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"Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

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3303
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von 3303 »

^^Es ist vielleicht auch eine etwas provokante Aussage, aber mir fällt ehrlich gesagt sonst kaum ein Grund ein, warum ein Professor für Finanzwissenschaft solche Diskussionen öffentlich führen sollte.

@Preiserhöhungen: Ich habe eigentlich das Gefühl, dass sich höhere Preise, wenn überhaupt, höchst selten senkend auf die Frequentierung in Skigebieten auswirken. Kann aber auch täuschen, da ich mich nicht wirklich mit sowas befasse.

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altmann
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von altmann »

Hab im Magazin noch ein Interview mit dem Herrn gefunden. Ist einfach ein Ultraliberaler. Der würde am liebsten alles zu Markt machen. Interview ist allerdings schon etwas älter:
http://dasmagazin.ch/index.php/das-liberale-gewissen/

Glaub nicht, dass er das aus Profit-Gründen erzählt hat. Der ist stets für liberale Marktlösungen für alles und ist dazu ein Provokateur. @3303: muss es somit zurücknehmen: der sucht doch die Publicity. @Theo: hast schon recht, so würds natürlich abartig kompliziert. Wie schon gesagt, ich bin auch Verfechter der Tageskarten. Ich würd wenn schon Anreize begrüssen.
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BigE
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von BigE »

nicht nur hier, sondern auch in einem bericht in der heutigen südostschweiz kommen der professor und sein vorschlag ziemlich flach heraus: "...der glaubt auch an den storch" wird leo jeker zitiert, andere sprechen von "ziemlich absurd" oder vom "totalen chabis". ferner wird der zusammenhang zwischen schnellfahrern und unfallverursachern grundsätzlich in frage gestellt. dankeschön :)
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GMD
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von GMD »

Einspruch! Die Fluggesellschaften ändern die Preise nicht laufend, sondern arbeiten mit verschiedenen Tarifstufen. Welche zur Anwendung kommt, bestimmt u.a. die Auslastung. Das hingegen ist sehr dynamisch, das stimmt. Aber auch die zeitliche Gebundenheit des Reisenden spielt eine Rolle. Je flexibler ein Ticket, desto teurer ist es. Die Schnäppchenpreise haben meistens sehr starke Restriktionen (kein Umbuchen seitens des Kunden möglich, keine Rückerstattung). Da sind sie knallhart, ich hatte mal einen Fall, da wurde die Reisepartnerin krank. Die Fluggesellschaft zahlte trotz ärztlichen Attest keinen Rappen zurück! Zum Glück hatten die beiden eine Annullationsversicherung.

Rein theoretisch könnte man sowas auch in Skigebieten einführen. Es gibt, sagen wir mal fünf, Tarifstufen. Je nachdem wieviele Leute sich im Skigebiet aufhalten kommt dieser oder jener Preis zur Anwendung.
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von 911er »

Mit Abschaffung der Tageskarten, würde es nicht einen Raser weniger geben. Höchstens weniger "Touris" in den Gebieten und damit weniger Einnahmen für die Orte bzw. Bergbahnen. Die Pistenpräparierung ändern (keine glatt gebügelten Carving/Raser Pisten) würde eher was ändern.
Aber mittlerweile werden ja schon Routen planiert, damit da jeder "depp" runterfahren kann. :cry:

Von den "tollen" Beförderungsanlagen in ungewohnte Höhen mal abgesehen.
In den 90ern gab es mal einen super Beitrag bei "Verstehen Sie Spaß?".
Da haben sie einen Kontrolleur auf die Piste gestellt, der den "schlechten" Skifahreren den Pass abgenommen hat, weil sie zu schlecht für die Abfahrt seien. So etwas ähnliches könnte doch auch in den Gebieten eingeführt werden. Kann mich noch an meine "wilde" Jugend erinnern. Damals wurde mir auch mal der Skipass wegen rücksichtslosen fahrens vom Liftpersonal für 2h abgenommen. Das hat gewirkt. So was heutzutage einführen und es würde sittsamer auf den Pisten zugehen.

