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Folgen des Winters

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emslandschnee
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Folgen des Winters

Beitrag von emslandschnee »

Könnte aufgrund des fehlenden Schnees dies die letzte Saison vieler Skigebiete sein? Zum Beispiel der Arlberg. Gerade 5 Lifte offen, und dass kurz vor weihnachten. Dazu die Rusen die nicht kommen. Könnte es sein dass daher dies die letzte Saison einiger Skigebiete ist?
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gerrit
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von gerrit »

Nun, ich glaube nicht, dass der Arlberg oder die Orte, an denen heuer die Russen ausbleiben werden, gefährdet sind, aber für kleine Gebiet in niedrigen Lagenmit schon vorbestehender kritischer Finanzsituation (und welches von solchen Gebieten hat die nicht) kann ein zweiter Katastrophenwinter in Folge natürlich das Aus bedeuten.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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Af
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Af »

Weil am Arlberg der Vorwinter flachfällt soll dieser gleich Pleite gehen? Gerade der Arlberg? Hammer :D

Was eigentlich meinst mit Pleite gehen? Bergbahnen? (St. Anton, Zürs, Lech, Stuben und wie se denn alle Heissen?) Der TVB der einzelnen Gebiete, die Hotels? Die Läden? Die Kleinvermieter? Die Handwerker? Bäcker? ....

Also bei einigen Kleinst- bis Kleingebieten und den notorisch Klammen Mittleren Gebieten kanns schon das ein oder andere treffen. Auch einige Hotels/Pensionen dürfts treffen, aber dann hatten die eh kein Überlebensfähiges Konzept (Oder noch wesentlich mehr verbreitet, einen schlechten Zustand und deswegen entweder keine Gäste oder zu niedrige Preise zum überleben).

Das Ausblieben der Russen wird die Grossen (Sölden, Ischgl, Mayrhofen, etc...) zwar treffen, aber die Lücke wird sicherlich durch Deutsche/Holländer etwas verringert und heißt auch nur weniger Gewinn über den Gesamtwinter gesehen.
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emslandschnee
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von emslandschnee »

Könnte es vielleicht nach Weinachten besser werden? Dass am 26.12 plötzlich 2 Meter Schnee vor der Türe sind? Dass wäre schon ein Segen. Auf jeden Fall kann Ich mir vorstellen, dass die Skigebiete schon jetzt Schnee für Depots zusammenschieben und kräftig in Beschneiung und Snowmaker investieren.
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Christopher
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Christopher »

Klar sieht bei vielen das Weihnachtsgeschäft jetzt mau aus, es gibt aber auch genug Gebiete, die nicht (alles) öffnen, um den vorhandenen Schnee für das Weihnachtsgeschäft zu schonen.
Keine Panik, wir sind immernoch in der Vorsaison und das in Snowmaker investiert wird, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die Rentabilität der Geräte ist noch nicht erwiesen.
Gruß Chris
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ASF
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Chlosterdörfler »

In der Vorsaison sind in den Skigebieten teilweise über 80 Prozent Buchungsstornierungen zu verzeichnen gewesen. Viele Hotels informieren von sich aus über den Schneemangel und stellen ihren Gästen die Anreise frei.

Quelle: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2684675/

Nicht nur die kleinen Skigebiete kommen ins Schwitzen sondern auch die nachgelagerte Wertschöpfungskette bis zur Steuereinnahmen welche auch ausbleiben.
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Lord-of-Ski
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Lord-of-Ski »

Also bei den Bilanzen im Sauerland kann man sich schon mal Gedanken darüber machen ;)

Arlberg wohl er nicht, aber so Kleinstgebiete kann es schon erwischen je nach finanziellen Mitteln halt.
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whiteout
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von whiteout »

Manchmal frag ich mich echt ob grade die Sauerländer nicht drauflegen oder eine Null fahren. Dieser Aufwand gegengerechnet mit den Preisen kann doch fast nicht hinkommen...
Mich würden mal die Kosten der bisherigen Beschneiung interessieren, bislang in dieser Saison bin ich mir fast sicher dass man drauflegt.


