j-d-s hat geschrieben:Und inwiefern Löhne und Preise in D sinken würden ist mir auch schleierhaft.
Die Nettolöhne befinden sich nach langer Talfahrt kaufkraftbereinigt heute etwa auf dem Stand der Jahrtausendwende, während die Produktivität im gleichen Zeitraum um 15% gestiegen ist [DGB].
j-d-s hat geschrieben:Wir haben immer noch Inflation, vor allem wenn man den niedrigen Ölpreis herausrechnet. Der Ölpreis ist ja der Grund, warum die Statistiken immer fälschlicherweise eine sehr niedrige Inflation anzeigen, die so eben nicht stimmt.
Guck mal an. Noch einer, der die gefälschten Daten vom Bundesamt für Statistik durchschaut.
ski-chrigel hat geschrieben:Zurück zum eigentlichen Thema:
Was ich heute erlebt habe, unterstreicht den Titel dieses Topics geradezu brutal: http://alpinforum.com/forum/viewtopic.p ... 8#p5058248
Gut für mich, mein Tag war genial, aber wo führt das hin?
Müsste das Ticket dann nicht 1.000 Franken kosten (wegen Yield Management und Luxuszuschlag für die Alleinnutzung)?
@oberländer: Natürlich ist mir auch klar, dass heute kein Referenztag war. Aber es zeigt die dramatische Richtung an. Schau Dir meine Berichte aus der gleichen Zeitperiode der letzten Jahre an. Die Tendenz ist eindeutig. Das sagt Dir wohl auch jeder Hotelier hier.
@NeusserGletscher: Hatte ich ja in meinem Bericht geschrieben, dass ich wohl Zuschlag zahlen müsse, weil die 80er-PB zwei von drei Mal nur für mich alleine gefahren ist. Da hat mein Snowpass wohl keinen grossen Deckungsbeitrag an die Stromkosten geliefert
matterhorn48 hat geschrieben:
Am schlimmsten sind die (Deutschen) , die für quasi 199,-€ AI nach Mallorca o.ä. in ein 0-Sterne-Hotel fliegen und sich dann über alles beschweren, weil es dort keinen 5-Sterne-Service hat.
Zuhause wohnen sie in einer besseren Hundehütte und haben das Brot nicht über Nacht; furchtbar !
Wellblechhütten. Wir wohnen in Wellblechhütten. Zumindest diejenigen mit Arbeit.
j-d-s hat geschrieben:Wie gesagt, die Behauptung, die Qualität in der CH sei durchwegs besser haben NeusserGletscher und Fab aufgestellt, nicht ich. ...........
Diese Behauptung habe ich nicht aufgestellt, sondern festgestellt dass der Supermarkt MIGROS in Teilbereichen eine Qualität anbietet die daheim nicht bekomme.
Zitier mich einfach anstatt meine posts zu verfälschen.
Hab mich mit der Geschäftsphilosophie von M nicht beschäftigt, hab aber fragmentarisch mitbekommen, dass diese etwas eigen ist, evtl. christlich motiviert. So verkaufen die viele eigens für M produzierte Produkte in 1a Qualität und keine alkoholischen Getränke. In Z hat sich ein unverschämt teures Spirituosengeschäft direkt neben M eingenistet.
In Z ist alles unverschämt teuer. Das liegt daran, dass man täglich die Felsen des Matterhorns neu zusammenkleben und anstreichen muss, sonst sehen sie nicht mehr so schön aus.
Naja, und daran, dass die Leute in Z eingesperrt sind und nicht mal eben mit dem Auto ins Rhonetal fahren können. Den Zug gibt es zwar, aber einen Lebensmittelgroßeinkauf inkl. Getränke tut sich damit keiner an.
Von besagtem Getränkeladen mal abgesehen kann man es nur zum x-ten Mal wiederholen, Migros/Coop in Z haben dieselben Preise wie überall sonst in der Schweiz. Es gibt halt alternativ keinen Discounter (den kleinen Denner mal ausgenommen). Da wir hier aktuell von Lebensmitteln und nicht vom Skipass etc. sprechen ist dein Post Polemik pur.
P.S. Die Einheimischen fahren sehr wohl mit dem Auto nach Visp/Brig und kaufen dort ein. Und als Urlauber kannst A) deine Lebensmittel von zuhause mitnehmen oder B) bei Anreise in Visp zum Aldi gehen. Aber ich weiß; Zug fahren, Gepäck umladen...
