Lech und Zürs a. A.
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Lech und Zürs a. A.
Hier mein Frage:
Besteht grundsätzlich interesse an einer Skigebietsvorstellung von Lech und Zürs, ähnlich wie Starli es schon mit Serfaus-Fiss-Ladis gemacht hat ?
Hätte ausführliche Infos und Beschreibungen zuf Liften, Pisten und den Einkehrmöglichkeiten.
Besteht grundsätzlich interesse an einer Skigebietsvorstellung von Lech und Zürs, ähnlich wie Starli es schon mit Serfaus-Fiss-Ladis gemacht hat ?
Hätte ausführliche Infos und Beschreibungen zuf Liften, Pisten und den Einkehrmöglichkeiten.
- michamab
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Ich hätte auf jeden Fall Interesse und kann mir kaum vorstellen, dass sowas was Desinteresse stoßen würde

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Wäre super!
Das ist für mich gar keine Frage! Wär ne super Sache!crazy_chris hat geschrieben:Hier mein Frage:
Besteht grundsätzlich interesse an einer Skigebietsvorstellung von Lech und Zürs, ähnlich wie Starli es schon mit Serfaus-Fiss-Ladis gemacht hat ?
Hätte ausführliche Infos und Beschreibungen zuf Liften, Pisten und den Einkehrmöglichkeiten.

Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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- Großer Müggelberg (115m)
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Lech und Zürs am Arlberg
TEIL 1
Die Orte Lech und Zürs bilden zusammen mit den Orten St. Anton, St. Christoph und Stuben die Region „Ski Arlberg“.
Das Skigebiet von Lech (1450m) und Zürs (1716m) erstreckt sich bis auf über 2440m Seehöhe. Schon in Ende der 30er Jahre stand in Zürs der erste Schlepplift. Was damals klein begann, hat sich schon bald zu einer großen Skiarena entwickelt (Ende der 60er Jahre, als andere Skigebiete noch in den Kinderschuhen steckten, gab es hier bereits rund 20 Liftanlagen, darunter bereits 7 Sessellifte – damals eine Sensation).
(Anm.: für genauere Infos über Historisches aus den beiden Orten gibt’s dieses Topic hier: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=4994
Heute findet man in Lech und Zürs 110 km präparierte Pisten und 19 Skirouten aller Schwierigkeitsgrade. Der Großteil der 32 Liftanlagen (darunter 4 x PB, 9 x KSB, 9 x SB, 10 x Schlepplift) befindet sich oberhalb der Baumgrenze.
Differenziert man ein wenig, so kann man zwischen zwei verschiedenen Skigebieten unterscheiden – Jenes von Lech (1450m – 2330m) und jenes von Zürs (1700m – 2440m).
Von Zürs erreicht man Lech über die berühmte Madlochabfahrt, umgekehrt Zürs mit der Rüfikopfbahn und den dazugehörigen Pisten.
Allgemein gilt, dass Zürs die anspruchsvolleren Pisten besitzt als Lech. Jedoch befindet sich dafür in Lech der Großteil der (mitunter sehr steilen) Skirouten.
In Zürs muss man sich entscheiden: Fährt man links oder rechts hoch? Auf der Westseite beginnt noch direkt in Zürs die 4KSB Zürsersee, etwas weiter die Strasse hinunter nach Lech, die 4KSB Seekopf. Beide Bahnen haben ihre Bergstation am Seekopf in 2212m Seehöhe. Von dort kann man zwischen 6 verschiedenen Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade wählen, welche alle wieder zurück nach Zürs führen (HU: rund 500m). Vom Seekopf kann man aber auch rückseitig zur Madlochbahn und zur Muggengratbahn abfahren. Die Madlochbahn führt zum Start der Madlochabfahrt, die Muggengratbahn ist der Zubringer zum sogenannten Zürser Täli. Diese Abfahrt ist auch zugleich die ideale Verbindung umd zur Zürser Ostseite zu gelangen. Am Ende der Tälipiste starten die Trittkopfseilbahn und die DSB Übungshang. Die Seilbahn auf den Trittkopf erschließt traumhafte Abfahrten, die dank der 50PB nie stark befahren werden. Die DSB Übungshang dient als Zubringer zur Talstation der Hexenbodenbahn 1, welche am Ortsrand von Zürs liegt. Jene erfüllt lediglich eine Zubringerfunktion zur Hexenbodenbahn 2, und ist daher nicht für Wiederholungsfahrten geeignet. An der Bergstation Hexenboden 2 kann man entweder über blaue und rote Pisten wieder zu deren Talstation abfahren oder ebefalls über rote Pisten zur Trittalpbahn hinabschwingen, welche einem wieder auf den Hexenboden hinaufbefördert. Für mich zählen die Pisten am Hexenboden/Trittalp zu den schönsten im ganzen Gebiet.
Die Hänge am Seekopf (Westseite) empfehlen sich (vor allem) im Frühjahr für den Morgen, die Hexenbodenseite eher für den Nachmittag, da hier die Sonne erst gegen ca. 14.00 voll in den Hang einfällt.
Startet man von Lech ins Skigebiet Oberlech, so nimmt man am Besten die 4KSB Schlegelkopf. Aber es stehen auch noch die PB Lech-Oberlech und die DSB Schlosskopf zur Verfügung. An der Bergstation der 4KSB Schlegelkopf kann man entweder über leichte bis mittelschwere Abfahrten wieder nach Lech abfahren, über die Rote Waldabfahrt nach Oberlech wedeln oder mit der 6KSB direkt weiter aufs Kriegerhorn fahren. Hier oben (2170m) startet die Piste Nr. 34, welche vorbei an der Bergstation 6KSB Petersboden (kommend aus Oberlech) nach Lech bzw. Oberlech führt (nach Oberlech via Waldabfahrt oder Blaue Familienpiste). Auch drei relativ anspruchsvolle Skirouten starten am Kriegerhorn. Von der Piste 34 kann man auch über eine leichte Piste (Tendenz zu Rot) zur Talstation 8KSB Steinmähder abfahren. Die Steinmähderbahn erschließt traumhafte Pisten und Skirouten im mittelschweren und schweren Bereich. Von deren Bergstation führen auch zwei Pisten zu den Talstationen der 6KSB Hasensprung, 4SB Weibermahd und DSB Rotschrofen, welche alle eher einfachere Pisten erschließen. Alle 3 Bahnen sind auch von der Bergstation Petersboden zu erreichen.
Die DSB Schlosskopf steht etwas abseits und die dazugehörige Piste wird meist nur als Talabfahrt genutzt. Allerdings ist sie ein wichtiger Zubringer ins Skigebiet, schließlich befindet sich die Talstation am einzigen Tagesparkplatz von Lech.
Für die Verbindung von Lech nach Zürs sind die beiden Rüfikopfseilbahnen zuständig.
Eine Blaue und eine Rote Piste führen zum Schüttbodenlift, von welchem man anschließend die Trittalpbahn erreicht. Sie schafft den Anschluss zum Hexenboden.
Die Rüfikopfbahnen erschließen aber auch zwei anspruchsvollen Skirouten (Details weiter unten).
Der Weiße Ring:
Der sog. Weiße Ring bietet die Möglichkeit einer Rundfahrt durch das Gebiet von Lech und Zürs. Von den meisten (unerfahrenen) Gästen wird der Weiße Ring aber leider in einem Zug von Lech aus durchfahren. Die schönen Pisten in Zürs, die zu Wiederholungsfahrten einladen, werden meist links liegengelassen
Kurzbeschreibung: Start in Lech
80PB bzw. 50PB Rüfikopf --> Via Rote „Steinmännle“ oder Blaue „Monzabonsee“ zum Schüttbodenlift --> weiter auf der leichten Piste zur 6KSB Trittalp --> Über „Hexenboden Direkte“, „-Standard“ oder „-Familienabfahrt“ nach Zürs abfahren (Wiederholungsfahrt !!!) --> 4KSB Zürsersee oder 4KSB Seekopf (auch hier unbedingt nicht nur 1x fahren –-> weil wenig Leute) --> DSB Madloch --> Skiroute Madloch –-> endet in der Ortschaft Zug --> hoch mit der DSB Zugerberg --> über Piste Nr. 34 (vom Kriegerhorn kommend) ins Skigebiet von Lech.
Im Hochwinter bevorzuge ich es, den Vormittag in Zürs zu verbringen und erst am Mittag ins Skigebiet von Lech zu wechseln. Für das Frühjahr empfiehlt sich, zuerst in Lech zu fahren und dann in Zürs, oder überhaupt ganz in Zürs zu bleiben.
Um die Bedeutung der Skirouten für den Arlberg hervorzuheben, habe ich einige wirklich schöne Skirouten in Lech und Zürs kurz beschriebe:
„Langer Zug“: für Könner die wohl schönste Route am ganzen Arlberg, sehr steil, teilweise präpariert; von der Rüfikopf-Bergstaion nach Lech, 900 m Höhenunterschied ! Ausrichtung: Osten
„Tannegg“: führt ebenfalls von der Rüfikopf Bergstation nach Lech, am Anfang ist der Verlauf ident mit dem Langen Zug, zweigt dann ab, nicht präpariert.
