Flüchtlingskrise
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Re: Flüchtlingskrise
Aber was haben die Flüchtlinge mit den höheren Rentenbeiträgen zu tun? Die meisten Flüchtlinge sind jung, und zahlen deshalb eher ein. Das heißt sie könnten ein Ausgleich sein, dass zu wenige Menschen in die Kasse einzahlen und zu viele alte Menschen ihre Rente bekommen. Dazu müssten die Flüchtlinge natürlich erst einmal selber eine Arbeit haben, um in die Rentenkasse einzuzahlen.
Außerdem würde ich für die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge nicht die Flüchtlinge verantwortlich machen.
Außerdem würde ich für die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge nicht die Flüchtlinge verantwortlich machen.
2016/17: 2X Bolsterlang, Damüls-Mellau, La Bresse, Sonnenkopf, Ski Arlberg, Berger-Höhe-Lift, Grubigstein, Steibis, Diedamskopf, Ofterschwang, 4X Kronplatz, Fellhorn-Kanzelwand, Golm
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- Brocken (1142m)
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Re: Flüchtlingskrise
Habe ich gemerkt. Vielleicht sind die Flüchtlinge auch noch am Wetter schuld, dass viel zu warm zum Ski fahren ist!?
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Re: Flüchtlingskrise
Mindestens. Aber man sucht natürlich gerne für eigene Probleme und Unzulänglichkeiten andere Schuldige.
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Re: Flüchtlingskrise
Bei fb haben "besorgte Bürger" tatsächlich schon Flüchtlinge für den zu warmen Winter verantwortlich gemacht
Ernsthaft! Weil den Negern es hier zu kalt wäre und DIE (die Regierung, das Judentum, die Illuminaten, die Bilderberger, die Ananuki....) wollen, dass die Flüchtlinge bei uns sind, hat man das Wetter beeinflusst. Darum gibt es ja auch so viele Chemtrails.
(Und es gibt Leute, die meinen sowas ernst. Und die dürfen wählen
)
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Ernsthaft! Weil den Negern es hier zu kalt wäre und DIE (die Regierung, das Judentum, die Illuminaten, die Bilderberger, die Ananuki....) wollen, dass die Flüchtlinge bei uns sind, hat man das Wetter beeinflusst. Darum gibt es ja auch so viele Chemtrails.
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Re: Flüchtlingskrise
Ich glaube die meisten sehen gar nicht das Problem, sondern nur ihre eigene Meinung.
Wer soll das bezahlen , letztes Jahr 21 Milliarden euro für die Krise lt. IWF. das ist Geld was bei uns in der Bildung fehlt, von der Krankenkasse bis zur Rentenversicherung.
Ca . 1,5 Milionen neuer Mitbürger bringen wir vielleicht 60000 in den Arbeitsmarkt im Niedriglohn Sektor , Fachleute die wir brauchen sind 1 Prozent und der
Rest schafft es zum Aufenthalts Titel ,hat in Hartz 4 da kann nichts passieren, 2016 1,5 Millionen mehr Arbeitslose .
Wer soll das bezahlen , letztes Jahr 21 Milliarden euro für die Krise lt. IWF. das ist Geld was bei uns in der Bildung fehlt, von der Krankenkasse bis zur Rentenversicherung.
Ca . 1,5 Milionen neuer Mitbürger bringen wir vielleicht 60000 in den Arbeitsmarkt im Niedriglohn Sektor , Fachleute die wir brauchen sind 1 Prozent und der
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Re: Flüchtlingskrise
Was ich auch nochmal sage , wenn jemand , egal ob Deutsch english amerikanisch oder sonst einer Nationalität, meine Familie anlangt der hat ein Problem
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Re: Flüchtlingskrise
Vielen Dank für diesen Hinweis.Fdisk100 hat geschrieben:Was ich auch nochmal sage , wenn jemand , egal ob Deutsch english amerikanisch oder sonst einer Nationalität, meine Familie anlangt der hat ein Problem
Erstens interessiert das hier wohl keinen und außerdem ist es, soweit es auch Deutsche, Engländer und Amerikaner betrifft, hier off-topic.
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Wie heißt es schon in Monty Python's "Das Leben des Brian": Gepriesen sind die Skifahrer!
