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Neues am Patscherkofel – Innsbruck-Igls

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kaldini
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Re: Patscherkofel

Beitrag von kaldini »

Nur Frage ich mich nun, warum man fast 10 Mio dafür ausgibt, damit man dann die Bahnen abbauen soll?

Und ohne Beschneiung bin ich gespannt wie oft man da bis ins Tal fahren kann.
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Kris
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Kris »

kaldini hat geschrieben:Nur Frage ich mich nun, warum man fast 10 Mio dafür ausgibt, damit man dann die Bahnen abbauen soll?
Die Tatsache, dass die Stadt sämtliche Infrastruktur (1PB, 1KSB4, 1SB4, 3SL + Zig Schneekanonen und zugehörige Leitungen und Pumpwerk) am Kofel just ein paar Tage vor der Veröffentlichung der Studie kauft ist mehr als auffällig.
Es liegt die Vermutung nahe, dass relevante Aktuere (welche könnten das sein?) die Stadt zum Kauf gedrängt haben, um dadurch Fakten für das Weiterwurschteln im Vollbetrieb zu schaffen.
Mal sehen, noch ist der Kauf nicht durch die nötigen institutionellen Instanzen durch...
So oder so: Der Schröcknadel hätte keinen Käufer gefunden für "sein" Skigebiet. Allenfalls hätte er vielleicht einige Anlagen abbauen können, um vielleicht 2Mio daraus zu lukrieren. Für S also ein perfekter Gewinn, für den Steurzahler hingegen....
kaldini hat geschrieben:Und ohne Beschneiung bin ich gespannt wie oft man da bis ins Tal fahren kann.
Die volle Breite der Piste ist sicher oft nicht fahrbahr in den letzten etwa 250 Hoehenmetern. Kritisch wird es wohl in etwa ab dem Blechtunnel der Familienabfahrt. Allerdings bleibt entlang des Waldes ein Sonnengeschützrer (und Föhngeschützter) Schneestreifen idR. recht hartnäckig und lange liegen. Und wenn man mal ein paar Meter zu Fuss gehen muss, ist dies der "Abfahrt" ja nicht abträglich weil es ja keine glatten Autobahnen zum in ein paar Minuten runterheizen mehr gibt, sondern die ganze Abfahrt als "kleinstrukturiertes Bewegungserlebnis mit erweitertem Zeitgefühl" wirkt. Letzteres kann man konsequenten Pistencarvern nicht wirklich vermitteln, ist aber so, man muss es einfach ausprobieren :-)

Wenn wirklich kein Schnee liegt, ist halt die Bahn zu. Na und. Regentage mit Nullischt im Sommer sind auch nichts anderes...
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Re: Patscherkofel

Beitrag von wetterstein »

Kris hat geschrieben:Die famose 48-Seitige Studie von Grisch Consulta ist öffentlich. Cool.:
Dennoch....Insgesamt... Whow! Die Leute von Grischconsulta haben wohl von meinen Beiträgen auf Alpinforum und Retrofutur.org abgeschrieben :mrgreen:
Wirklich? Die Kernaussage der Studie lautet wohl eher:

"Die Realisierung der grossen Verbindung ist als einzige der vorgestellten
Lösungen touristisch, betriebswirtschaftlich und regionalwirtschaftlich sinnvoll"

Schon vergessen, Kris?
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Kris
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Kris »

wetterstein hat geschrieben:
Kris hat geschrieben:Die famose 48-Seitige Studie von Grisch Consulta ist öffentlich. Cool.:
Dennoch....Insgesamt... Whow! Die Leute von Grischconsulta haben wohl von meinen Beiträgen auf Alpinforum und Retrofutur.org abgeschrieben :mrgreen:
Wirklich? Die Kernaussage der Studie lautet wohl eher:

"Die Realisierung der grossen Verbindung ist als einzige der vorgestellten
Lösungen touristisch, betriebswirtschaftlich und regionalwirtschaftlich sinnvoll"

Schon vergessen, Kris?
Ich bezof meinen Plagiatsvorwurf *g* klarerweise ausschliesslich auf die Empfehlungen des Analysten bzgl. Patsscherkofel. Die von Dir zitierte "grosse Verbundung" ist ja jene zwischen Lizum und Stubaital, die ich hier nicht kommentiere...

