Neues am Sudelfeld – Bayrischzell
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- talent
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Re: Neues vom Sudelfeld
DAV gibt Pressekonferenz und begründet die Klage: http://www.rosenheim24.de/rosenheim/inn ... 51635.html
Saison 17/18: 7x Portes du Soleil, 3x Ski Arlberg, 3x Lake Louise, 2x Kicking Horse, 2x Revelstoke, 2x Zugspitze, 2x Hochhäderich, Pizol, Ischgl-Samnaun, Laterns, Hündle-Thalkirchdorf, Kaunertaler Gletscher, Hintertuxer Gletscher, Sunshine Village
Saison 18/19: Passo Stelvio, Ski Arlberg, Scuol, Disentis, Andermatt-Sedrun, Gemsstock, Davos Parsenn, Davos Jakobshorn
Saison 19/20: 5x Zermatt-Cervinia-Valtournenche, 4x Madesimo, 4x Adelboden-Lenk, Ski Arlberg, Silvretta Montafon, Gargellen, Ovronnaz, Les Marécottes, Engstligenalp
Saison 20/21: Passo Stelvio
Saison 21/22: 3x Sella Ronda (Alta Badia), 2x Ratschings, Rosskopf, Speikboden, Obereggen-Latemar, Watles, Meran2000, Schwemmalm, Schöneben-Haideralm
Saison 18/19: Passo Stelvio, Ski Arlberg, Scuol, Disentis, Andermatt-Sedrun, Gemsstock, Davos Parsenn, Davos Jakobshorn
Saison 19/20: 5x Zermatt-Cervinia-Valtournenche, 4x Madesimo, 4x Adelboden-Lenk, Ski Arlberg, Silvretta Montafon, Gargellen, Ovronnaz, Les Marécottes, Engstligenalp
Saison 20/21: Passo Stelvio
Saison 21/22: 3x Sella Ronda (Alta Badia), 2x Ratschings, Rosskopf, Speikboden, Obereggen-Latemar, Watles, Meran2000, Schwemmalm, Schöneben-Haideralm
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- manitou
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Re: Neues vom Sudelfeld
Ich empfinde die Darstellungen des DAV in der Pressekonferenz zur Klagebegründung (http://www.rosenheim24.de/rosenheim/inn ... 51635.html) als überzogene Polemik ähnlich, wie die Kampagne der Naturschützer gegen den Wurmbergausbau im Harz.
Der DAV behauptet, dass der Beschneiungsausbau des Sudelfeld 1. Gigantomanie sei und 2. Nachzugsdruck auf andere Skigebiete auslöst und somit ein falsches Signal für den Bay. Alpenraum setzt. Beides ist falsch und überzogener Blödsinn!
Der Ausbau des Sudelfeldes ist kein Gigantismus, sondern eine längst überfällige Notwendigkeit, damit das Skigebiet nicht stirbt, denn es hat vor allem gegen den Gigantismus des Wilden Kaiser und anderer grenznahen österreichischer Superskigebiete kaum noch eine Chance. Dabei ist das Sudelfeld eines der größten und traditionsreichensten deutschen Skigebiete.
Wenn der DAV gegen den angeblich durch das Sudelfeld auslösenden Nachzugsdruck auf andere bay. Skigebiete angehen will, dann hätte er seinerzeit gegen die Beschneiung in GAP, Fellhorn, Ofterschwang, Steibis oder Spitzing klagen müssen. Diese Projekte nötigen vielmehr das Sudelfeld nachzuziehen um nicht zu sterben. Wo ist hier folglich die gigantomanische Überzogenheit?
250 Schneekanonen 155m³ Speicherteichkap. sollen lt. DAV errichtet werden. Ist das wirklich das größte Beschneiungsprojekt in D?! Sind die Anlagen in GAP-Classic, Ofterschwang und Fellhorn nicht größer? Ich bin da technisch nicht so versiert und zähle keine Lanzen und Kanonen, aber es gibt hier im Forum sicherlich einige Freaks, die dazu etwas präzises sagen können...
Ich bin Anfang April in Bay. Zell gewesen und war über die erschreckend rückständige touristische Infrastruktur sehr erstaunt. Der fast menschenleere Ort wirkt eher wie ein nostalgisches Museum und ist weit entfernt von den alpenländisch-touristischen Anforderungen des 21. Jhd. Schade eigentlich, dass diese natürlich bayrische Nostalgie offensichtlich nicht hinreichend Übernachtungen anzieht. Irgendetwas scheint an dem Argument des "sanftenTourismus" der Naturschützer offensichtlich nicht zu funktionieren, denn das derzeitige Bay. Zell müsste eigentlich ein Lieblingsort für Fans des sanften Tourismus sein.
Wenn nun der B-Zell Tourismusdirektor in besagtem Zeitungsartikel jedoch sagt, der Ort sei zu 90% vom Wintertourismus abhängig, dann gehört er wegen Inkompetenz fristlos gefeuert... denn kein Bay-Tourismusort kann es sich leisten, seinen Ausrichtungsschwerpunkt mittel- bis langfristig nicht auf den Sommertourismus zu focussieren, wie es bereits die Destinationen Oberstdorf, Füssen, Berchtesgaden, Ruhpolding, Oberstaufen, Oberammergau, Mittenwald, Tegernsee erfolgreich praktizieren und im Sommerbetrieb deutlich vor vielen Tiroler Destinationen liegen. Von den großen deutschen Alpendestinationen setzt lediglich GAP bislang weiterhin schwerpunktmäßig auf Wintersport mit entsprechenden Kontroversen.
In dieser Hinsicht hat der DAV sogar recht, dass Beschneiung langfristig für die bay. Orte kein nachhaltiges Heil bringen wird. Dennoch ist es quatsch, wenn der DAV behauptet, dass sich ein Beschneiungsausbau wirtschaftlich nicht rentieren wird. Die Beschneiung amortisirert sich i.d.R. binnen 10 Jahren, max. binnen 15-20 Jahren. So schnell ist der Klimawandel nicht...