Fab hat geschrieben:So verkaufen die viele eigens für M produzierte Produkte in 1a Qualität und keine alkoholischen Getränke. In Z hat sich ein unverschämt teures Spirituosengeschäft direkt neben M eingenistet.
nach meiner Erinnerung gibt es das an vielen Migros-Standorten, daß unmittelbar daneben (z.T. sogar mit gemeinsamem Haupteingang) ein Spirituosengeschäft platziert ist. Ich habe da schon immer den Verdacht, daß trotz Bekenntnis zur "Alkoholfreiheit" im Migros im Hintergrund gemeinsame Fäden gezogen werden.
Fab hat geschrieben:So verkaufen die viele eigens für M produzierte Produkte in 1a Qualität und keine alkoholischen Getränke. In Z hat sich ein unverschämt teures Spirituosengeschäft direkt neben M eingenistet.
nach meiner Erinnerung gibt es das an vielen Migros-Standorten, daß unmittelbar daneben (z.T. sogar mit gemeinsamem Haupteingang) ein Spirituosengeschäft platziert ist. Ich habe da schon immer den Verdacht, daß trotz Bekenntnis zur "Alkoholfreiheit" im Migros im Hintergrund gemeinsame Fäden gezogen werden.
Das könnte gut sein, die heutigen Migros-Manager sind knallharte Wirtschafter, aber Gottlieb Duttweilers Vermächtnis ist (momentan) halt noch gegenwärtig.
j-d-s hat geschrieben:Wie gesagt, die Behauptung, die Qualität in der CH sei durchwegs besser haben NeusserGletscher und Fab aufgestellt, nicht ich. ...........
gfm49 hat geschrieben:nach meiner Erinnerung gibt es das an vielen Migros-Standorten, daß unmittelbar daneben (z.T. sogar mit gemeinsamem Haupteingang) ein Spirituosengeschäft platziert ist. Ich habe da schon immer den Verdacht, daß trotz Bekenntnis zur "Alkoholfreiheit" im Migros im Hintergrund gemeinsame Fäden gezogen werden.
Hab mich mit der Geschäftsphilosophie von M nicht beschäftigt, hab aber fragmentarisch mitbekommen, dass diese etwas eigen ist, evtl. christlich motiviert. So verkaufen die viele eigens für M produzierte Produkte in 1a Qualität und keine alkoholischen Getränke. In Z hat sich ein unverschämt teures Spirituosengeschäft direkt neben M eingenistet.
Denner gehört zur Migros Gruppe und hat dafür ein doppelt so grosses Angebot an Spirituosen....
j-d-s hat geschrieben:Klar gibt es in der CH auch Discounter, wobei selbst die im Vergleich zu denen über die Grenze in Schland teuer sind.
matterhorn48 hat geschrieben:@ j-d-s
Woher weißt Du das?
Wann warst Du das letzte Mal in der Schweiz?
Ich war über Weihnachten noch in der Schweiz und habe, wie ein echte Hollander, auch bei Aldi eingekauft. Es ist mir klar das j-d-s hier recht hat. Ist aber immer noch billiger wie Coop/Migros. (weil auch Coop mit "Prix Garantie" sehr billig sein kann, manchmal selbst billiger wie in Holland!
Es gibt beim Aldi auch ein wesentlich Unterschied zwischen in der Schweiz produzierte Produkte und ausländische Produkte. So gibt es sehr billiges Bier das in Belgien hergestellt wird oder Schweizerisches bier (doppelt so teuer).
ski-chrigel hat geschrieben:@oberländer: Natürlich ist mir auch klar, dass heute kein Referenztag war. Aber es zeigt die dramatische Richtung an. Schau Dir meine Berichte aus der gleichen Zeitperiode der letzten Jahre an. Die Tendenz ist eindeutig. Das sagt Dir wohl auch jeder Hotelier hier.
Aber dass ist doch einfach nicht möglich ein Vergleich zu machen als der Saison bis auf heute im Surselva so schlecht ist? Wir waren über Weihnachten und Silvester zwei Wochen in Val Lumnezia. Da war auch fast nichts offen. Wir sind dann lieber nach Sankt Moritz gefahren für zwei Tage als nach Laax zu gehen. (Und das war weil DU hier geschrieben hat dass es dort so viel besser wäre wie in Laax!! Und dass hat gestimmt, es war Super! Danke dafür!).