„Madloch“: mit Sicherheit die berühmteste Skiroute am Arlberg, ist schon längst kult; mittelsteil bis steil; exakt 954m Höhenunterschied; führt vom Madlochjoch in Zürs nach Zug bzw. Lech; wird komplett präpariert und teilweise beschneit. Nachmittags treten vereinzelt Buckel und eisige Stellen auf. Daher nur bis ca. 13.00 Uhr zu empfehlen. Ausrichtung: Nordosten
„Osthang“ Die mittlere der 3 Routen am Kriegerhorn; nur im oberen und unteren Flachstück präpariert, Buckelpiste im Steilhang; führt wieder zur Talstation der Kriegerhornbahn. Wäre auch die Weltcuppiste der Damenrennnen im Jänner 2004 gewesen – leider fanden diese Rennen nie statt.
„Südhang“: Skiroute auf der Südostseite des Kriegerhorns; schöne lange Buckelpiste, mündet in die Pisten am Schlegelkopf. Im Frühjahr schöne Firnabfahrt.
„Nordhang“: Die kürzeste Route am Kriegerhorn, nicht ganz so steil wie Ost- und Südhang; mündet in die blaue Piste, die zur Kriegerhornbahn führt.
„Liezen“ und „Furkawang“. Beide Routen führen vom Balmengrat nordseitig Richtung Steinmähder Talstation hinab. Größtenteils Buckelpiste, nur im untersten Stück teilpräpariert.
„Ochsenboden“: Die Geländevariante neben der Balmenabfahrt (Trittkopf); der Hang ist durchgehend steil; am Schluss sollte man Schuss fahren um ohne Schieben zur Trittkopfbahn zurückzukommen; nur teilweise präpariert.
„Zuppert“: mit Sicherheit eine sehr schöne Route, aber sehr sonnig gelgen; führt vom Balmengrat südseitig hinab nach Zug; wird nicht präpariert, zudem auch wenig befahren da sehr anspruchsvoll; 600 m Höhenunterschied
„Sulzen“: zweigt von der Piste Seeli ab, mittelsteil und präpariert, nur ein kurzes Stück ist ein steiler Hang.
weitere Skirouten:
Mähder, Rinderhütte, Steinmähder, Schlosskopf, Muttamahd, Tobelmähder, Geißrück, Zugertobel
Wo Parken ?
In Lech: Parkplatz direkt bei der DSB Schlosskopf, Garage Anger (nähe 4KSB Schlegelkopf), Garage Mühle (am Ortseingang – nicht zu empfehlen).
In Zürs: Parkplatz bei der Trittkopfseilbahn, Parkplatz bei der Seekopfbahn (sehr klein – nur früh morgnes noch frei)
Die Parkplätze sind GRATIS, die Garagen gebührenpflichtig.
Liftbetrieb: Ab Februar in Lech bis 17.00 Uhr, in Zürs bis 16.15 Uhr
TEIL 1
Die Orte Lech und Zürs bilden zusammen mit den Orten St. Anton, St. Christoph und Stuben die Region „Ski Arlberg“.
Das Skigebiet von Lech (1450m) und Zürs (1716m) erstreckt sich bis auf über 2440m Seehöhe. Schon in Ende der 30er Jahre stand in Zürs der erste Schlepplift. Was damals klein begann, hat sich schon bald zu einer großen Skiarena entwickelt (Ende der 60er Jahre, als andere Skigebiete noch in den Kinderschuhen steckten, gab es hier bereits rund 20 Liftanlagen, darunter bereits 7 Sessellifte – damals eine Sensation).
(Anm.: für genauere Infos über Historisches aus den beiden Orten gibt’s dieses Topic hier: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=4994
Heute findet man in Lech und Zürs 110 km präparierte Pisten und 19 Skirouten aller Schwierigkeitsgrade. Der Großteil der 32 Liftanlagen (darunter 4 x PB, 9 x KSB, 9 x SB, 10 x Schlepplift) befindet sich oberhalb der Baumgrenze.
Differenziert man ein wenig, so kann man zwischen zwei verschiedenen Skigebieten unterscheiden – Jenes von Lech (1450m – 2330m) und jenes von Zürs (1700m – 2440m).
Von Zürs erreicht man Lech über die berühmte Madlochabfahrt, umgekehrt Zürs mit der Rüfikopfbahn und den dazugehörigen Pisten.
Allgemein gilt, dass Zürs die anspruchsvolleren Pisten besitzt als Lech. Jedoch befindet sich dafür in Lech der Großteil der (mitunter sehr steilen) Skirouten.
In Zürs muss man sich entscheiden: Fährt man links oder rechts hoch? Auf der Westseite beginnt noch direkt in Zürs die 4KSB Zürsersee, etwas weiter die Strasse hinunter nach Lech, die 4KSB Seekopf. Beide Bahnen haben ihre Bergstation am Seekopf in 2212m Seehöhe. Von dort kann man zwischen 6 verschiedenen Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade wählen, welche alle wieder zurück nach Zürs führen (HU: rund 500m). Vom Seekopf kann man aber auch rückseitig zur Madlochbahn und zur Muggengratbahn abfahren. Die Madlochbahn führt zum Start der Madlochabfahrt, die Muggengratbahn ist der Zubringer zum sogenannten Zürser Täli. Diese Abfahrt ist auch zugleich die ideale Verbindung umd zur Zürser Ostseite zu gelangen. Am Ende der Tälipiste starten die Trittkopfseilbahn und die DSB Übungshang. Die Seilbahn auf den Trittkopf erschließt traumhafte Abfahrten, die dank der 50PB nie stark befahren werden. Die DSB Übungshang dient als Zubringer zur Talstation der Hexenbodenbahn 1, welche am Ortsrand von Zürs liegt. Jene erfüllt lediglich eine Zubringerfunktion zur Hexenbodenbahn 2, und ist daher nicht für Wiederholungsfahrten geeignet. An der Bergstation Hexenboden 2 kann man entweder über blaue und rote Pisten wieder zu deren Talstation abfahren oder ebefalls über rote Pisten zur Trittalpbahn hinabschwingen, welche einem wieder auf den Hexenboden hinaufbefördert. Für mich zählen die Pisten am Hexenboden/Trittalp zu den schönsten im ganzen Gebiet.
Die Hänge am Seekopf (Westseite) empfehlen sich (vor allem) im Frühjahr für den Morgen, die Hexenbodenseite eher für den Nachmittag, da hier die Sonne erst gegen ca. 14.00 voll in den Hang einfällt.
Startet man von Lech ins Skigebiet Oberlech, so nimmt man am Besten die 4KSB Schlegelkopf. Aber es stehen auch noch die PB Lech-Oberlech und die DSB Schlosskopf zur Verfügung. An der Bergstation der 4KSB Schlegelkopf kann man entweder über leichte bis mittelschwere Abfahrten wieder nach Lech abfahren, über die Rote Waldabfahrt nach Oberlech wedeln oder mit der 6KSB direkt weiter aufs Kriegerhorn fahren. Hier oben (2170m) startet die Piste Nr. 34, welche vorbei an der Bergstation 6KSB Petersboden (kommend aus Oberlech) nach Lech bzw. Oberlech führt (nach Oberlech via Waldabfahrt oder Blaue Familienpiste). Auch drei relativ anspruchsvolle Skirouten starten am Kriegerhorn. Von der Piste 34 kann man auch über eine leichte Piste (Tendenz zu Rot) zur Talstation 8KSB Steinmähder abfahren. Die Steinmähderbahn erschließt traumhafte Pisten und Skirouten im mittelschweren und schweren Bereich. Von deren Bergstation führen auch zwei Pisten zu den Talstationen der 6KSB Hasensprung, 4SB Weibermahd und DSB Rotschrofen, welche alle eher einfachere Pisten erschließen. Alle 3 Bahnen sind auch von der Bergstation Petersboden zu erreichen.
Die DSB Schlosskopf steht etwas abseits und die dazugehörige Piste wird meist nur als Talabfahrt genutzt. Allerdings ist sie ein wichtiger Zubringer ins Skigebiet, schließlich befindet sich die Talstation am einzigen Tagesparkplatz von Lech.
Für die Verbindung von Lech nach Zürs sind die beiden Rüfikopfseilbahnen zuständig.
Eine Blaue und eine Rote Piste führen zum Schüttbodenlift, von welchem man anschließend die Trittalpbahn erreicht. Sie schafft den Anschluss zum Hexenboden.
Die Rüfikopfbahnen erschließen aber auch zwei anspruchsvollen Skirouten (Details weiter unten).
Der Weiße Ring:
Der sog. Weiße Ring bietet die Möglichkeit einer Rundfahrt durch das Gebiet von Lech und Zürs. Von den meisten (unerfahrenen) Gästen wird der Weiße Ring aber leider in einem Zug von Lech aus durchfahren. Die schönen Pisten in Zürs, die zu Wiederholungsfahrten einladen, werden meist links liegengelassen
Kurzbeschreibung: Start in Lech
80PB bzw. 50PB Rüfikopf --> Via Rote „Steinmännle“ oder Blaue „Monzabonsee“ zum Schüttbodenlift --> weiter auf der leichten Piste zur 6KSB Trittalp --> Über „Hexenboden Direkte“, „-Standard“ oder „-Familienabfahrt“ nach Zürs abfahren (Wiederholungsfahrt !!!) --> 4KSB Zürsersee oder 4KSB Seekopf (auch hier unbedingt nicht nur 1x fahren –-> weil wenig Leute) --> DSB Madloch --> Skiroute Madloch –-> endet in der Ortschaft Zug --> hoch mit der DSB Zugerberg --> über Piste Nr. 34 (vom Kriegerhorn kommend) ins Skigebiet von Lech.