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Re: Flüchtlingskrise
Und unterm Strich gesehen: Die gesamte Sachlage ist beim besten Willen nix Neues... Völkerwanderungen (aus welchen Gründen auch immer) gibt und gab es schon ewig. Ebenso den Kampf zwischen Morgen- und Abendland. Die Menschliche Geschichte besteht aus einer immensen Anzahl an begangenen Fehlern resp. derer Wiederholung... so sind wir nun mal! Und wer meiner Aussage kein Glauben schenken mag, der lese sich mal durch die (europäische) Chronik des 19. und 20. Jahrhunderts... und wird dabei unweigerlich feststellen, dass die aktuelle Problematik in ihrer Gesamtheit (nein, es geht nicht nur um Flüchtlinge, man möge seinen Blick ein wenig auf den Gesamtzusammenhang legen), bereits vor mehr als hundert Jahren nicht viel anders als heute war. Wir sollten nicht dieselben Fehler wie damals begehen... obwohl ich ziemlich sicher bin, dass genau das wieder (geschieht ja bereits aktuell) passieren wird.
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Re: Flüchtlingskrise
Anders gesagt:
Das einzige, was der Mensch aus der Geschichte lernen kann, ist dass der Mensch nichts aus der Geschichte lernt.
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Re: Flüchtlingskrise
Genau so ist es... eigentlich eine traurige Geschichte, aber anscheinend nicht zu ändern.Bjoerndetmold hat geschrieben:Anders gesagt:
Das einzige, was der Mensch aus der Geschichte lernen kann, ist dass der Mensch nichts aus der Geschichte lernt.
Manchmal gibt es jedoch auch keinen akzeptableren Weg bzw. vertretbarere Optionen als den Versuch, seine Interessen auch mit Gewalt durchzusetzen. Funktioniert hat diese Handlungsweise noch nie, und wenn- dann nur kurzfristig mit meist (längerfristig) verheerenden Konsequenzen.
Auch den Gedanken an einen Einsatz der Armee an der Grenze finde ich spannend...
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Re: Flüchtlingskrise
Wenn Du glaubst, dass das Geld bei den Krankenkassen und Rentenversicherungen wegen der Kosten für die Flüchtlingsaufnahme fehlt, dannn hast Du unser Kranken- und Rentenversicherungssystem ganz offensichtlich nicht verstanden.Fdisk100 hat geschrieben:Wer soll das bezahlen , letztes Jahr 21 Milliarden euro für die Krise lt. IWF. das ist Geld was bei uns in der Bildung fehlt, von der Krankenkasse bis zur Rentenversicherung.
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Re: Flüchtlingskrise
Nunja, ich glaube das könnte ja auch längst schon so sein. Diese Länder hätte man glaub ich nicht mal dazu zwingen müssen. Die Ungarn wollten ja wie Schengen-Dublin vorsieht die Aussengrenze schützen, was dann aber logischerweise zu hässlichen Szenen an der Grenze geführt hat. Dass man nach der Schelte seitens deutscher Politik und deutscher Medien die Leute einfach nach Deutschland durchwinkt ist ja nur logisch. So leid es mir tut, aber Deutschland ist in dieser Sache nicht nur der Leidtragende, sondern ist an der Situation auch weitgehend selber schuld.Fab hat geschrieben:Säße ich auf dem Kanzlerstuhl würde ich auch die europäische Lösung betreiben - aber strategisch völlig anders vorgehen.
Ich würde eine Obergrenze/Richtwert definieren. Würde aktuell alle Grenzübergänge zu Österreich kontrollieren und alle Flüchtlinge mit Verweis auf das Dublin-Abkommen (sichere 3.-Staaten) zurückweisen.
Die Folge wäre die sofortige Schließung der Grenzen der Balkanstaaten. Damit wäre die "Flüchtlingssäule" zum Stehen gebracht und fragmentiert. Griechenland hätte den Schwarzen Peter und würde wohl, dass ist jetzt spekulativ, den Fährverkehr für Flüchtlinge von den 3 Ankunftsinseln früher oder später einstellen. Damit würden sich Lesbos usw. in HotSpots verwandeln.