Fazit: Die Polemik des DAV fördert den Niedergang von Bay. Zell, was seit mehr als 25 Jahren massiven Investitionsstau aufweist. Ich nenne so etwas verantwortungslos, zumal der Ort wirtschftlich keine andere Chance hat, als sich den touristischen Erfordernissen anzupassen. Für den Sommer ist Bay. Zell für "sanften Tourismus" sogar recht gut aufgestellt, doch um Investoren anzulocken und dem Dornröschenschlaf zu entfliehen, braucht es auch noch einen modernen Wintersport und insbesondere Orte wie Ofterschang oder Steibis belegen, dass die Zeit für niedrig gelegene deutsche Skigebiete mit entsprechender Beschneiung noch lange nicht abgelaufen ist.
Eine solcher Anpassungsdruck entsteht zunehmend auch bei den DAV-Berghütten, denn es entstehen immer mehr privat geführte moderne Wellness-Tempel auf dem Berg mit Strom, Solar, Generatoren, Sauna, teilw. Windrädern, Whirlpool, Großbild-TV, Gourmetküche, modernen Doppelzimmern etc. die nichts mehr mit der natürlichen Bergwanderromantik zu tun haben. Beispiel siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=kuL2Tstcxtc
Diese Hütten brummen und ziehen immer mehr Wanderer an - und den DAV-Hütten die Gäste weg. Daher müssen auch die DAV-Hütten anpassen, wenn sie mittelfristig nicht leerstehen wollen.
Eine moderne Berghütte ist energie-und wasserintensiv, es braucht viele teure Heli-Einsätze für die Versorgung. Zudem kann man plakativ behaupten, dass zunehmende Wandererscharen Ihren Naturkick in immer abgelegeneren Bergregionen suchen und die Rückzugsorte der Tiere tangieren - und die Helikopter diese traumatisch erschrecken.
Fazit: der DAV hat auf seinem Sektor in Relation ähnliche Umwelt- Modernisierungs- und Anpassungsprobleme wie die Skigebiete. Was soll also die neurotische Projektion des DAV?!
Bevor der DAV auf den alpinen Skisport schießt, sollte er sich erst einmal selbstkritisch mit der Entwicklung des Sommeralpinismus beschäftigen und vor der eigenen Haustüre aufräumen und moderne Maßstäbe definieren. Wanderer meinen die Natur nicht zu tangieren, auch wenn sie teilweise immer weiter in unberührte Natur vordringen, aber Skigebiete sind Umweltsünder, obwohl sie flächenmäßig begrenzt sind, während sich der Alpinismus jenseits der offfiziellen Wanderwege in seinen Extremen ebenfalls immer weiter ausbreitet.
Gerade das Sudelfeld ist ein sehr kompaktes Skigebiet, an dem ich nicht zu erkennen vermag, was an seinem Ausbau eine solch gigantische Umweltsünde sein soll?!
Der DAV behauptet, dass der Beschneiungsausbau des Sudelfeld 1. Gigantomanie sei und 2. Nachzugsdruck auf andere Skigebiete auslöst und somit ein falsches Signal für den Bay. Alpenraum setzt. Beides ist falsch und überzogener Blödsinn!
Der Ausbau des Sudelfeldes ist kein Gigantismus, sondern eine längst überfällige Notwendigkeit, damit das Skigebiet nicht stirbt, denn es hat vor allem gegen den Gigantismus des Wilden Kaiser und anderer grenznahen österreichischer Superskigebiete kaum noch eine Chance. Dabei ist das Sudelfeld eines der größten und traditionsreichensten deutschen Skigebiete.
Wenn der DAV gegen den angeblich durch das Sudelfeld auslösenden Nachzugsdruck auf andere bay. Skigebiete angehen will, dann hätte er seinerzeit gegen die Beschneiung in GAP, Fellhorn, Ofterschwang, Steibis oder Spitzing klagen müssen. Diese Projekte nötigen vielmehr das Sudelfeld nachzuziehen um nicht zu sterben. Wo ist hier folglich die gigantomanische Überzogenheit?
250 Schneekanonen 155m³ Speicherteichkap. sollen lt. DAV errichtet werden. Ist das wirklich das größte Beschneiungsprojekt in D?! Sind die Anlagen in GAP-Classic, Ofterschwang und Fellhorn nicht größer? Ich bin da technisch nicht so versiert und zähle keine Lanzen und Kanonen, aber es gibt hier im Forum sicherlich einige Freaks, die dazu etwas präzises sagen können...
Ich bin Anfang April in Bay. Zell gewesen und war über die erschreckend rückständige touristische Infrastruktur sehr erstaunt. Der fast menschenleere Ort wirkt eher wie ein nostalgisches Museum und ist weit entfernt von den alpenländisch-touristischen Anforderungen des 21. Jhd. Schade eigentlich, dass diese natürlich bayrische Nostalgie offensichtlich nicht hinreichend Übernachtungen anzieht. Irgendetwas scheint an dem Argument des "sanftenTourismus" der Naturschützer offensichtlich nicht zu funktionieren, denn das derzeitige Bay. Zell müsste eigentlich ein Lieblingsort für Fans des sanften Tourismus sein.
Wenn nun der B-Zell Tourismusdirektor in besagtem Zeitungsartikel jedoch sagt, der Ort sei zu 90% vom Wintertourismus abhängig, dann gehört er wegen Inkompetenz fristlos gefeuert... denn kein Bay-Tourismusort kann es sich leisten, seinen Ausrichtungsschwerpunkt mittel- bis langfristig nicht auf den Sommertourismus zu focussieren, wie es bereits die Destinationen Oberstdorf, Füssen, Berchtesgaden, Ruhpolding, Oberstaufen, Oberammergau, Mittenwald, Tegernsee erfolgreich praktizieren und im Sommerbetrieb deutlich vor vielen Tiroler Destinationen liegen. Von den großen deutschen Alpendestinationen setzt lediglich GAP bislang weiterhin schwerpunktmäßig auf Wintersport mit entsprechenden Kontroversen.
In dieser Hinsicht hat der DAV sogar recht, dass Beschneiung langfristig für die bay. Orte kein nachhaltiges Heil bringen wird. Dennoch ist es quatsch, wenn der DAV behauptet, dass sich ein Beschneiungsausbau wirtschaftlich nicht rentieren wird. Die Beschneiung amortisirert sich i.d.R. binnen 10 Jahren, max. binnen 15-20 Jahren. So schnell ist der Klimawandel nicht...
