Schnee lässt weiter auf sich warten
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Schnee lässt weiter auf sich warten
Hi,
tendenziell ist die nächsten 7-10 Tage nicht mit einer Einwinterung oberhalb 2400m zu rechnen. Auch die Temperaturen verharren zunächst unterhalb 3000m (Dreitausend) meist oberhalb des Gefrierpunktes, so dass auch Kunstschneeerzeugung nicht möglich ist. Für bereits vorhandenes angelegtes Schneereservoir heisst das, viel Tränen vergiessen.
Die derzeitige Grosswetterlage über Europa ist von einer momentan noch schwachen West- bis Südwestströmung geprägt. Auf der Vorderseite eines weit nach Süden vorgreifenden und langsam nach Europa wandernden Tiefdrucktroges über dem Ostatlantik, nimmen die Windgeschwindigkeiten auf das Wochenende hinzu. Mit Winddrehung auf Südwest bis Süd bedeutet das Föhn und damit auch Föhntemperaturen. Nullgradgrenze um 3000m während in den Föhngebieten im Alpenvorland 20 Grad möglich sein werden. Nach Föhnende wirds kurz mal kühler.
In dieser kurzen Phase sollte man jedoch die Kosten einsparen und auf Kurzzeitbeschneiung verzichten, da das Reservoir nicht bestand haben wird. Mittelfristig sind weder tiefer Temperaturen noch verwertbare Neuschneemengen zu erwarten.
Auf 2000m wurden heute Temperaturen um 8 Grad und ich 3000m um 3 Grad erreicht. Auf dem Feldberg/Schwarzwald waren es noch immer 12 Grad. Spitzenreiter war das Allgäu. Oberstdorf mit 16 Grad, Sonthofen mit 18 Grad, execo mit Altenstadt.
Wenn das so weitergeht werde ich den Winter über Enzian auf den Hängen vergraben dürfen.
Gruss
Stefan
Im Anhang das Kunsschneespflaster in Lech.
tendenziell ist die nächsten 7-10 Tage nicht mit einer Einwinterung oberhalb 2400m zu rechnen. Auch die Temperaturen verharren zunächst unterhalb 3000m (Dreitausend) meist oberhalb des Gefrierpunktes, so dass auch Kunstschneeerzeugung nicht möglich ist. Für bereits vorhandenes angelegtes Schneereservoir heisst das, viel Tränen vergiessen.
Die derzeitige Grosswetterlage über Europa ist von einer momentan noch schwachen West- bis Südwestströmung geprägt. Auf der Vorderseite eines weit nach Süden vorgreifenden und langsam nach Europa wandernden Tiefdrucktroges über dem Ostatlantik, nimmen die Windgeschwindigkeiten auf das Wochenende hinzu. Mit Winddrehung auf Südwest bis Süd bedeutet das Föhn und damit auch Föhntemperaturen. Nullgradgrenze um 3000m während in den Föhngebieten im Alpenvorland 20 Grad möglich sein werden. Nach Föhnende wirds kurz mal kühler.
In dieser kurzen Phase sollte man jedoch die Kosten einsparen und auf Kurzzeitbeschneiung verzichten, da das Reservoir nicht bestand haben wird. Mittelfristig sind weder tiefer Temperaturen noch verwertbare Neuschneemengen zu erwarten.
Auf 2000m wurden heute Temperaturen um 8 Grad und ich 3000m um 3 Grad erreicht. Auf dem Feldberg/Schwarzwald waren es noch immer 12 Grad. Spitzenreiter war das Allgäu. Oberstdorf mit 16 Grad, Sonthofen mit 18 Grad, execo mit Altenstadt.
Wenn das so weitergeht werde ich den Winter über Enzian auf den Hängen vergraben dürfen.
Gruss
Stefan
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- Disteghil Sar (7885m)
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!!! Juhu, mein erstes Posting !!!
Hallo an Alle!
Also erstens muss ich mein Kompliment aussprechen: Super Forum! Werde bestimmt öffter vorbeischauen...
@Cumulonimbus:
Du machst mir ja mut!
Ich fahre vom 13. Dez. für ne Woche nach St.Anton. Ich sehe das schon: ich nehme besser meine Wanderschuhe mit anstatt Skier! Ich beobachte das Wetter jetzt schon seit einigen Tagen (Wochen) und es ist wirklich zum Weinen...
Wollte nur meine Frust loswerden...
Gruß
Damian
Hallo an Alle!
Also erstens muss ich mein Kompliment aussprechen: Super Forum! Werde bestimmt öffter vorbeischauen...
@Cumulonimbus:
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- k2k
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Auf den Schneeflecken wollte ich eigentlich nächstes Wochenende Skifahren...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
- dani
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gucksch du nächster beitrag

