Es ist eigentlich eh ein Wunder, dass man im Moment unter 2000 m halbwegs "gut" (eigentlich eher schlecht) skifahren kann. Ohne den kurzen Wintereinbruch Ende November würde wahrscheinlich in dieser Region genau gar nix gehen. Das muss sich doch irgendwann ausgleichen. Es kann ja nicht sein, dass es dauerhaft so warm und trocken bleibt.
bamigoreng hat geschrieben:Durch die Jahreszeitenverschiebung, welche man durchaus wahrnehmen kann, ist es mit einem gewissen Risiko verbunden heutzutage. Man soll danach nicht jammern, vorallem bei tiefergelegenen Gebieten.
Die Jahreszeitenverschiebung bemerke ich hier auch ganz deutlich! Es ist wesentlich länger hell als früher, habe meine Oma gefragt die muss es wissen. Der kürzeste/dunkelste Tag des Jahres hat in diesem Jahr nicht stattgefunden. Hier oben an der Küste wird es 2016 der 30. Januar sein. Der Januar ist also der neue Februar äh Dezember. Daran sieht man ganz deutlich, dass sich die Jahreszeiten verschoben haben. Dezember ist also kein Winter mehr bzw. war es auch noch nie zumindest überwiegend, sieht man ja daran, dass der Winter erst am 21.12 beginnt.
Sollte mal jemand den Ökos erzählen, vielleicht sehen sies dann auch mal ein.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Arlbergfan hat geschrieben:@Freerider: WORD! Scheint genug zu geben, die mit dem Rumrutschen auf 10m breiten Pisten zufrieden sind.
Ist doch wirklich klasse für die Einheimischen das dem so ist. Von irgendwas muss man ja auch leben.
Falls sich das irgendwann mal ändert hat künftig jeder Bewohner der durch Tourismus stark gewachsenen Dörfer sein eigenes Nutztier, zum hüten auf der Alm... Verliert man nicht so schnell den Überblick.
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noisi hat geschrieben:
Ist doch wirklich klasse für die Einheimischen das dem so ist. Von irgendwas muss man ja auch leben.
Ohne Frage - rein egoistischer Beitrag. So lange ohne Abseits fahren war ich einfach nur vor meinem Leben in den Alpen.
Aber vlt. wird ja im Jahr 2016 alles besser.
bamigoreng hat geschrieben:Durch die Jahreszeitenverschiebung, welche man durchaus wahrnehmen kann, ist es mit einem gewissen Risiko verbunden heutzutage. Man soll danach nicht jammern, vorallem bei tiefergelegenen Gebieten.
Die Jahreszeitenverschiebung bemerke ich hier auch ganz deutlich! Es ist wesentlich länger hell als früher, habe meine Oma gefragt die muss es wissen. Der kürzeste/dunkelste Tag des Jahres hat in diesem Jahr nicht stattgefunden.
Meinst Du das ernst? Wetter ist ja eine Sache, aber was Du jetzt ansprichst hat mit dem Sonnenstand zu tun, der ist unabhängig von Meteorologie?
Arlbergfan hat geschrieben:
Ohne Frage - rein egoistischer Beitrag. So lange ohne Abseits fahren war ich einfach nur vor meinem Leben in den Alpen.
Lese ich in letzter Zeit öfter hier. Kann ich immer seltener drüber lachen.
Arlbergfan hat geschrieben:Aber vlt. wird ja im Jahr 2016 alles besser.
Hoffen wirs .
leiter hat geschrieben:Meinst Du das ernst?
Nein
leiter hat geschrieben:Wetter ist ja eine Sache, aber was Du jetzt ansprichst hat mit dem Sonnenstand zu tun, der ist unabhängig von Meteorologie?
Ich würde aber schon sagen, dass die Meteorologie ziemlich, eigentlich ziemlich elementar vom Sonnenstand beeinflusst wird.
Wo sollen sich da irgendwelche Jahreszeiten verschieben?
Es wird halt einfach wärmer, schneearme und warme (Früh-)Winter häufen sich.
Manch einer will das nicht wahrhaben. Entsprechend wird sich um irgendwelche haltlosen, lächerlichen Theorien gewunden.
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christopher91 hat geschrieben:Behauptest du nun echt das sich Sommer und Wintersonnenwende verschoben haben? Das hätte ich mal gern wissenschaftlich belegt.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Ach saisonale Verschiebung ist quatsch. Hört man zwar immer wieder mal von dem ein oder anderen aber dann frage ich mich wieso die Schneemengen zu Ostern zb. in Galtür in den letzten 20 Jahren deutlich abgenomnen haben.
Wir fahren dort seit 22 Jahren hin. Früher zu Ostern, meist anfang April. Heute anfang oder mitte mearz. Wenn ich mir die alten Fotos von Ostern so anschau liegt da deutluch mehr Schnee als heute mitte Mearz.