Fazit: Die Polemik des DAV fördert den Niedergang von Bay. Zell, was seit mehr als 25 Jahren massiven Investitionsstau aufweist. Ich nenne so etwas verantwortungslos, zumal der Ort wirtschftlich keine andere Chance hat, als sich den touristischen Erfordernissen anzupassen. Für den Sommer ist Bay. Zell für "sanften Tourismus" sogar recht gut aufgestellt, doch um Investoren anzulocken und dem Dornröschenschlaf zu entfliehen, braucht es auch noch einen modernen Wintersport und insbesondere Orte wie Ofterschang oder Steibis belegen, dass die Zeit für niedrig gelegene deutsche Skigebiete mit entsprechender Beschneiung noch lange nicht abgelaufen ist.
Eine solcher Anpassungsdruck entsteht zunehmend auch bei den DAV-Berghütten, denn es entstehen immer mehr privat geführte moderne Wellness-Tempel auf dem Berg mit Strom, Solar, Generatoren, Sauna, teilw. Windrädern, Whirlpool, Großbild-TV, Gourmetküche, modernen Doppelzimmern etc. die nichts mehr mit der natürlichen Bergwanderromantik zu tun haben. Beispiel siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=kuL2Tstcxtc
Diese Hütten brummen und ziehen immer mehr Wanderer an - und den DAV-Hütten die Gäste weg. Daher müssen auch die DAV-Hütten anpassen, wenn sie mittelfristig nicht leerstehen wollen.
Eine moderne Berghütte ist energie-und wasserintensiv, es braucht viele teure Heli-Einsätze für die Versorgung. Zudem kann man plakativ behaupten, dass zunehmende Wandererscharen Ihren Naturkick in immer abgelegeneren Bergregionen suchen und die Rückzugsorte der Tiere tangieren - und die Helikopter diese traumatisch erschrecken.
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Re: Neues vom Sudelfeld
Dem ist-meiner Meinung nach- nichts hinzuzufügen. Du könntest ja dem DAV das Ganze als Kopie senden;)
Viele Grüße vom Kofler Horn
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Re: Neues vom Sudelfeld
Der Alpenverein bekommt ziemlich viel Presseecho, anbei der Aufmacher der Münchner Abendzeitung von gestern. Hing an allen Zeitungskästen im Münchner Stadtgebiet aus:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... d6c5d.html
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Re: Neues vom Sudelfeld
@manitou: Sehr schön geschrieben! Das solltes du echt mal dem Alpenverein zukommen lassen. Oder am besten dem zuständigen Richter
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Re: Neues vom Sudelfeld
Das Video das Manitou verlinkt hat ist sehr interessant. Es muss eben auch für die Leute wie in der Hütte zum überleben reichen.
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Re: Neues vom Sudelfeld
Was für schützenswerte Natur zerstört den der Speicherteich? Eine seit Jahrzehnten intensiv genutzte Almwiese? Das ist nur angepasste Natur. Und wenn sich sich an der Zerstörung des Landschaftsbildes stören warum klagen sie dann nicht auch gegen Windräder? Die zerstören das Landschaftsbild viel großflächiger. Aber da steht eine mächtigere Lobby dahinter als bei so einem kleinen Skigebiet.
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Re: Neues vom Sudelfeld
Die Enzianhütte bei Oberstdorf ist doch gar keine DAV-Hütte, sondern wird privat bewirtschaftet. Man muss schon sachlich bleiben und darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
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Re: Neues vom Sudelfeld
wobei ein Teich da landschaftlich eine Aufwertung istWhistlercarver hat geschrieben:Was für schützenswerte Natur zerstört den der Speicherteich? Eine seit Jahrzehnten intensiv genutzte Almwiese? Das ist nur angepasste Natur. Und wenn sich sich an der Zerstörung des Landschaftsbildes stören warum klagen sie dann nicht auch gegen Windräder? Die zerstören das Landschaftsbild viel großflächiger. Aber da steht eine mächtigere Lobby dahinter als bei so einem kleinen Skigebiet.
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- manitou
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Re: Neues vom Sudelfeld
Das hab ich auch gar nicht behauptet! Lies mal meinen Beitrag genau... die privat betriebene Enzianhütte brummt und wie der Hüttenwirt auch im Videao sagte, es kommen immer mehr Leute aus anderen Hütten (DAV) zu ihm. Viele Wanderer wollen solch modernen Hütten und nicht mehr in eine antiquierte DAV-Hütte, von daher entsteht in den DAV-Hütten Anpassungsdruck und die müssen sich Modernisierungen überlegen... genau diese Situation hab ich mit dem Modernisierungsdruck des Sudelfeldes verglichen.ChrisB1 hat geschrieben:Die Enzianhütte bei Oberstdorf ist doch gar keine DAV-Hütte, sondern wird privat bewirtschaftet. Man muss schon sachlich bleiben und darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
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Re: Neues vom Sudelfeld
„bisherigen Höhepunkt der Zerstörung und Hinrichtung der Alpen“
![*Totlach* :totlach:](./images/smilies/schild_tot.gif)
Wenn die Klage erfolg hat kann sicher der DAV ja in "Deutscher Ausbauverhinderer Verein" umbenennen. Kann mich den letzten Kommentaren Contra DAV nur anschließen. Die tun grad so, als ob ganze Gipfel den Erdboden gleich gemacht werden. Aber eine Doppelmoral wie der DAV es an den Tag legt kennen wir doch auch von anderen Vereinen und aus der Politik. Also ist nichts Neues ... nur schade drum, da es hier ja um mehr geht. Und wer alpine Bauvorhaben auch in D die letzten Jahre verfolgt hat, weiß wie sich bemüht wird um keine Zerstörung herbeizuführen. Und wegs Umweltschutz und DAV: Sollen sie doch erstmal vor der eigenen Türe kehren und die mit Dieselaggregaten betriebenen Hütten umrüsten.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: AW: Neues vom Sudelfeld
Quatsch,die werden sogar noch neu eingebaut obwohl keine 500 Meter weg von der Hütte definitiv Strom liegt und sogar ein Trafohäuschen steht.So geschehen bei der Hildesheimer Hütte.snowflat hat geschrieben: Dieselaggregaten betriebenen Hütten umrüsten.
