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Fremde Sprache - schwere Sprache?

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ski-chrigel
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von ski-chrigel »

Wieso denn nicht? :lol:
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
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judyclt
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von judyclt »

Weil man vom Dativ hüpft.
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starli
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von starli »

^ Als ob jeder Deutscher immer den richtigen Fall verwenden würde...

Versteh sowieso nicht, wieso die Fälle (insb. im Hinblick auf unterschiedliche Wortendungen) in den Sprachen nicht schon komplett abgeschafft wurden. Alles viel zu umständlich beim Erlernen einer Fremdsprache. M.E. sollte ein Wort immer gleich bleiben, egal welche Anzahl, Geschlecht, Fall etc. - das sollte dann, falls nötig, alles über eigene davor stehende Wörter definiert werden.
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von axisofjustice »

Weil Sprachphänomene nicht einfach ab- oder angeschafft werden.
Zum Glück gibt es sprachliche Vielfalt, d.h. eben auch Sprachen mit komplexer grammatikalischer Struktur und solchn mit weitgehender Absenz von Deklinationen und Konjugationen. Wer sich mehr Logik wünscht, kann ja zu einer Plansprache greifen wie z.B. Esperanto. :biggrin:
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starli
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von starli »

Irgendwie muss sich das Ganze aber ja mal entwickelt haben - und da kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum sich die Menschen vor X-tausend Jahren komplexe Wortgebilde (Deklinationen/Konjugationen) haben einfallen haben lassen, anstelle es "einfach" zu lösen... (Dass man es jetzt nicht mehr so einfach oder gar nicht mehr ändern kann, ist mir schon klar.)
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von axisofjustice »

Sprachgeschichte ist etwas unheimlich Komplexes, da könnte man ganze Bibliotheken mit füllen. Ich habe 5 Jahre lang Sprachwissenschaften studiert und fühle mich immer noch als Einsteiger.

Ganz stark vereinfacht kann man sagen, dass es früher einen größeren Unterschied zwischen Sprache und Kommunikation gab, als heute. Sprachen wurden als kulturelle Errungenschaft und Element sozialer Distinktion verstanden und entwickelten sich über Jahrtausende aus Lauten, die für alltägliche Kommunikation z.B. zweier Jäger galten. Die für uns "klassischen" Sprachen Altgriechisch und Latein waren synthetisch, also quasi-mathematisch angelegt, was wohl auch dem wachsenden Status der Wissenschaft insgesamt damals zugerechnet werden kann.
Es gibt dann die sprachwissenschaftliche These, dass eine der stärksten Kräfte in der Sprachentwicklung die Effizienz ist, d.h. die Rate, mit der Informationen kodiert werden können. Das erklärt zum Beispiel die Popularität von Nullsubjektsprachen, also Sprachen, in denen es manchmal kein Pronomen für einen vollständigen Satz braucht: venio = ich komme (Latein, Italienisch,...). Insofern war/ist Latein z.B. sehr komplex im strukturellen Sinne, dafür aber logisch, effizient und ausdrucksstark.
Überleg mal: eine aus heutiger Sicht vermeintlich "einfache" Sprache wie Englisch, die sich vieler grammatikalischer Strukturen entledigt hat, muss unheimlich viele Hilfskonstruktionen und Präpositionen aufbringen, um all das auszudrücken, was eine synthetische Sprache wie Latein durch Endungen kodiert: venio Romam iterum crucifigi -> I come to Rome to be crucified again -> Ich komme nach Rom, um mich noch einmal kreuzigen zu lassen.