Der Absatz vor dem von dir zitierten lautet übrigens ""Die Ausrichtung auf einen naturnahen Tourismus im Raum Patscherkofel - Glungezer kann im Rahmen dieser Lösung [Bahn durch Ruhegebiet Kalkkögel] auch als Ausgleichsmassnahme fürdie Beeinträchtigung des Schutzgebietes der Kalkkögl betrachtet werden."



Dass einflussreiche Akteure die Stadt just ein paar Tage vor der Publizierung der Grischconszlta Analysen die Stadt dazu brachten, dem Schröcksnadel 10Mio für die gesamte Kofelinfrastruktur zu bezahlen, wo doch die Studie die Stillegung des Grossteils empfiehlt, ist vulgär gesagt eine maßlose Sauerei. Ich wette, es wird daher am Kofel im Defizit-Vollbetrieb weitergewurschtelt werden, Verbindung Lizum-Stubaital hin oder her...
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Re: Patscherkofel

Beitrag von wetterstein »

"Dass einflussreiche Akteure die Stadt just ein paar Tage vor der Publizierung der Grischconszlta Analysen die Stadt dazu brachten, dem Schröcksnadel 10Mio für die gesamte Kofelinfrastruktur zu bezahlen, wo doch die Studie die Stillegung des Grossteils empfiehlt, ist vulgär gesagt eine maßlose Sauerei."
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Re: Patscherkofel

Beitrag von wetterstein »

Kris hat geschrieben: Die von Dir zitierte "grosse Verbundung" ist ja jene zwischen Lizum und Stubaital, die ich hier nicht kommentiere...
Warum eigentlich nicht? Angesichts der "famose 48-Seitige Studie von Grisch Consulta" wäre es doch eine ideale Gelegenheit frühere Debattenbeiträge in Erinnerung zu rufen. ZB dieser:

Re: News aus der Axamer Lizum
Beitragvon Kris » 01.11.2013 - 00:13

Eine interessante DIskussion die ich aufmerksam verfolge.
Als Leser habe ich die Schwierigkeit, dass es nicht möglich ist, die Motivationen der einzelnen Poster zu kennen, da man sie als Menschen nicht kennt. Arlbergfan, Starli und Dachstein, ok, bekannt, passt.

Schwieriger ist dies jedoch bei den relative neuen und bisher wenigpostenden Beitragsschreibern, die beim Thema Anbindung von Fulpmers/Neustift hinüber in die Lizum offenbar plötzlich einen besonderen Eifer an den Tag legen.

Um einen längeren Diskussionsgang in der Tiefe umfassend verstehen zu können (=selbst etwas dazulernen!) , muss man sinnvollerweise und unbedingt(!) die wahren Motivationen der Teilnehmer kennen! Argumentiert hier beispielsweise jemand aus dem Stubaital, der direkt am Tourismus verdient zB. ein Gastwirt primär über ökonomische Aspekte einer aus seiner Sicht nicht adäquaten Liftinfrastrurktur in der axamer Lizum, so kann das u.U. recht fadenschenlich sein: Primär ist dieser in seinem Umsatzplus seines Betriebes interessiert, nicht mehr nicht weniger. Die Liftverbindung ist damit Mittel zum Zweck. Passion ist was anderes.

Das ist was mich an der Zusammenschlussdiskussion hier im Forum und in den Tiroler Medien sehr aufstösst: Gebetsmühlenartig wird wiederholt wie unzureichend die Lizum ohne der Verbindung mit der Schlick sei.

Kombiniert man die Dinge etwas, müsste einem Schnell klar werden, dass es den Lobbyisten keineswegs um die Lizum geht, sondern um ihren eigenen finanziellen Mehrgewinn. Weshalb? Woran denke ich das zu erkennen?

Hier: Ginge es um die Liftanlagen an der Axamer Lizum, so würde zunächst der längst überfällige und im Vergleich zur aufwändigen Lifttrasse durch das Schutzgebiet Kalkkögel die einfachst zu realisierende Verbindung mit der Muttereralm gepusht und endlich realisiert! Bei dieser einfachen Verbindung zur Muttereralm geht jedoch nichts konkret vorwärts, bereits vor einer Dekade war der fehlende Lift im Skipanorama enthalten, die Presse meldet stets "in ein oder zwei Jahren steht die Verbindung". Seit eine Dekade...

