Hallo zusammen,
Ich habe im Moment folgende art von Skier:
http://www.decathlon.de/kurzski-pure-we ... 87937.html
rein aus dem Grund, dass ich durch eine Knie-OP längere Skier nicht mehr fahren konnte.
Mittlerweile sehne ich mich nach etwas sportlicheren/ anspruchsvolleren.
Da der Markt von Fun-Carvern mittlerweile recht düster aussieht, gibt es bestimmt mindestens einen der mir einen Tipp geben kann.
Wichtig ist vorallem die Wendigkeit bzw. die relative Belastung bei einer ''Wende'' auf das Knie.
Alter SKi: Völkl P 60 1,70m sind mir zu ''anstrengend'' für das Knie.
Gefahren wird der Ski zu 80 % auf der Piste zu allem anderen Zweckentfremdet.
Vielen Dank schonmal im Vorraus
Kurzski
- chianti
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Re: Kurzski
Leider schreibst du nicht, welche Art von Knie-OP du hattest (Kreuzband? Meniskus? Knorpel?) bzw. welche Art von Kniebewegung und -belastung "anstrengend" bzw. erlaubt oder gefährlich ist.
Generell ist die Länge nur ein Aspekt der leichten Fahrbarkeit von Ski unter vielen Kriterien, als da wären Flex (weich dreht leichter als hart), Vorspannung (Rocker dreht i.a. leichter als Camber) und Taillierung (hängt sehr von der Schwungtechnik ab: für Carven kleiner Radius, für Driftschwünge sind gerade, weichere Skienden besser).
Ohne ihn gefahren zu haben, dürfte es beim P60 zuallererst die Härte sein, die den Ski "anstrengend" macht (ich fahre selber z.B. einen harten SL mit FIS-Maßen, also 1,65 und ca. 12m R und einen weicheren Head XRC 1400i mit 1,63 und 13,1m - den Head kann ich auch in schwierigem Schnee deutlich "unkonzentrierter" fahren, beim SL darf ich mir dagegen keinen Fehler erlauben).
Auch ist die Belastung fürs Knie primär eine Frage der Fahrtechnik und weniger des Skis, d.h. es spielt eine viel größere Rolle, ob man "saubere" Technik fährt (die "Achsenparallelität" von Sprung-, Knie- und Hüftgelenk verhindert z.B. ein gefährliches Verdrehen der Knie) oder ob man in der Hüfte rotiert und damit auch die Knie gefährdet. Ebenso, ob man die Muskelspannung in den Beinen hält oder "lasch" fährt, was sehr gefährlich für die Bänder sein kann. Insofern könnte sich eine Stunde Privatunterricht bei einem guten Skilehrer sehr lohnen.
Wenn du bevorzugt carvst (wovon ich bei deiner bisherigen Skiwahl mal ausgehe), würde ich einen "Consumer Race" SL empfehlen, und zwar das weichste, d.h. "unterste" Modell - z.B. Atomic Redster ST (Vorgänger hießen Race ST und SL10pb, falls du auf dem Gebrauchtmarkt suchen willst), Völkl Racetiger SC Titanium (toller Ski, bin das 2009er-Modell selbst gefahren), Dynastar Speed Omeglass Fluid oder Speed Groove (online z.B. hier http://www.vexario-shop.de/kategorien/4601396/) u.v.a.m.. Auch vom Salomon X-Kart habe ich schon viel Gutes gehört - und den gibt es sogar in 150 mit Radius unter 10m ...
Generell ist die Länge nur ein Aspekt der leichten Fahrbarkeit von Ski unter vielen Kriterien, als da wären Flex (weich dreht leichter als hart), Vorspannung (Rocker dreht i.a. leichter als Camber) und Taillierung (hängt sehr von der Schwungtechnik ab: für Carven kleiner Radius, für Driftschwünge sind gerade, weichere Skienden besser).
Ohne ihn gefahren zu haben, dürfte es beim P60 zuallererst die Härte sein, die den Ski "anstrengend" macht (ich fahre selber z.B. einen harten SL mit FIS-Maßen, also 1,65 und ca. 12m R und einen weicheren Head XRC 1400i mit 1,63 und 13,1m - den Head kann ich auch in schwierigem Schnee deutlich "unkonzentrierter" fahren, beim SL darf ich mir dagegen keinen Fehler erlauben).
Auch ist die Belastung fürs Knie primär eine Frage der Fahrtechnik und weniger des Skis, d.h. es spielt eine viel größere Rolle, ob man "saubere" Technik fährt (die "Achsenparallelität" von Sprung-, Knie- und Hüftgelenk verhindert z.B. ein gefährliches Verdrehen der Knie) oder ob man in der Hüfte rotiert und damit auch die Knie gefährdet. Ebenso, ob man die Muskelspannung in den Beinen hält oder "lasch" fährt, was sehr gefährlich für die Bänder sein kann. Insofern könnte sich eine Stunde Privatunterricht bei einem guten Skilehrer sehr lohnen.