Im Hochwinter bevorzuge ich es, den Vormittag in Zürs zu verbringen und erst am Mittag ins Skigebiet von Lech zu wechseln. Für das Frühjahr empfiehlt sich, zuerst in Lech zu fahren und dann in Zürs, oder überhaupt ganz in Zürs zu bleiben.
Um die Bedeutung der Skirouten für den Arlberg hervorzuheben, habe ich einige wirklich schöne Skirouten in Lech und Zürs kurz beschriebe:
„Langer Zug“: für Könner die wohl schönste Route am ganzen Arlberg, sehr steil, teilweise präpariert; von der Rüfikopf-Bergstaion nach Lech, 900 m Höhenunterschied ! Ausrichtung: Osten
„Tannegg“: führt ebenfalls von der Rüfikopf Bergstation nach Lech, am Anfang ist der Verlauf ident mit dem Langen Zug, zweigt dann ab, nicht präpariert.
„Madloch“: mit Sicherheit die berühmteste Skiroute am Arlberg, ist schon längst kult; mittelsteil bis steil; exakt 954m Höhenunterschied; führt vom Madlochjoch in Zürs nach Zug bzw. Lech; wird komplett präpariert und teilweise beschneit. Nachmittags treten vereinzelt Buckel und eisige Stellen auf. Daher nur bis ca. 13.00 Uhr zu empfehlen. Ausrichtung: Nordosten
„Osthang“ Die mittlere der 3 Routen am Kriegerhorn; nur im oberen und unteren Flachstück präpariert, Buckelpiste im Steilhang; führt wieder zur Talstation der Kriegerhornbahn. Wäre auch die Weltcuppiste der Damenrennnen im Jänner 2004 gewesen – leider fanden diese Rennen nie statt.
„Südhang“: Skiroute auf der Südostseite des Kriegerhorns; schöne lange Buckelpiste, mündet in die Pisten am Schlegelkopf. Im Frühjahr schöne Firnabfahrt.
„Nordhang“: Die kürzeste Route am Kriegerhorn, nicht ganz so steil wie Ost- und Südhang; mündet in die blaue Piste, die zur Kriegerhornbahn führt.
„Liezen“ und „Furkawang“. Beide Routen führen vom Balmengrat nordseitig Richtung Steinmähder Talstation hinab. Größtenteils Buckelpiste, nur im untersten Stück teilpräpariert.
„Ochsenboden“: Die Geländevariante neben der Balmenabfahrt (Trittkopf); der Hang ist durchgehend steil; am Schluss sollte man Schuss fahren um ohne Schieben zur Trittkopfbahn zurückzukommen; nur teilweise präpariert.
„Zuppert“: mit Sicherheit eine sehr schöne Route, aber sehr sonnig gelgen; führt vom Balmengrat südseitig hinab nach Zug; wird nicht präpariert, zudem auch wenig befahren da sehr anspruchsvoll; 600 m Höhenunterschied
„Sulzen“: zweigt von der Piste Seeli ab, mittelsteil und präpariert, nur ein kurzes Stück ist ein steiler Hang.
weitere Skirouten:
Mähder, Rinderhütte, Steinmähder, Schlosskopf, Muttamahd, Tobelmähder, Geißrück, Zugertobel
Wo Parken ?
In Lech: Parkplatz direkt bei der DSB Schlosskopf, Garage Anger (nähe 4KSB Schlegelkopf), Garage Mühle (am Ortseingang – nicht zu empfehlen).
In Zürs: Parkplatz bei der Trittkopfseilbahn, Parkplatz bei der Seekopfbahn (sehr klein – nur früh morgnes noch frei)
Die Parkplätze sind GRATIS, die Garagen gebührenpflichtig.
Liftbetrieb: Ab Februar in Lech bis 17.00 Uhr, in Zürs bis 16.15 Uhr
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Mappe1.xls
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- Großer Müggelberg (115m)
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- Snowboard: nein
- Ort: Lustenau
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und weiter gehts mit TEIL 2
Skischulen:
4 Skischulen gibt es in Lech und Zürs, allesamt genießen Weltruf, auch wenn Ereignisse, wie jenes letzte Woche, doch das Bild um einiges trüben.
Für Kinder ist auch das Skigebiet optimal, vor allem jener Bereich in Oberlech. Hier finden sich genügend flache Pisten um die Ersten Schwünge zu ziehen. Auch im Dorf Lech selbst stehen 3 Übungslifte zur Verfügung. Am Schlegelkopf gibt es sogar eine eigenen Kinder-Funpark.
Specials:
Riesentorlauf Rennstrecke: Diese Parllel-Rennstrecke befindet sich am Hinterwieslift in Lech.
Eine weitere Rennstrecke befindet sich beim Babylift in Zürs
Boardeland Lech: Halfpipe, Corner, Slides, Rails, Pro-Jump, Jump.
Speedcheck: Die Geschwindigkeitsmessstrecke befindet sich an der 4SB Weibermahd.
Rodeln: Die 1,2 km lange Rodelbahn befindet sich unterhalb der Seilbahn Lech-Oberlech. Sie ist beschneit und täglich von 9.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Rodelverleih an der Talstation.
Heliskiing:.Leider wird seit letztem Jahr nur mehr der Mehlsack (2652m) angeflogen (früher zusätzlich die Orgelscharte). Abfahrt mit rund 1100m Höhenunterschied.
Informationen bei den Skischulen.
Gastronomie im Skigebiet:
Im Skigebiet Lech-Zürs bietet sich eine Vielzahl an Einkehrmöglichkeiten an, vom 4-Sterne Haus bis zur einfachen Hütte.
Skigebietsgastronomie in Lech:
An erster Stelle, direkt bei der Bergstation der Oberlechseilbahn steht das Burg-Hotel: 4 Sterne ! Jedoch sollte man sich von diesen Sternen nicht gleich abschrecken lassen, beherbergt dieses Haus sogar ein Selbstbedienungsrestaurant. Auf der Terasse sonnen sich auch gern Schickimickis, Adabeis und Ähnliches. Sehen und gesehen werden lautet das Motto mancher Besucher hier. Dabei kann man auch schon mal auf echte Prominenz treffen. Norbert Haug etwa, oder auch Veronica Ferres. Auf der Karte steht Einfaches wie Kaiserschmarren und Kässpätzle. Wem danach ist, der kann auch schon zu Mittag einen Tafelspitz oder gar ein Rindsfillet verdrücken, dazu den passenden Wein um teures Geld.
Traumhaft schön das Panorama auf Rüfikopf und Omeshorn – wie von allen Oberlechhotels. Die „Burg“ ist aufjedenfall beim Stammpublikum längst kult – Zurecht !
Hotel Sonnenburg: Ein paar Meter unter dem Burg-Hotel. Hier geht es etwas ruhiger zu, man findet eher einen freien Tisch als in der Burg, wo man sich in der Hauptsaison schon morgens einen Tisch reservieren lassen muss, um nicht längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Preise leider ähnlich hoch, wie eben überall hier. Eine lässige Bar am Ende der Terasse lädt schon Mittags zum verfrühten Après-ski ein.
Weitere Restaurants in Oberlech, direkt an der Piste: Montana (gehört Olympiasieger Patrick Ortlieb), Goldener Berg, Burgwald, Petersboden, Cresta, Bergkristall, Salome (hat auch Selbstbedienungsrestaurant), Mohnenfluh, Schlössle.
Hütten: Die beliebteste Hütte und zugleich sicher auch die schönste ist seit Dezember 2003 die Rud-Alpe am Schlegelkopf. Erbaut aus dem Holz von Bauernhütten, welche alle mehrere 100 Jahre alt waren, gibt sich die Rud-Alpe zwar sehr gemütlich und urig, gleichzeitig aber auch modern und komfortabel. Im Erdgeschoss gemütliche Stuben, in der Mitte ein großer Kamin neben einer großen Bar, im Obergeschoss eine Galerie, welche somit den Blick nach unten ermöglicht. Bei Sonnenschein lädt die Sonnenterasse mit einem ungetrübtem Blick auf Lech und seiner Bergwelt zum Verweilen ein. Auf der Karte steht sowohl Deftig-Bürgerliches als auch einige feinere Spezialitäten. Man will eben doch ein wenig anders sein. Auch wenn die Rud-Alpe vielleicht noch nicht so ganz vom Lecher Publikum akzeptiert wird – Sie ist womöglich doch besser als ihr Ruf (angebl. schlechter Service) aber ein Besuch ist aufjedenfall ein Muss !
Kriegeralpe: Die Kriegeralpe an der Kriegerhornabfahrt ist im Winter ebenfalls erst seit 2003 geöffnet. Die unveränderte Alte Stube (nach dem Eingang rechts) ist wo gemütlich, dass es einen auch bei schönem Wetter hineinzieht. Der Anbau links ist ganz ok, wenn nirgends sonst Platz ist. Serviert werden kleinere Sachen und Hausmannskost (Gröstl, Wurst, Sauerkraut etc)
Die Sonnenterasse ist nicht allzu groß, es gibt keine störende Schirmbar, keine lästig-laute Musik. Man ist ganz einfach fast allein....
