Neues in Laax/​Flims/​Falera

[Eschinger]

Abwarten...Ich bin überzeugt, dass die Kanonen rund um den Crap im November heulen!

[ski-chrigel]

Gemäss Aussagen von R.Gurtner wird Cassons nach Ende 2015 mit dem auslaufen der Konzession nicht mehr betrieben, da man ca. 7 Million CHF aufwenden müsste um
neue Kabienen zu bauen. Diese müssten jedoch nach neuen Standarts gebaut werden was diese wiederum schwere macht und dann weitere Kostenfolgen hätte. Ein Ersatzkonzept wurde
bereits erarbeitet die umsetztung hängt jedoch von der Bereitschaft der Gemeinde Flims ab das Projekt finanziell zu untervinstützen. Die neue Bergstation ist nicht auf dem Grad da es sehr schwer ist
dafür eine Bewilligung zu erhalten.

Zu der neuen Sialabahn gibt es zusagen, dass diese von den zuständigen Bundesämter (Verkehr/Kultur) verzögert wurde (es geht um die Geschichte mit den schützenwerten Anlagen). Die Kabienen sind eigentlich Standart von leitner wurden einfach noch von einem Desinger bearbeitet und verfügen über Köcher um die Skis aussen zu befestigen. die Bergstation kommt an den alten Standort da die Umweltverbände dagegen Sturmgelaufen sind und man nicht vors Verwaltungsgericht nach Laussane wollte. Die Bahn ist zudem direkt von Nagens aus erreichbar so das Moutta umgangen werden kann.

Ähm, sorry, ich will ja nicht unhöflich sein, zumal Du hier ja noch ziemlich neu bist (herzlich willkommen), aber was ist da jetzt genau neu von diesen Infos?

[fabile]

Nein finde ich nicht. Wusste z.B. nicht, dass man die Bergstation wegen den Umweltfuzzies wieder an den gleichen Standort bauen musste. Dass das am Cassons auch zu Problemen führen könnte, müsste klar sein. Da man die Station höher legen müsste, die Raufsteigerei ist nicht so sexy, kommt man in den Konflikt von 100-Millionen Landschaftsschützern.

Ob man aber von Nagiens zur neuen Siala Bahn kommt, möchte ich stark bezweifeln.

[Whistlercarver]

Eine Schlagkräftige Beschneiung an den Treis Palas Pisten und vom Maseng nach Fuorcla und Plaun und man hätte ein sehr attraktives kompaktes Gebiet für die Vorsaison das bei guten Temperaturen schnell geöffnet werden kann. Wenn man dann nach und nach die anderen Bahnen und Pisten öffnet......

[ski-chrigel]

Nein finde ich nicht. Wusste z.B. nicht, dass man die Bergstation wegen den Umweltfuzzies wieder an den gleichen Standort bauen musste. Dass das am Cassons auch zu Problemen führen könnte, müsste klar sein. Da man die Station höher legen müsste, die Raufsteigerei ist nicht so sexy, kommt man in den Konflikt von 100-Millionen Landschaftsschützern.

Ob man aber von Nagiens zur neuen Siala Bahn kommt, möchte ich stark bezweifeln.

Beides hatten wie hier schon. Dass die Umweltverbände lediglich mit einer Station deutlich unter Grat leben können, stand auch in einen Dokument.
Und über die Geschichte Nagens - Alp Sogn Martin haben wir ja ausführlichst diskutiert inkl Bild-Einzeichnungen, Verbindungslift (Rene Hirzels Hendschefresser), Höhenmessungen etc. Da brauchst Du nichts zu bezweifeln, es IST so, dass die Gegensteigung von Mughels zur Alp Sogn Martin nur mittels Verbindungslift gemeistert werden kann!

[gorner]

Eine Schlagkräftige Beschneiung an den Treis Palas Pisten und vom Maseng nach Fuorcla und Plaun und man hätte ein sehr attraktives kompaktes Gebiet für die Vorsaison das bei guten Temperaturen schnell geöffnet werden kann. Wenn man dann nach und nach die anderen Bahnen und Pisten öffnet......

So sehe ich das auch.
Dann könnte man relativ früh ein Angebot herstellen.