Wenn du bevorzugt carvst (wovon ich bei deiner bisherigen Skiwahl mal ausgehe), würde ich einen "Consumer Race" SL empfehlen, und zwar das weichste, d.h. "unterste" Modell - z.B. Atomic Redster ST (Vorgänger hießen Race ST und SL10pb, falls du auf dem Gebrauchtmarkt suchen willst), Völkl Racetiger SC Titanium (toller Ski, bin das 2009er-Modell selbst gefahren), Dynastar Speed Omeglass Fluid oder Speed Groove (online z.B. hier http://www.vexario-shop.de/kategorien/4601396/) u.v.a.m.. Auch vom Salomon X-Kart habe ich schon viel Gutes gehört - und den gibt es sogar in 150 mit Radius unter 10m ...
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- Massada (5m)
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Re: Kurzski
Hallo Danke schonmal für die sehr präzise Antwort.
Ich hatte eine Arthroskopie hatte nen Knorpelschaden.
Also erlaubt ist alles was nicht weh tut.
Beim P 60 war nur schmerzhaft/ bzw. stechend die Drehung bei hügeligen Pisten.
Mittlerweile sind 3 Jahre ins Land gegangen und ich habe keine Schmerzen/Beschwerden mehr.
Ich habe die ''spaßigen'' Seiten des Kurzski's liebgewonnen.
Dieser ist allerdings nicht sehr sportlich unterwegs.
Das ein Sl nicht ganz so Fehler verzeihend ist ist ein Grund warum ich mir noch keinen gekauft habe.
Leider ist Privatunterricht bei einem Skilehrer sehr schwer darstellbar, da ich meistens nur einen Tag unterwegs bin und meinen Mitfahrer auch nicht allein fahren lassen möchte.
Interessant wären auch ''Pisten''Rocker in einer Länge von ca 1,5 m sind diese denn zu Empfehlen?
Gibt es denn aktuelle Kurz/Fun Carver die auch etwas sportlicher eingestellt, bzw auch von höherer Qualität, als die Wedze?
Die Muskelspannung ist bei mir abhängig auf den Stil den ich fahre.
Meine vorherige Skiwahl war bei dem P60 (meinem ersten carver) auf die Vorerfahrung von meinem Vater, die Kurzski auf kurzfristigen Kauf in Einbezug der Sache mit den Knien.
Ich schaue mich primär auf dem Neumarkt um, gebrauchte Skier möchte ich eher ungern kaufen.
Ich hatte eine Arthroskopie hatte nen Knorpelschaden.
Also erlaubt ist alles was nicht weh tut.
Beim P 60 war nur schmerzhaft/ bzw. stechend die Drehung bei hügeligen Pisten.
Mittlerweile sind 3 Jahre ins Land gegangen und ich habe keine Schmerzen/Beschwerden mehr.
Ich habe die ''spaßigen'' Seiten des Kurzski's liebgewonnen.
Dieser ist allerdings nicht sehr sportlich unterwegs.
Das ein Sl nicht ganz so Fehler verzeihend ist ist ein Grund warum ich mir noch keinen gekauft habe.
Leider ist Privatunterricht bei einem Skilehrer sehr schwer darstellbar, da ich meistens nur einen Tag unterwegs bin und meinen Mitfahrer auch nicht allein fahren lassen möchte.
Interessant wären auch ''Pisten''Rocker in einer Länge von ca 1,5 m sind diese denn zu Empfehlen?
Gibt es denn aktuelle Kurz/Fun Carver die auch etwas sportlicher eingestellt, bzw auch von höherer Qualität, als die Wedze?
Die Muskelspannung ist bei mir abhängig auf den Stil den ich fahre.
Meine vorherige Skiwahl war bei dem P60 (meinem ersten carver) auf die Vorerfahrung von meinem Vater, die Kurzski auf kurzfristigen Kauf in Einbezug der Sache mit den Knien.
Ich schaue mich primär auf dem Neumarkt um, gebrauchte Skier möchte ich eher ungern kaufen.
- chianti
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Re: Kurzski
Da kommt es wie gesagt sehr darauf an, was es für ein SL-Carver ist - ein brettharter rennsportorientierter oder eines der o.g. relativ unproblematischen Modelle bzw. ein analoges anderer Hersteller.müsli9019 hat geschrieben:Das ein Sl nicht ganz so Fehler verzeihend ist ist ein Grund warum ich mir noch keinen gekauft habe.
Den Völkl habe ich in 158 gefahren, das war mein bisher kürzester Ski (als Erwachsener).
Übrigens ist bei den meisten Skischulen der Preis für Privatunterricht für ein bis zwei Personen angegeben, erst die dritte kostet weiteren Aufpreis ...