Man redet immer von der europäischen Lösung. Der EU fehlt aber ein grundsätzliches Prinzip, an dem sie ihre Migrationspolitik orientiert. Denn entweder lässt man alle rein, die in ihrer Heimat in irgend einer Art und Weise leiden oder unterdrückt werden. Nur kann man da quasi keine klare Linie ziehen, man würde quasi die Grenze - wie es jetzt der Fall ist - für jeden öffnen. Dauert das über eine gewisse Zeit an, dann haben wir dann einfach die Grenzen nicht mehr um die Länder rum sondern in den Ländern drin. Denn die, die es sich leisten können, schotten sich dann einfach im eigenen Land ab. Kennen wir ja schon aus Amerika und aus Südafrika...
Der Gegenentwurf wäre ein wiedererlangen der Kontrolle über die EU-Aussengrenze. Aber dann wird man Menschen mit Gewalt davon abhalten müssen, die Grenze zu überqueren. Und dafür sind viele scheinbar nicht bereit. Absurderweise wird jetzt aber schon von der Schliessung der innereuropäischen Grenzen gesprochen, das wäre dann sehr abstrus. Die Konsequenz auf den Flüchtlingsstrom wäre vergleichbar mit einer Sicherung der Aussengrenzen, gleichzeitig würde aber man eine der Haupterrungenschaften der EU in die Tonne stampfen...
Abgesehen davon ist es natürlich sehr peinlich, dass in Europa erst richtig über Hilfe vor Ort diskutiert, nach dem Millionen von Flüchtlingen bei uns vor der Haustüre stehen. Anders als Fab sehe ich die Schuldigen bei diesem Konflikt nicht nur in den Nachbarländern. Die USA - und wir als Profiteure der von ihr erstellten Weltordnung - haben da schon auch eine gewisse Mitverantwortung...
Die Beiträge von Fdisk100 mögen ja wirr erscheinen, aber einfach pauschal das Gegenteil behaupten ohne zu begründen ist dann auch etwas einfach. Fakt ist, dass die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland eine riesige Umverteilungsmaschine ist. Meine Freundin ist Deutsche und arbeitet in Deutschland. Inkl. Arbeitgeberbeitrag bezahlt sie knapp 700 € Krankenkassenbeiträge pro Monat. Ich bin fast exakt gleich alt wie sie und zahle in der Schweiz "alles in allem" 240 CHF. Sprich sie zahlt drei Mal mehr, obwohl sie (bei exakt der selben Ausbildung) nur knapp die Hälfte verdient. Und wieso ist das so? Weil Leute mit wenig oder keinem Einkommen praktisch keine Krankenkassenbeiträge zahlen. Da das Bildungsniveau bei den Flüchtlingen im Schnitt tiefer ist als das der bereits ansässigen Bevölkerung, werden diese also auch unterdurchschnittliche Beitragszahler werden. Damit die Versorgung trotzdem auf dem gewohnten Niveau bleiben kann, müssen also die Beiträge für alle angehoben werden. Und schuppps, da hast du den einen ziemlich einfachen zusammenhang zwischen Krankenversicherung und Flüchtlingskrise.McMaf hat geschrieben:Wenn Du glaubst, dass das Geld bei den Krankenkassen und Rentenversicherungen wegen der Kosten für die Flüchtlingsaufnahme fehlt, dannn hast Du unser Kranken- und Rentenversicherungssystem ganz offensichtlich nicht verstanden.
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Re: Flüchtlingskrise
Flüchtlinge zahlen natürlich überhaupt keine Krankenversicherungsbeiträge. Die Kosten für die medizinische Behandlung von Flüchtlingen trägt in Deutschland der Staat. Die Mitglieder der Krankenkassen werden dadurch nicht weiter belastet.Pilatus hat geschrieben: Die Beiträge von Fdisk100 mögen ja wirr erscheinen, aber einfach pauschal das Gegenteil behaupten ohne zu begründen ist dann auch etwas einfach. Fakt ist, dass die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland eine riesige Umverteilungsmaschine ist. Meine Freundin ist Deutsche und arbeitet in Deutschland. Inkl. Arbeitgeberbeitrag bezahlt sie knapp 700 € Krankenkassenbeiträge pro Monat. Ich bin fast exakt gleich alt wie sie und zahle in der Schweiz "alles in allem" 240 CHF. Sprich sie zahlt drei Mal mehr, obwohl sie (bei exakt der selben Ausbildung) nur knapp die Hälfte verdient. Und wieso ist das so? Weil Leute mit wenig oder keinem Einkommen praktisch keine Krankenkassenbeiträge zahlen. Da das Bildungsniveau bei den Flüchtlingen im Schnitt tiefer ist als das der bereits ansässigen Bevölkerung, werden diese also auch unterdurchschnittliche Beitragszahler werden. Damit die Versorgung trotzdem auf dem gewohnten Niveau bleiben kann, müssen also die Beiträge für alle angehoben werden. Und schuppps, da hast du den einen ziemlich einfachen zusammenhang zwischen Krankenversicherung und Flüchtlingskrise.
