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Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

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Stäntn
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Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

Hallo in die Runde,

nachdem ich gerade meine Schulterluxation auskuriere meinte der Orthopäde, es gäbe gerade im alpinen Rennsport (Slalomstangen, häufiger Unfall...) eine spezielle Funktionsunterwäsche, die die Schulter stabilisiert bzw. eine weitere Luxation verhindert, indem sie die Außenrotation blockiert.

Ich weiß jetzt leider nicht wie das genau heißt, habe auch mit Google nichts rausfinden können...

Kennt sich da jemand aus? Kenne mindestens einen weiteren AFler der auch betroffen ist und sowas interessant fände... DANKE! Ich will wieder auf die Piste, ist halt alles nicht stabil... sowas könnte helfen, auch psychologisch ;)

Und Folgefrage: Zahlt sowas meine (private) Krankenversicherung? Ich versuch gerade schon die Einlagen für den Skistiefel bezahlt zu kriegen ;) ist ja ähnlich medizinisch vom Hintergrund.
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OliK
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von OliK »

Stäntn hat geschrieben: Und Folgefrage: Zahlt sowas meine (private) Krankenversicherung? Ich versuch gerade schon die Einlagen für den Skistiefel bezahlt zu kriegen ;) ist ja ähnlich medizinisch vom Hintergrund.
Meine würde es zahlen. Nützt Dir aber nichts. Wie soll jemand die Frage beantworten können ohne Deinen genauen Tarif zu kennen?
Frag doch einfach bei deiner PKV nach :D
Es grüsst der Oli
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Stäntn
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

OliK hat geschrieben:
Stäntn hat geschrieben: Und Folgefrage: Zahlt sowas meine (private) Krankenversicherung? Ich versuch gerade schon die Einlagen für den Skistiefel bezahlt zu kriegen ;) ist ja ähnlich medizinisch vom Hintergrund.
Meine würde es zahlen. Nützt Dir aber nichts. Wie soll jemand die Frage beantworten können ohne Deinen genauen Tarif zu kennen?
Frag doch einfach bei deiner PKV nach :D
Naja das ist oftmals schon eine Grundsatzfrage! Daher hab ich das mit rein genommen ;)
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OliK
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von OliK »

Nö.Bei der gesetzlichen Krankenversicherung vielleicht, in der PKV nicht.
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von 3303 »

Keine Ahnung, wie praktikabel und effizient so etwas funktioniert, aber schau doch mal hier nach (ist allerdinges keine "Unterwäsche"):

http://www.ortema.de/protection/index.p ... -34-detail
http://www.ortema.de/protection/index.p ... -33-detail

Suchst Du das Teil als Dauerlösung oder geht es Dir um die Stützung im derzeitigen Heilungsprozess?
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Lord-of-Ski »

So etwas in der Art habe ich neulich beim Sport Scheck in NBG gesehen
http://www.dainese.com/de_de/multisport ... tml?cat=75

bzw. das habe ich auch noch auf der HP von Dainese gefunden
http://www.dainese.com/de_de/multisport ... tml?cat=75

weis aber nicht ob du so etwas noch unter Unterwäsche verstehst?
ASF
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Stäntn
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

3303 hat geschrieben:Keine Ahnung, wie praktikabel und effizient so etwas funktioniert, aber schau doch mal hier nach (ist allerdinges keine "Unterwäsche"):

http://www.ortema.de/protection/index.p ... -34-detail
http://www.ortema.de/protection/index.p ... -33-detail

Suchst Du das Teil als Dauerlösung oder geht es Dir um die Stützung im derzeitigen Heilungsprozess?
Glaub das kommt schon gut ran, das könnte der Arzt gemeint haben. Problem ist der Preis, das ist schon ne Hausnummer.