Zuletzt geändert von dani am 20.11.2003 - 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
- dani
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junge, des sieht ganz und gar net gut aus! da würd ich es lieber auf einem gletscher versuchen oder du steigst auf grasskiing um... ist echt zum weinen mit dem wetter! hab schon richtig schechte laune wenn ich jeden tag die wettervorhersage hören muß: "bis zu 20°C am alpenrand" grrrr! glaub ich pack meine wanderschuhe wieder aus!k2k hat geschrieben:Auf den Schneeflecken wollte ich eigentlich nächstes Wochenende Skifahren

- k2k
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Also wenns so weitergeht werden wir vielleicht ins Kaunertal ausweichen, auf die Gefahr hin dass dort der Teufel los ist. Mal schauen was meine Mitfahrer so meinen.
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- Cumulonimbus
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Du meinst damit das Skigebiet auf dem Gletscher oben?starli hat geschrieben:Also wenn der Winter so wird wie das Vorjahr, wissen wir ja, was wir nächsten Sommer zu erwarten haben .....
Mal gespannt, ob Sölden mit dem Winterskigebiet über die Runden kommt oder obs das nochmal schließen müssen ....
Na das sollte auf jeden Fall klappen.
Der Winter hat überhaupt keinen Einfluss auf das Sommerwetter, dazu ist das Wetter in den gemässigten Breiten - in denen leben wir - viel zu chaotisch. Ja, es unterliegt physikalischen Chaospronzipien und ist daher so schlecht vorhersehbar. Zwar gibt es Forschungsaktivitäten die sich mit der Langfristvorhersage beschäftigen, doch die immer wieder einmal in den Printmedien punlizierten Ergebnisse haben, wie wir alle selbst nachprüfen können und konnten, noch nie akzeptablerweise gestimmt.
Unser Problem mit dem scheinbar verrücktspielendem Wetter ist anders begründet.
Normalerweise liegt Europa im Westwindgurtel und das Wetter wird zum grössten Teil vom Atlantik bestimmt. Mit Tiefdruckgebieten die von Atlantik auf das europäische Festland wandern erreichen und Regen und Schnee. Bekannt dürfte das Islandtief sein, das sicher jedem ein mehr oder minder fester Begriff sein wird. Der Gegenpart ist das Azorenhoch das immer wieder einen Ableger, der Meteorologe nennt es auch Keil, nach Mitteleuropa schickt. Je nach Jahreszeit verschieben sich die Systeme Islandtief/Azorenhoch nach Nord und Süd. In allen Fällen bleibt aber der maritime (feucht warm oder feucht kalt) Einfluss erhalten.
So funktioniert das Westwindband in groben Zügen mit einer geringer Amplitude. Stellt euch eine flache Welle vor die in der Mitte der Nordhalbkugel die Erde umströmt. Flache Welle = geringe Ampilutude.
Nun, seit etwa 18 Monaten ist diese Zirkulation gestört. Die Tiefdruckgebiete stossen weniger direkt nach Mitteleuropa vor, sondern viel weiter nach Süden. Im Gegenzug greifen auch die Hochdruckgebiete viel weiter nach Norden aus. Die Amplitude ist also grösser und darin liegt eine Ursache, warum uns nur noch schwache Frontensysteme erreichen und der Hochdruck im Prinzip so oft in der längeren Vergangenheit uns bereichert hat.
Dies ist nun nicht unnormal, denn Wetter und Witterung - ich habe es eingangs des Postings schon angesprochen - unterliegen physikalischen Chaosprinzipien. Das Wetter und Klima ist eben doch kein lineares System, nach dem sich der Mensch sonst so gern richtet und es soch zurecht biegen möchte.
Und damit bin ich auch schon bei der Klimadiskussion angelangt. Das Klima hat sich in jahrmillionen ständig verändert und wird sich immer durch atmosphärische oder geographische Störungen ändern und verändern. Es ist nie gleich und insbesondere die von den Medien so in Rampenlicht geführte Klimakatastrophe ist Humbug. Seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch einen Haufen Mist in die Umwelt gekippt und in die Luft geblassen und dieser Faktor ist nur EINER von vielen vielen Faktoren, von denen heute nicht einmal ein Bruchteil bekannt ist.
Fakt ist aber: Nachweislich hat sich in den letzten 100 Jahren die Atmosphäre erwärmt und der Mensch hat und hatte einen Einfluss darauf. Wie gross er ist, lässt sich nicht messen, sondern nur "erspekulieren" da wie gesagt zuviele Faktoren eine Rolle spielen.
Wer versucht die Erwärmung der letzten 100 Jahre präzise in Zahl und Form zu fassen, der möge erst einmal die ständig in jahrmillionen veränderten Klimaveränderungen bis ins letzte Detail genau zu begründen.
Daran wird geforscht, doch auch hier steht man ganz am Anfang.
Wetter und Klima befinden sich eben ständig in Veränderungen und das ist gut so. Und ich gehe jede Wette ein, dass wir - vielleicht nicht mehr zu unseren Lebzeiten - wieder megageniale Schneewinter haben werden.
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Genau das ist mein ProblemCumulonimbus hat geschrieben:vielleicht nicht mehr zu unseren Lebzeiten

