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Herr Peter Roth möchte das V-Projekt «auf Jahre heraus» blockieren
Im Anhang der E-Mail ist die Verfügung des Regierungsstatthalteramtes Interlaken-Oberhasli in der Beschwerdesache, die die Angaben von Peter Roth bestätigt. Demnach betrifft die Beschwerde die Vorlagen Änderung Überbauungsordnung «Beschneiung Grund-Männlichen-Kleine Scheidegg», Zonenplan- und Baureglementsänderung «Grund» und «Talgietli» sowie Überbauungsordnung «Erschliessung Grund».
Der zeitliche Aspekt ist nicht zu unterschätzen und stellt ein Problem für die Männlichenbahn dar, deren Konzession 2016 ausläuft. Das Bundesamt für Verkehr hat das V-Projekt als Gesamtprojekt definiert, und so wird es auch beurteilt. Logisch, dass man nun möglichst schnell einen Schritt weiterkommen möchte, doch zuerst müssen die Landeigentümer nochmals entscheiden. Und der Regierungsstatthalter ist in Sachen Gemeindebeschwerde gefragt.
Wen ich an Zeitaufwand für das Projekt Gondelbahn Brienzer Rothorn danke dann sehe ich schwarz für eine Fristgerechte neue Konzession Erteilung der Männlichenbahn.
Chlosterdörfler hat geschrieben:Wenn seine Verzögerung Taktik aufgeht könnte es für die GGM sehr ungemütlich werden (Konzession Ablauf Gondelbahn).
Wieso? Es ist zwar richtig, dass die beiden Bergbahnen beim V-Projekt zusammenarbeiten. Das ändert aber nichts daran, dass die 3S-Bahn und die neue Männlichen-Gondelbahn nur die gemeinsame Talstation gemeinsam haben. Die neue Männlichen-Gondelbahn wird nach meinem Eindruck auf dem bestehenden Trassee der alten Gondelbahn geplant. Ist es da zwingend, dass die beiden Bahnen miteinander zum gleichen Zeitpunkt gebaut werden?
Sollte sich das 3S-Projekt aufgrund der Widerstände nicht bis 2016 realisieren lassen, so ist es meiner Meinung nach eine überprüfenswerte Option, die neue Männlichen Gondelbahn unabhängig zur 3S-Bahn separat 2015/16 zu bauen und so auszulegen, dass die 3S zu einem späteren Zeitpunkt an der Talstation "angehängt" werden kann. Lieber ein Provisorium von nur einer neuen Anlage, als die Gefahr von gar keiner Gondelbahn auf den Männlichen.
Eben, das wäre ein neues Projekt was u.a. auch ein neues Plangenehmigungsverfahren beim BAV braucht. Sowas in 1-2 Jahren zu machen ist schon sehr sportlich.
Genau, es geht hier nicht um die bautechnische Einheit der beiden Bahnen, sondern um die rechtliche. Hier hat man sich möglicherweise ein Eigentor geschossen weil man ein Gesamtprojekt eingereicht hat um die 3S durchzubringen.
Und vA um die finanzielle: Die Jungfraubahnen sind relativ gesund (Joch sei Dank), die GGM alles andere als das. Die GGM ist sehr wahrscheinlich darauf angewiesen, dass ihnen die JFB das eine oder andere mitfinanziert, aber JFB hat natürlich nur Interesse, wenn der Zugang zum Joch erleichtert wird.
Die JFB ist logischerweise nur dann bereit viel Geld zu investieren (neuer Bahnhof, direkter Zugang zur Talstation, Parkhaus), wenn sie auch direkt (in Form der 3S und dem schnelleren Zugang aufs Joch) etwas davon haben. Ohne die 3S gibt es wohl keinen neuen Bahnhof und kein Parkhaus, wer will das schon bezahlen? Die GGM sicher nicht, die hat das Geld und die Möglichkeit nicht.
Ich gehe davon aus, dass die JFB mit der Koppelung den Druck auf die Gegner hoch halten will, damit die nicht sagen können "wir nehmen alles ausser der 3S", da spielt die JFB aus bekannten Gründen nicht mit.
missyd hat geschrieben:Wie schon gesagt ... mann könnte auch nur die GGM revidieren und fertig ... es werden nicht mehr Touristen kommen in den nächsten Jahre kommen.
