In der Tat fraglich ob Beitragsgelder hierfür verwendet werden dürfen oder ob sich die sicher nicht billige Klage aus irgendwelchen staatlichen Zuschüssen fianziert.rmai hat geschrieben:Also wenn man das alles so liest wie sich die ganze Sache mit dem DAV verhält, sollte man überprüfen ob die Mitgliedsbeiträge für solche Klagen verwendet werden dürfen.
Die populistische "Böse" Darstellung des Naturschvereins DAV sollte durch das Gericht garnicht groß angehört werde, sondern man sollte sich für einen Prozess oder eine Entscheidung nur auf ein unabhängiges Gutachten stützen welches alle Faktoren mit einbeziehen muss. Fakt ist aber eben das der DAV mit mehr als einer Million Mitglieder ein Monopol hat. Eine Meinung die ein solch großer Verein vertritt muss für die meisten, welche sich nicht mit dem Thema beschäftigen, die richtige sein. Da hat ein kleines Unternehmen oder eine "Pro-Gemeinschaft" mit ein paar 100 Mitgliedern keine Chance dagegen.
Dazu kommt auch noch die Presse welche 1:1 nur die Meinung des DAVs groß präsentiert und, ja ihr sagt das richtig, fast schon vom Alpenholocaust spricht.
Gehen wir mal die Pressemitteilung des DAVs,des Naturschutzbundes und irgendwelchen anderen irrelevanten Vereinen welche die Klage starten durch und schauen uns die aufgeführten Argumente mal an:
(Das Dokument hierzu ist hier einsehbar: Klage Alpenverein Pressemitteilung)
Ok,die größte Beschneiungsanlage in Deutschland ist es hier muss man ihnen recht geben. In Ofterschwang stehen etwa 160 Schneerzeuger und ein Teich mit 107.000m³ zur Verfügung. Das war die bislang größte Anlage in Deutschland.übertreffen alle Ausbauten von
Beschneiungsanlagen, die es bislang im bayerischen Alpenraum
gegeben hat.[...]noch nie waren so umfangreiche Erdbewegungen damit verbunden.
Die Fakten: 250 neue Schneekanonen, 17 Kilometer neue Leitungen im
Erdreich, 155.000 Kubikmeter Fassungsvermögen des neuen
Speicherbeckens [...] am Sudelfeld eine rote Linie
überschritten.
Man muss aber hier ganz klar das zu beschneiende Gebiet Ofterschwang ist um einiges kleiner als jenes am Sudelfeld !
In Ofterschwang werden etwa 70 Hektar Piste beschnien,am Sudelfeld sind derzeit etwa 200 Hektar Beschneiungsfläche geplant.
Gehen wir also danach kommt auf ein Hektar Piste in GO 2,1 Schneerzeuger, am Sudelfeld 0,8 Schneerzeuer a Hektar Fläche. Gehen wir noch weiter hat man aus reinem Speicherinhalt in Ofterschwang 1468 Kubikmeter pro Hektar, am Sudelfeld 775 Kubikmeter.
Dieser Vergleich zeigt also das dieses Argument nicht ganz so stehengelassen werden kann. Man muss hier die Fläche nehmen und mal die "Intensität" der Beschneiung ausrechnen, und diese ist andernorts eindeutig höher. Man kann also von der zahlenmäßig größten Anlage sprechen aber keinenfalls von der reel größten Anlage. Das mehr Fläche eine größere Menge an Maschinen braucht ist klar, aber nur deshalb von der größten Anlage zu sprechen ist in meinen Augen nicht ganz richtig.
Gehen wir noch etwas weiter, muss man sagen das 17km erdverlegte Leitungen doch niemand stören? Oder ist der DAV neuerdings unter Tage unterwegs?
Ist er das? Dann machen also alle Skigebiete alles falsch? Finde ich nicht, der DAV vergisst hier schlicht die Wirtschaftlichkeit. Klar muss man nach und nach Alternativen finden aber der Gast wird nicht damit einverstanden sein wenn man von Heute auf Morgen den Skibetrieb auf "Sanft" und "Ökologisch" umstellt.dass der Weg falsch ist, den die Touristiker am Sudelfeld gehen wollen.