Ansonsten Danke für deine Ausführungen, habs mit Interesse gelesen.
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Hehe, wie wärs mit einfrieren lassen und in der nächsten Eiszeit wieder auftauen?
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Eigentlich braucht er gar nicht erst einschlafen wollen:-)
Aktuelle Temperaturen von 23 Uhr
+12,9°C Hörnli(Ostschweiz/1144m)
+12,5°C St. Gallen(Ostschweiz/779m)
+10,7°C Fey(Wallis/737m)
+10,5°C Vaduz(460m/ok, ich gebs zu: gehört FL)
+10,5°C Lägern(Nordschweiz/876m)
+10,3°C Napf(Zentalschweiz/1406m)
+10,3°C Chasseral(Jura/1599m)
+10,2°C La Fretaz(Jura/1202m)
quelle: www.wetterzentrale.de/Meteomedia
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Heee Cumulonimbus! 
Da tauchst Du mal wieder auf und dann so was!!!!
Ganz toll!

Also, das ist nicht ganz fair! Ich habe definitiv Lech zum 20ten Dezember gebucht und wenn ich Schlammwandern gehe oder Dir beim Enzian vergraben helfe, wieso eigentlich eingraben??? Wir können ja ein paar Pflücken gehen, nigelnagelneue Liftanlagen in grüner Natur fotografieren gehen oder ähnliches!!!
Wie schaut es aus ? Bist Du schon in Zürs und starrst in den Himmel???
Also, nichts für ungut, wäre nett wenn Du event. mal eine PN an mich mit ner Kontaktmöglichkeit senden würdest!
Aber eins noch: Können wir irgendetwas tun??? Ich meine alle hier? Nen# Schneetanz aufführen, oder ähnliches?
Da tauchst Du mal wieder auf und dann so was!!!!
Also, das ist nicht ganz fair! Ich habe definitiv Lech zum 20ten Dezember gebucht und wenn ich Schlammwandern gehe oder Dir beim Enzian vergraben helfe, wieso eigentlich eingraben??? Wir können ja ein paar Pflücken gehen, nigelnagelneue Liftanlagen in grüner Natur fotografieren gehen oder ähnliches!!!
Wie schaut es aus ? Bist Du schon in Zürs und starrst in den Himmel???
Also, nichts für ungut, wäre nett wenn Du event. mal eine PN an mich mit ner Kontaktmöglichkeit senden würdest!
Aber eins noch: Können wir irgendetwas tun??? Ich meine alle hier? Nen# Schneetanz aufführen, oder ähnliches?
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nochmal @cumul*irgendwas :
In Lech war es laut webcam un 16.20h Minus 2 Grad ! Wie sieht es aus? Laufen bei Euch die Schneekanonen nachts ???
EDIT:
Naja, jetzt habe ich auf die webcam am trittkopf geschaut, da war es um 16.40h Plus 2,4 Grad! Sch.... !
Aber komisch, da kann irgendetwas nicht stimmen! Trittkof ist schliesslich knapp 900 Höhenmeter höher! Oder liegt das, daran das das im Tal..... ach quatsch, ist auch egal, laufen die Kanonen???????
In Lech war es laut webcam un 16.20h Minus 2 Grad ! Wie sieht es aus? Laufen bei Euch die Schneekanonen nachts ???