Palmenalpe: Aus Insiderquellen erfuhr ich, dass auch der Umbau dieser Hütte im nächsten Jahr geplant ist, fällt sie doch im Moment noch ein wenig aus der Rolle – Siebziger Jahre Style eben. Keine schön-romantischen Stuben, dafür Sunshine-Reggae Athmospähre auf der Terasse,inmitten von künstlichen Palmen – auch das hat was. War einst mal berühmt für ihre Pizzen, ob das immer noch so ist ?? Eines zeichnet diese Hütte allerdings aus: Ihre Lage am Balmengrat (Bergstation Zugerberg) und ihr Ausblick auf die Madlochabfahrt
Panoramarestaurant Rüfikopf: Restaurant über das ich nicht viel sagen kann, außer dass man von hier eine schöne Aussicht hat. Nach Zürs und nach Lech – auf 2300m
Skigebietsgastronomie in Zürs:
Meine Beschreibung für Zürs fällt hier wesentlich kürzer aus als die von Lech. Liegt daran, dass es in Zürs eigentlich nur 3 Hütten gibt.
Zum einen wäre da die Trittalpe, oben am Hexenboden. Selbstbedienung auf der Terasse – ganz altmodisch mit einem Ausgabefenster. Gar nicht altmodisch sind die Preise – wenn auch natürlich etwas günstiger, da sowohl die Hütte als auch die Speisen eher einfach sind. Angeboten werden zum Beispiel Gulaschsuppe, Würstl mit Sauerkraut, Wurstsalat.
Über das Bergrestaurant Seekopf auf der gegenüberliegenden Seite kann ich nicht viel sagen, denn ich war schlicht und einfach noch nicht dort. Denke trotzdem, dass das Angebot jenem der Trittalpe ähnlich sein wird.
Schröfli Alm: Klein und urig präsentiert sich diese Hüttte, wahrlich ein Original. Befindet sich auf der Seekopfseite oberhalb von Zürs.
Und noch kurz ein Wort zum Après-ski: Das gibt es in Lech-Zürs sehr wohl! Wenn auch nicht so extrem Ballermann-mäßig wie in Ischgl oder so. Sehrwohl aber auch laut, lustig und lange !
Zu emfehlen sind hier die Schirmbars Pfefferkorn und Tannbergerhof, der Après-club im Tannbergerhof, die "Schneggarei", die Rud-Alpe, Helgas "Burg-Schenke" und Tonis Einkehr.
Aktuelle Ticketpreise:
1 Tag 6 Tage
Kinder: (Jahrgänge 1989 – 1996) 23,50 € 111 €
Jugend (inkl. Jahrgang 1985): 35,50 € 160 €
Erwachsene: 39 € 184 €
Saisondauer: Lech/Zürs bis einschließlich 24.April 2005
http://intermaps.feratel.com/skimaps/arlberg/ Interaktiver Pistenplan
http://www.skiarlberg.at <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Ski&v=55">Ski</a> Arlberg
http://www.lech-zuers.at Tourismusverband
http://www.arlberg.net Arlberg Gesammtportal
http://www.skischule-lech.at
http://www.skischule-oberlech.at
http://www.alpincenter-lech.at
http://www.hotel-agency.com/skischulezuers
Skischulen:
4 Skischulen gibt es in Lech und Zürs, allesamt genießen Weltruf, auch wenn Ereignisse, wie jenes letzte Woche, doch das Bild um einiges trüben.
Für Kinder ist auch das Skigebiet optimal, vor allem jener Bereich in Oberlech. Hier finden sich genügend flache Pisten um die Ersten Schwünge zu ziehen. Auch im Dorf Lech selbst stehen 3 Übungslifte zur Verfügung. Am Schlegelkopf gibt es sogar eine eigenen Kinder-Funpark.
Specials:
Riesentorlauf Rennstrecke: Diese Parllel-Rennstrecke befindet sich am Hinterwieslift in Lech.
Eine weitere Rennstrecke befindet sich beim Babylift in Zürs
Boardeland Lech: Halfpipe, Corner, Slides, Rails, Pro-Jump, Jump.
Speedcheck: Die Geschwindigkeitsmessstrecke befindet sich an der 4SB Weibermahd.
Rodeln: Die 1,2 km lange Rodelbahn befindet sich unterhalb der Seilbahn Lech-Oberlech. Sie ist beschneit und täglich von 9.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Rodelverleih an der Talstation.
Heliskiing:.Leider wird seit letztem Jahr nur mehr der Mehlsack (2652m) angeflogen (früher zusätzlich die Orgelscharte). Abfahrt mit rund 1100m Höhenunterschied.
Informationen bei den Skischulen.
Gastronomie im Skigebiet:
Im Skigebiet Lech-Zürs bietet sich eine Vielzahl an Einkehrmöglichkeiten an, vom 4-Sterne Haus bis zur einfachen Hütte.
Skigebietsgastronomie in Lech:
An erster Stelle, direkt bei der Bergstation der Oberlechseilbahn steht das Burg-Hotel: 4 Sterne ! Jedoch sollte man sich von diesen Sternen nicht gleich abschrecken lassen, beherbergt dieses Haus sogar ein Selbstbedienungsrestaurant. Auf der Terasse sonnen sich auch gern Schickimickis, Adabeis und Ähnliches. Sehen und gesehen werden lautet das Motto mancher Besucher hier. Dabei kann man auch schon mal auf echte Prominenz treffen. Norbert Haug etwa, oder auch Veronica Ferres. Auf der Karte steht Einfaches wie Kaiserschmarren und Kässpätzle. Wem danach ist, der kann auch schon zu Mittag einen Tafelspitz oder gar ein Rindsfillet verdrücken, dazu den passenden Wein um teures Geld.
Traumhaft schön das Panorama auf Rüfikopf und Omeshorn – wie von allen Oberlechhotels. Die „Burg“ ist aufjedenfall beim Stammpublikum längst kult – Zurecht !
Hotel Sonnenburg: Ein paar Meter unter dem Burg-Hotel. Hier geht es etwas ruhiger zu, man findet eher einen freien Tisch als in der Burg, wo man sich in der Hauptsaison schon morgens einen Tisch reservieren lassen muss, um nicht längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Preise leider ähnlich hoch, wie eben überall hier. Eine lässige Bar am Ende der Terasse lädt schon Mittags zum verfrühten Après-ski ein.
Weitere Restaurants in Oberlech, direkt an der Piste: Montana (gehört Olympiasieger Patrick Ortlieb), Goldener Berg, Burgwald, Petersboden, Cresta, Bergkristall, Salome (hat auch Selbstbedienungsrestaurant), Mohnenfluh, Schlössle.
Hütten: Die beliebteste Hütte und zugleich sicher auch die schönste ist seit Dezember 2003 die Rud-Alpe am Schlegelkopf. Erbaut aus dem Holz von Bauernhütten, welche alle mehrere 100 Jahre alt waren, gibt sich die Rud-Alpe zwar sehr gemütlich und urig, gleichzeitig aber auch modern und komfortabel. Im Erdgeschoss gemütliche Stuben, in der Mitte ein großer Kamin neben einer großen Bar, im Obergeschoss eine Galerie, welche somit den Blick nach unten ermöglicht. Bei Sonnenschein lädt die Sonnenterasse mit einem ungetrübtem Blick auf Lech und seiner Bergwelt zum Verweilen ein. Auf der Karte steht sowohl Deftig-Bürgerliches als auch einige feinere Spezialitäten. Man will eben doch ein wenig anders sein. Auch wenn die Rud-Alpe vielleicht noch nicht so ganz vom Lecher Publikum akzeptiert wird – Sie ist womöglich doch besser als ihr Ruf (angebl. schlechter Service) aber ein Besuch ist aufjedenfall ein Muss !
Kriegeralpe: Die Kriegeralpe an der Kriegerhornabfahrt ist im Winter ebenfalls erst seit 2003 geöffnet. Die unveränderte Alte Stube (nach dem Eingang rechts) ist wo gemütlich, dass es einen auch bei schönem Wetter hineinzieht. Der Anbau links ist ganz ok, wenn nirgends sonst Platz ist. Serviert werden kleinere Sachen und Hausmannskost (Gröstl, Wurst, Sauerkraut etc)
Die Sonnenterasse ist nicht allzu groß, es gibt keine störende Schirmbar, keine lästig-laute Musik. Man ist ganz einfach fast allein....
Palmenalpe: Aus Insiderquellen erfuhr ich, dass auch der Umbau dieser Hütte im nächsten Jahr geplant ist, fällt sie doch im Moment noch ein wenig aus der Rolle – Siebziger Jahre Style eben. Keine schön-romantischen Stuben, dafür Sunshine-Reggae Athmospähre auf der Terasse,inmitten von künstlichen Palmen – auch das hat was. War einst mal berühmt für ihre Pizzen, ob das immer noch so ist ?? Eines zeichnet diese Hütte allerdings aus: Ihre Lage am Balmengrat (Bergstation Zugerberg) und ihr Ausblick auf die Madlochabfahrt
Panoramarestaurant Rüfikopf: Restaurant über das ich nicht viel sagen kann, außer dass man von hier eine schöne Aussicht hat. Nach Zürs und nach Lech – auf 2300m
Skigebietsgastronomie in Zürs:
Meine Beschreibung für Zürs fällt hier wesentlich kürzer aus als die von Lech. Liegt daran, dass es in Zürs eigentlich nur 3 Hütten gibt.
