Am Gscheid in Niederösterreich befinden sich die 3 Göllerlifte, die ich bisher leider nie besucht habe. Letzte Saison ging es sich nicht mehr aus, deshalb will ich es diese Saison unbedingt nachholen. Das war Motivation genug und ich begab mich am 20.7. mit einem Liftfreund zu den Göllerliften und wir sahen uns die 3 Schlepplifte genau an. 2 der 3 Lifte sind sehr steil, der dritte verläuft im oberen Teil der Hauptabfahrt am linken Rand. Das Gebiet ist für Profis sehr gut geeignet und spricht alle an, die Abstand vom großen Trubel suchen und sich lieber einmal in Ruhe vom Bügel durch den Wald ziehen lassen wollen.

Anfahrt: B20 bis Freiland, dort links abgebogen auf die B214(gerade aus wäre es nach Türnitz zum "toten" Eibl gegangen bzw. weiter nach Annaberg), die dann schließlich kurz vor St. Aegyd in die B21 übergeht. Auf dieser fuhren wir dann weiter, bis wir den Abzweiger nach Annaberg(L101) sahen, wo wir aber natürlich nicht abgebogen sind. Dieser Abzweiger diente nur als Markierung, da ich wusste, dass danach recht bald die Göllerlifte kommen. Nach einer schärferen Linskurve, wo die Straße auch ein etwas stärkeres Gefälle aufwies, waren wir dann schließlich am Ziel.
Rückfahrt: Analog
Wetter: Bedeckt bis leicht sonnig. Am Anfang waren wir skeptisch, ob das Wetter halten würde, aber es war dann doch die richtige Entscheidung, die Tour nicht abzubrechen.
Hier einmal das entsprechende Google Maps-Bild. Ich denke, das Skigebiet Göllerlifte erkennt man halbwegs gut, oder? Jedenfalls seht ihr hier auch die Linkskurve der B21, von den ich oberbei schon schrieb.
Hier habe ich unsere Wanderung eingezeichnet. Die 3 Linien entsprechen den Lifttrassen. Habe daneben auch noch zur besseren illustration jeweils einen Bügel gezeichnet. Wir parkten direkt neben der Zufahrt zu den Göllerliften. Diese war natürlich versperrt, da sich die Lifte im Sommerschlaf befinden. Dann gingen wir ein paar Meter auf der B21 ehe wir nach einer Rechtskurve an einem Bauernhaus vorbei auch schon recht bald am Liftparkplatz waren. Wir sahen uns das Hauptgebäude an, wo der untere kürzere Schlepper auch seine Talstation hat. Nach Besichtigung der Talstation und der ersten Stütze des unteren kurzen Schleppers gingen wir dann die paar m nach rechts hinauf zur Talstation vom langen Lift. Dessen steile Trasse gingen wir komplett hinauf bis zur Bergstation. Dort stellten wir dann fest, dass die Bergstation vom oberen kurzen Lift ein paar m höher liegt, als die vom langen. Wir gingen von der Bergstation vom langen Schlepper hinüber zum Ausstieg vom kürzeren. Von dort erreichten wir auch dessen Bergstation und gingen nach der Besichtigung dessen Trasse bis zum roten Punkt hinunter. Manche werden sich jetzt sicher fragen, was der rote Punkt bedeutet. Nun ja, er soll illustrieren, dass wir dort eben die Trasse vom oberen kurzen Lift verlassen mussten, da in dessen Talstationsbereich etliche Kühe waren und die Talstation gut bewachten. Da wir natürlich keine Lust auf eine Rinderkonfrontation hatten, gingen wir dann eben dort, wo der rote Punkt eingezeichnet ist, wieder quer über die Piste hinüber zum großen Schlepplift. Dort kämpften wir uns dann im steilen Wald hinunter, bis wir schließlich bei der 2. Wegkreuzung waren. Dabei gingen wir nicht immer durch den Wald, sondern warfen dabei auch immer wieder Blicke auf den großen Schlepper, den wir ja zuvor schon "bestiegen" haben. Es war natürlich in irgendeiner Weise beruhigend, dass wir die den steilen hang(sowohl im Wald als auch direkt in der Trasse vom großen Schlepper) jetzt nur mehr hinuntergehen mussten, aber das war nicht so einfach, wie man vielleicht glauben mag. Als wir dann ein kurzes Stüg am Weg gingen, konnten wir dabei kurz durchatmen. Dann kamen wir eben über diesen Weg zurück auf die Hauptabfahrt und vergewisserten uns erst einmal, dass wir weit genug von den Kühen entfernt sind und diese uns nicht mehr sehen können. Danach sahen wir, dass der Hügel, wo die Bergstation vom unteren kurzen Lift steht, nicht direkt von der Hauptpiste aus erreicht werden kann, da diesesozusagen eine Umfahrung dieses Hügels ist und einen so zur Talstation vom unteren kurzen Lift bringt. Also mussten wir wieder durch den Wald, ehe wir dann auch schon die Bergstation vom unteren kurzen Lift erblickten. Nach Besichtigung dieser gingen wir noch die kurze(aber steile) Trasse hinunter und waren damit wieder an der Talstation vom unteren kurzen Lift angekommen.
Als wir jedenfalls ankamen, bot sich uns einmal dieser Blick. Den Hügel links vorne erschließt der untere kurze Lift(hat als einziger von den 3 Schleppliften Portalstützen), der lange geht rechts an dem Hügel vorbei. Die Ausstiegsstütze vom langen Lift ist gut zu sehen. Links von dieser ist der oberen Teil der Hauptabfahrt zu sehen und ganz linsk außen kann man dort auch schon die Trasse vom oberen kurzen Lift sehen.
Für die, die es noch nicht herausgefunden haben, wir sind am Gscheid bei den Göllerliften.

