

Um 7:45 Uhr das Mietauto (mit Fahrer - ich getraute mich irgendwie nicht selbst zu fahren in Armenien - Kostenpunkt: AMD 29'900 - umgerechnet ca. 60 Schweizer Franken) gefasst und auf der M4 Richtung Norden gefahren. Um ca. 08:45 bei der Talstation der Seilbahnen Tsaghkadzor angekommen, jedoch war die Barriere noch geschlossen und der Schrankenwärter sagte sie machen erst um 09:20 auf (Im Internet stand etwas von 08:30). Also wieder ins Dorf zurück zum Kaffee. Um 09:30 dann wieder zurück und Mietskis (irgendein ca. 15 Jähriger Fischerski), Skischuhe und Stöcke für umgerechnet ca. CHF 10.- gemietet und anschliessend eine Tageskarte für ca. CHF 25.- gekauft.
Hier ein Übersichtsplan des Skigebiets Tsaghkadzor (von der Axess-Skikarte abfotografiert). Das Skigebiet hat 5 Sesselbahnen und 2 Kinderskilifte. Es ist in 3 Sektionen aufgeteilt. Die erste Sektion hat zwei Bahnen (eine DSB und eine 4er-SB). Die 4er-Sesselbahn lief heute jedoch nicht. Die 2. und 3. Sektion sind dann ebenfalls 2er-Sesselbahnen. Nach der 1. Sektion gibt es noch eine fünfte Sesselbahn (ebenfalls eine DSB) auf eine Anhöhe nach links (Diese Bahn lief dann erst um etwa 10:15).
Da die 4er-Sesselbahn nicht lief, zuerst eine Fahrt mit der ersten DSB-Sektion
An den Masten Wodkawerbung und aus den Lautsprechern dudelte irgendwelche Musik
Blick zurück zu den Talstationen der ersten DSB-Sektion und der 4SB, welche nicht in Betrieb war
Auf der Anhöhe rechts davon ist irgendein alter Hotelkomplex aus Sowietzeiten
Blick zurück von etwas weiter oben, nun erkennt man auch den eigentlichen Ort Tsaghkadzor
Kurz vor der Bergstation der 1. DSB
Bergstation der 1. Sektion im Detail
Talstation der 2. Sektion
Auf der 2. Sektion
Bergrestaurant gleich bei der Bergstation der 2. Sektion
Talstation der 3. Sektion (bin ich aufgrund des Nebels oben aber nicht gefahren - was ich jetzt aber im Nachhinein bereue)
Bergstation der 2. Sektion
Alte Bergstation(?) der Zweiten Sektion.
Anfang der Piste der 2. Sektion ( Pistenname "Tsaghkadzor 2"). Auffällig ist bei den Pisten hier, dass es links und rechts keine Pistenmarkierungen gibt, dafür aber ein Banner mit dem maximalen (oder durchschnittlichen) Gefälle

Letzter Teil der Piste. Rechts einer der beiden Kinderskilifte (waren beide nicht in Betrieb)
Der besagte Kinderskilift unten
Blick zur Talstation der zweiten und zu den Bergstationen der ersten Sektion
Piste der ersten Sektion auf der rechten Seite (Pistenname "AIR"). Sehr geil zu fahren!
Bergstation der 2. Sektion
Talstation der 3. Sektion (Hier wäre das Wetter etwas besser gewesen - war wirklich dumm von mir die 3. Sektion nicht zu fahren

Piste "Tsaghkadzor 3"
Dann die fünfte DSB gekreuzt, welche links auf die Anhöhe geht. Auffällig hier dass die DSB am Anfang etwas bergab geht
Unterer Teil der Piste der ersten Sektion auf der linken Seite
Talstationen der "Ropeway of Tsaghkadzor"
Bei der Bergstation der ersten Sektion hat es ein unfertiges Gebäude (vermutlich noch aus Sowietzeiten)
Auf der DSB welche links auf einen Grat führt - wie schon erwähnt geht diese am Anfang etwas bergab
Bergstation DSB
Blick zur Talstation, dem unfertigen Gebäude und der Mittelstation 1./2. Sektion
Nächster unfertiger Hotelkomplex (vielleicht auch stillgelegt?) - UdSSR lässt grüssen
Letzte Abfahrt - Blick zu den Talstationen
Talstation der 4SB von Leitner (ist übrigends alles von Leitner)
Links im grünen Gebäude war die Skivermietung - rechts noch ein Restaurant und ein Souvenierladen
FAZIT: Es machte mir unglaublich viel Spass in Armenien Ski zu fahren und ich kann jedem nur empfehlen da auch mal hinzufahren, wenn man im Winter in Armenien ist! Das Pistenfahren machte unglaublich viel Spass (super Pistenpräparation) und auch zum Freeriden fand ich einige geile Powderhänge! Ich werde sicherlich nicht das letzte Mal dortgewesen sein: Tsaghkadzor ich komme wieder!

Danach ging es zum Mittagessen ins Dorf Tsaghkadzor. Mittagessen für meinen Fahrer und mich (2 Hauptspeisen, Brot, Joghurtgetränk und grosses Mineralwasser) kostete AMD 5000 (umgerechnet ca. 10 Schweizer Franken). An solche Preise könnte ich mich gerne gewöhnen.

Im Dorf Tsaghkadzor
Sevanavank Monastery und hinten der Sevansee
Armenischer "Supermarkt" und das Mietauto - ein Lada Niva VAZ 2121

Garni
Geghard
Am Abend dann den Wagen wieder vollgetankt (für umgerechnet ca. 20.- Schweizer Franken), bei der Tankstelle noch von einem Wachhund gebissen worden, deshalb noch Umweg über ein Spital in Yerevan für eine Tollwutimpfung (super abgewickelt - fast nach westlichen Standards, wollten zuerst aber "Touristenpreis" AMD 50'000, dank meinem Fahrer dann aber nur AMD 31'000 gezahlt - ca. CHF 60.-

Am 14. Februar habe ich dann noch etwas die Hauptstadt besichtigt und am 15. Februar extrem früh morgens dann zum Flughafen gefahren und mit der russischen S7 Airlines via Moskau-Domodedovo nach München geflogen. Von dort mit S-Bahn nach München Hackerbrücke gefahren und dann in München ZOB den Allgäu Airport Express nach St. Gallen bestiegen und von dort noch mit dem Zug nach Hause. War eine hammergeil epische Reise!