Zum einen wäre da die Trittalpe, oben am Hexenboden. Selbstbedienung auf der Terasse – ganz altmodisch mit einem Ausgabefenster. Gar nicht altmodisch sind die Preise – wenn auch natürlich etwas günstiger, da sowohl die Hütte als auch die Speisen eher einfach sind. Angeboten werden zum Beispiel Gulaschsuppe, Würstl mit Sauerkraut, Wurstsalat.
Über das Bergrestaurant Seekopf auf der gegenüberliegenden Seite kann ich nicht viel sagen, denn ich war schlicht und einfach noch nicht dort. Denke trotzdem, dass das Angebot jenem der Trittalpe ähnlich sein wird.
Schröfli Alm: Klein und urig präsentiert sich diese Hüttte, wahrlich ein Original. Befindet sich auf der Seekopfseite oberhalb von Zürs.
Und noch kurz ein Wort zum Après-ski: Das gibt es in Lech-Zürs sehr wohl! Wenn auch nicht so extrem Ballermann-mäßig wie in Ischgl oder so. Sehrwohl aber auch laut, lustig und lange !
Zu emfehlen sind hier die Schirmbars Pfefferkorn und Tannbergerhof, der Après-club im Tannbergerhof, die "Schneggarei", die Rud-Alpe, Helgas "Burg-Schenke" und Tonis Einkehr.
Aktuelle Ticketpreise:
1 Tag 6 Tage
Kinder: (Jahrgänge 1989 – 1996) 23,50 € 111 €
Jugend (inkl. Jahrgang 1985): 35,50 € 160 €
Erwachsene: 39 € 184 €
Saisondauer: Lech/Zürs bis einschließlich 24.April 2005
http://intermaps.feratel.com/skimaps/arlberg/ Interaktiver Pistenplan
http://www.skiarlberg.at <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Ski&v=55">Ski</a> Arlberg
http://www.lech-zuers.at Tourismusverband
http://www.arlberg.net Arlberg Gesammtportal
http://www.skischule-lech.at
http://www.skischule-oberlech.at
http://www.alpincenter-lech.at
http://www.hotel-agency.com/skischulezuers
Zuletzt geändert von crazy_chris am 12.06.2005 - 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
- michamab
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Schöner ausführlicher Bericht, nur ein paar Bilder wären nicht schlecht, wenn man noch nicht da war, kann man sich das halt alles etwas schlecht vorstellen nur mit Pistenplan. Auf jeden Fall will ich auch irgendwann mal an den Arlberg.
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Danke für den Super Bericht!!!!!!!!!!
Eine glitzekleine Korrektur möchte ich aber anbringen: Dass generell Lech bis 17.00 und Zürs bis 16.15 offen hat, kann man nicht so allgemein sagen.
In beiden Orten schließen die Lifte zwischen 16.10 und 17.00.
Einerseits schließt in Lech beispielsweise die Steinmähderbahn schon um 16.10, andererseits kann man in Zürs mit der DBS Übungshang und der Trittalpbahn (die man ja seit letztem Winter nicht nur als Rückbringeranlage, sondern auch für Wiederholungsfahrten am Hexenboden nutzen kann) bis 17.00 fahren.
Eine glitzekleine Korrektur möchte ich aber anbringen: Dass generell Lech bis 17.00 und Zürs bis 16.15 offen hat, kann man nicht so allgemein sagen.
In beiden Orten schließen die Lifte zwischen 16.10 und 17.00.
Einerseits schließt in Lech beispielsweise die Steinmähderbahn schon um 16.10, andererseits kann man in Zürs mit der DBS Übungshang und der Trittalpbahn (die man ja seit letztem Winter nicht nur als Rückbringeranlage, sondern auch für Wiederholungsfahrten am Hexenboden nutzen kann) bis 17.00 fahren.
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Fotos von Crazy_chris von Lech und Zürs gibt es hier:michamab hat geschrieben:Schöner ausführlicher Bericht, nur ein paar Bilder wären nicht schlecht, wenn man noch nicht da war, kann man sich das halt alles etwas schlecht vorstellen nur mit Pistenplan. Auf jeden Fall will ich auch irgendwann mal an den Arlberg.
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=9224
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=10109
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Das ist immerhin länger als (letzte Saison) die Lifte in Serfaus, aber kürzer als die meisten Lifte in Frankreich...Olli hat geschrieben: In beiden Orten schließen die Lifte zwischen 16.10 und 17.00.

Sehr schöner Bericht! Ist schon einige Jahre her, daß ich mal dort gewesen bin...
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hey echt geniale Skigebiets Vorstellung
Ich war bis jetzt nur einmal für 2 Tage am Arlberg Skifahren und da war ich noch ziemlich klein....
aber ich weiss das es tolle Skigebiete dort gibt, da ich ja "unweit" (mit Auto nicht mal 1.5h) davon wohne...irgendwie habe ich es nie mehr dort hin geschafft.
Aber diese Vorstellung und auch die verschiedenen Berichte, das hat mich jetzt so richtig angemacht mal wieder dort hin zu gehen, vielleicht klappts noch diese Saison...
danke nochmals für die detaillierte und informative Vorstellung

Ich war bis jetzt nur einmal für 2 Tage am Arlberg Skifahren und da war ich noch ziemlich klein....
aber ich weiss das es tolle Skigebiete dort gibt, da ich ja "unweit" (mit Auto nicht mal 1.5h) davon wohne...irgendwie habe ich es nie mehr dort hin geschafft.
Aber diese Vorstellung und auch die verschiedenen Berichte, das hat mich jetzt so richtig angemacht mal wieder dort hin zu gehen, vielleicht klappts noch diese Saison...
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SKISAISON-Planung 2011/12:
Januar+Februar: vereinzelte Skitage/Skiweekends in Planung, Comeback, (nach 2 Jahren erzwungene Pause, Kreuzband-OP)
3. - 11. März: Skiferien Meiringen-Hasliberg
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taunussi hat geschrieben:Das ist immerhin länger als (letzte Saison) die Lifte in Serfaus, aber kürzer als die meisten Lifte in Frankreich...Olli hat geschrieben: In beiden Orten schließen die Lifte zwischen 16.10 und 17.00.![]()
Ich würde mal sagen, 17.00 ist länger als fast überall anderswo in Österreich

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@crazy_chris: Danke für die tolle Vorstellung dieses Skigebiets.
Zusätzliche Fotos von Zürs/Lech (Februar 2005) finden sich am Ende meines Arlberg-Berichts in diesem Thread http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=10415
Ich werde demnächst hier auch kurz eine Möglichkeit zu einer tiefschneeorientierten Variante zum Pisten-Weissen-Ring posten.
Zusätzliche Fotos von Zürs/Lech (Februar 2005) finden sich am Ende meines Arlberg-Berichts in diesem Thread http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=10415
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Re: Lech und Zürs a. A.
Ich grabe dieses alte Topic aus, weil ich der Meinung bin, man könnte die Diskussion aus den Infrastrukturellen Neuigkeiten bezüglich der Modernität von Lech Zürs doch hierherverschieben. Zudem glaube ich, dass sich da mittlerweile einige Meinungen angestaut haben:
Zitat aus dem Topic:
Jetzt stellt sich für mich erst mal die Frage, wie sie auf diesen Platz 2 gekommen sind. Sicherlich bezieht sich Herr Schwärzler dabei auf irgendeine dubiose Skigebietsbewertung wie skiresort.de oder ähnliches. Von daher, darf man ihm nicht Selbstüberschätzung vorwerfen, sondern schlichtweg einen "unabhängigen Skigebietstests" hergenommen zu haben, die er nicht überprüft hat.
Auch ich stimmt mit Oscar überein, dass es mittlerweile in den Alpen Skigebiete gibt, die moderner, serviceorientierter und größer sind. Ich teile aber nicht die Meinung, dass man in Lech total den Boden unter den Füßen verloren hat. Natürlich gibt es hier und da einige infrastrukturelle Mängel bzw. ist nicht alles so modern und hochleistungsmäßig ausgebaut wie in Ischgl, Serfaus oder gar Kaltenbach. Dass dieses Argument aber so dermaßen ausschlaggebend sein soll, es nicht unter die Top 10 Skigebiete zu stellen, halte ich für falsch. Man hat in Lech Zürs nunmal einen außergewöhnlichen Naturraum, der Weiße Ring ist mehr oder weniger einzigartig in Österreich, die Abseitsmöglichkeiten nach wie vor hochranging. Diese Einzigartigkeit wissen die Leute zu schätzen und lassen Lech Zürs doch aus der Menge hervorstechen. Andernorts lässt sich auf den Pisten "sportlicher" - heißt modern: schneller - fahren, in Lech Zürs muss man halt noch die ein oder andere Kurve mehr machen.
Mit der Kunstschneeanlage gebe ich Oscar recht. Hier muss dringend investiert werden. Man hat auf Grund der Versäumnisse bereits jetzt den Anschluss verloren und muss stets darauf hoffen, dass das weiße Gold rechtzeitig von oben fällt. Bisher hat es sie nur einmal im Stich gelassen - ausgerechnet in dem Jahr wo ich oben war (2010/11). Erkenntnisse oder Schlussfolgerungen hat man daraus noch keine gezogen, weil es bisher keine Pläne zum Ausbau der Schneeanlage gibt. Wir werden sehen, was bei einem nächsten Ausfall des natürlichen Schnees passiert.