Willkommen!
Vorne wieder der Portalstützenlift, rechts vom Hügel sieht man den untersten Trassenteil vom langen Lift. Dessen Talstation befindet sich direkt rechts unterhalb vom Hügel, ist von dieser Perspektive aber noch durch Fichten verdeckt. Wir überlegten nun, wie wir am besten gehen sollen. Doch eines stand fest: Den langen Lift als erstes hinaufgehen, denn danach müssten wir nicht mehr bergauf gehen.
Hier noch ein Blick auf die abgesperrte Zufahrt zum Liftparkplatz. Rechts verläuft die B21.
Am Liftparkplatz. Vorne das Zentralgebäude, wo auch die Talstation vom Portallift ist. Rechts über dem Parkplatz auch schon die Talstation vom langen Lift zu sehen.
Zoom vom Parkplatz zur Talstation vom großen Schlepplift.
Ebenfalls vom Parkplatz aufgenommen: Links Trasse Portallift, rechts unterster Trassenabschnitt vom langen Lift.
Pistenplan. Die rote Linie markiert den oberen kurzen Lift.
Am Weg zur Talstation vom Portallift befinden sich auf der linken Wand des Hauptgebäudes folgende Tafeln.
Talstation Portallift.
Zoom.
Stütze 1.
Zoom zu den Robas.
Trassenblick von der Talstation.
Talstation. Als wir uns die Robas ansahen, dachten wir sofort, dass es sich hierbei um einen Kurzbügler handle, dessen Seillaufrichtung im Uhrzeigersinn sei.
Nochmals genauere Blicke zu den Robas. Rechts ist vermutlich das Talseil...
und links das Bergseil.
Talstationsumlenkscheibe.
Blick ins Innere der Talstation, hier waren zu unserer Überraschung Langbügel. Da wir uns vorher recht sicher waren, dass das ein kurzbügler sein sollte, dachten wir uns nun, dass Teile der Langbügel vom großen in der Talstation vom portallift gelagert werden.
Gehänge(mit offenem und geschlossenem Bügelfang).
Vergitterte Talstation.
Blick hinüber zur Talstation vom großen Lift.
Blick zum Antrieb vom Portallift.
Trassenblick Portallift von dessen Talstation.
Nochmals ein Blick auf die Seilführung an der Talstation vom Portallift.
Kabelverteilung an der Talstation vom Portallift, im Hintergrund die vergitterten Gehänge und Bügel.
Seitenansicht der Talstation vom Portallift.
Stütze 1 im Seitenformat.
Seitenansicht Hauptgebäude. Vorne wieder die Talstation vom Portallift zu sehen.
Nun ging es zur Talstation vom großen Lift weiter. Blick von dieser auf die Trasse vom Portallift. Die oberste Stütze am Hügel ist die Ausstiegsstütze. Wie ihr sehen könnt, zog es inzwischen mehr zu und wir waren skeptisch, ob wir den Trassenaufstieg wagen sollten, da wir uns eben nicht sicher waren, ob das Wetter halten würde(doch es war so-siehe später).
Unterster Teil der Talstation vom großen Lift.
Talstationsumlenkscheibe.
Im Vordergrund der Niederhalter für das Talseil, ehe die Umlenkung erfolgt, dahinter der Einstiegsniederhalter.
Talstation Komplettansicht.
Einstiegsniederhalter+Trasse.
Zoom auf den ersten Trassenabschnitt.
Blick von der Trasse vom langen Lift hinüber zur Trasse vom Portallift.
Einstiegsniederhalter im Detail, mit 14 Rollen besitzt er überdurchschnittliche Länge, auch wenn ich schon Einstiegsniederhalter mit noch mehr Rollen gesehen habe(z.B. Moserkopflift am Fanningberg mit 20 Rollen.
Erneuter Blick hinüber zum Portallift.
Stütze 2 in einseitiger Ausführung.
Stützenkopf von Stütze 2.
Zoom zu Stütze 3. Zu dem Zeitpunkt wurde der Wind stärker und der Himmel dunkler, also gingen wir einstweilen nicht hinauf.
Zoom zurück zur Talstation.
Nochmals Stütze 2.
Stützenkopf von Stütze 2 von hinten.
Zoom vom untersten Trassenabschnitt vom langen Lift zur Talstation vom Portallift.
Portalstütze in gezoomter Seitenansicht.
Schräg-T-Stützen Portrait. Nun ließ der Wind wieder nach, wir waren uns aber noch immer nicht sicher, ob wir weiter nach oben marschieren sollten.
Die Sonne kam wieder kurz hervor, nutzte ich sofort für ein paar Fotospielereien.