Ob ich das als Dauerlösung will oder nicht weiß ich leider nicht, mir kann halt keiner sagen wie gut die Schulter jemals halten wird... also wäre "sicher ist sicher" wohl eine Option mit sowas. Keine Ahnung :(

Mal mit der Versicherung plaudern...
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Pistencruiser »

Wenigstens sollten die Einlagen dein Budget nicht weiter belasten.
Hab' meine sogar über die GKV bekommen. Hat mir sogar mein Hausdoc verschrieben.
Natürlich sollte der Orthopädieschuhmacher gegenüber der Kasse dann auch nur Einlagen abrechnen, ...möglichst ohne das Wort "Ski" davor. :wink:
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

Jo aber Einlagen für Skistiefel sollten wohl auch mit dem Stiefel selbst angepasst werden... und das geht wohl nur über einen Testbetrieb oder? Man bräuchte somit einen Spezialisten am Skigebiet... aber das war hier jetzt nicht der Fokus.

Mir gings um diese Orthese - aber das Ding ist ganz schön teuer. Denke aber das ist das was ich gesucht habe. Ich frag mal nach bei der PKV...
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von 3303 »

Jedenfalls kann man Dir wünschen, dass Deine Schulter ohne OP dauerhaft wieder stabil wird.

Ansonsten hat man ja oft irgendwann etweder eine instabile Schulter, die zunehmend oft luxiert oder man muss sich operieren lassen.
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

3303 hat geschrieben:Jedenfalls kann man Dir wünschen, dass Deine Schulter ohne OP dauerhaft wieder stabil wird.

Ansonsten hat man ja oft irgendwann etweder eine instabile Schulter, die zunehmend oft luxiert oder man muss sich operieren lassen.
Bin bereits im Juli operiert worden, größerer Knorpelschaden und Labrum refixation. Tja...
Reha zur zeit. TSC trotzdem gekauft, bin optimistisch ;) im Dezember sollte es gehen. Aber Sicherheitskleidung wäre hilfreich...
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von 3303 »

Ach so, schon operiert.
Dazu kann ich sagen, dass ich früher mal nach zwei Luxationen operiert wurde, was jetzt über 10 Jahre her ist.
Bei mir war damals die Anweisung des Arztes, dass nach 3 Monaten volle Bewegung und nach 6 Monaten volle Belastung möglich sei. Daran habe ich mich dann auch gehalten und bin in der Zeit auch nicht Ski gefahren.
Stabilisierungsprothesen gab es damals allerdings (angeblich) auch nicht.
Eine Stabilitätsgarantie für die Zukunft habe ich natürlich auch nicht bekommen.
Seitdem bin ich einige Male auf den Arm gefallen und bis auf einmal 1 Woche Schmerzen habe ich danach kaum etwas gespürt. Es scheint wirklich ziemlich stabil zu sein.
Insofern kann man durchaus zuversichtlich sein, denke ich.
Was ich gut kenne, ist ein leicht unsicheres Gefühl in der Schulter, das einen immer wieder vorsichtig werden lässt. Es hat bei mir ziemlich lange gedauert, bis ich wieder echtes Vertrauen in das Gelenk gewonnen hatte, aber irgendwann kam auch das wieder.
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Phil_aus_KA »

Ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber ich habe meine Schulter in den letzten Jahren über 20 x luxiert.
Seit ca. nem halben Jahr mache ich täglich 5-10 min Übungen mit einem sogenannten Flexi-Bar. Seither ist sie nicht mehr rausgesprungen, trotz Fußball und Tennis.
Bei mir scheint das echt die Lösung zu sein, nach der ich seit 9 Jahren gesucht habe.
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

Phil_aus_KA hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber ich habe meine Schulter in den letzten Jahren über 20 x luxiert.
Seit ca. nem halben Jahr mache ich täglich 5-10 min Übungen mit einem sogenannten Flexi-Bar. Seither ist sie nicht mehr rausgesprungen, trotz Fußball und Tennis.
Bei mir scheint das echt die Lösung zu sein, nach der ich seit 9 Jahren gesucht habe.
Kenn ich aus der Reha - technisch gar nicht so einfach damit zu üben ;) v.a. mit der schwachen Hand. Werde es mir überlegen, Teraband und Gymnastikball nerven mit der Zeit ;)
Fortwährendes Training ist wohl in diesem Leben ein Muss...
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lanschi
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von lanschi »

Hmmm... also ich hatte auch schon beidseits Schulterluxationen beim Ski fahren:
- 2005 links, massiver Sturz darauf
- 2008 links, ohne Sturzeinwirkung (Arm hochgerissen)
- 2012 rechts, massiver Sturz darauf/endgültige Luxation 2 Tage später beim Anziehen