Und bezüglich der Kinderskischulen kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus. Ich finde, man hat an den Flühenliften schon eine gute Anlage, viel Platz und praktisch einen ungestörten Bereich zum lernen. Genauso gibt es in Oberlech ein paar versteckte Orte wo das eigentlich möglich ist. Anders als in anderen Skigebieten liegt das aber halt nicht zentral und man kann als Elternteil nicht mal eben am Übungsgeände vorbeifahren und die Kinder beobachten. In Oberlech geht das natürlich zum Teil schon, allerdings ist die Skischule halt doch kleiner als die in Lech. Ein Gegenargument für die Verlegung des Skischulgeländes ist sicher die Wetterunabhängigkeit des Areals. Stehen die Kinder in anderen Gebieten ganz schnell man im dichten Schneesturm, ist das Flühengelände imTal eines der letzten, das zugesperrt werden muss. Üben kann man hier eigentlich immer.
Nun gut. Ich freue mich auf andere Meinungen. Wie modern/gut ist Lech Zürs wirklich?
Zitat aus dem Topic:
Oscar hat geschrieben:zürs hat geschrieben:Interessanter Bericht .
Neubau Bergbahn Lech Oberlech zwischen 2015 und 2017.
Auf Seite 8 Punkt 8.d
http://gemeinde.lech.eu/fileadmin/daten ... retung.pdf
Wie verblendet sind die Lecher eigentlich?
Bei soviel Selbstüberschätzung wundert mich nix mehr, da fallen mir spontan aber schon ohne groß nachzudenken einige wirklich bessere Skigebiete ein.... Auch in nächster Nähe.pdf von oben hat geschrieben:Michael Schwärzler erklärt, dass man zwar das zweitbeste Skigebiet der Welt sei, aber sehr schlechte
Werte im Bereich Kinder und Familie habe und hier das Problem wirklich brennt. Martin Prodinger
sieht die Aufgabe der Gemeinde darin, auch wenn sie nicht direkt zuständig ist, hier zu vermitteln und
die Gesprächspartner an einen Tisch zu bekommen. Dazu meint Bürgermeister Ludwig Muxel, dass all
diese Gespräche schon vor Jahren stattgefunden haben und man sich immer wieder im Kreis gedreht
hat.
Wollen die wirklich mit Ischgl, Serfaus, Sölden, Saalbach (um mal nur in Österreich zu bleiben) usw konkurrieren? Dann fangt mal an zu modernisieren, schmeißt die ohnehin kaum vorhandene, dafür aber veraltete Beschneiung weg und ersetzt die duch was zeitgemässes und flächendeckendes, modernisiert mal Schlosskopf, Zugerberg, Madloch, Schlegelkopf, Rotschrofen, Trittkopf. Öffnet euch mal für eine Verbundkarte, macht mal etwas mehr für Kinder und Familien usw...
Danach könnt ihr anfangen drüber nachzudenken ob ihr auch evtl zu dem Kreis der ganz großen gehört.
Das einzige wo Lech wirklich vorne dabei ist, ist das Variantengebiet bei Neuschnee, und beim landschafts-/Ortsbild sowie Flair, aber beim Pistengebiet mit Sicherheit nicht.
Jetzt stellt sich für mich erst mal die Frage, wie sie auf diesen Platz 2 gekommen sind. Sicherlich bezieht sich Herr Schwärzler dabei auf irgendeine dubiose Skigebietsbewertung wie skiresort.de oder ähnliches. Von daher, darf man ihm nicht Selbstüberschätzung vorwerfen, sondern schlichtweg einen "unabhängigen Skigebietstests" hergenommen zu haben, die er nicht überprüft hat.
Auch ich stimmt mit Oscar überein, dass es mittlerweile in den Alpen Skigebiete gibt, die moderner, serviceorientierter und größer sind. Ich teile aber nicht die Meinung, dass man in Lech total den Boden unter den Füßen verloren hat. Natürlich gibt es hier und da einige infrastrukturelle Mängel bzw. ist nicht alles so modern und hochleistungsmäßig ausgebaut wie in Ischgl, Serfaus oder gar Kaltenbach. Dass dieses Argument aber so dermaßen ausschlaggebend sein soll, es nicht unter die Top 10 Skigebiete zu stellen, halte ich für falsch. Man hat in Lech Zürs nunmal einen außergewöhnlichen Naturraum, der Weiße Ring ist mehr oder weniger einzigartig in Österreich, die Abseitsmöglichkeiten nach wie vor hochranging. Diese Einzigartigkeit wissen die Leute zu schätzen und lassen Lech Zürs doch aus der Menge hervorstechen. Andernorts lässt sich auf den Pisten "sportlicher" - heißt modern: schneller - fahren, in Lech Zürs muss man halt noch die ein oder andere Kurve mehr machen.
Mit der Kunstschneeanlage gebe ich Oscar recht. Hier muss dringend investiert werden. Man hat auf Grund der Versäumnisse bereits jetzt den Anschluss verloren und muss stets darauf hoffen, dass das weiße Gold rechtzeitig von oben fällt. Bisher hat es sie nur einmal im Stich gelassen - ausgerechnet in dem Jahr wo ich oben war (2010/11). Erkenntnisse oder Schlussfolgerungen hat man daraus noch keine gezogen, weil es bisher keine Pläne zum Ausbau der Schneeanlage gibt. Wir werden sehen, was bei einem nächsten Ausfall des natürlichen Schnees passiert.
Und bezüglich der Kinderskischulen kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus. Ich finde, man hat an den Flühenliften schon eine gute Anlage, viel Platz und praktisch einen ungestörten Bereich zum lernen. Genauso gibt es in Oberlech ein paar versteckte Orte wo das eigentlich möglich ist. Anders als in anderen Skigebieten liegt das aber halt nicht zentral und man kann als Elternteil nicht mal eben am Übungsgeände vorbeifahren und die Kinder beobachten. In Oberlech geht das natürlich zum Teil schon, allerdings ist die Skischule halt doch kleiner als die in Lech. Ein Gegenargument für die Verlegung des Skischulgeländes ist sicher die Wetterunabhängigkeit des Areals. Stehen die Kinder in anderen Gebieten ganz schnell man im dichten Schneesturm, ist das Flühengelände imTal eines der letzten, das zugesperrt werden muss. Üben kann man hier eigentlich immer.
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Re: Lech und Zürs a. A.
Lech/Zürs ist ein gutes Skigebiet, dessen Stärken bei Skirouten liegen. Die Vielfalt an nicht präparierten Skirouten findet man sonst kaum.
In Sachen Pisten/Lifte ist Lech/Zürs ein gutes, aber nicht überragendes Skigebiet, da es doch noch einige Schwachpunkte in der Liftinfrastruktur hat.
In Sachen Pisten/Lifte ist Lech/Zürs ein gutes, aber nicht überragendes Skigebiet, da es doch noch einige Schwachpunkte in der Liftinfrastruktur hat.
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Re: Lech und Zürs a. A.
Um Pläne gehts doch jetzt grad gar nicht sondern um eine Bewertung des Status Quo!
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Re: Lech und Zürs a. A.
Ich denke, die Stärken von Lech/Zürs liegen nicht nicht bei den supermodernen / spektakulären Bahnen. Und da wird man beim Wettrüsten wohl auch dauerhaft nicht mithalten können.
Ein Blick auf die Nächtigungszahlen:
Die Top 11 der Tiroler Tourismusgemeiden im Tourismusjahr 2012.
Ischgl 1.431.922
Innsbruck 1.416.504
Neustift im Stubaital 1.211.988
Serfaus 1.106.888
St.Anton am Arlberg 1.097.517
Seefeld in Tirol 1.035.647
Eben am Achensee 1.019.490
Tux 948.760
Kirchberg in Tirol 880.205
Fiss 856.349
Kitzbühel 753.568
Quelle: http://www.tirol.gv.at/statistik-budget ... tourismus/
Derselbe Zeitraum und dieselbe Kategorie:
Lech und Zürs: 985.905
Kleinwalsertal: 1.544.458
Quelle: http://www.vorarlberg.at/pdf/4_tourismu ... t1983_.pdf
Ich könnte mir vorstellen, dass die Bergbahnen in Lech und Zürs alleine durch die Nächtigungsgäste deutlich weniger einnehmen als die in Ischgl, oder Serfaus / Fiss. Über die Tagesgäste lässt sich nichts sagen, aber die spielen in Lech / Zürs - wie wir alle wissen - ja nur eine geringere Rolle. Die Zahlen sagen natürlich nichts über die Verteilung in Sommer- und Wintergeschäft auf. Aber sie könnten einen kleinen Hinweis geben.
Die Stärken der Destination Lech-Zürs liegen für mich:
- in der relativen Schneesicherheit
- im großräumigen Skigebiet über verschiedene Geländerkammern
- Schnelligkeit der wesentlichen Beschäftigungsanlagen
- Ortsbild (zumidest von Lech)
- Dezentralität, also wenigen verbauten Massenanziehungspunkten (im Gegensatz zu Komperdell, Gigijoch, Idalpe, etc)
- wenigen zu Tode kupierten Pisten
Für andere Leute sind sicherlich relevant:
- Freeridemöglichkeiten und Skirouten
- Angebot an gehobener Hotellerie und Gastronomie
- der Exklusivitätsfaktor
- der Angeberfaktor "wir fahren schon seit 20 Jahren nach Lech"
- Geschichte und Promifaktor (niederländisches Königshaus)
Klar, ich erkenne in der Infrastruktur auch Verbesserungsbedarf (Schlosskopf und Rotschrofen). Aber es ist nicht kriegsentscheidend, ob die Madlochbahn eine DSB oder irgendwann eine 6er CLD ist. Die Frage geht eher dahin, wie es gelingt, an der Alpe Rauz mehr Tagesgäste oder Gäste aus St. Anton zu generieren bzw abzugreifen.