Und Schneekanonen gab es damals nichtmal dort.
Gerade diesem Winter sollte man m.M.n. nicht so viel Gewicht beimessen.
Man sollte grundsätzlich auch den Effekt von El Nino auf das großräumige Wetter/Klima einbeziehen. Auch wenn El Nino prinzipiell keine oder wenig Auswirkungen auf das Wetter in Europa haben soll, so kann mir niemand erzählen, dass El Nino in einem räumlich abgeschlossenen System wie der Erde keine Auswirkungen auf andere Teile der Erde hat.
In normalen El Nino Jahren mag das eher zutreffen aber wir haben ja wohl ein extrem auspeprägten El Nino.
Es gibt extreme Wetterereignisse von Amerika, Südamerika, bis nach Süd-Ostasien und damit "fast" der halben Erde. Soll man da wirklich annehmen, dass die Zugrichtungen und Strömungen in Europa in einem abgeschlossenen System wie der Erde davon nicht betroffen werden ? Oder bildet sich irgendwo ein Vacuum ?
Die Sonnwende hat sich absolut nicht verschoben, von daher sind unsere Kalender auch heute noch annähernd 100 % korrekt. Was mir aber auch auffällt ist, dass sich die Jahreszeiten vom Wetter her gesehen durchaus nach hinten verlagern. Brauchst ja nur dieses Jahr (2015) anschauen. Der Winter startete und endete verspätet. Im Juni wars noch recht kühl, dann kam der Hitzesommer, der bis in den September reinging. Anfang September hatte ich hier über 30 °C! Und jetzt der Winter, der eher ein verspäteter Herbst ist bisher.
Wir haben in letzter Zeit sogar hier im Flachland häufiger weiße Ostern als weiße Weihnachten. Und das es allgemein zudem noch wärmer wird trifft natürlich auch zu.
Naja - das sich der meterologische Winteranfang oder Ende auch ohne Sonnenstandsänderung verändert ist schon möglich. Vereinfacht gesagt machen wir unser Wetter ja nicht selber - sondern es wird von anderen Regionen stark beeinflusst. Und angenommen durch die Klimaerwärmung/Veränderung etwa in der Arktis, welche ja deutlich stärker ausfällt wie anderswo braucht es einfach länger bis sich dort so viel Kältepotenzial (korrekt mangelnde wärme) aufgebaut hat dass es zu uns rüberschwappt - dann kann sich der Winteranfang/Ende halt schon verschieben.
Früher war die Hauptwindrichtung/Wetterseite ganz klar Nordwest - hat man an Bäumen gut sehen können. Inzwischen hat sich das einfach geändert und man kann an Bäumen gar nicht mehr richtig erkennen welche Himmelsrichtung wo ist - somit sind unsere Temperaturen deutlich stärker am steigen wie es rein durch die Klimaerwärmung global (also auf der Erde) zu erwarten wäre.
Rein von der Sonneneinstrahlung müsste es eh deutlich kälter sein in den Alpen derzeit - im März/April dafür eher wärmer - nur, wir machen unser Wetter halt nicht selber...
Bezüglich Sonnenwende - ich glaub gerne dass die etwa vor 1000 Jahren einen Tag +- vs heutzutage hat. So genau konnte man das damals schwer messen. Und Schaltsenkunden brauchen wir ja doch immer mal wieder. Das ergibt aber halt wenig Änderung.
Letzter Stand (heute, 11.00h) Multimodell HD Kachelmannwetter.com zum 05.01., 07.00h:
Neuschneesummen Höhenlagen >1.200m::
Wallis und Haute-Savoie: bis 120 cm
Graubünden/Davos: bis 100 cm
Engadin: bis 30cm
Arlberg/Vorarlberg: bis 70cm
Tirol/Osttirol: westlich bis bis 60cm, östlich bis 30cm
Salzburger L./Steiermark: bis 30cm
Südtirol/Meran: bis 20cm
Südtirol und Trentino: gering/bis 20cm
Steht schon weiter oben, aber nochmal zum Thema Sonnenwendverschiebung....
extremecarver hat geschrieben:Naja - das sich der meterologische Winteranfang oder Ende auch ohne Sonnenstandsänderung verändert ist schon möglich. Vereinfacht gesagt machen wir unser Wetter ja nicht selber - sondern es wird von anderen Regionen stark beeinflusst. Und angenommen durch die Klimaerwärmung/Veränderung etwa in der Arktis, welche ja deutlich stärker ausfällt wie anderswo braucht es einfach länger bis sich dort so viel Kältepotenzial (korrekt mangelnde wärme) aufgebaut hat dass es zu uns rüberschwappt - dann kann sich der Winteranfang/Ende halt schon verschieben.
So dürfte es sein.