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Naja, jetzt habe ich auf die webcam am trittkopf geschaut, da war es um 16.40h Plus 2,4 Grad! Sch.... !
Aber komisch, da kann irgendetwas nicht stimmen! Trittkof ist schliesslich knapp 900 Höhenmeter höher! Oder liegt das, daran das das im Tal..... ach quatsch, ist auch egal, laufen die Kanonen???????
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[quote="skikoenig"]nochmal @cumul*irgendwas :
In Lech war es laut webcam un 16.20h Minus 2 Grad ! Wie sieht es aus? Laufen bei Euch die Schneekanonen nachts ???[quote]
Hallo,
also Grundsätzlich traute ich den Webcam-Temperaturen nicht. Oft wird nämlich die Netzteilwärme der Cams dazu genutzt um die Temperaturfühler nicht einfrieren zu lassen. Und die Netzteile überhitzen wohl öfters. Kenne mich mit der Technik der Webcams nicht so gut aus, aber die Erfahrung von real gemessener Temperatur an offiziellen Temperaturmessstellen und "gezeigten" Temperaturen lässt gut Schlüsse über Plausibilität zu.
Dass es auf dem Trittkopf wärmer sein kann als im Tal ist normal. Wir haben im Winter bei Hochdrucklagen mit wenig Wind immer eine oder mehrere Inversionen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Lech bereits ab dem Nachmittag soweit im Schatten liegt, dass durch langwellige Abstrahlung (Wärme wird ins All abgestrahlt) die Temperatur sehr schnell absinkt und auch in den Frostbereich wandert. Würde aber nix nutzen bei Nacht grossartig die Schneekanonen anzuwerfen, da tagsüber doch wieder zuviel wegschmelzen würden. Aber auch hier, nur eine Annahme. Hoffe ich bekomm bald Einblick, wenn denn endlich mal der SCHNEE ENDLICH KOMMT.
Eine Inversion ist eine Luftschicht, in der mit zunehmender Höhe die Temperatur nicht wie üblich abnimmt, sondern ansteigt. Je nach dem wie geschützt eine Lage ist, kann sich ein Kaltluftsee auch sehr sehr lange halten, wo es anderswo, auch auf den Bergen, längst viel milder ist.
Ich kenne da eine Stelle im vorderen Klostertal in Vorarlberg. Überall war es frühlingshaft mild und Schnee lag so gut wie keiner mehr. Aber genau an beschriebender Stelle war in Schattenlage Rauhreif an Bäumen und Wiesen und auch Schnee lag noch zur genüg dort. -> Dauerfrost!
Also:
Inversionen = Temperaturzunahmen mit zunehmender Höhe
Isothermie = Temperatur bleibt gleich mit zunehmender Höhe
Kalte Luft ist schwerer und sammelt sich deswegen im Tal. Die Sonne hat nicht mehr genug Kraft um die erdnahen Luftschichten ausreichend zu erwärmen. Im Winter wird dann sowieso bei Nach viel mehr Energie ins All gestrahlt als tagsüber die Sonne auf uns einbrennen lassen kann.
Wer im Winter Heizmaterial sparen will, der stellt seine Hütte am besten irgendwo zwischen 1200 und 1600m hin. Etwa gemittelte Schicht mit den mildesten Temperaturen

