Eigentlich wollten wir drei erholsame Tage im Engadin verbringen : ein bisschen wandern (zur Segantini - Hütte), ein bisschen Wellness, ein bisschen rumhängen, vielleicht auch schon ein bisschen den goldenen Herbst erleben . Wir haben dann drei hochwinterliche Tage erlebt !
Im IC nach Chur, dramatische Wolkenspiele aus Richtung Glarnerland
Die Fahrt ins Engadin war nur durch den Vereina möglich, die Albulastrecke war ab Thusis gesperrt . Da kein Railjet bis Zürich kam wurden die Oesterreich-Reisenden auch noch in den Churerzug gepfercht, mussten dann in Sargans in ein Thurbo-Dreiteiler
nach Buchs umsteigen, mit Sack und Pack . In Landquart wurde der Davoserzug weggelassen, so wurde die normale Komposition nach Scuol mehr als gut gefüllt, da ja auch noch alle Albulafahrer in dieses Bähnchen wollten ...
Ankunft in Pontresina
Aussicht vom Hotelzimmer
Richtung Corviglia (dort liefen die Schneekanonen auf vollen Touren)
Richtung Val Roseg
Richtung Bernina
Richtung Fussspitze
Im Zimmer liegt ein Comicbuch zum Hotel auf
Nach dem Abendessen beginnt es wieder zu schneien, aber wir müssen nur über die Strasse, ins „Rondo“, dem nicht ganz bescheidenen Veranstaltungszentrum von Pontresina . An vier Tagen findet das Festival „Voices on Top“ statt, ein spannendes querfeldein Programm .
Von teuren Konzerten im Rondo bis Gratis in Hotelbars, auch Lesungen, musikalischer Brunch auf der Alp Languard etc. Wir wussten nichts davon, waren zufällig an diesem Wochenende hier . Haben ein teures Ticket erstanden
Sinéad O`Connor bot ein grossartiges und packendes Konzert . Damit hatten wir ja gar nicht gerechnet
Der nächste Morgen . Man könnte ja einfach im Hotel bleiben
Ab zwei Übernachtungen bekommt man eine ÖV- und Bergbahnkarte, da kann man auch bei schlechtem Wetter losziehen
Wir wählen die Bahn auf den bekanntesten Aussichtsberg im Engadin
Der Selbstbedienungsteil im neu umgebauten Berggasthaus . Sie machen gross Werbung
Von wegen Nullenergie, nachhaltig etc. Aber irgendwie überzeugt der Bau nicht so ganz, weder architektonisch noch in anderen Details
Begeistert vom Aussichtsberg verlässt eine deutsche Busreisegruppe die Standseilbahn
Zurück in Pontresina
Die Bernina-Regios sind mehrheitlich mit Allegras bespannt . Auf den Stammstrecken habe ich keine gesehen - müssten die dort nicht auch im Einsatz sein?
Kleiner Waldspaziergang
Zurück im Hotel
Vor dem Hotel liegt ein riesiger Park
Da werden Erinnerungen an einen gewissen Horrorfilm wach
Für „The Shining“ wurden die Aussenaufnahmen in der Timberline Lodge am Mt.Hood gedreht, dort habe ich auch schon übernachtet, einmal im Sommer, einmal im Winter, als die Fenster zugeschneit waren .
Aber dieser Gang hier ...
Nächster Morgen, so lässt sich gut frühstücken
Bernina-Regio mit alten Triebwagen und noch was vorne
Ein recht komplexes Gebilde von Schneepflug wird da geschoben
Blick ins Val Roseg : das könnte ein schöner Tag werden
Wir verlassen das Hotel mit Ziel Diavolezza
Richtung Morteratsch
Der berühmte Ausblick
In der Station Lagalp kreuzen sich die Regios . Das Gebäude hinten ist die alte Talstation
der längst verschwundenen DSB
Die Seilbahnfahrt ging durch Nebel, aber oben war eitel Sonnenschein
Von Süden her schoben sich die Wolken nicht nur über den Pass, sie versuchten auch Piz Bernina und Piz Palü zu verstecken
Isla Pers
Wie die Rettungsbahn auf die rechte Fahrspur aufgesetzt wird ist mir nicht klar
Auf der Talfahrt lichtet sich der Nebel
Im Zug, auf dem Rückweg, kurz vor dem berühmten Ausblick
Zum Abschluss hier nochmals
Die Heimreise verlief dann unspektakulär und reibungslos . Zwischen Tiefencastel und Thusis sahen wir unzählige geknickte Bäume, im Domleschg dann die geknickten, am Boden liegenden Maisfelder . Der heftige Wintereinbruch hat dort unschöne Spuren hinterlassen .
Die Bilder sind zusammengemischt von zwei einfachen Kompaktkameras und einem Handy