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Trend zum Helm?

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Skihase
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Skihase »

-tom- hat geschrieben:
Die leichten Schüsseln bieten bei weitem nicht den erwiesenermaßen wirksamen Schutz eines Motrorradhelmes, gaukeln also eine trügerische Sicherheit vor. Wenn ich in den letzten Wochen unterwegs war sind mir im übrigen ausschließlich Helmträger unangenehm aufgefallen, die Risikokompensation wirkt also hervorragend.

Gruß, Tom (Für eine Helmpflicht beim Treppensteigen!) :lol:
Genau! Deswegen trage ich beim Motorradfahren gerne den Helm, aber nicht beim Skifahren.
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anno_80
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von anno_80 »

-tom hat geschrieben: ...Die leichten Schüsseln bieten bei weitem nicht den erwiesenermaßen wirksamen Schutz eines Motrorradhelmes, ...
Die Schutzwirkung für Ski- und Fahrradhelme ist ebenso erwiesen, wie die der Motorradhelme. Jede Helmart wird belastungsspezifisch nach bestimmten genormten Testverfahren überprüft.
Ski- und Radhelme müssen überhaupt nicht den Belastungen standhalten, die ein Motorradhelm aushalten muss.

Leider wirkt dieser Schutz jedoch nur bei optimalem Sitz, weshalb besonders bei Kindern, die ja meistens noch nicht selbstverantwortlich handeln können, unbedingt auf eben diesen zu achten ist. Ich hab da schon Konstruktionen gesehen, die in der Tat gefährlicher sind, als ohne Helm zu fahren. (z.B. leider sehr häufige Konstruktionen mit dicker Mütze und zu weiten Kinnriemen, bei denen der Helm nur auf dem Hinterkopf sitzt, so dass bei einem Sturz erhebliche Strangulationsgefahr besteht)

Bei Kindern finde ich das immer besonders erschreckend. Allerdings gibt es auch genug Erwachsene, die ihre Helme komplett falsch ja teilweise sogar falschherum anhaben. (Kein Scherz, mir sind letztes Jahr in Serfaus an einem Tag vier dieser Extremfälle begegnet. Als ich in der Gondel einen älteren Mann, der zudem noch mit offenem Riemen gefahren ist, darauf ansprach, meinte der doch tatsächlich, dass es so bequemer wäre)
Das schlimmste dabei war, dass er nüchtern war und das vollkommen ernst meinte!
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Af
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Af »

Naja, wird halt in sein....Base-Caps trug man auch ne Zeit falsch herum...

Aber das deckt sich mit meiner Beobachtung im Hervis, wo Leute sich einfach einen Helm der Farbe nach kaufen, ohne Infos bzgl. Sitz, Komfort, Sicherheit etc....Hauptsache Helm.
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-tom-
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von -tom- »

anno_80 hat geschrieben:
-tom hat geschrieben: ...Die leichten Schüsseln bieten bei weitem nicht den erwiesenermaßen wirksamen Schutz eines Motrorradhelmes, ...
Die Schutzwirkung für Ski- und Fahrradhelme ist ebenso erwiesen, wie die der Motorradhelme. Jede Helmart wird belastungsspezifisch nach bestimmten genormten Testverfahren überprüft.
Ski- und Radhelme müssen überhaupt nicht den Belastungen standhalten, die ein Motorradhelm aushalten muss.
Wenn ein Radfahrer vom Rad geschossen wird, wirken die gleichen Kräfte wie bei einem Motorradfahrer. Bei einem Skihelm ist ein Aufprall bei 100km/h auch nicht so weit hergeholt, weil sich die Geschwindikeiten der beiden Unfallpartner im ungünstigsten Fall addieren. In beiden Fällen helfen aber die entsprechenden Helme nur sehr bedingt, ein Motorradhelm schon deutlich besser.

Dass es genormte Testkriterien gibt, die auf theoretsichen Annahnen beruhen bedeutet nicht, dass die Helme in der Praxis auch tatsächlich schützen. Bisher habe ich dazu nich keine wissenschaftliche Studie gesehen, die belastbar wäre.

Ohne es ins lächerliche ziehen zu wollen, gibt es statistisch deutlich gefährlichere Tätikeiten (Treppen steigen, Fenster putzen, über die Straße gehen, etc.) bei denen niemand auf die Idee kommen würde, einen Helm zu tragen obwohl er hier genauso gut oder schlecht schützen würde wie auf dem Rad oder auf Ski.

Davon abgesehen will ich natürlich niemandem seinen Helm madig machen, jeder sollte hier selbst entscheiden (dürfen).

