In diesem Forum dürfen nur aktuelle Neuigkeiten. Bitte lest vorher dazu unseren Leitfaden.
Das erspart uns allen Arbeit und dient der Übersichtlichkeit.
Whistlercarver hat geschrieben:Gut eine PB ist für diese doch eher kurze Strecke nicht ganz so optimal. Da wäre eine kontinuierliche Bahn besser angebracht.
Immer noch lieber eine PB als gar keine Bahn. Es war völlig unsinnig und hirnrissig, diese Bahn abzubrechen.
Vincent hat geschrieben:Ups, wie konnte mir das passieren. Wie peinlich!! An die finanzielle Sicht hab ich nicht gedacht, doch ich würde meinen, dass man die seilbahn baut. Ich meine , was macht ein Gebiet attraktiver für den durchschnittsbesucher: Ne Ksb oder ein paar schneekanonen am Rand. Wirtschaftlich ist das ne Zwickmühle
Was nützt eine tolle Sesselbahn ohne Schnee? Ich glaube eher, dass zuerst die Beschneiung ausgebaut wird, weil a) der Öpfelsee sicher noch an mehr Schneekanonen angeschlossen werden kann und b) die Förderleistung des Schaffürggli-Doppelliftes echt stark ist und es von dem her keine Probleme gibt
Vincent hat geschrieben:Ups, wie konnte mir das passieren. Wie peinlich!! An die finanzielle Sicht hab ich nicht gedacht, doch ich würde meinen, dass man die seilbahn baut. Ich meine , was macht ein Gebiet attraktiver für den durchschnittsbesucher: Ne Ksb oder ein paar schneekanonen am Rand. Wirtschaftlich ist das ne Zwickmühle
Was nützt eine tolle Sesselbahn ohne Schnee? Ich glaube eher, dass zuerst die Beschneiung ausgebaut wird, weil a) der Öpfelsee sicher noch an mehr Schneekanonen angeschlossen werden kann und b) die Förderleistung des Schaffürggli-Doppelliftes echt stark ist und es von dem her keine Probleme gibt
Dafür lockt so ne KSB mehr Kunden an. Schlauer, da hast du recht, ist ein Großeinkauf bei TechnoAlpin
Da scheiden sich die Geister massiv, was jetzt besser ist, Parsenn, Jaki, Madrisa, Rinerhorn oder Pischa. Nur dass die Schatzalp eine vergebene, brach liegende Chance wegen einiger sturer Köpfe ist, sind wir uns wohl einig. Ansonsten denkt einfach daran, dass die grosse Masse der heutigen Skifahrer Skilifte hasst und dies wiederum eins zu eins im finanziellen Erfolg ablesbar ist. Insofern ist es schon gut, wenn Madrisa da investiert, auf ein paar schneereiche Winter hofft und danach auch noch die Beschneiungsanlage bauen kann. Vorwärtstrategie ist die einzige Lösung.
Ansonsten denkt einfach daran, dass die grosse Masse der heutigen Skifahrer Skilifte hasst und dies wiederum eins zu eins im finanziellen Erfolg ablesbar ist.
Das halte ich für eine gewagte These, die m.E. in keinster Weise erwiesen ist. Ich denke hier spielen noch andere Faktoren mit rein. Dass in den erfolgreichen Gebieten (meistens) viele KSBs stehen, muss nicht heissen, dass die Gebiete wegen den KSBs erfolgreich sind. Z.B. Laax und die 4-Vallées hatten lange eine veraltete Infrastruktur, waren aber trotzdem ziemlich erfolgreich. Dies, weil es sich hierbei einfach um tolle Skigebiete handelt. Da sind die Bahnen weniger wichtig. Hingegen werden langweilige Skigebiete durch neue Lifte auch nicht unbedingt besser. Deshalb glaube ich, dass moderne Lifte v.A. in erfolgreichen Skigebieten stehen, weil sich nur diese neue Bahnen überhaupt leisten können. Und nicht, weil die neuen Bahnen diese erfolgreich gemacht haben.
Für den finanzellen Erfolg eines Skigebiets stellen moderne Bahnen nur einen einzelnen - m.E. völlig überschätzten - Teilaspekt dar.
Da bin ich als Laax-Kenner und -Aktionär komplett anderer Meinung. Laax hat während der Konsolidierungsphase massiv an traditionellen Gästen verloren und nur teilweise durch die Freestyle-Szene kompensiert. Und wie über Laax geredet wurde, erspare ich hier zu schreiben. Zum Glück wurde dies dann doch mal noch erkannt.