Stefan
In Lech war es laut webcam un 16.20h Minus 2 Grad ! Wie sieht es aus? Laufen bei Euch die Schneekanonen nachts ???[quote]
Hallo,
also Grundsätzlich traute ich den Webcam-Temperaturen nicht. Oft wird nämlich die Netzteilwärme der Cams dazu genutzt um die Temperaturfühler nicht einfrieren zu lassen. Und die Netzteile überhitzen wohl öfters. Kenne mich mit der Technik der Webcams nicht so gut aus, aber die Erfahrung von real gemessener Temperatur an offiziellen Temperaturmessstellen und "gezeigten" Temperaturen lässt gut Schlüsse über Plausibilität zu.
Dass es auf dem Trittkopf wärmer sein kann als im Tal ist normal. Wir haben im Winter bei Hochdrucklagen mit wenig Wind immer eine oder mehrere Inversionen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Lech bereits ab dem Nachmittag soweit im Schatten liegt, dass durch langwellige Abstrahlung (Wärme wird ins All abgestrahlt) die Temperatur sehr schnell absinkt und auch in den Frostbereich wandert. Würde aber nix nutzen bei Nacht grossartig die Schneekanonen anzuwerfen, da tagsüber doch wieder zuviel wegschmelzen würden. Aber auch hier, nur eine Annahme. Hoffe ich bekomm bald Einblick, wenn denn endlich mal der SCHNEE ENDLICH KOMMT.

Eine Inversion ist eine Luftschicht, in der mit zunehmender Höhe die Temperatur nicht wie üblich abnimmt, sondern ansteigt. Je nach dem wie geschützt eine Lage ist, kann sich ein Kaltluftsee auch sehr sehr lange halten, wo es anderswo, auch auf den Bergen, längst viel milder ist.
Ich kenne da eine Stelle im vorderen Klostertal in Vorarlberg. Überall war es frühlingshaft mild und Schnee lag so gut wie keiner mehr. Aber genau an beschriebender Stelle war in Schattenlage Rauhreif an Bäumen und Wiesen und auch Schnee lag noch zur genüg dort. -> Dauerfrost!
Also:
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Isothermie = Temperatur bleibt gleich mit zunehmender Höhe
Kalte Luft ist schwerer und sammelt sich deswegen im Tal. Die Sonne hat nicht mehr genug Kraft um die erdnahen Luftschichten ausreichend zu erwärmen. Im Winter wird dann sowieso bei Nach viel mehr Energie ins All gestrahlt als tagsüber die Sonne auf uns einbrennen lassen kann.
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Hi!
Viele Grüße,
Tobias
PS: Nach meiner unbedeutenden Meinung stehen "wir" sicherlich am Anfang, aber einige Bereiche kennen "wir" auch schon ganz gut. Siehe unter obigem Link "Anthropogenic radiative forcing of the climate system for 2000 relative to 1750" mit besondere Beachtung des Levels of Scientific Understanding.
Mal abgesehen davon, dass man sich trefflich darüber streiten kann, ob und wie man an präzise Klimainformationen bis ins Detail der letzten Jahrmillionen kommt oder nicht: Sind die Diagramme von z.B. http://www.ipcc.ch/present/graphics.htm also Fantasie irgendwelcher, hm, Modell-Runer oder steckt da vielleicht doch ein wenig Wissenschaft dahinter? Oder was hälst Du z.B. von den Diagrammen "Global temperature change, 1861-2000 and 1000-2000" und "Comparison of temperature change between model and observation"? Oder verstehst Du unter präzise beim Klima zwei Nachkommastellen?Cumulonimbus hat geschrieben:Wer versucht die Erwärmung der letzten 100 Jahre präzise in Zahl und Form zu fassen, der möge erst einmal die ständig in jahrmillionen veränderten Klimaveränderungen bis ins letzte Detail genau zu begründen.
Daran wird geforscht, doch auch hier steht man ganz am Anfang.
Viele Grüße,
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PS: Nach meiner unbedeutenden Meinung stehen "wir" sicherlich am Anfang, aber einige Bereiche kennen "wir" auch schon ganz gut. Siehe unter obigem Link "Anthropogenic radiative forcing of the climate system for 2000 relative to 1750" mit besondere Beachtung des Levels of Scientific Understanding.
Urlaub im Wallis, Haute-Nendaz: http://www.nendaz-urlaub.de
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Nun, an bestehenden Aufzeichnungen gibt es sicherlich nichts auszusetzen. An aktuellen(?) Modellrechnungen darf man dennoch zweifeln, denn Sie basieren nur auf bereits bekanntem Wissen. Auch ist der antropogene Einfluss (antropogene = durch den Menschen verursachte Veränderungen) unbestreitbar und, das hab ich ja schon geschrieben, nachweisbar. Unter präzise meine ich, dass alle Faktoren erkannt sein müssen, warum sich das Klima in den verschiedenen Zeitskalen verändert hat. Ich denke, unser Horizont ist da noch nicht weit genug gebildet.tvetter hat geschrieben:Hi!
Cumulonimbus hat geschrieben:Wer versucht die Erwärmung der letzten 100 Jahre präzise in Zahl und Form zu fassen, der möge erst einmal die ständig in jahrmillionen veränderten Klimaveränderungen bis ins letzte Detail genau zu begründen.
Daran wird geforscht, doch auch hier steht man ganz am Anfang.
Mal abgesehen davon, dass man sich trefflich darüber streiten kann, ob und wie man an präzise Klimainformationen bis ins Detail der letzten Jahrmillionen kommt oder nicht: Sind die Diagramme von z.B. http://www.ipcc.ch/present/graphics.htm also Fantasie irgendwelcher, hm, Modell-Runer oder steckt da vielleicht doch ein wenig Wissenschaft dahinter? Oder was hälst Du z.B. von den Diagrammen "Global temperature change, 1861-2000 and 1000-2000" und "Comparison of temperature change between model and observation"? Oder verstehst Du unter präzise beim Klima zwei Nachkommastellen?