Operiert wurde das nie, auch ich habe nicht 100%-ig das Vertrauen in eine absolute Stabilität, fahre aber ohne jeglicher Unterstützung. Hab beide Gelenke damals mit Physiotherapie in den Griff bekommen, das ist wohl das, was am Meisten Sinn macht und nachhaltig (auch danach) einer Stabilisierung dienlich ist. Jeglicher Protektor schwächt meiner Meinung nach eher die Stabilisierungsmuskulatur (wie auch Stützstrümpfe bei Beingelenken). Und bei den Fällen, wo eine Luxation passiert, hilft ein Protektor wohl auch nicht wirklich (zumindest nicht dann, wenn er nicht massiv beim Fahren stören sollte)...

Letztendlich hilft mir am Meisten, die Schultermuskulatur beim Fahren aktiv anzuspannen, und einfach nicht allerletzte Rille zu fahren (was man bei mir in der Praxis kaum merken dürfte :wink: ). Das Gelenk ist nunmal nachhaltig verletzt, und damit muss man umgehen lernen.
guschtl
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von guschtl »

Tape! Das ist nicht sehr teuer.

http://www.lebenohnerueckenschmerzen.de ... ioTape.jpg

Kannst ja mal den Doc fragen, ob das sinnvoll ist.
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Re: Schulterstabilisierende Funktionsunterwäsche?

Beitrag von Stäntn »

guschtl hat geschrieben:Tape! Das ist nicht sehr teuer.

http://www.lebenohnerueckenschmerzen.de ... ioTape.jpg

Kannst ja mal den Doc fragen, ob das sinnvoll ist.
Ja sowas hab ich zur Zeit rum für die Rennerei am Sportplatz... stört nicht wirklich aber verhindert im Zweifel auch keine erneute Luxation...
lanschi hat geschrieben:Hmmm... also ich hatte auch schon beidseits Schulterluxationen beim Ski fahren:
- 2005 links, massiver Sturz darauf
- 2008 links, ohne Sturzeinwirkung (Arm hochgerissen)
- 2012 rechts, massiver Sturz darauf/endgültige Luxation 2 Tage später beim Anziehen

Operiert wurde das nie, auch ich habe nicht 100%-ig das Vertrauen in eine absolute Stabilität, fahre aber ohne jeglicher Unterstützung. Hab beide Gelenke damals mit Physiotherapie in den Griff bekommen, das ist wohl das, was am Meisten Sinn macht und nachhaltig (auch danach) einer Stabilisierung dienlich ist. Jeglicher Protektor schwächt meiner Meinung nach eher die Stabilisierungsmuskulatur (wie auch Stützstrümpfe bei Beingelenken). Und bei den Fällen, wo eine Luxation passiert, hilft ein Protektor wohl auch nicht wirklich (zumindest nicht dann, wenn er nicht massiv beim Fahren stören sollte)...

Letztendlich hilft mir am Meisten, die Schultermuskulatur beim Fahren aktiv anzuspannen, und einfach nicht allerletzte Rille zu fahren (was man bei mir in der Praxis kaum merken dürfte :wink: ). Das Gelenk ist nunmal nachhaltig verletzt, und damit muss man umgehen lernen.
Das ist wohl die bittere Erkenntnis am Ende des Tages. 100% sinds einfach nicht mehr und man muss aufpassen. Während man auf der Piste locker einen Gang runter schalten kann (quasi sturzfreie Saison gehabt), wirds im Gelände echt schwierig! Die meisten Stürze kommen hier ohne Vorwarnung weil im Tiefschnee einfach ein Fels nur knapp überdeckt ist, plötzlich hauts einen richtig nach vorne auf die Nase... und davor hab ich Angst, dass man eben so wie du 2008 die Arme hochreisst um Gleichgewicht instintiv zu halten!!! Glaube das wird psychisch echt ne Hausnummer sich im Freeride Terrain wieder zu bewegen...

Aber dein Gedankengang die Muskulatur weiter zu stärken, anzuspannen, und auf Stützen zu verzichten erscheint mir am nachhaltigsten. Und eben - nicht drauf fallen... puh.
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