Und was das Verhalten des DAV so langsam angeht entzieht sich jedem normalen Menschenverstand.Fehlt nurnoch das die Bild berichtet, den der DAV ist zurzeit ähnlich niveaulos was das Verhalten und die Aussagen zu diesem Projekt betrifft.
Sollte der Bau gerichtlich scheitern bedeutet das ja auch enormen Geldverlust für den Betreiber.Die Baustelle ist eingerichtet, der Lift geplant und Teile bereits gefertigt.Da dürfte der fehlende Umsatz ohne die Neuerung das kleinste Übel sein
Saison 2016/2017: 24 Skitage
5x Pitztal - 4x Kleinwalsertal - 5x Stubai - 2x Fellhorn - 2x Nebelhorn - 2x Flumserberg - 1x Bolsterlang - 1x Ofterschwang - 1x Laax - 1x SkiArlberg - finished!
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Re: Neues vom Sudelfeld
Falls hier Jurastudenten oder so im Forum sind:
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der Alpenverein die Klage gewinnt? Irgendwie fände ich das schon sehr komisch, wenn man vors Gericht mit solchen Forderungen, gestützt von mehr als fragwürdigen Argumenten gelaufen kommt und dann der Richter einen sofortigen Baustopp anordnet. Das fände ich jetzt jedenfalls vom logischen Denken her komisch...
Also liebe Juristen, ich würde mich über eure Einschätzungen freuen.
Danke im Voraus.
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der Alpenverein die Klage gewinnt? Irgendwie fände ich das schon sehr komisch, wenn man vors Gericht mit solchen Forderungen, gestützt von mehr als fragwürdigen Argumenten gelaufen kommt und dann der Richter einen sofortigen Baustopp anordnet. Das fände ich jetzt jedenfalls vom logischen Denken her komisch...
Also liebe Juristen, ich würde mich über eure Einschätzungen freuen.
Danke im Voraus.
Skitage Saison (15
)/16: Spitzingsee (8);Sudelfeld (3);Wendelstein (0);Brauneck (0);Wallberg (0);Jenner+BGL(11);Sonstige (3)
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- Pistencruiser
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Re: Neues vom Sudelfeld
Das Dumme ist nur, der DAV weiß genau welche Art Argumentation bei der Mehrheit verfängt (Klassisches Populismusprinzip).
Man darf getrost davon ausgehen, dass nur der geringste Teil der Menschen welche die Berichterstattung verfolgen sich schonmal eingehender mit der Materie beschäftigt haben.
Was bleibt hängen: Großflächig aufgebuddelte Almwiesen mit Monsterbaggern vor vermeintlichem Bergidyll, durch die entsprechend gewählte Perspektive zusätzlich dramatisch visualisiert = Umweltfrevel = böser Wintersport.
Noch einfacher lässt sich keine Stimmung machen. Belastbare Argumente sind da nicht mehr erforderlich.
Bleibt nur zu hoffen, dass die zuständigen Gerichte da nüchterner nach Gesetz - und Faktenlage entscheiden (was Sie eignetlich müssten) und sich nicht in diesen emotional negativen Stimmungsstrudel hineinziehen lassen.
Befasst man sich mit der Terminologie welcher sich der DAV hier bedient, wundert man sich, dass man vor dem Begriff "Alpenholocaust" bisher noch zurückschreckt.
Im Nachhinein wundert es mich immer noch, dass seinerzeit am Brauneck der Bau des Speichersees im Vergleich hierzu doch relativ geräuschlos vonstatten ging. Oder wurden da einfach irgendwelche Klagefristen verpasst?
Man darf getrost davon ausgehen, dass nur der geringste Teil der Menschen welche die Berichterstattung verfolgen sich schonmal eingehender mit der Materie beschäftigt haben.
Was bleibt hängen: Großflächig aufgebuddelte Almwiesen mit Monsterbaggern vor vermeintlichem Bergidyll, durch die entsprechend gewählte Perspektive zusätzlich dramatisch visualisiert = Umweltfrevel = böser Wintersport.
Noch einfacher lässt sich keine Stimmung machen. Belastbare Argumente sind da nicht mehr erforderlich.
Bleibt nur zu hoffen, dass die zuständigen Gerichte da nüchterner nach Gesetz - und Faktenlage entscheiden (was Sie eignetlich müssten) und sich nicht in diesen emotional negativen Stimmungsstrudel hineinziehen lassen.
Befasst man sich mit der Terminologie welcher sich der DAV hier bedient, wundert man sich, dass man vor dem Begriff "Alpenholocaust" bisher noch zurückschreckt.
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Re: Neues vom Sudelfeld
Das habe ich mich auch schon gafragt.Pistencruiser hat geschrieben:Im Nachhinein wundert es mich immer noch, dass seinerzeit am Brauneck der Bau des Speichersees im Vergleich hierzu doch relativ geräuschlos vonstatten ging. Oder wurden da einfach irgendwelche Klagefristen verpasst?
Brauneck war ja mMn wirklich ein Projekt (verglichen mit dem Sudelfeldplan), das die Landschaft verschandelt hat...
Meine Vermutung ist eher, dass da oben ein Feuchtgebiet sein soll
(wobei das Arzmoos richtung Wendelstein hoch geht, aber das ist ja dem DAV egal...)
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Re: Neues vom Sudelfeld
Noch zwei Artikel aus dem Miesbacher Merkur.
Anscheinend glaubt unser neuer Grüner Landrat nicht an eine Chance der Kläger.
http://www.merkur-online.de/lokales/reg ... 50901.html
http://www.merkur-online.de/lokales/reg ... 52020.html
Anscheinend glaubt unser neuer Grüner Landrat nicht an eine Chance der Kläger.
