
chainti hat geschrieben:Wenn für dich ein versiegender/abgeschwächter Golfstrom (der zu einem Anwachsen der Eisdecke im Nordpolarmeer führen würde bis hin zu einer neuen Eiszeit in Europa) das Gleiche ist wie die Effekte einer geringeren bzw. im Sommer nicht mehr vorhandenen Eisbedeckung in der Barentssee auf eine einzelne Jahreszeit (und nicht das gesamte Klima), dann solltest du vielleicht einmal darüber nachdenken, warum das eben nicht das gleiche ist.
Denn da gibt es eben untersch. Auffassungen. Das Thema ist so komplex, ich denke da können Experten rechnen wie sie wollen, man wird es sehen wie es kommt, aber nur sehr schwer vorhersagen können.
Es ist ja nur die bodennahe Lufttemperatur, die nicht so ansteigt wie prognostiziert. Und dass man die Temperatur der Ozeane nicht engmaschig messen kann, ist angesichts des Meeresspiegelanstiegs zu verschmerzen: einen eindeutigeren Beleg für die Erwärmung gibt es kaum, da das bisher abgeschmolzene Inlandeis mengenmäßig vernachlässigbar ist.
Man sollte ein verbesserungsbedürftiges Prognosemodell nicht als Alibi dafür hernehmen, den grundsätzlichen Zusammenhang zu bestreiten - kein Modell bildet die Wirklichkeit zu 100% ab.
chianti hat geschrieben:Es ist ja nur die bodennahe Lufttemperatur, die nicht so ansteigt wie prognostiziert. Und dass man die Temperatur der Ozeane nicht engmaschig messen kann, ist angesichts des Meeresspiegelanstiegs zu verschmerzen: einen eindeutigeren Beleg für die Erwärmung gibt es kaum, da das bisher abgeschmolzene Inlandeis mengenmäßig vernachlässigbar ist.
Man sollte ein verbesserungsbedürftiges Prognosemodell nicht als Alibi dafür hernehmen, den grundsätzlichen Zusammenhang zu bestreiten - kein Modell bildet die Wirklichkeit zu 100% ab.
Dafür gibts ein schönes Wort - Rückzugsgefechte.
Für alle Normalos bedeutet das - Td......Thema durch.
Nur leider ist das Thema Abzocke noch nicht durch, aber die Ideen werden perfider
Dafür gibt es ein schönes Wort: selektive Wahrnehmung, vulgo: Scheuklappen.
Wer sich auf einen einzigen Messwert - die bodennahe Lufttemperatur - versteift, der zeigt, dass er die Komplexität der Klimaentwicklung nicht versteht oder verstehen will und argumentiert ideologisch. Es lohnt sich durchaus, den Spiegel-Artikel komplett zu lesen und auch zu verstehen (oder es zumindest zu versuchen).
Und wer eine der wirksamsten Steuerungsmöglichkeiten menschlichen Verhaltens in der anonymen Massengesellschaft - nämlich die über den Geldbeutel - pauschal als "Abzocke" bezeichnet, der zeigt auch, dass er von Ökonomie keine Ahnung hat oder ideologisch verblendet ist. Die viel größere Abzocke sind nämlich die Milliardensubventionen aller Verbraucher an einen extrem kleinen, extrem umweltschädlichen Industriezweig namens Massentierhaltung in der konventionellen Landwirtschaft.
weil du mehr darauf achtest, wer etwas schreibt als darauf, was geschrieben wird?
Der Spiegel hat geschrieben:Gleichzeitig gibt es Indizien dafür, dass sich das Problem verlagert: Die Umwelt könnte sich vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen.
"Der Stillstand hat zu der Annahme geführt, die globale Erwärmung habe aufgehört", räumt die Nasa ein.
Von der Annahme (von wem auch immer geäußert, eine Quellenangabe erfolgt nicht) bis zu einem Beweis ist es noch ein ganz ganz weiter Weg. Außerdem: dass die globale Durchschnittstemperatur nicht ansteigt, liegt an der Abkühlung der Ozeane (NASA-Grafik). So lange die Menschheit aber auf dem Festland lebt, hat sie davon nichts - in den letzten 4 Jahren ist die Temperatur über den Landflächen nämlich um ein halbes bis zwei Grad angestiegen, wie die Grafik zeigt.
Der Spiegel hat geschrieben:Lange schien es, als hätten sich auch die Ozeane seit 2003 nicht weiter erwärmt. Neuere Berechnungen einer Gruppe um Norman Loeb von der Nasa aber zeigen nun einen Temperaturanstieg. Auch die Nasa dokumentiert eine Erwärmung der Meere in den oberen Wasserschichten.
Und als "Gegenzeugen" bzw. Zweiflerin Bezug auf die Meereserwärmung lässt der Spiegel ausgerechnet einen Atmosphärenforscher auftreten und bezeichnet ihn sogar noch als Fachmann? Na wenn das mal nicht gekonnte Desinformation ist (aber der Spiegel will wohl seiner von oben verordneten Propagandalinie treu bleiben und weiter manipulieren).
Der Spiegel hat geschrieben:Schwefelhaltige Abgase der aufstrebenden Industrieländer China und Indien wirken als Sonnenschirm, sie dimmen das Licht.
Glaubt irgendjemand angesichts der Zustände in Peking derzeit, dass dieser Grad der Verschmutzung noch lange aufrechterhalten werden kann? Alleine weil sie sich nicht selber vergiften wollen, werden die chinesischen Bonzen etwas dagegen tun müssen. Folge:
Der Spiegel hat geschrieben:Würde die Luft sauberer, würde sich demnach die Klimaerwärmung beschleunigen.
Der Spiegel hat geschrieben:Die ozeanische Kühlung habe sich besonders stark ausgewirkt, weil ihr warmer Gegenspieler - El Niño - in dieser Zeit schwächer ausgefallen sei. Würde La Niña aus den Daten herausgerechnet, zeigte der Temperaturtrend auch in den letzten Jahren nach oben, berichtet die Nasa.
Das zeigt auch die oben verlinkte 2008-2012-Grafik. Wenn aber die ozeanischen Oberflächenströmungen die Luft abgekühlt haben, wo ist die Wärme dann hingekommen? Na? Da braucht's kein Wissenschaftsstudium und kein engmaschiges Messnetz, um - auch angesichts des Meeresspiegelanstiegs aufgrund der Wärmeausdehnung - daraus zu schließen, dass die Wärme im Meereswasser gespeichert wird. Aber diese offensichtliche Erklärung kehrt man beim "Spiegel" lieber mit Zweifeln eines Luftfachmanns unter den Tisch, um die bisherige Linie des Blattes einzuhalten.
chianti hat geschrieben:Es lohnt sich durchaus, den Spiegel-Artikel komplett zu lesen und auch zu verstehen (oder es zumindest zu versuchen).
Warum bloß muss ich immer schmunzeln wenn du sowas schreibst?
Erinnert mich auch gerade daran, als mich neulich jemand im Cafe beim Geschäftstermin um Entschuldigung bat, weil er sich den Spiegel vom Zeitungsbrett hinter mir nehmen wollte. Wir waren auch gemeinsam der Meinung, dass er sich zurecht dafür entschuldigt hat, den Spiegel zu lesen.