Und überleg Dir mal, wieso ein solches Wettrüsten alpenweit stattfindet? Wohl kaum aus Selbstbefriedigung...
Ich denke auch, dass man anhand der Besucherzahlen ganz klar erkennen kann, dass Skigebiete mit Sesselbahnen beliebter beim Otto-Normal-Skifahrer sein als Skigebiete welche hauptsächlich Schlepplifte als Beförderungsanlagen haben. Und diesem Fall macht einen Sesselbahn durchaus Sinn, vorallem weil es hoffentlich auch wieder schneereichere Winter geben wird und eine Beschneiungsanlage auch sukzessive ausgebaut werden kann..
Whistlercarver hat geschrieben:Auch meiner Freundin hat das Geschiebe im Parsenn Gebiet überhaupt nicht gefallen. Sie meinte zu Mittag das sie jetzt die Schnauze voll hat von dem dauernden schieben müssen auf verschiedenen Pisten. Leider kann man es nicht vermeiden.
War ich in einem anderen Skigebiet als ihr?
Mir blieb nur das, zugegebenermaßen, nervige schieben oben am Gotschnagrat in Erinnerung, aber das macht man einmal, maximal zweimal am Tag.
Wo muss man denn noch schieben?
BSpy hat geschrieben:Wo muss man denn noch schieben?
Bei der Gipfel-PB muss man noch einiges zu den Abfahrten aufsteigen, ansonsten fällt mir aber auch nichts mehr ein. Gut, bei den Talabfahrten muss man zu den Stationen noch ein Stückchen laufen. Im Hauptgebiet sehe ich aber keine Probleme dieser Art.
ATV hat geschrieben:Sicher noch vom Hauptertäli zum Rest des Skigebietes vor allem richtung Todalp. Von der Sesselbahn Meierhofertäli zum Schifer....
Das Schieben bei ersterem war mir bei meinem letzten Besuch nicht so extrem vorgekommen. Vom Meierhoftäli ist ja auch keine Abfahrt zur Schiferbahn vorgesehen. Einfach Furka oder Totalp mitnehmen und schon ist jedenfalls dieses Problem keine mehr
Auf der linken Piste runter nach Schifer bei der Hangquerung und bei der Talstation wenn man der normalen Piste folgt. Dann von Gotschna in Richtung Parsennhütte und anderst rum meine ich auch.
Es gibt schon einige Schiebestücke... Aber das ist nicht alles. Genau so nerven die Flachstücke in den Pisten, die man nur mit Schussfahren halbwegs überwinden vermag... Solche hat es z.B. an der Schieferbahn (2. Sektion), Seetälli etc. Da macht das Skifahren auch keinen Spass... Und der Wechsel zwischen Parsennhütte und Gruobenalp ist auch obermühsam... Hätte man die Gruobenalpbahn ein bisschen schlauer hingestellt, ginge das ganz easy...
Wäre es eigentlich möglich links in Richtung tal von der Parsennhütte aus noch die ein oder andere Bahn zu bauen? Oder gehört das schon nicht mehr zu dem Bereich in den Skigebietsgrenzen? Mit ein paar zusätzlichen Bahnen im Parsenn Sektor könnte man meiner Meinung nach die ein oder andere interessante Piste erschliesen.
Das Urproblem in Davos ist dass sich die Gemeinden weigern die Bergbahnen zu unterstützen. Davos setzt eher auf Kongresstadt. Zum Thema Madrisa: Schnee ist die Grundlage des Skisports ohne Schnee bringen die modernsten Lifte nichts. Die Lösung währe dass sich die Gemeinden zumindest teilweise an den Investitionen der Beschneiung beteilligen (ich weiß dass Davos hoch verschuldet ist).
Jetzt wird's aber echt langsam Oberpeinlich. Zwei lange Schlepper welche auch noch anständig Höhenmeter machen sollen ersetzt werden, wo verdammt ist da das Problem?
Parsenn und Jakobshorn sind gewissen Herren zu voll, warum wohl. Genau darum weil es am Rinerhorn und der Madrisa immer noch ausscahut wie vor 40 Jahren.
Eine kleine Denkaufgabe noch: Wenn man als Skifahrer will dass man in den zwei Grossen Gebietsteilen mehr Platz bekommt aber die Gesamtskifahrerzahl in der Destination verringern will, was muss man da machen?
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Theo hat geschrieben:Eine kleine Denkaufgabe noch: Wenn man als Skifahrer will dass man in den zwei Grossen Gebietsteilen mehr Platz bekommt aber die Gesamtskifahrerzahl in der Destination verringern will, was muss man da machen?