[fabile]

Nein finde ich nicht. Wusste z.B. nicht, dass man die Bergstation wegen den Umweltfuzzies wieder an den gleichen Standort bauen musste. Dass das am Cassons auch zu Problemen führen könnte, müsste klar sein. Da man die Station höher legen müsste, die Raufsteigerei ist nicht so sexy, kommt man in den Konflikt von 100-Millionen Landschaftsschützern.

Ob man aber von Nagiens zur neuen Siala Bahn kommt, möchte ich stark bezweifeln.

Beides hatten wie hier schon. Dass die Umweltverbände lediglich mit einer Station deutlich unter Grat leben können, stand auch in einen Dokument.
Und über die Geschichte Nagens - Alp Sogn Martin haben wir ja ausführlichst diskutiert inkl Bild-Einzeichnungen, Verbindungslift (Rene Hirzels Hendschefresser), Höhenmessungen etc. Da brauchst Du nichts zu bezweifeln, es IST so, dass die Gegensteigung von Mughels zur Alp Sogn Martin nur mittels Verbindungslift gemeistert werden kann!

Komm mal runter. Nicht jeder liest jedes PDF-dokument bis zum i-Tüpfelchen, von dem her war das mit den Umweltverbänden schon neu. Und ob die neue Position der Bergstation "nur" aus "Umweltsicht" evaluiert wird? Dass man Nagiens-La Siala Talstation direkt erreichen kann, habe ich nie behauptet. Höchstens für einen Skifahrer mit exzessivem Stockeinsatz Für mich als Snöber so kein Thema. Von dem her einfach wirklich schade, dass man die bessere Lösung (es musste ja nicht gerade der Gipfel sein) aus diffusen Umweltgründen nicht verwirklichen konnte. Bei der La Siala Bergstation hätten ein paar Höhenmeter gelangt.

Wer Cassons mag, soll das 14/15 auskosten, denn bis die neue Bahn steht, wird dauern. Mit ein paar Jahren ohne Cassons muss gerechnet werden. Vielleicht plant man eine eigentliche Salamitaktik, dass die Bahn immer weiter rausgezögert wird, bis man die vergessen hat.....

[ski-chrigel]

Komm mal runter. Nicht jeder liest jedes PDF-dokument bis zum i-Tüpfelchen, von dem her war das mit den Umweltverbänden schon neu.

Nein, musst Du nicht, aber dass Deine Erinnerung bis 17.7.14 zurückreicht, hätte ich schon erwartet:

@Tiob: Falsch! 900 Höhenmeter am Stück, schönes Gefälle,... Ich weiss nicht, ob mir diese Bahn nicht fehlen würde.
Auf den Gipfel zu bauen geht mit den Umweltverbänden und Landschafts- und Heimatschützern einfach nicht!

Deiner Befürchtung von wegen Salamtitaktik am Cassons gebe ich hingegen durchaus Recht.

[joe-72]

Genau das scheint die Taktik zu sein: alle einsalben mit dem neuen Y-Projekt (dabei den Verein isolieren), dann Cassons (mitsamt Foppa-Naraus) stilllegen - und schliesslich verzögern und dann höchstens den Grauberg-Strang der Y-Variante bauen (wenn überhaupt). Denn so viel scheint klar: Das Geld ist in Laax nicht vorhanden, um ein solches Projekt zu finanzieren. Ganz abgesehen davon, dass die notwendigen Frequenzen (durchschnittlich 2'000 Personen/Tag während 300 Tagen im Jahr) dem Reich der Tagträumereien zu entspringen scheinen. Bezieht man die Aussage von R. Gurtner anlässlich der diesjährigen GV der WAG mit ein, wonach das Skigebiet über zu viele Anlagen verfügt, wird sehr manifest woraus die Strategie besteht: blenden, hinhalten, streichen...

[Whistlercarver]

Im Vergleich zu was hat man zu viele Anlagen? Meiner Meinung nach könnte man locker noch 3-4 Bahnen zusätzlich bauen um einige Pisten wiederhol freundlicher zu machen.

[joe-72]

Die Rede war von schlecht ausgelasteten Anlagen am Rand des Skigebiets...