Ansonsten triffts bereits aktuell die ganze Branche, von den Skigebieten über die Hoteliers bishin zu den Sporthändlern.Auf Dauer werden solche Winter zu einer Umstrukturierung des ganzen Wintersportsektors beitragen.Der Trend wird zu weniger, aber größeren Betrieben gehen.
Wie der Winter sich auf die Skigebiete auswirkt werden wir im Mai erfahren, oder spätestens im Sommer wenn bekannt wird wer 2015/2016 nichtmehr oder nurnoch mit Krediten/Investoren wieder aufmacht.

Jetzt mal auf die Bilanzen von 2013 und 2014 warten, bzw. Die Geschäftsberichte 13/14.Die letzte Saison überzeugte ja auch nicht gerade durch viel Schnee und Betriebstage.

Zu guter letzt: Es ist Dezember!!! Es kann und wird sicher noch besser werden.Noch ist niemand gestorben.
Zuletzt geändert von whiteout am 16.12.2014 - 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Whistlercarver »

Bis zum heutigen Tag werden sie wahrscheinlich noch keinen Gewinn eingefahren haben im Sauerland.
Aber einen Schuldenberg haben sie durch das beschneien auch nicht angehäuft. Ab dem Wochenende wird dann eh die Kasse klingeln zumindest bei Möppi.
Spätestens ab mitte Januar wird dort Gewinn eingefahren. Klar dieser geht dann wieder über den Sommer drauf um die Kredite zu bedienen, aber bestimmt nicht alles.
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markus
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von markus »

Noch ist nicht Winter!
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Oscar
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Oscar »

Keine Sorge der schnee wird schon nochkommen und auch diese Situation ist nicht neu gab es in der Vergangenheit schon ab und an mal ...
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Lord-of-Ski
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Re: AW: Folgen des Winters

Beitrag von Lord-of-Ski »

markus hat geschrieben:Noch ist nicht Winter!
Auf die Winkelmoosalm trifft das wohl leider aktuelle zu :(
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NIC
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von NIC »

emslandschnee hat geschrieben:Könnte es vielleicht nach Weinachten besser werden? Dass am 26.12 plötzlich 2 Meter Schnee vor der Türe sind? Dass wäre schon ein Segen. Auf jeden Fall kann Ich mir vorstellen, dass die Skigebiete schon jetzt Schnee für Depots zusammenschieben und kräftig in Beschneiung und Snowmaker investieren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich manche Skigebiete etwas in diese Richtung überlegen werden. Vor allem die bekannten Frühstarter (4-Berge-Schischaukel, Obertauern, Kitzbühel, Turracher Höhe) werden nächstes Jahr zeigen wollen, dass man es "drauf hat" (also dass man es schafft, ab Ende Oktober-Mitte November durchgehend Skibetrieb anzubieten).
Saison 2018/19: 41 Skitage - 7 Saalbach, 3 Stuhleck, 3 Mölltaler Gletscher, 2 Hirschenkogel, 1 Maiszinken, 1 Feistritzsattel, 1 Annerlbauer, 1 Furtner Lifte, 1 Breitenfurt, 1 Simas-Lift, 1 Unterberg, 1 Schmoll Lifte, 1 Jauerling, 1 Hochbärneck, 1 Kalte Kuchl, 1 Königsberg, 1 Puchenstuben, 1 Kasberg, 1 Loferer Alm, 1 Thalkirchdorf, 1 Andelsbuch/Schneiderkopf, 1 Buron/Adelharz, 1 Bödele, 1 Thaler Höhe, 1 Schetteregg, 1 Hahnbaum, 1 Fageralm, 1 Mönichwald, 1 Niederalpl, 1 Hochkar

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starli
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von starli »

Hier und da könnte eine geringe Schneelage (insb. in der Vorsaison) sogar zu weniger Verlust führen, weil weniger Kosten (weil einige oder alle Anlagen geschlossen), und falls kaum weniger Leute kommen.

