Es gibt hier zwei Ansichten. Die eine die du hast und die konträre.wetterstein hat geschrieben: Insgesamt scheint mir eher, dass der Piz Val Gronda von den "Grünen" zum Symbol für den Kampf gegen die "gierige Seilbahnlobby" hochstilisiert wurde.
Wenn ich mir die mir vorliegenden Publikationen, die von Wissenschaftlern, den Bergbahnen und von den zuständigen Stellen anschaue, dann kann man durchaus zum Ergebnis kommen, dass es nicht so ist was du schreibst und eigentlich der konträren Sicht (aus rationalen Überlegungen heraus) folge zu leisten gewesen wäre:
Aussagen wie folgender:
"Wir sind dem Tourismus ausgeliefert - ein Zurück gibt es nicht mehr" Bürgermeister Aloys.
"Bremsversuche des Landes" Unbekannte Person aus Ischgl.
"...dass in der gegenständlichen Angelegenheit keine Konzessionserteilung erfolgen wird." Alois 'Partl, Landeshauptmann
"Gerade im Bereich der Silvretta ist eine Erschließungsdichte erreicht, welche eine weitere großräumige Erschließung keinesfalls mehr zulassen wird" Ferdinand Eberle, Ladesrat
"Eindeutig kann der Eindruck gewonnen werden, dass es sich bei der zur Erschließung vorgesehenen Bereiches um einerseits naturkundlich wertvollen Bereich und um andererseits ein geologisch kritisches Gelände handelt." Aktenvermerk Abteilung Umweltschutz/Naturkunde der Tiroler Landesregierung
In Wirklichkeit haben die Organe lange aufgrund sachlicher Argumente einen Bau verhindert... Und die Bergbahnen haben ihrerseits wider andauernd abschlägiger Meinunge, Gutachten und Genehmigungen jedes mal einen neuen Anlauf genommen, bis sie endlich am Ziel waren.
MFG Dachstein