Trassenzoom von Stütze 3. Auf dem Hügel links oberhalb von Stütze 4 endet der Portallift.
Stütze 3 von hinten.
Zoom von Stütze 3 zur Talstation, rechts unterhalb von dieser der Liftparkplatz, im Hintergrund die B21.
Zoom über die Hügelkante hinauf zur Ausstiegsstütze vom Portallift.
Blick von Stütze 4 auf den Hauptteil der Trasse vom großen Lift. Ein Schlepper genau nach meinem Geschmack, lang, steil und im Wald.


Nochmals Stütze 3 von hinten.
Erneuter Trassenblick. Nun wurde es dunkler und wir beschlossen, einstweilen nicht weiter nach oben zu gehen.
Wir gingen zurück zu Stütze 3 von dort quer hinüber zur Trasse vom Portallift. Dort warf ich sogleich einen Blick zur Ausstiegsstütze.
Nochmals die Ausstiegsstütze, diesmal in leichter Seitenansicht.
Nun ging es wieder hinüber zum langen Lift, hier dessen 3. Stütze und der Kopf der 4. Stütze zu sehen. Direkt rechts neben dem Stützenschaft der 4. Stütze kann man über den Grashalmen im Hintergrund die Ausstiegsstütze sehen.
Gezoomte Seitansicht von Stütze 2 vom Portallift. Die braune Bank rechts im Hintergrund fiel mir zu jenem Zeitpunkt gar nicht auf, aber wir werden ihr nochmals begegnen.

Stütze 4 vom langen Lift mit Hügelwand.
Blick von der Trasse vom langen Lift auf die Hügelwand. Hinter den Bäumen befindet sich die Bergstation vom Portallift.
Nun wurde es allgemein wieder heller und wir entschieden uns, weiter in richtung Bergstation vom langen Lift zu gehen. Doch zuvor noch gibt es noch ein Bild von Stütze 3 und 4 von hinten.
Nun wurde es aber ernst. Blick nach vorne auf Stütze 5 und den weiteren Trassenverlauf.
Inzwischen wagte ich auch einmal einen Blick in die Ferne. Der Berg in Bildmitte müsste ziemlich sicher der Ötscher sein.
Doch nun war es schon wieder vorbei mit den Fernblicken.

Rechts neben der Trasse geht der Hang auch ordentlich hinunter.
Blick nach vorne auf die Trasse. Wer erkennt schon die Steigung?

Stütze 6 ist ein Niederhalter.
Stützenkopf von Stütze 6.
Nun wurde es steiler.
Blick nach vorne zur nächsten Stütze. Hinter der übernächsten Stütze kommt die erste Wegkreuzung, auf die wir am Schluss der Tour auch nochmals zurückkamen.
Blick zurück.
Gezoomter Rückblick von der ersten Wegkreuzung auf das Trassenstück zwischen Stütze 3 und Stütze 6.
Hier gingen wir dann später weiter, doch nun ging es einmal weiter nach oben. Links vom Weg der darunter liegende Trassenteil.
Andere Seite der Wegkreuzung, links der weitere Trassenverlauf.
Trassenrückblick von der ersten Wegkreuzung.
Nochmals das gleiche Motiv, diesmal aber in gezommter Ansicht.
Stützenkopf von hinten aufgenommen.
Weiter ging es nach oben, doch davor nochmals ein Blick zurück auf die Wegkreuzung.
Rückblick auf Stütze mit 1. Wegkreuzung.
Das ist aber ein kleines Lifthäuschen.