Das "Schnellfahren" lass ich mir jedenfalls nicht nehmen. Solange ich damit keinen gefährde, sollte mir das auch selbst überlassen sein.

Übrigens in meinen 14 Tagen im Januar bin ich selbst 2 mal von hinten umgefahren und mehrmals geschnitten worden, ohne selbst jemanden bei der Fahrt auch nur berührt zu haben bzw. ernsthaft behindert zu haben. Einmal habe ich auch aus voller Fahrt eine Vollbremsung hinlegen müssen, weil es sonst zu einem seitlichen Zusammenstoß gekommen wäre.
Die Dame, die in die Piste eingefahren ist, hat sich danach im Lift Minutenlang entschuldigt und konnte es nicht fassen, das nichts qassiert ist.
Saison 2019 Schaun mer mal.... KW3 und 4 hab ich Urlaub.
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von snowotz »

TPD hat geschrieben:Zeitsperre:
Die Skipässe werden ja nach dem Durchgang beim Drehkreuz während ein paar Minuten gesperrt, damit man sie nicht weitergeben kann. Diese Zeitsperre könnte man auch nutzen um Raser auszubremsen.
Und bei Grossandrang könnte die Zeitlimite erst recht erhöht werden, so dass auch Vordrängler keine Chance mehr haben ;)
Das würde aber zu ganz schönen Staus vor den Drehkreuzen führen. Die Raser würden ja die Drehkreuze blockieren, bis die Zeitsperre um ist :wink:

Ich glaube auch kaum, daß es etwas bringt für jede Liftfahrt zu kassieren, schließlich wird nicht gerast um so viel wie möglich Liftfahrten aus einer Tageskarte herauszuholen! Vielmehr ist es das Feeling, die Glückshormone die beim Rausch der Geschwindigkeit ausgeschüttet werden, die machen es aus. (Hab ich jedenfalls mal in einem Bericht gelesen)

Die einzige Möglichkeit in meinen Augen wäre eine Art Pistenpolizei, die unkontrollierten Rasern einfach die Karten entzieht!
Oder man macht es ähnlich wie beim Golf. Da kommt man doch auch erst mit einer sogenannten Platzreife auf´s Grün. Und die muß man in einer Skischule erlangen. Wird unkontrolliert gerast, bekommt man sie halt wieder entzogen und schon geht´s wieder ab in die Skischule. Jedoch dürfte das ganze nicht kontrollierbar sein :roll:
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von TPD »

Das würde aber zu ganz schönen Staus vor den Drehkreuzen führen. Die Raser würden ja die Drehkreuze blockieren, bis die Zeitsperre um ist :wink:
Warum nicht ?
Die blockierten Raser würden wohl ziemlich schnell von den hinten anstehenden Gästen gelyncht ;)
Oder man könnte ja auch Lesegeräte zur Verfügung stellen, wo jeder selber überprüfen kann ob die Sperrzeit schon abgelaufen ist. Diejenigen, die dann immer noch im Drehkreuz hängen bleiben müssen zum Psychiater, da sie offensichtlich kein Gefühl für Tempo und Zeit haben. ;)
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von RegioCardIrrer »

TPD hat geschrieben:
Das würde aber zu ganz schönen Staus vor den Drehkreuzen führen. Die Raser würden ja die Drehkreuze blockieren, bis die Zeitsperre um ist :wink:
Warum nicht ?
Die blockierten Raser würden wohl ziemlich schnell von den hinten anstehenden Gästen gelyncht ;)
Oder man könnte ja auch Lesegeräte zur Verfügung stellen, wo jeder selber überprüfen kann ob die Sperrzeit schon abgelaufen ist. Diejenigen, die dann immer noch im Drehkreuz hängen bleiben müssen zum Psychiater, da sie offensichtlich kein Gefühl für Tempo und Zeit haben. ;)
Oder 2 Drehkreze, und man schickt die Leute, die zu schnell gefahren sind, in einen Sammelbereich, und wenn die über die Absperrung steigen, wird ihnen der Skipass weggenommen.
In einem Restaurant auf einer Speisekarte:
Bitte bezahlen sie bei dem Kellner, bei dem sie die Bestellung aufgenommen haben.
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von snowflat »