/ot :tot: :lol:
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von starli »

Interessant.
axisofjustice hat geschrieben:Es gibt dann die sprachwissenschaftliche These, dass eine der stärksten Kräfte in der Sprachentwicklung die Effizienz ist, d.h. die Rate, mit der Informationen kodiert werden können.
Was mir vom Sprechen her nicht so ganz logisch scheint, da die alten Völker doch sicherlich noch entschleunigter lebten als wir heutzutage :) Beim Niederschreiben dagegen sehe ich durchaus einen Sinn bei deinem Beispiel, wobei jetzt der Platzbedarf zwischen einem "Romam" und einem "am Rom" auch nicht so wirklich groß wäre... Sinnlos find ich halt, wenn beides verwendet wird. Wenn man, um im Deutschen zu bleiben, ein Personalpronomen hat, wozu muss man dann noch das Verb deklinieren? Ich komm, Du komm, Er komm, Wir komm. Reicht doch. Ist ja im Englischen auch fast so. Warum man das aber selbst im Englischen nicht 100%ig geschafft hat und man bei he/she ein "s" anhängen muss, während die anderen Formen gleich bleiben, ist auch wieder unlogisch.

Ob die Menschheit wohl irgendwann gewillt sein wird, eine einfache, effiziente Weltsprache zu entwickeln, die mit all dem unnützen Beiwerk aufhört?

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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von Whistlercarver »

starli hat geschrieben:Ob die Menschheit wohl irgendwann gewillt sein wird, eine einfache, effiziente Weltsprache zu entwickeln, die mit all dem unnützen Beiwerk aufhört?
Bist du denn jetzt sofort bereit und vor allem in der Lage perfektes Hochdeutsch zu reden? Ohne eine Einfärbung von irgendeinem Dialekt?
Schon das ist nicht immer so leicht. Wie soll man dann eine einheitliche einfache Weltsprache hinbekommen? Es gibt noch genügend Gegenden in denen die Sprache von Ort zu Ort variiert, erst sollte man mal anfangen diese ganzen Orte auf den selben Stand zu bringen bevor man global denken kann.
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von axisofjustice »

Was mir vom Sprechen her nicht so ganz logisch scheint, da die alten Völker doch sicherlich noch entschleunigter lebten als wir heutzutage
Deshalb ist Latein ja auch so eine synthetische Sprache. Das Hörverstehen beispielsweise ist vermutlich auch früher schon anspruchsvoller gewesen als bei modernen Sprachen heute, allein schon aufgrund des recht freien Satzbaus.

Eine Sprache ist viel mehr als bloße Verständigung. Und auch Verständigung ist ja ein dehnbarer Begriff.
"Sinnlos find ich halt, wenn beides verwendet wird."
Das nennt sich double marking und ist in vielen Sprachen noch vorhanden, Tendenz aber annehmend. So eine Veränderung dauert aber Jahrhunderte.

Es gibt ja mit Esperanto bereits eine einfache und effiziente Plansprache. Die Tatsache, dass kaum jemand sie spricht, zeigt m.E. aber deutlich, dass Sprache für viele Menschen mehr als nur reiner, zweckgebundener (was ist das?) Informationsaustausch ist. Die meisten Menschen könnnen sich auch nach jahrelangem Studium einer vermeintlich einfacheren Sprache wie Englisch nach wie vor am besten und auch am liebsten in der Muttersprache ausdrücken. Die diversen Unregelmäßigkeiten in Morphologie und Grammatik werden dabei in Kauf genommen...oder manchmal auch kreativ abgeändert oder ignoriert: "Kommst du Bahnhof?" - "She think I'm crazy" usw. :lol:
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von judyclt »

axisofjustice hat geschrieben:Ich habe 5 Jahre lang Sprachwissenschaften studiert und fühle mich immer noch als Einsteiger.
Dito. Insofern bin ich auch froh, dass ich heute nicht mehr direkt mit Sprachwissenschaften zu tun habe, auch wenn das Studium interessant war.
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von billyray »

Naja, fast richtig...
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Re: Fremde Sprache - schwere Sprache?

Beitrag von Schneehase99 »

Kleiner Schnappschuss aus Hrbienok (Slowakei):
http://imgur.com/oUEOhDB
Immerhin ist deutsch da nicht die Hauptsprache...
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