Das neue Lobbygepushe "Die Axamer Lizum sperrt zu wenn die Liftverbindung nach Fulpmes/Neustift jetzt nicht realisiert wird" ist anders zu lesen, und zwar so: "Ich im Stubaital profitiere nicht etwa weil das Skifahren für mich mehr freude machen würde, sondern weil ich mir durch die Verbindung mit der Lizum ein aufgewertetes Skigebiet und somit mehr Skigäste erwarte. Ich erwarte eine Gewinnsteigerung."
Ok, das wäre ja in unserer Wirtschaftsordnung zu akzeptieren, ich sehe das Handeln des Einzelnen in diese Richtung durchaus neutral. Die einen leiten sich durch wirtschaftliche Interessen, die anderen durch wahrhaftige Passionen (Freerider, Liftbegeisterte hier im Forum...).

Aber: Ich fordere ein, dass diese Motivationen auf den Tisch gelegt werden, statt in ORF und TT Publikumswirksam über die altertümliche Standseilbahn der Lizum u.dgl. zu posaunen.
Ich als Bürger will serh genau wissen, welches die Motivationen sind! Ob es sich bei den Lobbyisten z.B. um Leute handelt, die bisher ökonomisch verantwortlich und nachhaltig gehandelt haben und mit guter Eigenkapitalquote ein solides passioniertes Unternehmen führen, oder ob es wie so oft jene Tourisitker sind, die -sorry für die Vulgarität- das Maul nicht voll bekommen können mit steigenden Gewinnerwartungen und Umsatzwachstum.

Letzteren gestehe ich einen Anschluss an die Lizum gewiss nicht zu, denn es sind diese die viele Tourismusbetriebe im Stubaital durch maßlose Expansion in den finanziellen und ideellen (wer mag die Jobs noch machen?) Ruin geführt haben und ihre pompösen Betriebe nun als gute bezahlte Marionette der Bank führen ...

Nunja, nix bestimmtes weiss man nicht. Ein langer Diskurs macht dann Sinn, wenn alle Teilnehmer die wahren Motivationen der anderen Akteure kennen .... Tagesgästegebiets und des skifahrerisch starken Publikums! Von den 5 Gebieten um Innsbruck ist das wohl das profitableste! Bitte, wenn es die nicht packen, alles andere ist zum Aufregen, es wird gedreht und gewendet und gekaut und wiedergekäut ...
Es ist zu einfach über einen klapprigen LIft zu mosern, das ist zu schön für das gutmütige wohlwollende Volk. Leider.

Mein Standpunkt übrigens: Ich als doch langjähriger Beobachter und durchaus passionierter Skifahrer meine, dass die Lizum ökonomisch auch ohne Verbindung in andere Skigebiete funktioniert. Locker: Denn viele Skigebietsbetreiber wären neidisch ob der strategisch idealen Lage dieses wer dann?
Axams und das Mittelgebirge sind Schlafstätten von Innsbruck, ja. Nebst Landwirtschaft und Kleingewerbe. Immerhin haben sie dadurch auch keine nach ständigem Grössenwachstum lechzende Hotelmonokultur!. Das werte ich durchaus positiv, wodruch somit gilt: Talschaft weitgehend OK, Liftinfrastruktur (fast) OK.

Die Verbindung mit der Muttereralm macht einen gewissen Sinn, auch wenn mich als passionierter Skifahrer stört, dass die Abfahrten entlang der DSB Birtgitzköpfel dann wohl industrialisiert durchplaniert langweilig gemacht werden. Und die ruhige Seite der Lizum mit ihren "Geheimruns" durchs Gemüse wird dann wohl auch wegen der zu erwartenden neuen Hochleistungsbahnen/Pisten/Xyz der Vergangenheit angehören. Aber gut, Fortschritt eben.

Die Standseilbahn per se finde ich genial, nur sind Stationen und Bahnen alles andere als einladend. Nicht weil sie alt wären, sondern weil unfreundlich konzipiert. Also: Neue helle Stationen und neue Wagengarnituren: Auch hier viel (Plexi-)glas, rundumsicht auch durch das Dach. Wär das nix? ...
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Tyrolens »

Ich bin ja nun gespannt, welche Schlüsse die Verantwortlichen nun aus den Ergebnissen dieser Studie ziehen.
ich traue mich zu wetten, dass der Patscherkofel im Vollausbau erhalten bleiben wird, dass die Kalkkögel überspannt werden und es keinerlei Diversifizierung geben wird.

Kurzum: Man hätte sich den Auftrag sparen können, da man die Realität bisher schon ignoriert hat und auch weiterhin ignorieren wird.