Die verhältnnisse dort waren einfach viel besser. Hätte es solche verhältnisse in Laax gegeben, waren wir bestimmt dorthin gefahren statt nach St. Moritz.
Miesen verhältnisse = keine Leute. Dass ist einfach klar.
Und jetzt gibt es noch immer fast überall in der Schweiz bessere verhältnisse wie im Surselva. Vielleicht wird es jetzt endlich ein bisschen besser, aber dann mussen die Leute noch verstehen dass es ab jetzt auch lohnt nach Laax zu fahren. Es ist einfach zu lange nich gut gewesen. Heute zu Tage warten viele leute bis es im Internet positive Berichte gibt.
joepert hat geschrieben:Denner gehört zur Migros Gruppe und hat dafür ein doppelt so grosses Angebot an Spirituosen....
Die Kooperation von Migros und Spirituosenläden "unter einem Dach" ist aber viel älter als die Zugehörigkeit von Denner zu Migros. Das sind auch in der Regel keine Denner-Läden (denn die haben ja schon eigene Standorte von früher her).
ski-chrigel hat geschrieben:@oberländer: Natürlich ist mir auch klar, dass heute kein Referenztag war. Aber es zeigt die dramatische Richtung an. Schau Dir meine Berichte aus der gleichen Zeitperiode der letzten Jahre an. Die Tendenz ist eindeutig. Das sagt Dir wohl auch jeder Hotelier hier.
Aber dass ist doch einfach nicht möglich ein Vergleich zu machen als der Saison bis auf heute im Surselva so schlecht ist?
Es war ja nur ein Beispiel. Und es betrifft bei Weitem nicht nur die Surselva. Auch vergangenen Sonntag in Davos war seeeehr wenig los. Und wetten, falls ich morgen nach Celerina fahre, werde ich auch dort über die Leere berichten.
Und die Zahlen über die Jahre, noch vor dem Euro-Rutsch, sprechen wohl auch eine eindeutige Sprache. Letzterer, da wette ich drauf, wird einen massiven Einfluss haben, insbesondere im bisher sehr Deutschland abhängigen Graubünden (85% der ausländischen Gäste waren mal Deutsche).
joepert hat geschrieben: (Und das war weil DU hier geschrieben hat dass es dort so viel besser wäre wie in Laax!! Und dass hat gestimmt, es war Super! Danke dafür!).
Bitte gerne. Das würde ich auch retrospektiv immer noch so unterschreiben. Wer mich kennt, weiss, dass ich bezüglich Laax trotz Heimat nicht voreingenommen bin, sowohl positiv wie negativ nicht. Es gibt Leute, die bezeichnen mich als Laax-Basher und zwei Wochen später wieder als Laax-Liebhaber.
Und jetzt gibt es noch immer fast überall in der Schweiz bessere verhältnisse wie im Surselva.
Naja, das stimmt jetzt mal so allgemein dargestellt wohl gar nicht. Ich mag jetzt nicht aufzählen, wo ausserhalb der Surselva bis jetzt gar nichts oder nur wenig ging oder wo über Steinwüsten geschrieben wurde...
Heute zu Tage warten viele leute bis es im Internet positive Berichte gibt.
Fab hat geschrieben:So verkaufen die viele eigens für M produzierte Produkte in 1a Qualität und keine alkoholischen Getränke. In Z hat sich ein unverschämt teures Spirituosengeschäft direkt neben M eingenistet.
nach meiner Erinnerung gibt es das an vielen Migros-Standorten, daß unmittelbar daneben (z.T. sogar mit gemeinsamem Haupteingang) ein Spirituosengeschäft platziert ist. Ich habe da schon immer den Verdacht, daß trotz Bekenntnis zur "Alkoholfreiheit" im Migros im Hintergrund gemeinsame Fäden gezogen werden.
Das könnte gut sein, die heutigen Migros-Manager sind knallharte Wirtschafter, aber Gottlieb Duttweilers Vermächtnis ist (momentan) halt noch gegenwärtig.