[gorner]

Sieht wohl so aus als ob dieser Sektor geopfert wird

Meiner Meinung nach die falsche Strategie. Wie will man denn mehr Gäste anlocken wenn gleichzeitig das Angebot reduziert wird???

Klar der Cassons- Sektor hat den Nachteil am Südhang zu liegen, aber da würde es auch Lösungen geben wenn man wollte...

[axisofjustice]

Wie will man denn mehr Gäste anlocken wenn gleichzeitig das Angebot reduziert wird???

Über den Preis und damit verbunden die Exklusivität.

Ich schätze, dass Gurtner mit seiner Strategie Erfolg haben wird.

[Eschinger]

Was seid ihr denn so pessimistisch?! Reto Gurtner hat an der GV ganz
euphorisch von der Cassons- Planung gesprochen.
Man habe von der neuen Bergstation direkten Blick aufs Martinsloch und
der Cassonsgipfel sei zu Fuß in 29 Minuten erreichbar.
Auch wird dann wieder eine Piste (Paulina- Hang) nach Startgels gewalzt.
Das Freeridegebiet zieht sich ja dann über Naraus bis Foppa.
Ich bin überzeugt, dass die WAG bei der Planung Gas gibt!
Ach übrigens, es war der zweitbeste Cashflow in der Unternehmensgeschichte.

[gesundbrunnen]

Ach übrigens, es war der zweitbeste Cashflow in der Unternehmensgeschichte.

Der Ertrag kam aber nicht aus dem operativen Geschäft, sondern aus dem Auflösen von Rückstellungen. Das kann man mal machen, aber nachhaltige Erträge sehen anders aus.

[Eschinger]

Na ja, Rückstellungen wurden 543 tsd.aufgelöst. Das sind gerade mal 2,5%
vom gesamten Cashflow.

[gesundbrunnen]

Beim Auflösen von Rückstellungen fließt gar kein Geld. Das hat keine Auswirkungen auf den Cash Flow. Erhöht aber den Ertrag.
Nur den Cashflow zu erhöhen, ohne damit Ertrag zu generieren, freut den Aktionär nicht wirklich.

[fabile]

Die Rede war von schlecht ausgelasteten Anlagen am Rand des Skigebiets...

Hätte der Arena-Express die volle Kapazität, wäre die Linie Flims-Naraus bei schlechten Schneeverhältnissen noch schlechter ausgelastet. Heute würde das man wohl ganz anderst planen. Reto hat eigentlich recht, dass er sich da freidenken will. Nur hat er die Rechnung nicht mit den Traditionalisten gemacht (zu denen ich mich auch zähle). Aber rein betriebswirtschaftlich hätte die Linie Flims-Cassons keine Berechtigung.

[fabile]

Komm mal runter. Nicht jeder liest jedes PDF-dokument bis zum i-Tüpfelchen, von dem her war das mit den Umweltverbänden schon neu.

Nein, musst Du nicht, aber dass Deine Erinnerung bis 17.7.14 zurückreicht, hätte ich schon erwartet:

@Tiob: Falsch! 900 Höhenmeter am Stück, schönes Gefälle,... Ich weiss nicht, ob mir diese Bahn nicht fehlen würde.
Auf den Gipfel zu bauen geht mit den Umweltverbänden und Landschafts- und Heimatschützern einfach nicht!

Deiner Befürchtung von wegen Salamtitaktik am Cassons gebe ich hingegen durchaus Recht.

Vielleicht war ich ab Mitte Juli mehr oder weniger 3 Wochen offline???

[fabile]

Wie will man denn mehr Gäste anlocken wenn gleichzeitig das Angebot reduziert wird???

Über den Preis und damit verbunden die Exklusivität.

Ich schätze, dass Gurtner mit seiner Strategie Erfolg haben wird.