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Re: Patscherkofel

Beitrag von snowflat »

Mit nur einer Gegenstimme genehmigte der Innsbrucker Gemeinderat gestern den Kauf der Patscherkofelbahnen. Mit der Pendelbahn steht die nächste Millionen-Frage bevor.
Patscherkofel-Kauf: Die Ski-Zukunft bleibt offen
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Patscherkofel

Beitrag von starli »

^..
Vielmehr warnte Oppitz-Plörer davor, dass erneute Millioneninvestitionen anstünden, sollte „der Olympiaexpress in sieben Jahren zu erneuern sein“.
Gibt's jetzt in Tirol neuerdings eine verschärft-italienische "fine vita tecnica" nach 20+2 Jahren oder wie?! :)
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Re: Patscherkofel

Beitrag von snowflat »

Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von B-S-G »

Der Rückkauf des Patscherkofel durch die Stadt Innsbruck um 10,7 Mio. Euro ist prinzipiell beschlossene Sache. Weniger fix ist, was mit den Lift- und Bahnanlagen, den Gastbetrieben und mit den Pisten auf dem Innsbrucker Hausberg passieren wird. Um diese Richtungsentscheidungen nicht allein der Stadtpolitik zu überlassen, haben sich Mittwochabend über 70 Bewohner aus Igls und Vill zur Stadtteilversammlung zusammengefunden. Der Leitgedanke: Ideen und Wünsche zu sammeln, die den Bewohnern und den künftigen Gästen gleichermaßen entgegenkommen.
Viele kreative Ideen für einen neuen „Kofel“
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Buckelpistenfan »

„In den Wintermonaten wird die Pendelbahn kaum genutzt. Man könnte sie in dieser Zeit durch die Lifte ersetzen“
Dies spricht dafür, dass die Pendelbahn zunächst nicht durch eine moderne EUB ersetzt wird, sondern schwerpunktmäßig zu einer Sommerbahn werden wird. Zum einen erschließt die PB neben Olympiaexpress und Panoramabahn keine zusätzlichen Pisten, die man nicht auch ohne sie erreichen könnte. Zum anderen entsprechen Pendelbahnen aufgrund ihrer geringen Kapazität, dem personalintensiven Betrieb und den Wartezeiten einfach nicht mehr den Anforderungen der Besucher eines modernen Skigebiets.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von rajc »

Ich habe heute im ORF gehört das die Patscherkofelbahnen entgültig an die Stadt Innsbruck verkauft wurde , abgesegnet durch den Gemeinde Innsbruck mit nur einer Gegenstimme.
Es wurde auch erwähnt das die Ausrichtung in Zukunft noch ungewiss sei.

Finde aber noch keinen Artikel darüber.
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Skitage in 2012/13:5x Obertauern 1x Skijuwel 1x St. Johann/T 1x Steinplatte 1x Fieberbrunn 3 xSkiwelt 4x Kitzbühel 2x Stuhleck 1x St. Corona
1 x Mönichkirchen , 2 x Hirschenkogel , 1 x Schladming , 2x Reiteralm
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Snow4Carve »

Pendelbahn hängt am seidenen Faden
Mit 1. Oktober gehen die Patscherkofelbahnen an die Stadt über. Eine mögliche Zukunftsvariante ist aufgetaucht: Abbau von Pendelbahn und Olex-Sessellift sowie Neubau einer Kombi-Bahn mit Talstation an der Römerstraße.
2021/2022: 2x Hintertux, 2x Stubai, 6x 4 Vallées, 1x Garmisch-Classic, 1x Kitzbühel
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Re: Patscherkofel

Beitrag von kaldini »

fand ich die Idee heute morgen beim Zeitunglesen noch ganz gut, hab ich mir nun mal angeschaut, wo denn die "Römerstrasse" ist Das ist ja die bisherige Talstation des Olex. Dshalb finde ich diesen Plan eher ungut.
Besser hätte ich gefunden, die bisherige Talstation zu lassen, eine Mittelstation am Olex und das als Kombibahn auszuführen - 1. Sektion nur Kabinen, dann Kabine/Sessel Mix. Im Sommer dann nur die Kabinen.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von B-S-G »