Die Migros wurde von einem Herrn Gottlieb Duttweiler gegründet. Und dieser hat einige Dinge in den Statuten festgehalten, an welche sich auch die heutigen Manager halten müssen:
Kein Verkauf von Alkohol, obligatorische Unterstützung von kulturellen Anlässen, Kursen, sehr viele Eigenprodukte durch eigene Produktionsbetriebe, Betrieb einer Zahnradbahn (Die Migros ist Besitzerin der Monte Generoso Bahn), etc. Und diese Bestimmungen dürfen sie nicht ändern. Aber es gibt Lücken, die knallhart ausgenutzt werden
Darum haben die Manager zum einen Denner gekauft, zum anderen eine Tochterfirma (Migrolino; Tankstellenshops) gegründet, die Alkohol verkaufen darf. Soweit ein kleiner Exkurs über das "M".
@oberländer: Natürlich ist mir auch klar, dass heute kein Referenztag war. Aber es zeigt die dramatische Richtung an. Schau Dir meine Berichte aus der gleichen Zeitperiode der letzten Jahre an. Die Tendenz ist eindeutig. Das sagt Dir wohl auch jeder Hotelier hier.
Tut mir leid, aber das haben sich die Laaxer selbst zuzuschreiben. Wer nach Premium schreit und nur noch die zahlkräftige Kundschaft ansprechen will, bzw. nicht bereit ist, dem Kunden angesichts der kritischen Schneeverhältnisse preislich entgegenzukommen, braucht sich nicht zu wundern. Spätestens mit den 76 Fr. für die Tageskarte haben die Laaxer für mich mindestens preislich den Bogen überspannt und haben nun die Konsequenzen daraus zu tragen. Alles lässt sich der Gast nicht bieten, zumal die viel billigere Konkurrenz in Österreich nahe ist...
Es kommen im Schweizer Tourismus irgendwann, die Frage ist nur wann, wieder bessere Zeiten. Aber klar, die Gegenwart ist hart, die Zukunft höchst ungewiss.
Aehm, noch was: die Migros hat rein gar nichts mit Christentum am Hut. Dass die Migros als Konzern, zu dem u.a. neben dem Discounter Denner auch Globus (gehobene Warenhauskette) oder das Möbelhaus Interio oder die Unterhaltungelektronikhändler Digitec bzw. Galaxus gehören, diversifiziert ist nachvollziehbar. Würde die Migros das nicht tun, hätte sie ein gröberes Problem.
intermezzo hat geschrieben:Es kommen im Schweizer Tourismus irgendwann, die Frage ist nur wann, wieder bessere Zeiten. Aber klar, die Gegenwart ist hart, die Zukunft höchst ungewiss.
Der Schweizer Tourismus besteht ja nicht nur aus Skigebieten - auch am Bodensee oder in Bern oder Zürich ist es schön und man kann sogar im Sommer dort Urlaub machen auf der Schweizer Seite des Bodensees sind die Hotels auch nicht teurer oder schlechter als in D oder AT vom Service manchmal sogar besser.
Wenn ich in die Schweiz will dann fahr ich in die Schweiz und da spielt der Umrechnungskurs keine Rolle. Auch in der Schweiz gibt es Kettenhotels mit günstigen Preisen.
@Fab:
Interessant... C&A, auch wieder was gelernt!
@Frankenski:
Du hast natürlich Recht. Ich habe zu wenig klar differenziert. Mein obiges statement habe ich in Bezug auf alpine Destinationen in der CH gemacht. In gewissen CH-Städten, zum Beispiel Basel, spürt man nichts von einer Krise. Im Gegenteil. Seit Jahren kommen mehr Besucher, der Easyjet-Effekt ist einer der Hauptgründe.
Und als Gegenpol zu Laax: hatte nicht neulich jemand hier ein Bild von einer riesen Schlange am Feechatz Schlepper in Saas Fee mit dem Zeitungsartikel eingestellt, daß Saas Fee diesen Winter enorm profitiert, weil andere keinen Schnee haben? Und da gabs zumindest an den Weihnachts-Feiertagen noch die Tageskarte für den Vorsaisonpreis...
Ich glaube, beide Extreme sind nicht gerade representativ für die schweizer Situation...
Es wird schwierig um auf Grund dieses Winter-Saisons Bilanz zu ziehen angesichts mittel- und langfristige Entwicklung, mit so einem Fehlstart (von Wetter her) und das kombiniert mit Frankenstarke. Und dann ist Ostern auch noch ziemlich früh dieses Jahr.