Oder auch anders gesagt: Manche Schlechtwettertage mit Vollbetrieb und einer sehr geringen Auslastung bringen vmtl. mehr Minus als (jetzt wg. Schneemangels) gar nicht aufzusperren...

Und: Manch Kleingebiete müssen auch nach schneereichen Wintern schließen. (Trotzdem sind natürlich schneearme Winter extrem schlimm, insb. in der Weihnachtswoche insb. in den Gebieten, die in diesen 2 Wochen den größten Umsatz machen)
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Chlosterdörfler »

Gibt es bald amerkanische Verhältnisse in den Alpen: «Die kleinen Skigebiete gehen ein, einige wenige grosse überleben.»
Wer beschneit, überlebt

Trotzdem: Das warme Dezemberwetter beschleunigt laut HTR-Experte Dominik Siegrist den Strukturwandel im Wintertourismus. «Für die grossen Skigebiete ist ein später Wintereinbruch kein Problem mehr, für die kleinen ist er umso dramatischer. Die künstliche Beschneiung ist zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden.»
Quelle: http://www.derbund.ch/wirtschaft/untern ... y/10016498
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2685137/
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Hell »

Ich denke. Sollten des öftern solche Winter folgen. Bleiben nur noch SkiVerbünde bzw Gebiete übrig die viele Pisten über 2000m haben bzw diese bieten können. Sollte dann ein Schneereichers Jahr kommen kann man dort auch weiter unten fahren. Bleibt der Schnee aus ist es zumindest oben möglich zu fahren. Es wird halt dann immer voller werden und gedrängter. Noch dazu gehen einige schöne Panoramen verloren und kleine übersichtliche Gebiete die auch ihren Reiz haben ;)


Gruß Hell
Tyrolens
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Tyrolens »

Kann nur aus anderen Branchen sagen, dass vor allem die lange durchhalten, die über abgeschriebene Anlagen verfügen und auch sonst die Kosten niedrig halten können. Oder eben jene, die vom Problem gar nicht tangiert werden. Die profitieren sogar. Also Sölden könnte sicher enorm wachsen, ebenso andere Gletscher Regionen (ganz ohne Gletscher dann).
Ebenso wird es für jene Gebiete, die eine sehr gute Sommerauslastung haben, kaum Probleme geben. Ich denke da zb an die Rofanbahn. Die können im Winter gemütlich auf den Schnee warten. Kommt keiner - auch gut. Oder man baut eine netten Bikepark oder so - da kann der Betrieb ja dann bis Weihnachten gehen. Dank Klimawandel wird der Herbst vielleicht nicht nur länger, sondern auch schöner, dann kann man auch im November noch viele Gäste nach oben karren.
Düster sehe ich es für die Kombination großes Gebiet plus niedrige Lage.
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Af
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Af »

@ Gebiete mit abgeschriebenen Bahnen: Erstens triffts die Angestellten, die nicht arbeiten können, da kein Schnee. Die suchen sich ggfls. nen anderen Job in Gebieten die sicherere Arbeitsbedingungen bieten. (soferns ned eh Bauern + Co sind, die das Liftlern als Nebenberuf ausüben). Die Frage ist halt auch, wie lange die Bahnen noch betrieben werden können, oder ob se gleich nur als Sommerbahnen weiter betrieben werden...

@ Hohe Gebiete: Recht grossartig können die auch ned wachsen... wohin denn? Mehr Pisten gibt's auch ned.

@ Rofan: Die BB und vorallem die Hütten verdienen aber an den Massen an Tourengehern extrem. Wenn die nicht mehr kommen weil kein Schnee machen se Verluste (Personal, ausbleibende Gäste etc...) Weiters triffts das Gastgewerbe dort natürlich extrem. Aber müssen die Leute vom Achensee halt ins überfüllte Zillertal pendeln.... auch ned optimal.