Ich bin aber echt der falsche, der sich letztenendes voll gegen die Klimaänderung wehrt, ist nicht meine Spezialität, bin kein Klimatologe. Ich mag mehr die Dinge, die heute bis über-über-über-über-übermorgen passieren

Ich möchte damit viel mehr sagen, dass in der heutigen Medienwelt nur noch Extreme zählen, in allen Belangen und ich bin ein strikter Gegner dieser Überstrapazierung gerade des Wortes Extrem. Es gibt ein paar Klimaforscher, die regelmässig in den Medien auftauchen und uns "die Klimakatastrophe" ankündigen. Unter uns gesagt: "Wenn man einen Doktortitel braucht um solchen Krampf zu erzählen, na dann gut Nacht".
Gut, Ende.... Ich bin ein Feind der "Neuen Medien/Nachrichtengesellschaft", ist aber ein andere Thema.

Möchte aber auch noch anführen, dass ich mein Meinung nur aus eigener Recherge bilde und ich x-fach - in heutiger Zeit zigfach dogmatisch manifestiertes Sein - prüfe ehe ich es annehme. Kritiker und Skeptiker von Haus aus


Stefan
Bergfreak zu Fuss (Wandern), auf dem Rad (Crossbiken), in der Luft (Gleitschirmfliegen) und mit dem Wetter (Meteorologie). Meine Spezialität ist das Alpenwetter
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Ok, folks, sorry, aber an dem Wetter bin ich wohl schuld.
Seitdem ich meinen Weihnachtsurlaub in Südspanien gebucht habe, hats warmes Wetter. Genauso wie letztes Jahr. Der erwartete Schnee kommt dann wieder erst an dem Tag, an dem ich zurück komme, also dieses Jahr der 04.01.04.
Ist aber auch gut so, da so die Tiefs Richtung Sierra Nevada umgelenkt werden und ich da genug Schnee dann habe.
Seitdem ich meinen Weihnachtsurlaub in Südspanien gebucht habe, hats warmes Wetter. Genauso wie letztes Jahr. Der erwartete Schnee kommt dann wieder erst an dem Tag, an dem ich zurück komme, also dieses Jahr der 04.01.04.
Ist aber auch gut so, da so die Tiefs Richtung Sierra Nevada umgelenkt werden und ich da genug Schnee dann habe.

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.aber an dem Wetter bin ich wohl schuld

Daher ist Dein Urlaub

...hier eine kleine, nicht schöne, Wettervorhersage:
Das Wochenende verläuft föhnig, die Temperaturen bleiben für die Jahreszeit weiterhin ausgesprochen mild. Und auch zu Wochenbeginn wird sich daran nicht viel ändern. Zumeist harmlose Wolken wechseln mit etwas Sonnenschein. Vom Winter ist nicht viel zu bemerken, auch wenn in der Nacht auf Dienstag eine schwache Störung ein leichte Abkühlung bringt.