Gruß, Tom

P.S.: In Serfaus habe ich letztens einen Skifahrer mit Bauarbeiterhelm (auch falsch herum) gesehen. Ich fand das witzig.
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anno_80
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von anno_80 »

-tom- hat geschrieben:Wenn ein Radfahrer vom Rad geschossen wird, wirken die gleichen Kräfte wie bei einem Motorradfahrer.
Das kommt drauf an, von was. Ein Radfahrer fährt klassischerweise gegen ein fast stehendes Fahrzeug, dass ihm die Vorfahrt genommen hat, um nur mal eine Modellsituation durchzuspielen. Dabei hat er wahrscheinlich eine Geschwindigkeit von 10-30km/h.
Nimmt man nun mal den klassischen Motorradunfall, bei dem jemand mit ca. 80-100km/h in der Kurve wegrutscht und gegen ein Hindernis prallt, so muss man keine große Rechnung aufmachen, um festzustellen, dass die Belastungen, die die jeweiligen Helme aushalten müssen doch leicht unterschiedlich sind.
Bei einem Skihelm ist ein Aufprall bei 100km/h auch nicht so weit hergeholt, weil sich die Geschwindikeiten der beiden Unfallpartner im ungünstigsten Fall addieren.
Da hast Du Recht. Gleiches gilt aber für Rad- und Motorradfahrer ebenso.
In beiden Fällen helfen aber die entsprechenden Helme nur sehr bedingt, ein Motorradhelm schon deutlich besser.
Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Allerdings ist jeder zusätzliche Schutzmechanismus, egal in welchem Bereich wünschenswert, wenn, und da sind wir bei dem zweiten Punkt, die Relationen stimmen. In unserem Fall (Wintersport) haben klassische Motorradintegralhelme nichts zu suchen, da sie durch ihre massive Bauweise den Sportler zu sehr von seiner Umwelt abschirmen. Die daraus resultierende mangelhafte Wahrnehmung der Umgebung birgt daher unkalkulierbare Risiken.
Mal ganz davon abgesehen, ist Skifahren immernoch ein Freizeitsport, der Spaß machen soll und dazu gehört für mich, dass mein Helm auch für den ganzen Tag bequem sein soll.
Dass es genormte Testkriterien gibt, die auf theoretsichen Annahnen beruhen bedeutet nicht, dass die Helme in der Praxis auch tatsächlich schützen. Bisher habe ich dazu nich keine wissenschaftliche Studie gesehen, die belastbar wäre.
Ganze Crashsimulationen in der KFZ-Industrie beruhen ausschließlich auf theoretischen Annahmen. Und der berühmte EuroNCAP-Crashtest wird mit nur 64 km/h durchgeführt.
Ohne es ins lächerliche ziehen zu wollen, gibt es statistisch deutlich gefährlichere Tätikeiten (Treppen steigen, Fenster putzen, über die Straße gehen, etc.) bei denen niemand auf die Idee kommen würde, einen Helm zu tragen obwohl er hier genauso gut oder schlecht schützen würde wie auf dem Rad oder auf Ski.
Natürlich ereignen sich die meisten Unfälle im Alltag. Das liegt jedoch nicht unwesentlich daran, dass im Alltagstrott oft die Konzentration verloren geht.
Im Übrigen kann man auch von einem Asteroiden erschlagen werden, während man über einen Zebrastreifen geht.
(gibts dafür eigntlich Versicherungen?) :?:
Davon abgesehen will ich natürlich niemandem seinen Helm madig machen, jeder sollte hier selbst entscheiden (dürfen).
Hey, wieder eine tausendprozentige Übereinstimmung. Jeder soll und muss sogar selbst entscheiden, ob er einen Helm trägt. Da jeder in erster Linie für sich selbst verantwortlich ist, bin auch ich, als langjähriger Helmträger, gegen eine Helmpflicht zumindest für Erwachsene. Bei Kindern und Jugendlichen sollte man darüber allerdings nochmal nachdenken. Wie bereits erwähnt, schaffen es ja manche Erwachsene nicht, sich selbst zu organisieren.
In Serfaus habe ich letztens einen Skifahrer mit Bauarbeiterhelm (auch falsch herum) gesehen. Ich fand das witzig.
Vielleicht hat der sich auf Karneval vorbereitet.

In diesem Sinne
passt auf Euch auf!
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snowflat
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von snowflat »

anno_80 hat geschrieben:
In Serfaus habe ich letztens einen Skifahrer mit Bauarbeiterhelm (auch falsch herum) gesehen. Ich fand das witzig.
Vielleicht hat der sich auf Karneval vorbereitet.
So einen haben wir auch in Serfaus gesehen, der ernsthafte Hintergrund dürfte da aber gefehlt haben. Aber jeder halt so wie er lustig ist ...
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von br403 »

Was ich jetzt in den Dolomiten sah war ein Helm mit verspiegeltem Visier. Sah ziemlich cool aus, und ich könnte mir vorstellen dass das gar nicht so unpraktisch ist. Man spart sich auf alle Fälle die Sonnen- und Schneebrille. Allerdings hätte ich Bedenken dass das Visier beschlägt. Leider konnte ich kein Bild im Internet finden.