@ Grosse, niedrige Gebiete: Skiwelt und Co werden relativ schnell mit Snowmaker oder co nachziehen, wenn sich noch mehr solche Winter häufen. Mittelgrosse wie Sudelfeld, Kössen+Co dürften aber die Leidtragenden sein.

@ Herbst: Das Wetter ist dieses Jahr eh um 1 Monat verschoben. Hat beim Frühjahr schon angefangen und setzt sich bis zum Winter durch. Schön für uns (Baugewerbe), schlecht für die Skifahrer. Ich hoffe halt, dass die Skifahrer auch mal wieder ihre Saison später starten und dafür länger machen, aber da hab ich bei der Dumpfen Masse leiden doch keine grosse Hoffnung.
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Tyrolens »

Am Bau geht es seit ein paar Jahren eh schon durch. ;)

Die Angestellten sind immer die ersten, die drauf zahlen. Ursprünglich war das aber schon so gewesen, dass die Bauernbaum das im Winter machen.
War erstaunt, als mit in KB tschechische Angestellte begegnet sind.
Die alten Bahnen können noch relativ lange betrieben werden. Selbst am Glungezer, glaube ich, sind noch 20 Jahre möglich.

Also im Hochgebirge kann man schon noch einiges ausbauen. Politisch schwierig, aber in der Not... Sölden braucht ja auch nur mal 10.000 zusätzliche Betten hin zu stellen. Mit dem Skifahren haben es die Gäste dort eh nicht so.

Beschneidung kann man ausbauen, aber zu welchen Kosten? Kostet die Tageskarte in KB dann 60 Euro? 80 Euro?

Zillertal ist für Rofan keine Alternative. Die haben auch nicht mehr Schnee, außer halt der Hintertuxer Gletscher.


Im Grunde ist es halt eine Zeit der Unsicherheit. Wer weiß schon, was genau kommen wird? Persönlich würde ich halt nicht auf das Wintertourismus Pferd setzen.

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Frankenski
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Frankenski »

Irgendwann wird halt eine Skihalle nach der anderen gebaut :D
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Tyrolens »

Es gibt immer eine technische Lösung. Ob die Sache dann rentabel ist, wird auf einem anderen Blatt stehen.

Es kann ja in 10 Jahren auch wieder eine kalte Phase beginnen. Aber wer will das Risiko eingehen? Das ist ja generell das Problem beim Klimawandel.
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Hell »

Da wo schon Millionen/Milliarden in den Ausbau von großen Gebieten Investiert wurde wird man das Risiko auch eingehen die Zeit zu "überbrücken" bis hoffentlich mal wieder eine Kaltphase kommt. Schon nur weil man das Investierte Geld ja verlieren würde wenn man den Kopf in den Sand steckt.


Gruß Hell
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Schwiiiiiz »

Schöner Artikel passend zum Thema wie ich finde: http://steiermark.orf.at/news/stories/2685137
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Skitage 2012/13: 2x Tauplitz, 1x Präbichl
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Chlosterdörfler »

Hier ein weitre Artikel aus dem Salzburgerland beim Start in die Hochsaison. http://salzburg.orf.at/news/stories/2685531/
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Chlosterdörfler
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Re: Folgen des Winters

Beitrag von Chlosterdörfler »

Kunden kaufen keine Skier – Händler verzweifelt
Für einige Händler wird die Lage kritisch, weshalb sie bereits aus Verzweiflung mit Rabattaktionen begonnen haben. "Die sägen die Äste ab, von denen andere die Äpfel ernten wollen", schimpft Kim Roether als Chef des anderen großen Handelsverbunds Intersport. Auch die Skihersteller kritisieren die Entwertung ihres Produkts durch Ramschaktionen. Dagegen jubeln derzeit alle, die Fahrräder verkaufen. Einzelne Hersteller seien bereits bis Ostern ausverkauft, weiß Letzing. "Das Hauptgeschäft läuft im Winter", sagt der Präsident des heimischen Sportfachhandels, Werner Haizmann.
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/nachrich ... erzweifelt
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