Ein Blick auf die Nächtigungszahlen:
Die Top 11 der Tiroler Tourismusgemeiden im Tourismusjahr 2012.
Ischgl 1.431.922
Innsbruck 1.416.504
Neustift im Stubaital 1.211.988
Serfaus 1.106.888
St.Anton am Arlberg 1.097.517
Seefeld in Tirol 1.035.647
Eben am Achensee 1.019.490
Tux 948.760
Kirchberg in Tirol 880.205
Fiss 856.349
Kitzbühel 753.568
Quelle: http://www.tirol.gv.at/statistik-budget ... tourismus/
Derselbe Zeitraum und dieselbe Kategorie:
Lech und Zürs: 985.905
Kleinwalsertal: 1.544.458
Quelle: http://www.vorarlberg.at/pdf/4_tourismu ... t1983_.pdf
Ich könnte mir vorstellen, dass die Bergbahnen in Lech und Zürs alleine durch die Nächtigungsgäste deutlich weniger einnehmen als die in Ischgl, oder Serfaus / Fiss. Über die Tagesgäste lässt sich nichts sagen, aber die spielen in Lech / Zürs - wie wir alle wissen - ja nur eine geringere Rolle. Die Zahlen sagen natürlich nichts über die Verteilung in Sommer- und Wintergeschäft auf. Aber sie könnten einen kleinen Hinweis geben.
Die Stärken der Destination Lech-Zürs liegen für mich:
- in der relativen Schneesicherheit
- im großräumigen Skigebiet über verschiedene Geländerkammern
- Schnelligkeit der wesentlichen Beschäftigungsanlagen
- Ortsbild (zumidest von Lech)
- Dezentralität, also wenigen verbauten Massenanziehungspunkten (im Gegensatz zu Komperdell, Gigijoch, Idalpe, etc)
- wenigen zu Tode kupierten Pisten
Für andere Leute sind sicherlich relevant:
- Freeridemöglichkeiten und Skirouten
- Angebot an gehobener Hotellerie und Gastronomie
- der Exklusivitätsfaktor
- der Angeberfaktor "wir fahren schon seit 20 Jahren nach Lech"
- Geschichte und Promifaktor (niederländisches Königshaus)
Klar, ich erkenne in der Infrastruktur auch Verbesserungsbedarf (Schlosskopf und Rotschrofen). Aber es ist nicht kriegsentscheidend, ob die Madlochbahn eine DSB oder irgendwann eine 6er CLD ist. Die Frage geht eher dahin, wie es gelingt, an der Alpe Rauz mehr Tagesgäste oder Gäste aus St. Anton zu generieren bzw abzugreifen.
- Dachstein
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Re: Lech und Zürs a. A.
Einfache Antwort: mit einer Bahn von der Alpe Rauz zur neuen Mittelstation am Trittkopf. Denn die Trittkopfbahn soll durch eine 8(?) EUB ersetzt werden, an deren Mittestation wird dann die Verbindungsbahn zur Alpe Rauz starten. Und das wird eine doch einigermaßen spektakuläre Anlage.Anti-Spacejet hat geschrieben:Die Frage geht eher dahin, wie es gelingt, an der Alpe Rauz mehr Tagesgäste oder Gäste aus St. Anton zu generieren bzw abzugreifen.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Lech und Zürs a. A.
Bei den Bahnerneuerungen stimme ich durchaus zu - vor allem Schloßkopf und Zugerberg wären dringendst fällig für eine Umstellung auf KSB. Die Wartezeiten bei der 4KSB Schlegelkopf halten sich doch eigentlich in Grenzen - selbst in der Hochsaison bei Skischulstart hab ich da selten länger als 3 bis 5 Minuten gewartet. Lediglich aus Redundanzgründen wäre es wünschenswert, die 2SB Schlegelkopf durch eine zweite 4 bis 6KSB zu ersetzen (wenn der 4er mal seinen Geist aufgeben sollte dann haben die Lecher WIRKLICH ein Problem). Beim Trittkopf ist ja der Ersatz durch die EUB mit der Alpe-Rauz-Verbindung soweit geplant, dass mal ein UVP-Feststellungsbescheid erstellt wurd, scheint also doch wirklich ein konkreter Plan zu sein.Oscar hat geschrieben: Dann fangt mal an zu modernisieren, schmeißt die ohnehin kaum vorhandene, dafür aber veraltete Beschneiung weg und ersetzt die duch was zeitgemässes und flächendeckendes, modernisiert mal Schlosskopf, Zugerberg, Madloch, Schlegelkopf, Rotschrofen, Trittkopf. Öffnet euch mal für eine Verbundkarte, macht mal etwas mehr für Kinder und Familien usw...
Danach könnt ihr anfangen drüber nachzudenken ob ihr auch evtl zu dem Kreis der ganz großen gehört.
Das einzige wo Lech wirklich vorne dabei ist, ist das Variantengebiet bei Neuschnee, und beim landschafts-/Ortsbild sowie Flair, aber beim Pistengebiet mit Sicherheit nicht.
Etwas anderer Meinung bin ich hingegen bei der Madloch- und Rotschrofenbahn. Wenn hier auf KSBs umgestellt werden sollte dann aber mit keiner, oder nur geringer, Anhebung der Beförderungskapazität. Das Madloch gleicht ja jetzt schon einem Ameisenhaufen wenn die Madlochbahn mit voller Kapazität hinaufkarrt, von dem her sehe ich die Madlochbahn nicht so kritisch. Ähnliches gilt IMHO für die Rotschrofenbahn. Eine 4KSB mit geringer Beförderungskapazität (ca. 1000 bis 1200/Stunde) würde da etwas erhöhten Komfort bringen, ist aber IMHO eigentlich nicht nötig.
Zur Verbundkarte und Familien kann ich nicht wirklich was sagen, da ich für das erstere zu wenige Skitage pro Saison habe und bei dem zweiteren (noch) keine Kinder vorhanden sind. Dass du dem Pistengebiet Klasse absprichst kann ich aber so nicht wirklich nachvollziehen. Ich finde viele Gebiete der Lech/Zürser Pisten deutlich schöner zu fahren als zum Beispiel SFL, weil sie mir noch nicht so plattplaniert vorkommen. In SFL habe ich oft das Gefühl dass praktisch alle Pisten eine gleichbleibende Neigung von oben bis unten haben, ohne Kuppen, Mulden oder Ähnlichem, während ich das Gelände in Lech abwechslungsreicher finde - ein besserer Mix aus Naturgelände und Industriepisten. Außerdem liebe ich die große Anzahl an Skirouten (Ost-/Südhang, Zuppert, Tannegg, Liezen, etc.) wo man auch mal im gesicherten Bereich eine nicht gewalzte Fahrt machen kann - da mir die notwendigen alpinen Kenntnisse fehlen bleibe ich nämlich lieber im gesicherten Bereich (ich kann mit Sicherheit sagen wenn es irgendwo unsicher ist, aber nicht ob es jetzt doch sicher wäre

Deswegen würde ich Lech trotz der Beschneiung und der fünf alten Anlagen zu den ganz großen Skigebieten zählen

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Re: Lech und Zürs a. A.
Hier liegen ganz klar zwei unterschiedliche Maßstäbe vor. Jemand wie Oscar schätzt scheinbar die besten gewalzten und eher ähnlichen zumindest standardisierten Abfahren in größeren, modernen Skigebieten. Jemand wie anti-spacejet und rower2000 finden gerade das als Reiz des skifahrens - eben das wechselnde Gelände mit vielen verschiedenen Geländekammern und verzichtet dabei gerne auf etwas Liftkomfort.
Verbier gehört ja auch nicht zu den modernsten Skigebieten, zählt aber meiner Ansicht nach zu einem der Besten der Alpen. Es sind halt doch immer subjektive Meinungen. Für mich zählt SFL zum Beispiel zu einem der modernsten Skigebieten, nicht aber unbedingt zu einem Must-Have.
Und zum Thema Verbundkarte: Da haben sie sich früher geöffnet als so manches andere Kleinskigebiet. Mit dem Freizeitticket kannst du nämlich 3 Tage dort fahren. Genauso wie in Ischgl.
Verbier gehört ja auch nicht zu den modernsten Skigebieten, zählt aber meiner Ansicht nach zu einem der Besten der Alpen. Es sind halt doch immer subjektive Meinungen. Für mich zählt SFL zum Beispiel zu einem der modernsten Skigebieten, nicht aber unbedingt zu einem Must-Have.
Und zum Thema Verbundkarte: Da haben sie sich früher geöffnet als so manches andere Kleinskigebiet. Mit dem Freizeitticket kannst du nämlich 3 Tage dort fahren. Genauso wie in Ischgl.
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Re: Lech und Zürs a. A.
Tja, der Arlberg... Wiege des Skisports...