Hier in Holland hat man festgestellt dass das Interesse in Wintersport generell zurücklauft und auch das u.a. wegen EasyJet-Effekt: für gleich soviel Geld kann man eine schöne Flugpauschalreise machen. Dass wird in u.a. Deutschland kaum anders sein.
Also, dass die Leute nicht kommen kann mehrere Ursachen haben und viele sind nicht direkt zu beeinträchtigen.
oberländer hat geschrieben:Tut mir leid, aber das haben sich die Laaxer selbst zuzuschreiben. Wer nach Premium schreit und nur noch die zahlkräftige Kundschaft ansprechen will, bzw. nicht bereit ist, dem Kunden angesichts der kritischen Schneeverhältnisse preislich entgegenzukommen, braucht sich nicht zu wundern. Spätestens mit den 76 Fr. für die Tageskarte haben die Laaxer für mich mindestens preislich den Bogen überspannt und haben nun die Konsequenzen daraus zu tragen. Alles lässt sich der Gast nicht bieten, zumal die viel billigere Konkurrenz in Österreich nahe ist...
Dann erklärst Du mir sicher, wieso heute in St.Moritz noch viel weniger los ist, als in Laax. Gut, die sind natürlich auch teuer. Und wieso Davos letzten Sonntag auch nicht viel war. Nene, das Leer-Problem betrifft die ganze Schweiz, nicht nur Laax. Wie Du ja selber sagst, Österreich ist nicht allzu weit.
"Der Schweizer Tourismus besteht ja nicht nur aus Skigebieten - auch am Bodensee oder in Bern oder Zürich ist es schön und man kann sogar im Sommer dort Urlaub machen auf der Schweizer Seite des Bodensees sind die Hotels auch nicht teurer oder schlechter als in D oder AT vom Service manchmal sogar besser.
Wenn ich in die Schweiz will dann fahr ich in die Schweiz und da spielt der Umrechnungskurs keine Rolle. Auch in der Schweiz gibt es Kettenhotels mit günstigen Preisen."
Dasselbe habe ich hier auch schon öfter geschrieben und Fewos sind sowieso auch hier nicht teurer als woanders.
Wir sind z.B. im Winter nie in der Schweiz ; sondern nur in den restl. Jahreszeiten; da gibt es auch oft Vergünstigungen der verschied. Art (z.B. für Bergbahnen;etc.).
Das Land hat nämlich viel mehr zu bieten als nur Wintersport;
z.B. (Berg-) Wandern, Seen,schöne Städte;etc.
@matterhorn48: Ich finde Deine Liebe zur Schweiz wirklich super und vorbildlich. Es wäre schön, wenn viele andere auch so denken würden (ausserhalb des Forums tun dies sicherlich noch viele mehr als hier). Aber es ist halt schon so, dass in der Schweiz sehr viel vom Wintersporttourismus abhängt... Und der darbt wohl zur Zeit wirklich zweifelslos.
ski-chrigel hat geschrieben:wieso heute in St.Moritz noch viel weniger los ist, als in Laax
Das liegt sicher auch am wegen der Witterung unverändert eingeschränkten Pistenangebot. Andererseits hat St. Moritz in den letzten Jahren sehr auf Russen gesetzt und damit viele Stammgäste vergrault. Berichte von Geschäften, in denen mal die komplette Kundschaft vor die Ladentüre gesetzt wurde, weil gerade ein reicher Russe den Laden für sich haben wollte, haben das Image von St. Moritz sicher nicht verbessert. Restaurants sind in St. Moritz auch noch mal etwas teuerer als sonst in der Schweiz und günstige Hotels mittlerweile rar. Erst kürzlich beklagte jemand (ich glaube, es war der CEO der Bergbahnen) wieviele 4-Sterne Hotels in St. Moritz für immer geschlossen hätten.
Alleine mit der Konzentration auf ein reiches Publikum kann man so eine Destination nicht wirtschaftlich betreiben. Es muss auch ein ausreichendes Angebot für die breite Bevölkerungssschichten vorhanden sein und diese müssen auch genügend Geld haben, um sich so einen Urlaub leisten zu können. Leider sorgt die Politik dafür, dass diese Voraussetzungen immer weniger gegeben sind.