Nein, Skifahren ist immer noch ein Massengeschäft und die Excklusivität muss mit einer Leistung verbunden sein, nicht nur mit hohen Preisen. Das Problem ist, dass die Gästezahlen rückäufig sind, die CH ins grenznahe Ausland abwandern und die Ausländer weniger kommen. Der Fluch des hohen Frankens. Ob ich jetzt am Arlberg oder in Flims fahre, ist vom Angebot her ähnlich. Kostet in Flims halt mehr. Ich finde es Flims geil, weil ich eine gute Stunde ab Rapperswil hin habe und wir dort eine Bleibe haben. Das macht es enorm praktisch. Und mit der Famlien-Top-Karte ist die Sache am Anfang der Saison bezahlt. Ohne diese Bindung würde ich mehr abwechseln mit der Lenzerheide, Davos, dem Engadin und dem Arlberg, Lech und Zürs. Zur Abwechslung gewürzt mit dem Hoch Ybrig und den Flumserbergen. Hätte ich mehr Abwechslung, aber auch mehr Anmarschweg. Die Bequemlichkeit siegt.

[axisofjustice]

Nein, Skifahren ist immer noch ein Massengeschäft

Wer weiß, wie lange noch. Wenn man sich die Zahlen insbesondere in der Schweiz anguckt, weiß man doch, wohin die Reise geht.

und die Excklusivität muss mit einer Leistung verbunden sein, nicht nur mit hohen Preisen

Nicht zwingend. Und wenn doch, dann definiert sich Leistung eben - wie bereits gesagt - nicht durch irgendeine Zahl oder wie in diesem Fall Pistenkilometer, sondern über Porsche-Sessel, feine Restaurants, "fast lane"-Ticket usw.

Gurtners Politik ist ja bereits eine Reaktion auf die strukturellen und währungstechnischen Probleme der Schweiz. Und da er die Probleme so früh erkannt hat, bin ich auch ziemlich sicher, dass Laax eines der Gebiete sein wird, die sich behaupten werden.

[ski-chrigel]

Nein, Skifahren ist immer noch ein Massengeschäft

Wer weiß, wie lange noch. Wenn man sich die Zahlen insbesondere in der Schweiz anguckt, weiß man doch, wohin die Reise geht

Genau ...und wie ich schon mehrfach gesagt habe: man kann (auch in Laax) mit viel Platz auf den Pisten werben. Das ist mittlerweile wirklich ein Vorteilsmerkmal der Schweizer Skigebiete, während es in Österreich und Südtirol rammelvoll ist. Und auch für mich immer mal wieder ein Argument, in der CH zu bleiben.

[Naturbahnrodler]

Die Rede war von schlecht ausgelasteten Anlagen am Rand des Skigebiets...

Sieht wohl so aus als ob dieser Sektor geopfert wird

Das sehe ich anders. Der Sektor wird ja nicht komplett geschlossen, nur geht die Erschliessung neu von Startgels aus, was den Cassons viel besser vom Rest des Gebietes erreichbar macht (Piste 10). Wenn dann die Graubergbahn ersetzt wird, sollte das wechseln in die andere Richtung dann auch verbessert werden. Wird dann noch die eine oder andere Piste präpariert dann kommen auch die Frequenzen. Optimal wäre natürlich eine Schwarze direkt und eine Rote via Segnes.

[fabile]

Nein ich sehe den worst case eher so: Man plant an der Y-Variante, die dann verzögert wird (Naturschutz, Geld usw), Cassons wird verschrottet und dann allenfalls Naraus. Irgendwann dann halt Foppa, weil auch der hinterste Trottel einsehen muss, dass dieser Lift keinen Sinn macht. Die Y-Variante kommt dann nie, weil halt die Rahmenbedingungen soooo schlecht geworden sind. Am Ende wird auch Grauberg ersatzlos gestrichen.

Meine Vision wäre Grauberg abreissen und den Sessel Startgels-Nagiens wieder aufbauen und verlängern. So dass man unterhalt von Muotta Rottunda direkt zur Grauberg-Piste kommt, aber auch bequem zur neuen La Siala Talsstation. Und da wäre ich mir sicher, dass die Frequenzen auf der Strecke Flims-Naraus sprunghaft ansteigen würden.

[Naturbahnrodler]

Man kann alles schwarz reden, hattest du nicht auch schon die Sattelabfahrt abgeschrieben? Ich glaube nicht mehr wirklich an daran das der Naraus Lift noch ersetzt wird. Er ist einfach zu tief. Aber vom Cassons eine aussenrum Abfahrt über Naraus nach Foppa, das wäre ein eine schöne Entschädigung.