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Re: Neues vom Sudelfeld
weils so schoen ist.......
http://www.sueddeutsche.de/bayern/spons ... -1.1962584
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Kopfschütteln rief im Innenausschuss auch eine Informationsfahrt nach Serfaus und Interlaken hervor, die inklusive Steuern 85 244 Euro kostete. Der Landrat und sein Stellvertreter, die beiden Sparkassenvorstände und 16 Bürgermeister wollten sich dort Anregungen für den Umbau ihres Skigebiets auf dem Sudelfeld holen. Im Prüfbericht wurde moniert, dass die Pisten von Serfaus und Interlaken in den Zentralalpen auf einer Höhe von 1400 bis 3000 Metern lägen. Da seien die Parallelen zum Sudelfeld überschaubar. Die Tourismus-Experten des Landkreises seien übrigens nicht eingeladen gewesen. Dafür kamen vier Mitarbeiter des Landratsamts und 17 Partner mit. Letztere bezahlten als Pauschale für das Wochenende mit zwei Übernachtungen in einem Fünf-Sterne-Hotel 100 Euro. Als die Sparkasse wegen der ausufernden Kosten den Kreis um eine Beteiligung ersuchte, bezahlte Kreidl 34 450 Euro. Dabei ignorierte er die Einwände seines Kämmerers, dass es dazu einer Einwilligung des Kreisausschusses bedurft hätte.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/spons ... -1.1962584
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Re: Neues vom Sudelfeld
Ich habe heute meine Mitgliedschaft beim Alpenverein gekündigt.
Zwar muss ich jetzt in der Kletterhalle ein paar Euros mehr bezahlen,
aber meine Philosophie passt endgültig nicht mehr mit den Ansichten
dieses Vereins überein. Irgendwann muss man einen Schlussstrich ziehen.
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- manitou
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Re: Neues vom Sudelfeld
Der DAV hat in 2013 eine sehr interessante Sudie über die Beschneiungseffizienz in Bezug auf den Klimawandel bei der Uni-Innsbruck in Auftrag gegeben:
http://www.alpenverein.de/natur-umwelt/ ... 12694.html
Ich zweifele nicht an der Seriösität dieser Studie, welche die Effizienz der Beschnieung der deutschen Alpenskigebiet in Bezug zu den jeweiligen Erwärmungsgraden sehr plausibel aufzeigt.
Auf diese Studie wird vom DAV in seiner Klagebegründung u.a. verwiesen, wenn die Nachhaltigkeit bezweifelt wird. Der DAV ignoriert dabei jedoch die Aussagen der selbst in Auftrag gegebene Studie.
In dieser kommt das Sudelfeld in der mittelfristigen Prognose nämlich gar nicht schlecht weg! In der Langzeitprognose >25Jahre bleiben letztendlich nur Zugspitze, Fellhorn und Nebelhorn als schneesichere Skigebiete übrig, doch mittelfristig (10-20J.) wird dem Sudelfeld mit Beschnieung eines der besten Potentiale eingeräumt!!!
In 5. Implikation und weitere Forschung kommt die Studie zu folgendem Fazit über Beschneiung, welches ich in mittelfristiger Ausrichtung positiv bewerte:
Die Modellergebnisse zeigen, dass die Beschneiung langfristig gesehen in kaum einem bayerischen
Skigebiet eine Versicherung gegen den Klimawandel darstellen kann. Kurz- bis mittelfristig jedoch kann die
Beschneiung, je nach Struktur und geographischer Lage des Skigebiets,
negative Klimafolgen abfedern. Dies betrifft jedoch nur rein klimatisch-technische Aussagen.
Inwieweit der Betrieb bei deutlich steigenden Beschneiungskosten noch rentabel
führbar ist, ist ohne detaillierte Angaben einzelner Skigebiete nicht abschätzbar. Der Energieverbrauch
und Wasserbedarf von Beschneiungsanlagen ist beträchtlich. In den bayerischen
Alpen ist Wasser ausreichend verfügbar, problematisch hingegen ist der hohe Wasserbedarf
in kurzen Zeitfenstern, was entweder einer starken Entnahme aus Fließgewässern
bedarf oder eines Baus von Beschneiungsteichen. Der Ressourcenverbrauch ist aus ökologischer
Sicht negativ zu bewerten.
Hinsichtlich der Nachhaltigkeit solcher Maßnahmen müssen jedoch auch wirtschaftliche
und soziale Aspekte mit berücksichtigt werden, welche, wie schon erwähnt, derzeit aufgrund
fehlender Daten nicht analysiert werden können.
Aufgrund dieser nicht eindeutigen Aussagen pro oder contra Beschneiung ist es umso wichtiger,
jeden Fall für sich und im Detail zu betrachten. Hierzu ist auch eine Berücksichtigung
der Alternativen vor Ort sowie der zu erwartenden Kosten und Einnahmen bei den Skigebieten
nötig.
Der in dieser Studie gewählte Modellansatz erlaubt die Berechnung von Beschneiungskosten,
jedoch nur bei entsprechend verfügbaren Daten seitens der Skigebiete.
Der Forschungsbedarf konzentriert sich somit einerseits auf Detailstudien, welche die Nachhaltigkeit
von einzelnen Projekten in den bayerischen Alpen beleuchten sollten, sowie andererseits
auf Studien, welche die Möglichkeiten für und Barrieren von nötigen Umstellungen
des touristischen Angebots in vielen Gemeinden zum Inhalt haben.
In jedem Falle ist die Beschneiung als Übergangslösung zu betrachten, welche einen zeitlichen
Spielraum verschafft, das touristische Angebot in den nächsten Jahrzehnten umzustellen
– weg vom rein schneebasierten Angebot hin zu einem breiteren schneeunabhängigen
Angebot. Eine derartige tiefgreifende Änderung kann nicht in wenigen Jahren erfolgen und
wird in gewissem Maße auch an einen Generationenübergang gebunden sein.
Investitionen in die Beschneiung ohne Schaffung von alternativen Angeboten in den nächsten ein, zwei
Jahrzehnten könnten sich als fatale Fehlinvestitionen herausstellen, welche viel Kapital binden,
das im Sinne einer nachhaltigen Zukunftssicherung eingesetzt werden müsste.
Staatliche Subventionen können eine Unterstützung für die Übergangsphase vom skifokussierten
Wintertourismus zu einem breiter aufgestellten, schneeunabhängigeren Tourismus
sein. Investitionen in die technische Schneesicherheit können grundsätzlich auch Anreize
für private Investoren schaffen, bspw. in die Bettenqualität oder die Qualität der touristischen
Wertschöpfungskette zu investieren. Beschneiung ist mit Sicherheit ein wichtiger Bestandteil
der Qualitätssteigerung, jedoch nicht der einzige.