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Skihase
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Skihase »

Du meinst diese Helme?

http://www.hauser-kaibling.at/de/index.php

Ich wusste doch, dass ich die dauernd sehe ;-)...
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anno_80
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von anno_80 »

Sowas gibt es von verschiedenen Herstellern.
z.B. von UVEX

siehe: http://www.preissuchmaschine.de/in-Wint ... blade.html

Das Beschlagen des Visieres dürfte eigentlich kein Problem sein. Dadurch, dass der Helm nicht wie ein Integralhelm komplett geschlossen ist, kann genug Luft hinter dem Visier zirkulieren, um die überschüssige Feuchtigkeit abzutransportieren.
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Balou »

Leider wirkt dieser Schutz jedoch nur bei optimalem Sitz, weshalb besonders bei Kindern, die ja meistens noch nicht selbstverantwortlich handeln können, unbedingt auf eben diesen zu achten ist.
Im vorletzten Skiurlaub hat der Verleih meiner Nichte einen sehr schlecht sitzenden Helm auf den Kopf gesetzt und wollte das Kind wegschicken. Sie war nicht ganz zufrieden, wäre aber so gegangen. Mein Mann hat interveniert und bekam zur Antwort. "Das geht schon, andere Helme haben wir nicht, die setzen den alle auf." Nachdem er dann etwas deutlicher geworden ist und zum Schluss damit gedroht hat, dass wir die Skiausrüstung von 4 Personen nicht mitnehmen und im anderen Verleih holen, wenn die Kleine nicht endlich einen passenden Helm bekommt, hat man dem Kind einen passenden Helm gegeben - 2 Nummern größer (!)...

Was ich jetzt in den Dolomiten sah war ein Helm mit verspiegeltem Visier. Sah ziemlich cool aus, und ich könnte mir vorstellen dass das gar nicht so unpraktisch ist. Man spart sich auf alle Fälle die Sonnen- und Schneebrille. Allerdings hätte ich Bedenken dass das Visier beschlägt. Leider konnte ich kein Bild im Internet finden.
Im Motorradzubehör hab ich schon öfter verspiegelte Visiere gesehen, die im Prinzip nicht viel stärker getönt waren als ein klares Visier. Außerdem schützt die Verspiegelung nicht auch automatisch vor UV-Strahlung, da würde ich mich genau erkundigen (am besten beim hersteller, nicht beim Händler...), bevor ich auf die Sonnenbrille verzichte.
Dass das Visier beschlägt glaube ich nicht. Mein Motorradhelm beschlägt während der Fahrt selbst bei geschlossenem Visier und geschlossener Kinnbelüftung auch nicht...
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Seilbahnjunkie
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Die Verspiegelung ist wohl eine rein optische Sache. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand einen Schihelm ohne UV Schutz anbietet. Das spricht für mich auch z.B. gegen die Verwendung eines Motoradhelms, die dürften das im Normalfall nicht haben.
So ein Visier dürfte ganz nebenbei auch eine gute Lösung für die Brillenträger unter uns sein denke ich mal.
Und übrigens, Spülmittel hilft gegen beschlagene Visiere. Das hat mein Vater immer bei seinem Motorradhelm gemacht.
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WUCHER

Beitrag von molotov »

Bei meinem Giro Fuse ist mir der Brillenhalter kaputt gegangen: Preis für das Ersatzteil: 11,95!!! Ich glaub es hackt
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von 3303 »

^^Ohrpads für meinen Helm: 40 Euro - na danke...
Sportartikel halt. Da sind erstens extreme Spannen drauf und an Ersatzteilen wird gleich nochmal mehr verdient. Man ist ja drauf angewiesen oder muss halt einen neuen (überteuerten) Helm kaufen.
Die Demi-Jet Helme für Rollerfahrer etc sind meist wesentlich günstiger bei exorbitant höherer Sicherheit. Werden eben nicht als Sportartikel bzw. Modeaccessoire kalkuliert.

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anno_80
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von anno_80 »

Der ADAC hat aktuell ein paar gängige Skihelme getestet!
Hier der Link dazu:
http://www1.adac.de/Tests/Zubehoertests ... geID=70159
Im Test hat ein günstiger Helm positiv überrascht, wogegen ein relativ teurer Helm eines eigentlich renomierten Herstellers versagt hat.