Alle KSBs mit ESL oder SL ersetzen, dann hat man als Skifahrer selbst mehr Platz im Skigebiet weil/und die Gesamtskifahrerzahl sinkt, weil etliche Leute in andere Skigebiete fahren.
Nur weiß ich nicht, ob das die Antwort ist, die du hören wolltest? :)
Vincent hat geschrieben:Steht jetzt eigentlich schon fest ob die Pischa geschlossen wird
In einigen Köpfen, die dummerweise was zu sagen haben, schon...
Es ist ja vorallem ein Kopf (auf den ich gerne ein Kopfgled ausetzten würde....)
Wenn der Entscheid gefallen wäre, dann hätte ich das denk schon gepostet. Im Moment laufen noch Abklärungen, wie die zukünftige Strategie aussehen soll. Vor einigen Wochen hatte ich das Glück, mit einem Pischa-Aktionär auf dem Mitteltäli-Lift hochzufahren. Er erzählte, dass von einer externen Gruppe eine Studie (oder Analyse) erstellt worden sei, um die Wichtigkeit der Pischa für die Davoser Gesamtwirtschaft zu ermitteln. Dabei sei herausgekommen, dass Pischa gar nicht so unwichtig sei... Laut ihm könnte diese Studie "zu Stirnrunzeln" bei den Verantwortlichen führen.
Nach meinem Kenntinisstand gibt es im Moment 3 mögliche Wege:
1. Ende Saison ist Schluss
2. Die Luftseilbahn wird umfangreich saniert, um für längere Zeit eine neue Betriebsbewilligung zu erhalten. Das kostet zwar im ersten Moment einiges an Geld, aber dafür läuft die Bahn dann wieder für einige Zeit.
3. Die Luftseilbahn wird notdürftig saniert, um einige wenige Jahre weiterfahren zu können. So kann Zeit gewonnen werden, um nochmals alles zu überdenken. Allerdings würden dann nach wenigen Jahren schon wieder Investitionen anfallen. Dazu ein zitat aus dem Pro Pischa- Geschäftsbericht 2013:
Die Kosten für die Konzessionserneuerung bewegen sich in der Grössenordnung von CHF 600'000. Obwohl nicht unerheblich, können diese Kosten mit der in der Bilanz ausgewiesenen Liquidität gedeckt werden.
Zu begrüssen wäre natürlich Variante 2. Die Davos Klosters Bergbahnen AG sollen der Sportbahnen Pischa AG gopfertelli nomol unter die Arme greifen! Wenigstens mit einem zinslosen Darlehen. Wenn die oben erwähnten Sturköpfe schon einen Verkauf ausschulugen...(gerüchterweise sollen Engländer und die Firma Red Bull im Spiel gewesen sein)
Vincent hat geschrieben:Man müsste eine neue Bahn bauen von der Nähe von Davos dorf direkt zum Gipfel
ziemlich unrealistisch, wäre 4km lang, ausserdem wäre es kaum möglich, dort eine Talabfahrt zu bauen. Der Hang wird nicht umsonst "Steinschlagwald" heissen...
So abgelegen, wie viele Leute immer sagen, ist Pischa gar nicht. Der Parkplatz ist direkt bei der Talstation, der Bus auch. Und dieser fährt alle 15 Minuten, von der Talstation der Parsennbahn in nur 10 Minuten. Das finde ich noch human.
Problem ist wohl eher, dass viele Skifahrer nicht mal merken, dass da hinten ein Skigebiet ist
Naja, das neue, mehr als skurrile Intercontinental Hotel ist ja gleich um die Ecke... Von da aus ist das ausnahmsweise das am nächsten gelegene Skigebiet...
Variante 2 wäre klar das Beste, vor allem für die Destination. Die wird aber wohl nur kommen wenn die ganze Destination die Skifahrertage wieder steigern kann. Geschieht dies nicht kommt Variante 1 und aus ist's. Variante 3 mit Neubau in irgend einer Form wird nicht kommen da diese selbst mit Vollauslastung der Destination wirtschaftlich nicht tragbar wäre.
@starli: Was die Grundidee angeht wurde die Aufgabe richtig gelöst, einzig bei der Ausführung werden wir wohl nicht ganz einig werden. Es zeigt aber eben schön die Problematik hier auf, als noch alles Schlepper waren war es eben egal ob wo man Schlepper und die heutige Diskussion stellte sich gar nicht da alle was vom Kuchen hatten.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.