Aber: Alleinige Investitionen in Beschneiungsanlagen (und daraus folgende höhere Preise) sind kein Garant für steigende
Gästezahlen. Ohne weitere qualitative Verbesserungen des touristischen Angebots kann
bestenfalls der Tagestourismus, nicht aber der aus Wertschöpfungssicht höherwertigere Urlaubstourismus
profitieren.
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und bestmöglichen Verwendung der Steuergelder
sollten staatliche Subventionen einen längeren Zeitraum als nur die Amortisationszeiträume
betrachten. Solche Subventionen sollten demnach auch an Nachhaltigkeitskriterien und an
ganzheitlichere touristische Masterpläne (unter Einbeziehung einer Angebotsverbreiterung)
ausgerichtet sein und eine Unterstützung für die aktive Gestaltung der Übergangsphase und
einer nachhaltigen Zukunft des Tourismus in den Bayerischen Alpen darstellen.
Anm.: Fett und unterstrichene Stellen wurden von mir hervorgehoben
Ich stimme diesem Fazit voll und ganz zu und in diesem Sinne ist die subventionierte Beschneiung am Sudelfeld absolut gerechtfertigt, um den Ort Bay-Zell mittelfristig mit erweitertem zeitfenster auf Sommertourismus mit den entsprechenden Investionen umstellen zu können.
Die Klage des DAV ist somit kontraproduktiv zum Ergebnis der eigens in Auftrag gegebenen Studie!!! Der DAV verhindert damit nämlich in höchst verantwortungsloser Weise, dass sich der Ort Bay. Zell durch die beschneiung mittelfristig mit Zeitgewinn auf primären Sommertourismus umstellen kann.
http://www.alpenverein.de/natur-umwelt/ ... 12694.html
Ich zweifele nicht an der Seriösität dieser Studie, welche die Effizienz der Beschnieung der deutschen Alpenskigebiet in Bezug zu den jeweiligen Erwärmungsgraden sehr plausibel aufzeigt.
Auf diese Studie wird vom DAV in seiner Klagebegründung u.a. verwiesen, wenn die Nachhaltigkeit bezweifelt wird. Der DAV ignoriert dabei jedoch die Aussagen der selbst in Auftrag gegebene Studie.
In dieser kommt das Sudelfeld in der mittelfristigen Prognose nämlich gar nicht schlecht weg! In der Langzeitprognose >25Jahre bleiben letztendlich nur Zugspitze, Fellhorn und Nebelhorn als schneesichere Skigebiete übrig, doch mittelfristig (10-20J.) wird dem Sudelfeld mit Beschnieung eines der besten Potentiale eingeräumt!!!
In 5. Implikation und weitere Forschung kommt die Studie zu folgendem Fazit über Beschneiung, welches ich in mittelfristiger Ausrichtung positiv bewerte:
Die Modellergebnisse zeigen, dass die Beschneiung langfristig gesehen in kaum einem bayerischen
Skigebiet eine Versicherung gegen den Klimawandel darstellen kann. Kurz- bis mittelfristig jedoch kann die
Beschneiung, je nach Struktur und geographischer Lage des Skigebiets,
negative Klimafolgen abfedern. Dies betrifft jedoch nur rein klimatisch-technische Aussagen.
Inwieweit der Betrieb bei deutlich steigenden Beschneiungskosten noch rentabel
führbar ist, ist ohne detaillierte Angaben einzelner Skigebiete nicht abschätzbar. Der Energieverbrauch
und Wasserbedarf von Beschneiungsanlagen ist beträchtlich. In den bayerischen
Alpen ist Wasser ausreichend verfügbar, problematisch hingegen ist der hohe Wasserbedarf
in kurzen Zeitfenstern, was entweder einer starken Entnahme aus Fließgewässern
bedarf oder eines Baus von Beschneiungsteichen. Der Ressourcenverbrauch ist aus ökologischer
Sicht negativ zu bewerten.
Hinsichtlich der Nachhaltigkeit solcher Maßnahmen müssen jedoch auch wirtschaftliche
und soziale Aspekte mit berücksichtigt werden, welche, wie schon erwähnt, derzeit aufgrund
fehlender Daten nicht analysiert werden können.
Aufgrund dieser nicht eindeutigen Aussagen pro oder contra Beschneiung ist es umso wichtiger,
jeden Fall für sich und im Detail zu betrachten. Hierzu ist auch eine Berücksichtigung
der Alternativen vor Ort sowie der zu erwartenden Kosten und Einnahmen bei den Skigebieten
nötig.
Der in dieser Studie gewählte Modellansatz erlaubt die Berechnung von Beschneiungskosten,
jedoch nur bei entsprechend verfügbaren Daten seitens der Skigebiete.
Der Forschungsbedarf konzentriert sich somit einerseits auf Detailstudien, welche die Nachhaltigkeit
von einzelnen Projekten in den bayerischen Alpen beleuchten sollten, sowie andererseits
auf Studien, welche die Möglichkeiten für und Barrieren von nötigen Umstellungen
des touristischen Angebots in vielen Gemeinden zum Inhalt haben.
In jedem Falle ist die Beschneiung als Übergangslösung zu betrachten, welche einen zeitlichen
Spielraum verschafft, das touristische Angebot in den nächsten Jahrzehnten umzustellen
– weg vom rein schneebasierten Angebot hin zu einem breiteren schneeunabhängigen
Angebot. Eine derartige tiefgreifende Änderung kann nicht in wenigen Jahren erfolgen und
wird in gewissem Maße auch an einen Generationenübergang gebunden sein.
Investitionen in die Beschneiung ohne Schaffung von alternativen Angeboten in den nächsten ein, zwei
Jahrzehnten könnten sich als fatale Fehlinvestitionen herausstellen, welche viel Kapital binden,
das im Sinne einer nachhaltigen Zukunftssicherung eingesetzt werden müsste.
Staatliche Subventionen können eine Unterstützung für die Übergangsphase vom skifokussierten
Wintertourismus zu einem breiter aufgestellten, schneeunabhängigeren Tourismus
sein. Investitionen in die technische Schneesicherheit können grundsätzlich auch Anreize
für private Investoren schaffen, bspw. in die Bettenqualität oder die Qualität der touristischen
Wertschöpfungskette zu investieren. Beschneiung ist mit Sicherheit ein wichtiger Bestandteil
der Qualitätssteigerung, jedoch nicht der einzige.