Also ich halte die Idee einfach für schwachsinnig, dann wird man bei leeren Pisten bestraft, dass man schnell fahren kann. Ich passe meine Geschwindigkeit der Fülle der Piste an. Wenn ich der Einzige bin, dann wird halt recht zügig gefahren und dann stehe ich zur Strafe unten am Drehkreuz :evil: ... dann gebe ich das Skifahren auf! Anfang Dezember hätte ich dann ja am Arlberg mehr Zeit an den Drehkreuzen gestanden als im Lift gesessen und auf der Piste gefahren. Na Prost.

Oder wird das Zeitlimit anhand der Pistenfülle variabel eingestellt? Wer legt das fest? Ab wann ist der Zeitpunkt, wo das Limit hochgesetzt wird? Wird jede Piste isoliert betrachtet oder geht es nach der Anzahl der Ersteintritte ins Gebiet? Das sagt aber nichts über die Fülle jeder Piste aus. Eine ist gespenstisch leer, die andere dafür brechend voll ... Stichwort "Sonnenhang".

Außerdem ist das Ganze schlichtweg nur bei Wiederholungsfahrten am gleichen Lift praktikabel, es sei denn es wird mittels Grundlage "Skiline" ermittelt, welcher Lift zuvor gefahren wurde um so einen Rückschluss auf die zurückgelegte Abfahrt zu erzielen. Per Zeitansatz für die Strecke wird das Limit festgelegt. Und wenn es mehrere verschiedene Varianten gibt? Für welche Abfahrt wird das Zeitlimit gewählt? Für die Kürzere (Pk) oder die Längere (Pl)?

Beispiel:
Pk: Sperre bei t<3min
Pl: Sperre bei t<6 min

Limit auf Basis der Kürzeren (Pk); gut dann "rase" ich halt auf der längeren (Pl) und habe aufgrund der Pistenlänge trotz schneller Fahrt kein Problem mit der Sperre. Oder das Limit für die Längere (Pl)? Dann stehe ich unten an der Sperre, wenn ich in normaler Geschwindigkeit die kürzere Piste gefahren bin?

Mag ja ein hübscher Ansatz sein, aber zu theoretisch. Ich bleibe daher dabei: Schwachsinn³
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von TPD »

es sei denn es wird mittels Grundlage "Skiline" ermittelt, welcher Lift zuvor gefahren wurde um so einen Rückschluss auf die zurückgelegte Abfahrt zu erzielen.
Auf jeden Fall, sonst ist das Ganze wirklich nicht sehr sinnvoll.
Per Zeitansatz für die Strecke wird das Limit festgelegt. Und wenn es mehrere verschiedene Varianten gibt? Für welche Abfahrt wird das Zeitlimit gewählt? Für die Kürzere (Pk) oder die Längere (Pl)?
Na gut die Pistenlänge ist natürlich nur ein Faktor.
Aber um einen Zeitwert zu haben müsste wohl jede Piste von einem guten Skifaher abgefahren werden und dann wird einfach die schnellste Zeit genommen.
Auf den anderen Pisten finden dann halt Stichkontrollen mit einem Handscanner statt.
Oder man könnte ja auf jeder Piste auch so was wie eine "Mautbrücke" aufstellen. ;)
Dann wüsste man ganz genau welche Variante der Skifahrer gewählt hat und somit kann dann auch die Zeitlimite bestimmt werden.
Die "Mautbrücken" hätte dann auch den Vorteil dass Off-Pistenfahrer, die eine Absperrung ignoriert haben, auch am Drehkreuz hängen bleiben.
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von Meckelbörger »