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Re: Flüchtlingskrise
Er sprach von werden!Pilatus hat geschrieben: Da das Bildungsniveau bei den Flüchtlingen im Schnitt tiefer ist als das der bereits ansässigen Bevölkerung, werden diese also auch unterdurchschnittliche Beitragszahler werden.
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Re: Flüchtlingskrise
Wann? Jetzt? In Zukunft? Unabhängig davon wie die Gesundheitskosten zum Zeitpunkt der Aufnahme finanziert werden, früher oder später landen sie bei den Krankenkassen. Und obs jetzt die Krankenkassen sind oder obs der Staat mit Steuergeld zahlt ist im Endeffekt einerlei. Je nach dem betriffts die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger. Zudem funktionniert die gesetzliche Krankenversicherung mit ihrer Einkommensabhängigkeit für den Otto-Normalbürger auch nicht gross anders wie eine Steuer.McMaf hat geschrieben:Flüchtlinge zahlen natürlich überhaupt keine Krankenversicherungsbeiträge. Die Kosten für die medizinische Behandlung von Flüchtlingen trägt in Deutschland der Staat. Die Mitglieder der Krankenkassen werden dadurch nicht weiter belastet.Pilatus hat geschrieben: Die Beiträge von Fdisk100 mögen ja wirr erscheinen, aber einfach pauschal das Gegenteil behaupten ohne zu begründen ist dann auch etwas einfach. Fakt ist, dass die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland eine riesige Umverteilungsmaschine ist. Meine Freundin ist Deutsche und arbeitet in Deutschland. Inkl. Arbeitgeberbeitrag bezahlt sie knapp 700 € Krankenkassenbeiträge pro Monat. Ich bin fast exakt gleich alt wie sie und zahle in der Schweiz "alles in allem" 240 CHF. Sprich sie zahlt drei Mal mehr, obwohl sie (bei exakt der selben Ausbildung) nur knapp die Hälfte verdient. Und wieso ist das so? Weil Leute mit wenig oder keinem Einkommen praktisch keine Krankenkassenbeiträge zahlen. Da das Bildungsniveau bei den Flüchtlingen im Schnitt tiefer ist als das der bereits ansässigen Bevölkerung, werden diese also auch unterdurchschnittliche Beitragszahler werden. Damit die Versorgung trotzdem auf dem gewohnten Niveau bleiben kann, müssen also die Beiträge für alle angehoben werden. Und schuppps, da hast du den einen ziemlich einfachen zusammenhang zwischen Krankenversicherung und Flüchtlingskrise.
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Re: Flüchtlingskrise
Pilatus hat geschrieben:Die Ungarn wollten ja wie Schengen-Dublin vorsieht die Aussengrenze schützen, was dann aber logischerweise zu hässlichen Szenen an der Grenze geführt hat. Dass man nach der Schelte seitens deutscher Politik und deutscher Medien die Leute einfach nach Deutschland durchwinkt ist ja nur logisch. So leid es mir tut, aber Deutschland ist in dieser Sache nicht nur der Leidtragende, sondern ist an der Situation auch weitgehend selber schuld.
Da muss ich dir absolut zustimmen.
In Deutschland haben wir viele Menschen mit viel zu viel Emotionen und zugleich ohne Verstand. Dieses Gutmenschentum macht nämlich alles noch schlimmer.