Ich war bisher 2 oder 3x in der Vorsaison in Lech-Zürs, immer wenn es wenig Naturschnee hatte (und dann waren auch nur die beschneiten Pisten offen). Mein Lech Eindruck ist bisher, langweilige Pisten. Viel zu viele blaue Ziehwege. Aber: Steinmähder z.B. war ich noch nie (war immer zu), einmal ging es wenigstens von Lech nach Zürs per Ski (Gegenrichtung nur per Bus). Schwarze Pisten gibts so gut wie keine, die interessanten Hänge sind meist Routen oder gar nicht erschlossen. Als reiner Pistenfahrer zieht mich eigentlich nichts nach Lech-Zürs (ok, liegt teilweise auch am Wohnort im tiroler Unterland).
Offpiste soll es sehr gut sein (laut Berichten hier und was man sonst so hört), dafür aber auch mit ordentlich Konkurrenz. Ist halt immer so eine Sache ob man das mag oder ob man nicht lieber in anderen Gebieten unterwegs ist, wo man vielleicht nicht so tolle Hänge hat, dafür aber diese auch am Nachmittag noch gut fahren kann (oder gar nach 2 oder 3 Tagen noch). Auch ist das mit Offpiste immer so eine Sache, da muss man sich erst mal auskennen (sowohl wenn es noch normal per Ski erreichbar ist als auch dann noch viel mehr wenn man z.B. noch ein wenig aufsteigen muss). Und wenn man sich wo auskennt, findet man in verdammt vielen Gebieten tolle Offpiste Sachen (Sauerland mal ausgenommen
). Ist mir letztes Jahr in Frankreich aufgefallen, Praz de Lys-Sommand ein Hammerhang und 2 Tage nach dem Neuschnee immer noch nur wenig verspurt. Auch im tiroler Unterland war ich letztes Jahr am erkunden, da gibt es auch schöne Hänge... Manchmal reicht auch 1 toller Hang ohne Konkurrenz, da braucht man dann gar keine vielen Geländekammern (erlebte ich letztes Jahr im Zillertal).
Was mir sehr aufstösst (lustigerweise geht es mir da mit Verbier genauso, obwohl noch nie dagewesen), dass die Verbindungen teilweise nur Routen sind (Madloch - Zug). Seitdem ich in den Trois Vallees war, bewundere ich deren sinnvollen Gebietsaufbau - da kan man locker noch Mittags von Les Menuires gen Courchevel fahren und hat drüben noch gut Zeit und muss nicht hetzen. Bitte nicht falsch verstehen, Routen, Buckelpisten etc. macht Sinn! Will ich auch haben, aber nicht auf Hauptachsen. Skigebietsverbindungen gehören beschneit und präpariert (oder ein Lift). Kann ja auch gerne sein, dass es einen zweiten Hang gibt, der dann eine Route ist, aber nicht als Haputverbindung.
Auch der sogenannte "Weisse Ring", ja in den 30gern war das sicherlich ne tolle Sache, aber heutzutage ist eine Runde durch ein Gebiet drehen keine wirkliche Herausforderung mehr (gibt Leute die haben nix besseres zu tun als 3 oder 4 mal die Sella Ronda an einem Tag zu machen
), da denke ich mir immer, Marketing könnens aber was ist da denn dahinter? Selbiges Problem hatte ich heuer im Sommer als die Verbindung großspurig angekündigt wurde( verdammt, vor 20 Jahren hab ich von Warth-Schröcken aus schon rübergeschaut und mir gedacht, weit ist es nicht...)
Lifttechnisch ist es so naja, das meiste ich ja auf einem sehr gut Stand (Petersboden Bereich, Zürs im unteren Teil), ein paar wenige Anlagen fehlen noch aber vielleicht mit der Ausnahme der DSB von Zug nichts was dringend wäre.
Was natürlich fehlt ist die Verbindung nach St. Anton, damit ein wirkliches Großskigebiet entstehen würde.
Auch müsste, wie schon von anderen geschrieben, die Beschneiung mal up to date gebracht werden. Der Kunde heutzutage erwartet einfach Schneesicherheit. Klar ist es so gut wie sicher dass Weihnachten genug Schnee liegt, aber die letzten Jahre mit den geplanten Öffnungsfeiern die dann ausfallen / verschoben werden mussten, waren sicherlich nicht förderlich (das betraf aber vor allem St. Anton).
Ich war bisher 2 oder 3x in der Vorsaison in Lech-Zürs, immer wenn es wenig Naturschnee hatte (und dann waren auch nur die beschneiten Pisten offen). Mein Lech Eindruck ist bisher, langweilige Pisten. Viel zu viele blaue Ziehwege. Aber: Steinmähder z.B. war ich noch nie (war immer zu), einmal ging es wenigstens von Lech nach Zürs per Ski (Gegenrichtung nur per Bus). Schwarze Pisten gibts so gut wie keine, die interessanten Hänge sind meist Routen oder gar nicht erschlossen. Als reiner Pistenfahrer zieht mich eigentlich nichts nach Lech-Zürs (ok, liegt teilweise auch am Wohnort im tiroler Unterland).
Offpiste soll es sehr gut sein (laut Berichten hier und was man sonst so hört), dafür aber auch mit ordentlich Konkurrenz. Ist halt immer so eine Sache ob man das mag oder ob man nicht lieber in anderen Gebieten unterwegs ist, wo man vielleicht nicht so tolle Hänge hat, dafür aber diese auch am Nachmittag noch gut fahren kann (oder gar nach 2 oder 3 Tagen noch). Auch ist das mit Offpiste immer so eine Sache, da muss man sich erst mal auskennen (sowohl wenn es noch normal per Ski erreichbar ist als auch dann noch viel mehr wenn man z.B. noch ein wenig aufsteigen muss). Und wenn man sich wo auskennt, findet man in verdammt vielen Gebieten tolle Offpiste Sachen (Sauerland mal ausgenommen

Was mir sehr aufstösst (lustigerweise geht es mir da mit Verbier genauso, obwohl noch nie dagewesen), dass die Verbindungen teilweise nur Routen sind (Madloch - Zug). Seitdem ich in den Trois Vallees war, bewundere ich deren sinnvollen Gebietsaufbau - da kan man locker noch Mittags von Les Menuires gen Courchevel fahren und hat drüben noch gut Zeit und muss nicht hetzen. Bitte nicht falsch verstehen, Routen, Buckelpisten etc. macht Sinn! Will ich auch haben, aber nicht auf Hauptachsen. Skigebietsverbindungen gehören beschneit und präpariert (oder ein Lift). Kann ja auch gerne sein, dass es einen zweiten Hang gibt, der dann eine Route ist, aber nicht als Haputverbindung.
Auch der sogenannte "Weisse Ring", ja in den 30gern war das sicherlich ne tolle Sache, aber heutzutage ist eine Runde durch ein Gebiet drehen keine wirkliche Herausforderung mehr (gibt Leute die haben nix besseres zu tun als 3 oder 4 mal die Sella Ronda an einem Tag zu machen

Lifttechnisch ist es so naja, das meiste ich ja auf einem sehr gut Stand (Petersboden Bereich, Zürs im unteren Teil), ein paar wenige Anlagen fehlen noch aber vielleicht mit der Ausnahme der DSB von Zug nichts was dringend wäre.
Was natürlich fehlt ist die Verbindung nach St. Anton, damit ein wirkliches Großskigebiet entstehen würde.
Auch müsste, wie schon von anderen geschrieben, die Beschneiung mal up to date gebracht werden. Der Kunde heutzutage erwartet einfach Schneesicherheit. Klar ist es so gut wie sicher dass Weihnachten genug Schnee liegt, aber die letzten Jahre mit den geplanten Öffnungsfeiern die dann ausfallen / verschoben werden mussten, waren sicherlich nicht förderlich (das betraf aber vor allem St. Anton).
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Re: Lech und Zürs a. A.
Genau das Madloch darf nie voll und ganz präpariert werden, weil man dann eben den ganz eigenen Charakter vom Weißen Ring verliert. Das Madloch MUSS eine Herausforderung für den normalen Skifahrer bleiben. Der Mont Fort wird ja auch nicht präpariert und ist der Skiberg schlechthin.kaldini hat geschrieben: Was mir sehr aufstösst (lustigerweise geht es mir da mit Verbier genauso, obwohl noch nie dagewesen), dass die Verbindungen teilweise nur Routen sind (Madloch - Zug). Seitdem ich in den Trois Vallees war, bewundere ich deren sinnvollen Gebietsaufbau - da kan man locker noch Mittags von Les Menuires gen Courchevel fahren und hat drüben noch gut Zeit und muss nicht hetzen. Bitte nicht falsch verstehen, Routen, Buckelpisten etc. macht Sinn! Will ich auch haben, aber nicht auf Hauptachsen. Skigebietsverbindungen gehören beschneit und präpariert (oder ein Lift). Kann ja auch gerne sein, dass es einen zweiten Hang gibt, der dann eine Route ist, aber nicht als Haputverbindung.
Auch der sogenannte "Weisse Ring", ja in den 30gern war das sicherlich ne tolle Sache, aber heutzutage ist eine Runde durch ein Gebiet drehen keine wirkliche Herausforderung mehr (gibt Leute die haben nix besseres zu tun als 3 oder 4 mal die Sella Ronda an einem Tag zu machen), da denke ich mir immer, Marketing könnens aber was ist da denn dahinter? Selbiges Problem hatte ich heuer im Sommer als die Verbindung großspurig angekündigt wurde( verdammt, vor 20 Jahren hab ich von Warth-Schröcken aus schon rübergeschaut und mir gedacht, weit ist es nicht...)
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