Ich lese jetzt seit einem dreiviertel Jahr mit, aber dieser Vorschlag des Professors hat mich dazu gebracht hier meinen Senf dazu zu geben. Ich fahre im Januar knappe tausend Kilometer (eine Tour) um Schilaufen zu können, habe dabei durch einen 6 Tages Skipass einigermaßen eine Kostenkontrolle drin und jetzt soll allen ernstes darauf achten wann ist wenig los ist, wann ist es erschwinglich ist.
Dann kann ich ja von 08.30-10.30 fahren, fahre dann ins Tal, weil dann ja der große Andrang herrscht, sitze mir den Allerwertesten im Hotel platt und fahre dann nochmal von 15.00 -16.30, na toll. Ich teile mir das Schifahren lieber so ein wir mir das passt und wenn die Pisten halt voll sind wird heil sinnig gefahren und Rücksicht genommen.

Gruß Steffen
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von chr »

Ich bin vor einer Woche von einem 7-tägigen Dolomiten-Urlaub zurückgekommen. Es gab nur zwei Tage Sonnenschein. Zwei Tage waren besonders schlecht, der Rest ...naja. Dem Wetter entsprechend waren auch keine Warteschlangen vor den Drehkreuzen. Bereits durch meinen subjektiven Eindruck kann ich nicht behaupten, dass die Massen an Schifahrer um jeden Preis ihre Zeitkarten ausnützen wollen. Durch die "Persönliche Schiperformance" wird auch noch mein Eindruck bestätigt. Da die Schipässe mit laufenden Nummern verkauft werden habe ich mir den Spass gemacht und beliebige Nummern in die "Performance" eingegeben, und so festgestellt, was, wo, und wieviel andere Gäste in dieser Woche schigefahren sind. Das Ergebnis: Zahlreiche Schifahrer waren am letzten Schlechtwettertag gar nicht schifahren. Noch mehr hatten den Dolomiti Superskipass erworben und waren nur in Alta Badia schifahren. Viele sind so wenig unterwegs gewesen, dass ich vermute, dass sie mit lauter Einzelfahrten (die in den Dolomiten an jedem Lift verkauft werden) billiger gewesen wären.
Fazit: Würde es dort das System dieses "Professors" geben, hätte es nur wenig Gäste betroffen.
"Raser" hätte er damit aber auch keinen gebremst. Mir ist zumindest Keiner aufgefallen. Vielleicht ist die Anwesenheit der Pistencarabinieri doch das bessere Mittel
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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von schifreak »

Der Professor hätt halt gleich mit klaren Worten sagen solln, Schifahrn ghört abgschafft, weils zu gefährlich iss. Da redet er um den heißen Brei ummanand was die Betreiber sich einfalln lassen solln, wenns nach dem geht ,würd eh keiner mehr schifahrn.( Dann löste sich das Problem von selber). I hör auch mitm Autofahrn auf, wenn ich extra für jeden KM zahlen müsst. Naa, da kann ma nur sagen, solche Professoren sollt ma abschaffen... nicht des Wintersportlers größte Freud.
Fabi,alpiner Schifreak

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Re: "Kampf gegen Skiraser:Professor will Tageskarten abschaffen"

Beitrag von TPD »

Vielleicht ist die Anwesenheit der Pistencarabinieri doch das bessere Mittel
Auf jeden Fall.

Aber der Professor könnte seine Theorie recht einfach mit einem Feldversuch überprüfen. ;)
Und zwar könnte er als Versuchsfeld die Autobahnen nehmen. Es gibt ja Länder da ist die Autobahn gratis, an anderen Orten benötigt man ein Pickerl und zum Schluss gibt es auch noch Autobahnen mit Mautstellen, wo für jede Fahrt bezahlt werden muss.
Nun die Mautstellen könnten zwar eine abschreckende Wirkung haben, da auf einigen Strecken mit Hilfe dieser Stationen tatsächlich die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit berrechnet wird !
Aber grundsätzlich denke ich nicht dass es da grosse Unterschiede gibt. ;)
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