Am Rande ihrer zweitägigen Budgetklausur bekannte sich gestern nun die Bürgermeisterliste „Für Innsbruck“ erstmals offiziell zu dieser Variante. „Wir sind nach intensiven Beratungen zu dem Ergebnis gekommen, dass die Verlegung und der Neubau der Patscherkofelbahn an der Römerstraße eine enorme Qualitätsverbesserung bringen wird“, sagte BM Christine Oppitz-Plörer. Der gesamte FI-Klub sprach sich deshalb gestern klar für die „Variante Römerstraße“ aus.
FI für Pendelbahn-Aus, neue Trasse wird geprüft
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Richie »

Zukunft des Patscherkofels soll bis Frühjahr 2015 fix sein - Kann jemand die beschriebene Trasse auf einer Karte einzeichnen?
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Christopher »

Was leider nicht erwähnt wird, wie es mit dem fixen 4er oben weiter geht. Eine Kombibahn von der Römerstraße, die dann vermutlich den Ochsalmschlepplift mit ersetzt halte ich für sinnvoll. Allerdings fände ich es angebrachter wenn man für die Vor- und Zwischensaison auf Höhe der jetzigen Ochsalmtalstation eine einseitige Mittelstation einplant.
Wenn wir von letzten Winter ausgehen, würde in der Vorsaison dann die Kombibahn locker reichen, um einen umfassenden Bergbahnbetrieb anzubieten. In der Hauptsaison könnte dann zur Verstärkung die Panoramabahn mitlaufen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in der Schwachlastzeiten der Betrieb zweier Bahnen günstiger ist, als die Investition in eine Mittelstation.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Arlbergfan »

Man spricht ja auch von höherer Bergstation - wieso geht man hier dann nicht in die vollen und damit in einer 3. Sektion wieder auf den Gipfel? Das macht doch schon was aus, ob ich eine Bahn bis auf einen Gipfel habe oder 200 Höhenmeter darunter.

Zudem: Der Olex an sich ist generell wohl als Fehlinvestition einzustufen. Dessen (spektakuläre) Trasse habe ich noch nie wirklich verstanden. Nach kurzer Laufzeit wird von Rückbau gesprochen. Da hat man sich wohl verplant...
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Christopher »

Arlbergfan hat geschrieben:Man spricht ja auch von höherer Bergstation - wieso geht man hier dann nicht in die vollen und damit in einer 3. Sektion wieder auf den Gipfel?
Dann musst du ja trotzdem auf Höhe der jetzigen Bergstation eine Mittelstation bauen. Was willst du mit "Massen" an Skifahrern auf dem Gipfel? Das ließe sich meiner Meinung nach windtechnisch und pistentechnisch kaum sinnvoll realisieren.
Gruß Chris
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Arlbergfan »

Naja, wenn man auf der Hohen Salve zwei Hochleistungs-EUBs über eine steile schwarze Piste runtergeführt werden können, dann muss es am Patscherkofel mit einer Bahn mit normaler Kapazität und einer direkten Abfahrt sowie einem Ziehweg außenrum wohl auch möglich sein.
So wie es jetzt ist, ist der Patscherkofel einfach nur kastriert. Wenn man schon eine neue Bahn baut, dann sollte man es wenigstens versuchen wieder den Gipfel zu erschließen. Dazu ein schönes Restaurant oben und gut ist. Meiner Meinung nach viel wichtiger als der direkte Anschluss an Igls.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von kaldini »

Problem einer etwaigen Bahn bis zum Gipfel wäre dann weniger die Abfahrt als der Wind! Der Patscherkofel ist einer der Föhngipfel schlechthin.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von christopher91 »

kaldini hat geschrieben:Problem einer etwaigen Bahn bis zum Gipfel wäre dann weniger die Abfahrt als der Wind! Der Patscherkofel ist einer der Föhngipfel schlechthin.
Deshalb mit Mittelstation bauen und gut ist.
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Re: Patscherkofel

Beitrag von Naturschneeliftler »

christopher91 hat geschrieben:
kaldini hat geschrieben:Problem einer etwaigen Bahn bis zum Gipfel wäre dann weniger die Abfahrt als der Wind! Der Patscherkofel ist einer der Föhngipfel schlechthin.
Deshalb mit Mittelstation bauen und gut ist.
Oder im "klassischen" Stil mit geringem Bodenabstand
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wetterstein
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Re: Patscherkofel

Beitrag von wetterstein »

http://www.tt.com/politik/landespolitik ... diskussion

Da droht das nächste Millionengrab...Akif Pirinci hat recht: Steuergeld wird verprasst als wäre es Spielgeld.
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