Mich würde mal interessieren woher der DAV sein Geld nimmt, oder der BUND, oder die Naturfreunde,...Keine Steuergeldverschwendung für eine touristische Sackgasse
Sagt man doch noch in seiner eigenen Studie dem Sudelfeld eine mittelfristig gute Zukunft voraus, widerspricht man sich hier selbst."Das Wettrüsten mit Schneekanonen in den bayerischen Skigebieten ist
sinnlos und kurzsichtig"
Ich möchte mal vom DAV eine genaue Aufschlüsselung der "Landschaftsszerstörungen" inmitten eines Skigebietes haben. Was ist denn da eh nicht schon zerstört oder bzw. wen interessiert das groß ob da nun ein Teich ist oder nicht? Die Alpen sind groß, und haben ihre wilden Ecken. Aber in einem Skigebiet von Naturzerstörung zu sprechen ist wiedermal falsch.Subventionierung von massiven Natur- und Landschaftszerstörungen
Das öffentliche Interesse ist leider das da Existenzen,Familien, ja sogar ein ganzer Ort, eine ganze Region mit dranhängt.Hier das Argument des öffentlichen Interesse schlicht abzuschmettern ist auch nicht rechtzufertigenArgument des angeblich öffentlichen Interesses zu rechtfertigen“

Aha, und das Allgäu ist nicht hier zu Lande? Österreich ist nicht in den Alepn und Ischgl auf einem anderen Planet? Klar, ist ja nicht in Deutschland, nicht in unseren Alpen...was da drüben passier ist uns Sch***egal. Mia san mia und dia sin dia oder wie ?! Einerseits vertritt der DAV die Meinung überall müsse geschützt werden weil ja alles Schwachsinn ist und 2 Sätze weiter muss ich lesen das es ja nur " hier zu Lande" ist? Das klingt wirklich danach als ob man sich hald in der Heimat behaupten müsste.Was dort derzeit passiert, geht über alle hierzulande bekannten
Dimensionen hinaus [...] Zeichen gegen umweltschädlichen, teuren und nur kurzfristig wirksamen
Aktionismus... aller Beteiligten über die Zukunft der Alpen.
Nachdem ich erstmal CIPRA googlen musste musss ich sagen:Zudem sei erfahrungsgemäß der Wasserverbrauch in der
Regel deutlich höher als in den Genehmigungsverfahren angegeben
Stichwort Wasserverbrauch: Ein Schwimmbad benötigt etwa 100 Millionen KubikLiter Wasser pro Jahr (Quelle)- Aufbereitetes, chloriertes, Trinkwasser
Eine Beschneiungsanlage mag auch mehrere Millionen Kubikliter pro Jahr benötigen, aber aus Quell und Bachwasser ohne chemische Aufbreitung, sprich das Wasser ist eh schon da und fließt natürlich danach ins Tal ab. Hier von einem "Wasserverbrauch" zu sprechen ist also der nächste Logikfehler von Beschneiungsgegnern. Wasser welches eh schon da ist vorübergehend als Schnee oder Teichwasser zu speichern und "enormen Wasserverbrauch" gleichzusetzen ist falsch. Das Wasser wird danach genau so sauber die Isar runterfließen wie wenn es direkt abfließen würde.
Folglich dürften alle DAV Mitglieder auch nicht mehr ins Schwimmbad gehen, denn das ist noch umweltschädlicher als Beschneiung und müsste daher also auch verboten werden weil es ja wie Skifahren, größten Teils nur Freizeitvergnügen ist.
Wenn es illegal wäre, hätte kein Amt genehmigt!Eingriffen zu Lasten von Natur und Landschaft verbunden ist. Es widerspricht
dem gesetzlichen Biotopschutz und den gültigen Landschaftsschutzverordnungen.
Grundsätzlich ist es daher unzulässig
Gehen wir noch etwas auf die am Ende genannte Studie ein, muss man sagen das man sich hier wieder widerspricht.Näheres hat User Manitou aber ein paar Beiträge weiter oben erklärt.
ANsonsten kann ich manitou nurnoch seinem Beitrag zupflichten und mich ihm anschließen.
Persönlich sei noch gesagt das ich vom DAV enttäuscht bin auf welches Niveau er sich herablässt nur um seine eigennützigen Ziele durchzusetzen. Ich werde einen Leserbrief schreiben in der Hoffnung das dieser abgedruckt wird. Mitglied werde ich trotzdem bleiben, auch wenn ich mit seiner Philosophie in diesem Falle überhaupt nicht übereinstimme. Das der DAV selsbt Ausflüge in die bösen Beschneiungsgebiete organisiert, seine Hütten immernoch damit werben und währenddessen mit schmutzigen Diesemotoren heizen scheinen sie zu vergesssen. Als Monopol muss man sich ab und zu behaupten und groß aufblasen, das scheint hier der Fall zu sein. Für mich ist sowas einfach assozial den Ortsbetroffenen gegenüber. Teilweise kann man einige ihrer Argumente nachvollziehen, den größten Teil aber nur sehr fadenscheinig. Eine objektive Meinung sieht anders aus, man stützt sich vielmehr auf die eigene Philosophie als auf Fakten. Für mich und wohl viele andere inakzeptabel!
Viele Grüße, auch an den DAV
whiteout