Vor allen Dingen ist es absolut ätzend, dass diese Gutmenschen meinen, das europäische Ausland erziehen zu müssen. Da werden im Gutmenschentum Reportagen mit Meinungen kunterbunt vermischt. Absolut unerträglich dieser meinungsmachende Bericht der ARD über die Schweiz. Ich bin voll auf der Seite der Schweiz.
Wenn du dir das 5-Minuten-Video anschaust, dann wird dir wahrscheinlich - völlig zu Recht - auch der Hut hochgehen, wie die deutsche ARD einseitig Stimmung gegen die Schweiz macht. Ein Schweizer hat mir gesagt, dass Deutschland sich doch gefälligst um seinen eigenen Scheiss kümmern soll. Ich habe ihm zu 100% Recht gegeben. Ich selbst war sehr oft in der Schweiz und komme mit den Schweizern bestens aus. Solche dämlichen Berichte sind es, die Deutschland in der Schweiz immer wieder in Misskredit bringen. Nach der vernichtenden Kritik der deutschen Fernsehzuschauer an der ARD selbst, hat die ARD übigens diese Reportage auf ihrem Kanal gesperrt. Aber selbstverständlich haben andere User das Video sofort wieder hochgeladen, denn zensieren lassen sich die Youtuber nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=bPrCdL-GTM4
- Pilatus
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Re: Flüchtlingskrise
Nunja, dieser Glarner ist in der Schweiz nun auch nicht unbedingt ein überdurchschnittlicher Sympathieträger. Aber rein finanziell macht es schon Sinn was er macht. In der Schweiz wird die Sozialhilfe von den Gemeinden (Kommunen in DE) bezahlt. Nachdem in gewissen Asylbewerbergruppen (v.A. Eritreer) die langfristige Sozialhilfequote bei >80% liegt, können nur ein paar wenige von ihnen eine kleinere Gemeinde finanziell ruinieren.
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Re: Flüchtlingskrise
Definiere mal Gutmensch. Wo fängt der Begriff an und wo hört er auf? Sind das die, die klatschend am Bahnhof stehen? Die, die sich freiwillig und ehrenamtlich um Flüchtlinge kümmern? Die, die sagen wir können nicht zusehen wie massenhaft Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken?
Oder ist wiederum der ein Gutmensch, der die geschlossene Grenze mit dem Gewehr im Anschlag verteidigt?
Was soll uns dieses Beispiel sagen?
Wir brauchen jetzt Lösungen, das ist der Punkt der der Kanzlerin ja zu Recht vorgeworfen wird. Ihre Lösungsansätze und vor allem Versuche kann ich schon nachvollziehen aber man hat eben keine Zeit. Einen Punkt sollte man aber mal nicht vergessen, wir werden hier nicht von einer Person regiert. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
Wer glaubt, wir machen die Grenzen zu und dann sind die großen Massenwanderungen vorbei, der ist selten naiv. Die Lage in Afrika bzw. Nahen Osten wird doch immer noch brenzliger. Daher muss man irgendwie versuchen etwas Stabilität in die Region zu bringen. In und mit Saudi-Arabien knirscht es und die sind der Finanzier von Ägypten, dem Libanon und Palästina. Lasst da mal was passieren. Wir reden da von Ländern, die insgesamt doppelt so viele Einwohner wie Syrien und der Irak haben.
Oder ist wiederum der ein Gutmensch, der die geschlossene Grenze mit dem Gewehr im Anschlag verteidigt?
Was soll uns dieses Beispiel sagen?
Sind die alle grundsätzlich zu doof oder ist deren Bildungssystem einfach nur schlecht. Schon etwas paradox, einerseits rühmen wir uns in Mitteleuropa, mit die besten Bildungssysteme weltweit zu haben und dann stellen wir fest, dass in anderen Ländern die Bildung deutlich schlechter ist?!ThomasK hat geschrieben:Der Migrationsforscher sagt, dass bei der Überprüfung der Daten als Ergebnis herauskam, dass syrische Achtklässler auf dem Stand der deutschen Drittklässler stehen.