Aber: Alleinige Investitionen in Beschneiungsanlagen (und daraus folgende höhere Preise) sind kein Garant für steigende
Gästezahlen. Ohne weitere qualitative Verbesserungen des touristischen Angebots kann
bestenfalls der Tagestourismus, nicht aber der aus Wertschöpfungssicht höherwertigere Urlaubstourismus
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Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und bestmöglichen Verwendung der Steuergelder
sollten staatliche Subventionen einen längeren Zeitraum als nur die Amortisationszeiträume
betrachten. Solche Subventionen sollten demnach auch an Nachhaltigkeitskriterien und an
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Ich stimme diesem Fazit voll und ganz zu und in diesem Sinne ist die subventionierte Beschneiung am Sudelfeld absolut gerechtfertigt, um den Ort Bay-Zell mittelfristig mit erweitertem zeitfenster auf Sommertourismus mit den entsprechenden Investionen umstellen zu können.
Die Klage des DAV ist somit kontraproduktiv zum Ergebnis der eigens in Auftrag gegebenen Studie!!! Der DAV verhindert damit nämlich in höchst verantwortungsloser Weise, dass sich der Ort Bay. Zell durch die beschneiung mittelfristig mit Zeitgewinn auf primären Sommertourismus umstellen kann.
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Re: Neues vom Sudelfeld
Die Argumentation des DAV erscheint wirklich seltsam. Am Ende soll nicht mal ein Drittel der Pistenfläche beschneibar sein. Zudem handelt es sich bei den Invests ja auch nur um Ersatzinvestitionen.
Auch bisher ist das Sudelfeld ein Kulturland. Die Nutzung wird in einer Hinsicht intensiviert - mit neuer erweiterter Beschneiung, andererseits handelt es sich bei neuen Liften um Ersatzinvestitionen.
Der DAV tut so, als wäre es wilde Natur und von der Wertigkeit nahe einem Naturschutzgebiet. Das ist kaum nachvollziehbar.
Aber der normale Bürger weiss ja gar nicht, was in den Alpen "Natur" oder "Kultur" ist. Und die Übergänge sind auch fließend. Die Staatsforsten sind ja in der Hinsicht auch Naturlandschaft... Naja.
Zweiter Fehler im System: Die beschworene maximale Nutzungsdauer von 20-25 Jahren. Wenn ich mir wirtschaftliche Investitionen ansehe, dann sind diese Zeiten sowieso über dem Maximum. Und selbst wenn sie nur 5 Jahre genutzt würden können, wäre es das wirtschaftliche Risiko einer privaten Investition
Dritter Fehler: isolierte Betrachtung Sudelfeld. Als Regionalfürst kann das der DAV schon machen. Nur sollte das gesamte Naturraum im Kontext gewinnen? Nach Floriansprinzip - schütze mein Haus, lass es woanders brennen, kann es schon funktionieren, das Sudelfeld max exemplarisch für Deutschland sein (neben Spitzing, Lenggries, Steibis, Fellhorn, Ofterschwang, welche alle modernierisieren - selbst am Hündle wurde gebaut). Aber was wird die Folge sein? Attraktivität Sudelfeld steigt bei begrenzter Skifahreranzahl. Also werden nur Skifahrerströme umgeleitet. Da das Sudelfeld einer nächstgelegen Skigebiete ist, wird eine Einsparung der gefahrenen km die Folge sein. Zudem kann die moderne Lifttechnologie möglicherweise auch Energieeinsparungen erreichen. Dagegen steht ein zusätzlicher Bedarf für Beschneiung. Es fehlt also eine wirkliche Technikfolgenabschätzung.
Wo hat der DAV recht?
der merkwürdige Ablauf des Verfahrens.
das Timing.
die Fördergelder.
Aber das ist eher die politische Komponente. Und da sollte der Filz wirklich angesehen werden.
Ob jetzt der Ausbau gesetzlichen Anforderungen genüge tut, mag ich nicht beurteilen. Insgesamt ist der Angriff des DAV eher populistisch und moralisierend, denn inhaltlich für mich begründet.
Auch bisher ist das Sudelfeld ein Kulturland. Die Nutzung wird in einer Hinsicht intensiviert - mit neuer erweiterter Beschneiung, andererseits handelt es sich bei neuen Liften um Ersatzinvestitionen.
Der DAV tut so, als wäre es wilde Natur und von der Wertigkeit nahe einem Naturschutzgebiet. Das ist kaum nachvollziehbar.
Aber der normale Bürger weiss ja gar nicht, was in den Alpen "Natur" oder "Kultur" ist. Und die Übergänge sind auch fließend. Die Staatsforsten sind ja in der Hinsicht auch Naturlandschaft... Naja.
Zweiter Fehler im System: Die beschworene maximale Nutzungsdauer von 20-25 Jahren. Wenn ich mir wirtschaftliche Investitionen ansehe, dann sind diese Zeiten sowieso über dem Maximum. Und selbst wenn sie nur 5 Jahre genutzt würden können, wäre es das wirtschaftliche Risiko einer privaten Investition
Dritter Fehler: isolierte Betrachtung Sudelfeld. Als Regionalfürst kann das der DAV schon machen. Nur sollte das gesamte Naturraum im Kontext gewinnen? Nach Floriansprinzip - schütze mein Haus, lass es woanders brennen, kann es schon funktionieren, das Sudelfeld max exemplarisch für Deutschland sein (neben Spitzing, Lenggries, Steibis, Fellhorn, Ofterschwang, welche alle modernierisieren - selbst am Hündle wurde gebaut). Aber was wird die Folge sein? Attraktivität Sudelfeld steigt bei begrenzter Skifahreranzahl. Also werden nur Skifahrerströme umgeleitet. Da das Sudelfeld einer nächstgelegen Skigebiete ist, wird eine Einsparung der gefahrenen km die Folge sein. Zudem kann die moderne Lifttechnologie möglicherweise auch Energieeinsparungen erreichen. Dagegen steht ein zusätzlicher Bedarf für Beschneiung. Es fehlt also eine wirkliche Technikfolgenabschätzung.