Ich hab gemeint, den Bahnen mit Giovanola-Klemmen (wie auch die GGM eine ist) muss in den nächsten Jahren der Stecker gezogen werden. Eine Erneuerung wäre also vielleicht gar nicht mehr zulässig.
Drei Monate nach dem Ja der Grindelwalder Gemeindeversammlung zum V-Bahn-Projekt hat Regierungsstatthalter Martin Künzi eine Abstimmungsbeschwerde abgewiesen.
Noch hängig seien Einsprachen im Rahmen des Planungs- und Baubewilligungsverfahrens. Der Gemeinderat sei bereit, sich an konstruktiven und sachlichen Gesprächen mit den Parteien zu beteiligen, falls dies gewünscht werde.
missyd hat geschrieben:Wie schon gesagt ... mann könnte auch nur die GGM revidieren und fertig ... es werden nicht mehr Touristen kommen in den nächsten Jahre kommen.
Oh doch... zwar nicht aus dem Euro-Raum, aber aus Asien... und zwar nicht zum Skifahren, sondern aufs Joch. Dort steigen die Besucherzahlen seit Jahren, und sollen noch ein bisschen steigen, obwohl einige meinen, das Limit (speziell an Spitzentagen) sei erreicht.
Bei den asiatischen Pauschalgästen (Marke "Europa in einer Woche") ist der Vorteil, dass sie meist nicht nur an den unbedingten Spitzentagen kommen, sondern einfach dann, wenn es gerade auf dem Programm steht, auch wenn es Katzen hagelt und man nicht einmal den Aletschgletscher sehen kann.
Darum geht es der JFB um die 3S, die Männlichenbahn wird dann einfach mitgenommen, ist aber wirklich nur Beigemüse.
Genau so ist es, das ganze Projekt ist auf die Jochgäste ausgelegt. Die Grindelwalder können noch froh sein, dass sich die Jungfraubahnen gegen die SSB aus dem Lauterbrunnental entschieden haben. Wäre die gekommen hätte der Schibetrieb garnicht profitiert weil im besten (aber sehr unwahrscheinlichen) Fall als flankierende Maßnahme die BOB von Lauterbrunnen nach Stechelberg verlängert worden wäre. Das hätte zusätzlich lediglich die Anreise nach Mürren beschleunigt, aber für Kleine Scheidegg/Männlichen wären davon keine Verbesserungen zu erwarten gewesen. Man hätte dann bestenfalls die neue BOB Haltestelle gebaut, und eine neue Männlichenbahn, aber eine Beschleunigung Richtung Kleine Scheidegg hätte es nicht gegeben. Viel schlimmer noch wäre, dass langfristig die Jungfraujochbahn hätte in Frage gestellt werden können. Und wenn die eingestellt worden wäre, dann wäre Grindelwald die Jochgäste komplett los. Zwar bringen die Asiaten im Ort wohl absolut nichts, aber es gibt ja doch noch ein paar andere Besucher dort oben die auch im Ort Geld ausgeben.
Es wird ja vielfach nur von dem Projekt V- Bahn gesprochen, was eigentlich ziemlicher Unsinn ist. Im ganzen sind es ja 5 Projekte die theoretisch auch einzeln realisiert werden könnten.
Klar kann man eine neue Männlichenbahn bauen ohne die anderen Sachen. Dan braucht man dann aber nicht eine 8er Gondel mit 1800p/h sondern eine 10er mit 3000p/h und den vielleicht wichtigsten Baustein des Gesamtprojektes ( anständiger Anschluss an den ÖV ) hat man dann aber immer noch nicht.
Wenn man aber nur eine neue Männlichenbahn will muss man halt die Kohle heran schaffen, schafft man das nicht muss man jedoch den Hautfinanzierer sein Ding realisieren lassen. Nur weil man es selber nicht schafft etwas auf die Beine zu stellen hat man noch lange kein Recht dem anderen seine Wünsche und Träume zu verunmöglichen.