Nun wurde es noch steiler. Spätestens jetzt erinnert der Lift sofort an den ehemaligen Reidl3 in Annaberg. Der einzige Unterschied ist, das letzterer oberhalb der Bergstation vom paralellen(aber kürzeren) Reidl2 Gitterportalstützen hatte und auch die Seillaufrichtung umgekehrt(also im Uhrzeigersinn) war.
Blick nach vorne auf die nächsten Stützen. Eine Wegkreuzung gibt es noch.
Stützenkopf von Stütze 9.
Trassenrückblick.
Gezoomter Trassenrückblick.
Blick nach vorne. Ich freue mich schon richtig, da hochgezogen zu werden. Einen Lift, der mich mehr an den Reidl3 erinnert, als dieser, kam mir bisher nicht unter. Klar ist auch, dass der lange Lift der 3 Göllerlifte einer meiner neuen Favoriten ist.

Der lange Lift verläuft in großteils komplett reinem Fichtenwald. Das Bild zeigt auch besonders gut die Steilheit vom hang und damit von der Trasse.
Blick zurück.
Gezoomter Trassenrückblick. In dem Bild sieht man auch wieder die untere Wegkreuzung, an der wir weigesagt später nochmals vorbeikamen und dann von der Lifttrasse nach rechts zurück in richtung Hauptabfahrt abzweigten.
Blick nach vorne, vor der nächsten Stütze kommt die 2. Wegkreuzung.
Auf der zweiten Wegkreuzung. Blick in richtung Hauptabfahrt. Wer findet den Fehler im Bild?

Da ich auf dieser Wegkreuzung einmal kurz pausieren musste, machte ich nochmals ein Foto vom Wegteil, der von der Trasse zur Piste führt.
Hier die andere Seite der Wegkreuzung.
Trassenrückblick von der 2. Wegkreuzung. Ordentlich steil, oder?

Doch die Ausstiegsstütze war noch ein schönes, steiles Stück entfernt. Wiegesagt nutzten wir diese Wegkreuzung für eine kurze Pause, ehe es auch schon weiterging.
Zoom zu den letzten beiden Stützen vom langen Lift. Eines meiner Lieblingsfotos.

Rückenaufnahme von Stütze 10.
Trassenrückblick von Stütze 10. Die 2. Wegkreuzung ist nur wenige Meter unter Stütze 10, aber auf dem Bild sieht man auch die duetlich weiter entfernte erste Wegkreuzung.
Gezommter Trassenrückblick von Stütze 10. Hier sind beide Wegkreuzungen gut zu sehen.
Bald oben.
Das Fotomotiv gefiel mir so gut, sodass ich gleich nochmals abdrückte.

Blick durch die Bäume hinüber zur Hauptpiste.
Trassenrückblick von fast ganz oben.
Nochmals in gezoomter Ansicht.
Ausstiegsstütze im Portrait.
Einmal geht es noch.

Trassenrückblick von der Ausstiegsstütze.
Ausstiegsstütze in Seitenansicht.
Stützenkopf der Ausstiegsstütze.
Blick auf die Abfahrt vom Ausstieg vom langen Lift. Rechts die Trasse vom oberen kurzen Lift zu sehen, dessen Talstation gut von Kühen bewacht war...
Es folgen weitere Fotospielereien mit der Ausstiegsstütze vom langen Lift.

Blick in die Ferne, das Wetter war soweit stabil, daher freuten wir uns nun, dass wir den Aufstieg doch noch durchzogen und nicht umsonst hergefahren waren.

Bergstation vom langen Lift. Ist wiegesagt nicht der höchste Punkt des Skigebiets, die Bergstation vom oberen kurzen Lift liegt wiegesagt noch um ein paar m höher.
Nochmals Bergstation vom langen Lift.
Robas vor Umlenkung.
Bergstationsumlenkscheibe.
Abspannung.
Spanngewicht.
Blick in die Ferne von der Bergstation vom langen Lift.
Ausstiegsstütze vom langen Lift mit Waldhintergrund.