@ Mods: falls Ihr der Meinung seid, das sollte lieber zu den Medienberichten verschiebts bitte entsprechend!
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Balou »

^^Ohrpads für meinen Helm: 40 Euro - na danke...
Sportartikel halt. Da sind erstens extreme Spannen drauf und an Ersatzteilen wird gleich nochmal mehr verdient. Man ist ja drauf angewiesen oder muss halt einen neuen (überteuerten) Helm kaufen.
Die Demi-Jet Helme für Rollerfahrer etc sind meist wesentlich günstiger bei exorbitant höherer Sicherheit. Werden eben nicht als Sportartikel bzw. Modeaccessoire kalkuliert.
Diese "Demi-Jet-Helme für Rollerfahrer" sind aber auch ein Massenartikel, den man mehr oder weniger baugleich bei jedem Discounter und bei den großen Zubehörketten findet. (Und wer so ein Ding schon mal auf dem Kopf gehabt hat weiß, dass Passform und Verarbeitung (und Haltbarkeit) auch ungefähr dem Preis entsprechen... Nicht umsonst kosten gescheite Motorradhelme auch richtig Geld...) Die Billig-Rollerhelme werden halt einfach in wesentlich größerer Stückzahl hergestellt als Skihelme.
Mittlerweile gibt es ja auch durchaus günstige Skihelme. Aber wenns unbedingt ein "High-Class-Helm" sein muss darf man sich auch über den Preis nicht beschweren.

Eine Bekannte von uns arbeitet als Pferdepflegerin und reitet mit Fahrradhelm, nachdem sie vom Hersteller der Reithelme erfahren hat, dass der - wesentlich teurere - Reithelm annähernd baugleich zu ihrem Fahrradhelm ist...
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von thun »

Naja, es ist Sicherheitsausrüstung. Schlußendlich ist der Preis beim Kauf ein nachrangiges Argument. Wer schon Geld für einen Helm ausgibt, der ist normalerweise auch fest dazu entschlossen (oder gezwungen) und lässt sich von einem hohen Preis nicht abbringen. :) Zugegebenermaßen, wenn es dann der Giro-Damenhelm mit Blümchenmuster, Fell-Ohrpads und Leder-Kinnband sein muss kommmen halt noch ein paar Euro dazu.
Meinen Helm habe ich übrigens bei ebay für kanpp 70€ gekauft (war auch der einzige, der mir gepasst hat), das finde ich durchaus fair.


Bezgl. Skihelm mit Visier: Mir fehlt zwar der Praxistest, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es unter dem Visier mehr zieht als mit einer geschlossenen Brille (da ja unten offen und relativ weit vom Gesicht weg). Wer dann - wie ich - zu tränenden Augen neigt, dem bleibt nichts anderes als die Skibrille (über die normale Brille) oder eine Sport-Sonnenbrille. Trage auch eine normale Brille und darüber eine spezielle Skibrille, finde die Lösung eigentlich recht bequem.
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Foto-Irrer »

thun hat geschrieben:Schlußendlich ist der Preis beim Kauf ein nachrangiges Argument.
hm...nö... mein Bruder, meine Freundin und ich haben uns für den Cox Swain Billighelm von eBay entschieden (pro Person wurde für ein neuen Helm zwischen 11 und 20,- bezahlt). Besser als gar nix und jeder muss selber wissen, wieviel ihm Sicherheit wert ist.
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von Balou »

Arlberg-Irrer hat geschrieben:
thun hat geschrieben:Schlußendlich ist der Preis beim Kauf ein nachrangiges Argument.
hm...nö... mein Bruder, meine Freundin und ich haben uns für den Cox Swain Billighelm von eBay entschieden (pro Person wurde für ein neuen Helm zwischen 11 und 20,- bezahlt). Besser als gar nix und jeder muss selber wissen, wieviel ihm Sicherheit wert ist.
Als allerwichtigstes muss ein Helm passen. Wenn mir zwei Helme passen würde ich mich für den billigeren entscheiden - es sei denn, der ist grottenhässlich. :wink:
Und wie man beim "ADAC Helmtest" gesehen hat muss teuer nicht unbedingt auch gut bedeuten.

Edit: Klingt vielleicht ein bisschen nach Wortspielerei (soll es aber nicht sein) - man sollte zwischen "preiswert" und "billig" unterscheiden! Ein Skihelm für 30,-EUR kann preiswert oder billig sein - und "billig" kann (gerade bei der Sicherheitsausrüstung) schnell gefährlich werden...
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Re: Trend zum Helm?

Beitrag von baeckerbursch »

Bei den Radlfahrern gibt es mehrere Helmskeptiker, und die haben gar keine so schlechten Argumente (auch mal ins Forum auf S.15 schauen, da wird noch so einiges an Zusammenhängen erklärt):

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 28,00.html

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