Wir brauchen jetzt Lösungen, das ist der Punkt der der Kanzlerin ja zu Recht vorgeworfen wird. Ihre Lösungsansätze und vor allem Versuche kann ich schon nachvollziehen aber man hat eben keine Zeit. Einen Punkt sollte man aber mal nicht vergessen, wir werden hier nicht von einer Person regiert. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
Wer glaubt, wir machen die Grenzen zu und dann sind die großen Massenwanderungen vorbei, der ist selten naiv. Die Lage in Afrika bzw. Nahen Osten wird doch immer noch brenzliger. Daher muss man irgendwie versuchen etwas Stabilität in die Region zu bringen. In und mit Saudi-Arabien knirscht es und die sind der Finanzier von Ägypten, dem Libanon und Palästina. Lasst da mal was passieren. Wir reden da von Ländern, die insgesamt doppelt so viele Einwohner wie Syrien und der Irak haben.
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Re: Flüchtlingskrise
@eMGee
.....Definiere mal Gutmensch....
Meine Meinung:
Ein " Gutmensch " ist in meinen Augen jemand, der für alles und jeden uneingeschränktes Verständnis hat, Hintergründe nicht kritisch hinterfragt, nur seine meist stark emotional geprägte Sichtweise als einzig richtige ansieht und sich über die evtl. Folgen seiner Handlungs- und Sichtweisen keine Gedanken macht.
Sein Handeln wird von jeweils kurzfristigen und in meinen Augen kurzsichtigen Emotionen bestimmt, die ihm ( ihr ) das Gefühl vermitteln, etwas gutes getan zu haben.
Bei Gutmenschen finden starke Verdrängungsprozesse statt, wenn sich herausstellt, dass ihre Vorgehen ggf. genau das Gegenteil von dem erreichen, wie sie sich vorgestellt hat.
Aus Soziologischer Sicht wäre sicherlich noch einiges zu ergänzen, ich belasse es aber hier bei einer Kurzfassung.
.....Definiere mal Gutmensch....
Meine Meinung:
Ein " Gutmensch " ist in meinen Augen jemand, der für alles und jeden uneingeschränktes Verständnis hat, Hintergründe nicht kritisch hinterfragt, nur seine meist stark emotional geprägte Sichtweise als einzig richtige ansieht und sich über die evtl. Folgen seiner Handlungs- und Sichtweisen keine Gedanken macht.
Sein Handeln wird von jeweils kurzfristigen und in meinen Augen kurzsichtigen Emotionen bestimmt, die ihm ( ihr ) das Gefühl vermitteln, etwas gutes getan zu haben.
Bei Gutmenschen finden starke Verdrängungsprozesse statt, wenn sich herausstellt, dass ihre Vorgehen ggf. genau das Gegenteil von dem erreichen, wie sie sich vorgestellt hat.
Aus Soziologischer Sicht wäre sicherlich noch einiges zu ergänzen, ich belasse es aber hier bei einer Kurzfassung.
- Fab
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Re: Flüchtlingskrise
eMGee hat geschrieben:........Sind die alle grundsätzlich zu doof oder ist deren Bildungssystem einfach nur schlecht.
Schon recht - aber die Schönredner tun halt so als wenn hier die Lösung eines prognostizierten Fachkräftemangels vor der Tür steht.
Dies bringt mich immer auf die Palme, wenn ich von unseren führenden Politikern höre "Wir können Europa nicht zu einer Festung ausbauen, sondern müssen legale Einwanderung ermöglichen und vor Ort helfen"eMGee hat geschrieben:Wer glaubt, wir machen die Grenzen zu und dann sind die großen Massenwanderungen vorbei, der ist selten naiv. Die Lage in Afrika bzw. Nahen Osten wird doch immer noch brenzliger. Daher muss man irgendwie versuchen etwas Stabilität in die Region zu bringen......
Das ist die Lebenslüge unserer Schönredner.
Die Realität:
Afrika aktuell 1,1 Milliarden Einwohner. Prognose vor wenigen Wochen veröffentlicht - in ca. 20 Jahren 2,5 Milliarden Einwohner.
Isl Welt: aktuell 1,4 Milliarden Einwohner.
Beide genannten Erdgegenden ein Tollhaus.
Es hat Billionen Transfer gebraucht das ehemalige DDR-Gebiet auf ein mittlers EU-Durchschnittsniveau zu bringen - bei 17 Mio Einwohnern!