Ich bin da der Meinung dass man trotz der gegenwärtigen Situation das Ding komplett durchziehen sollte damit man in ein paar Jahren ( wenn dann die Dinge hoffentlich wieder besser aussehen ) auf einem Topniveau ist und nicht vor den wiederkehrenden Gästescharen wie der letzte Trottel da steht.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Dienstag, 17. März 2015, um 20:00 im Kongresssaal, Grindelwald
Traktanden
1. Projekt V-Bahn/Eigerexpress:
NEUE INFORMATIONEN
a) Informationen durch Bahn- und Behördenvertreter
b) Präsentation Entwurf Objekterstellungsvertrag
c) Diskussion unter Bergteilern
2. Verschiedenes
Zu diesem Informationsabend sind alle Bergteilerinnen und Bergteiler freundlich eingeladen
Peter Roth lässt nicht locker. Er kämpft mit allen rechtlichen Mitteln gegen das V-Bahn-Projekt. Sein jüngster Coup: Strafanzeigen gegen den CEO der Jungfraubahnen und den Anwalt der Gemeinde Grindelwald wegen Verletzung des Geschäfts- und Amtsgeheimnisses.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
Kleingeld ist offenbar reichlich vorhanden für die Anwaltskosten zu zahlen.
Nach Strafantrag und Strafanzeige noch eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde: Peter Roth zieht die vom Statthalter abgewiesene Beschwerde an die nächsthöhere Instanz.
Es ist bei der Schweizer Gesetzgebung kein Problem, ein Projekt mit Beschwerden und Klagen für mehrere Jahre zu verzögern. Und Roth weiss doch genau, dass die Bahnen aufgrund der auslaufenden Konzession für die Männlichenbahn unter Zeitdruck stehen. Also gilt es möglichst viel Zeit zu gewinnen. Und das ist erst der Anfang, die Beschwerden beschäftigen bis jetzt "nur" kantonale Gerichte. Entscheiden diese nicht gegen die V-Bahn, dann kann der Querulant diese immer noch an die nationalen Gerichte (zuerst Bundesverwaltungsgericht, später Bundesgericht) weiterziehen. In diesem Falle würde die Bearbeitung der Gerichtsverfahren nochmals mindestens ein Jahr dauern.
Stossend dabei ist vor allem, dass die V-Bahn auf dem demokratischen Wege vom Stimmbürger bewiligt worden ist und nur wegen diesem Querulanten nicht gebaut werden kann.
Der Kommentar der Chefredakteurin eines der Zeitungen bringt es schön auf den Punkt: http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/135368/
Die Gondelbahn Grindelwald-Männlichen AG (GGM) hat das Geschäftsjahr 2014 leicht unter ihrem angestrebten Ziel abgeschlossen. Die Gesellschaft weist einen Rückgang der transportierten Gäste aus.
Die Jungfraubahn-Gruppe könnte auch ohne den Wintersport leben den 16,6 % trägt er zum Geschäftsergebnis bei.
Der Wintersport präsentiert sich für das Unternehmen von der garstigeren Seite. Während 2013 24,3 Millionen Franken generiert wurden, sank das Volumen 2014 auf 22,1 Millionen Franken. Auf das gesamte Geschäft bedeutet das, wie Kessler veranschaulicht, Folgendes: «Wir nehmen nur noch jeden sechsten Franken mit dem Wintersport ein.» Und auch das Jahr 2015 startete alles andere als gut. «Der Wintersport war bis jetzt weiter rückläufig», so Kessler. 74'000 Gäste oder sieben Prozent liege man momentan im Vergleich zum Vorjahr im Rückstand, führt der CEO aus.
Firstbahn neuer Ausgesetzter Gipfelrundweg in Planung
An der Bilanzmedienkonferenz ebenfalls bekannt gab der CEO der Jungfraubahnen ein sich in der Planung befindender Gehsteig. In unmittelbarer Nähe zur First-Station soll ein ausgesetzter Spazierweg einer Felswand entlang führen. Damit wäre nach dem Harder Kulm auch die First mit einem neuen Angebot bei der Bergstation ausgerüstet. Bereits seit 2011 wartet der Harder Kulm mit einer Aussichtsplattform auf. «Wir wollen damit das Gipfelerlebnis an der First markant steigern», so Kessler.
Die Jungfraubahnen haben im Skigebiet Kleine Scheidegg ohne Bewilligung Wasserschächte für die künstliche Beschneiung gebaut. Nun müssen sie diese auf Geheiss der Gemeinde Grindelwald zurückbauen.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.