Die (hohe) Arktis kühlt aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung recht schnell aus. Über Eis schneller als über offenen Wasser . Die Wärmeenergie des der größeren offenen Wassergfläche muss erstmal kompensiert werden. Es dürfte praktisch weniger Kaltluft da sein also zu Zeiten mit größerer sommerlicher Meereisausdehnung.
Diese früh produzierte Kaltluft fehlt dann den ganzen Winter über bzw. hat durch Ausbrüche weder Meere noch Kontinente im Umfeld wesentlich ausgekühlt. Irgendwann ist dann natürlich Kaltluft da, Kontinente, inzwischen gebildetes Meereis.
Wieso sich aber deshalb das Winterende nach hinten verschieben sollte? Sehe ich eher Gegenteilig. Die Beginn der Vegetationsperiode hat sich doch nach vorne verlagert-.
extremecarver hat geschrieben:Früher war die Hauptwindrichtung/Wetterseite ganz klar Nordwest - hat man an Bäumen gut sehen können. Inzwischen hat sich das einfach geändert und man kann an Bäumen gar nicht mehr richtig erkennen welche Himmelsrichtung wo ist - somit sind unsere Temperaturen deutlich stärker am steigen wie es rein durch die Klimaerwärmung global (also auf der Erde) zu erwarten wäre.
Ganz klar Nordwest würde ich nicht sagen, die Lagen waren aber sicher häufiger. Das lässt hier oben gut an Inselbildungen beobachten (Kachelotplate, Norderoorgsand). Fehlende Winterstürme mit Sturmfluten sind tragen die Dünen auf diesen Sandbänken nicht mehr so konsequent ab. So kann sich Vegetation entwickelt welche den Sand festhält, die Dünen weiter erhöht.
David93 hat geschrieben:Die Sonnwende hat sich absolut nicht verschoben, von daher sind unsere Kalender auch heute noch annähernd 100 % korrekt. Was mir aber auch auffällt ist, dass sich die Jahreszeiten vom Wetter her gesehen durchaus nach hinten verlagern. Brauchst ja nur dieses Jahr (2015) anschauen. Der Winter startete und endete verspätet. Im Juni wars noch recht kühl, dann kam der Hitzesommer, der bis in den September reinging. Anfang September hatte ich hier über 30 °C! Und jetzt der Winter, der eher ein verspäteter Herbst ist bisher.
Wir haben in letzter Zeit sogar hier im Flachland häufiger weiße Ostern als weiße Weihnachten. Und das es allgemein zudem noch wärmer wird trifft natürlich auch zu.
München 2015 (Monatsabweichungen im vergleich zum Mittel 1961-1990 in °C)
Jan: +1,5
Feb: -1,0
Mrz: +1,9
Apr: +1,5
Mai: +1,6
Jun: +2,0
Jul: +3,9
Aug: +3,8
Sept: -0,1
Okt: -0,1
Nov: +4,0
Dez: +4,3
Wo endete jetzt der Winter verspätet? Der Juni war recht küh? Hitzeseptember? Herbst verspätet?
Zwischen Fakten und Wahrnehmung liegen oft Welten.
Ostern lag 2015 recht früh, in 2016 noch früher. Kurze kühle Phasen oder Hitzewellen bleiben eher im Gedächtnis als der Rest. Eben wie bei Oma, früher lag immer Schnee. Morgens Eislaufen, Nachtmittags im gleichen See schwimmen gehen bei angenehmer Wärme. Gewitter gab es nie, wenn doch keine schweren und so weiter und sofort...
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Die Schneemengen sind gar nicht so viel, aber reichen doch durchaus, um die Bedingungen in den Skigebieten deutlich zu verbessern.
Ich habe hier noch etwas passendes zum Thema: http://www.schwaebische.de/panorama/aus ... 68113.html
Ich finde ja grüne Weihnachten schon auch normal, aber so grün wie dieses und letztes Jahr, war es schon lange nicht mehr.
Kapi hat geschrieben:Letzter Stand (heute, 11.00h) Multimodell HD Kachelmannwetter.com zum 05.01., 07.00h:
K.
Und was soll man dazu sagen - etwa "wer dem vertraut, bucht oder reist seelig"?
Naja - kann eh nur besser werden. Aber ich erwarte mir wenn eher ab dem 05.01 vernünftige Niederschläge.
Und bevor ich Kachelmann vertrau, les ich mir für AT lieber orf.at Wetterbericht durch. Steht da nichts von ergiebig oder stark - dann wirds auch meist nicht grad viel.
Grad östlich des Arlbergs glaub ich nicht an mehr wie 20-30cm bis zum 05.01 - und im Wallis wirds auch keine 120cm geben (außer kleinflächig unter Windeinfluss - aber dafür würden ja auch 10cm großflächig reichen).