Wo hat der DAV recht?
der merkwürdige Ablauf des Verfahrens.
das Timing.
die Fördergelder.
Aber das ist eher die politische Komponente. Und da sollte der Filz wirklich angesehen werden.
Ob jetzt der Ausbau gesetzlichen Anforderungen genüge tut, mag ich nicht beurteilen. Insgesamt ist der Angriff des DAV eher populistisch und moralisierend, denn inhaltlich für mich begründet.
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Don't forget: Realize your dreams....
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Re: Neues vom Sudelfeld
Ist zwar nichts Neues, aber trotzdem der Link: https://www.youtube.com/watch?v=Cp7iVKUDygo
Viele Grüße vom Kofler Horn
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Re: Neues vom Sudelfeld
Das einzig Neue in diesem Video ist der Plan vom Vorentwurf des Masterplans, in dem man die damals geplanten neuen Bahnen und Lifte im oberen Sudelfeld grob erahnen kann. (rote Linien)Ist zwar nichts Neues, aber trotzdem der Link: https://www.youtube.com/watch?v=Cp7iVKUDygo
Man erkennt eine Sesselbahn von der Talstation der Sudelfeldkopflifte zur Bergstation Kitzlahner, ebenso eine Bahn von der Rosengasse auf den Sudelfeldkopf sowie Ersatz der 3SB Schöngratbahn - alles in den Planungen nicht mehr aktuell.
Interessant ist, daß es an einer möglichen Bahn vom Tannerfeld zur Walleralm auch eine Talabfahrt angedacht wäre. (man erkennt die Schneise im Wald)
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Re: Neues vom Sudelfeld
Also wenn man das alles so liest wie sich die ganze Sache mit dem DAV verhält, sollte man überprüfen ob die Mitgliedsbeiträge für solche Klagen verwendet werden dürfen. Wenn solche Vereine meinen sie müssten Klagen, dann sollten sie mal so überprüft werden wie es beim ADAC gemacht wurde ob alle Gelder wirklich für ihren bestimmten Zweck eingesetzt werden.
Und ich finde auch, dass ein Speicherteich eher Aufwertend ist als Verschandelung. Der Bauleiter bzw Ingenieur aus Österreich der den Teich baut oder geplant hat, hat das ja in einem Interview auch gesagt, dass sich der Teich in die Landschaft einfügt wie ein Naturteich und er nicht auffällt und wenn es nicht so wäre, dann würde er etwas falsch machen.
Ich hoffe sie kommen nicht durch mit den Klagen und das Sudelfeld bekommt endlich die dringend notwendigen Neuerungen. Also baggern was die Maschinen hergeben![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Und zu dem Thema DAV Mitgliedschaft, wir gehen mit 8 Leuten im Sommer eine Hüttentour mit 5 Übernachtungen und davon waren 7 Leute noch kein Mitglied im Alpenverein. Wir haben uns jetzt im ÖAV Angemeldet, da die Leistungen gleich sind
Und ich finde auch, dass ein Speicherteich eher Aufwertend ist als Verschandelung. Der Bauleiter bzw Ingenieur aus Österreich der den Teich baut oder geplant hat, hat das ja in einem Interview auch gesagt, dass sich der Teich in die Landschaft einfügt wie ein Naturteich und er nicht auffällt und wenn es nicht so wäre, dann würde er etwas falsch machen.
Ich hoffe sie kommen nicht durch mit den Klagen und das Sudelfeld bekommt endlich die dringend notwendigen Neuerungen. Also baggern was die Maschinen hergeben
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Und zu dem Thema DAV Mitgliedschaft, wir gehen mit 8 Leuten im Sommer eine Hüttentour mit 5 Übernachtungen und davon waren 7 Leute noch kein Mitglied im Alpenverein. Wir haben uns jetzt im ÖAV Angemeldet, da die Leistungen gleich sind
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Re: Neues vom Sudelfeld
Soweit ich recherchieren konnte, kommen die beiden Speicherteiche in Garmisch auf 110m³. Das ist zwar kleiner, aber andererseits auch nicht gerade um Größenordnungen vom Sudelfeld-Projekt entfernt.manitou hat geschrieben:250 Schneekanonen 155m³ Speicherteichkap. sollen lt. DAV errichtet werden. Ist das wirklich das größte Beschneiungsprojekt in D?! Sind die Anlagen in GAP-Classic, Ofterschwang und Fellhorn nicht größer?
Jeder hat eine Meinung zum Sudelfeld (mein Blogeintrag)
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Re: Neues vom Sudelfeld
Danke für den Blogeintrag, sehr schön geschrieben und gut argumentativ. Irgendwie witzig, dass es anscheinend immer die selben Leute sind, die kommentieren (vgl. Facebook und bei Dir).
Vielleicht müsste man dem DAV einfach ne Hütte am Sudelfeld anbieten, und das Problem wäre gegessen?
Vielleicht müsste man dem DAV einfach ne Hütte am Sudelfeld anbieten, und das Problem wäre gegessen?
![Twisted Evil :twisted:](./images/smilies/icon_twisted.gif)
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda (x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose (x0,5) ~ Wildkogel (x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt
2020/21: Engadin ~ Hintertux (x2) ~ Stelvio (x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19: Whakapapa/Turoa(x4) ~ Tukino ~ Kronplatz ~ Sella Ronda ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Kitzbühel ~ Brauneck ~ Skiwelt ~ Saalbach ~ Spitzingsee ~ Ehrwalder Alm/Lermoos ~ 4 Vallées (x3) ~ Arolla ~ Zermatt
2017/18: Zillertal 3000 ~ Splügen ~ KitzSki ~ Pizol ~ Monte Rosa Ski ~ Pila ~ Valtournenche ~ Cervinia ~ Toggenburg ~ Laax(x3) ~ Ratschings ~ Superskirama(x8) ~ Cardrona ~ Porters ~ Roundhill ~ Whakapapa/Turoa(x6)
2016/17 (Auswahl): Kampenwand/Hochfelln ~ Etzelwang/Osternohe
2014/15 (Auswahl): Liepkalnis (Vilnius)
2020/21: Engadin ~ Hintertux (x2) ~ Stelvio (x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
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