- eMGee
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Re: Flüchtlingskrise
Fab, da bin ich grundlegend auch bei dir.
Das sind zum Großteil alles andere als Fachkräfte. So wie da am Anfang geredet wurde, das war schlichtweg gelogen. Davon redet heute ja auch keiner mehr (außer Gutmenschen
).
Ich bezog das aber auch vielmehr auf Äußerungen hier zum Bildungsniveau, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn einer will dann kann man ihm im entsprechendem Bildungssystem schon etwas vermitteln. Dass wir aus nem 20jährigen Flüchtling ohne Schulabschluss keinen Mediziner oder Professor mehr machen, da brauchen wir nicht drüber diskutieren.
Zu Afrika: Wie sieht dann deine Lösung aus?
Das sind zum Großteil alles andere als Fachkräfte. So wie da am Anfang geredet wurde, das war schlichtweg gelogen. Davon redet heute ja auch keiner mehr (außer Gutmenschen
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ich bezog das aber auch vielmehr auf Äußerungen hier zum Bildungsniveau, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn einer will dann kann man ihm im entsprechendem Bildungssystem schon etwas vermitteln. Dass wir aus nem 20jährigen Flüchtling ohne Schulabschluss keinen Mediziner oder Professor mehr machen, da brauchen wir nicht drüber diskutieren.
Zu Afrika: Wie sieht dann deine Lösung aus?
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Re: Flüchtlingskrise
Lösung? - niemand hat eine Lösung parat, es sei denn die Afrikaner selber.
Wenn ich es alleine für Europa entscheiden könnte würde ich folgende Politikansätze parallel verfolgen.
Ich würde die EU-Exportsubventionen für was auch immer vollkommen streichen.
Ich würde der Afrikanischen Union einen gemeinsamen Binnenmarkt vorschlagen.
Ich würde befristete Arbeitskontingente anbieten. Das sorgt für einen enormen finanziellen Rückfluss nach Afrika mit erfahrungsgemäß positiven Folgen.
Ich würde befristete Kontingente für junge Leute zur Ausbildung anbieten.
Ich würde beim Umweltschutz helfen. Kleines Beispiel: die Lehmöfen der alten Babylonier, auch wohnhaft in einem Trockengebiet, waren 7 mal effizienter als das was die Subsaharabauern u. Hirten so treiben.
Ich würde Europa konsequent zur Festung ausbauen und die Grenze kompromisslos verteigen. Es kann nur rein wen wir reinlassen. Siehe Spanien Ceuta u. Melilla.
Wenn ich es alleine für Europa entscheiden könnte würde ich folgende Politikansätze parallel verfolgen.
Ich würde die EU-Exportsubventionen für was auch immer vollkommen streichen.
Ich würde der Afrikanischen Union einen gemeinsamen Binnenmarkt vorschlagen.
Ich würde befristete Arbeitskontingente anbieten. Das sorgt für einen enormen finanziellen Rückfluss nach Afrika mit erfahrungsgemäß positiven Folgen.
Ich würde befristete Kontingente für junge Leute zur Ausbildung anbieten.
Ich würde beim Umweltschutz helfen. Kleines Beispiel: die Lehmöfen der alten Babylonier, auch wohnhaft in einem Trockengebiet, waren 7 mal effizienter als das was die Subsaharabauern u. Hirten so treiben.
Ich würde Europa konsequent zur Festung ausbauen und die Grenze kompromisslos verteigen. Es kann nur rein wen wir reinlassen. Siehe Spanien Ceuta u. Melilla.
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Re: Flüchtlingskrise
Ich weiß nicht, wie das Bildungssystem in Syrien aussieht. Aber vor etwa 1,5 Jahren bekam ich einen neuen Schüler (zu dem Zeitpunkt 6. Klasse), ein Flüchtling aus Syrien. Dem fehlten schlicht 3 Jahre Schule. (Zu Erinnerung: In Syrien ist Krieg.)eMGee hat geschrieben:Fab, da bin ich grundlegend auch bei dir.
Das sind zum Großteil alles andere als Fachkräfte. So wie da am Anfang geredet wurde, das war schlichtweg gelogen. Davon redet heute ja auch keiner mehr (außer Gutmenschen).
Ich bezog das aber auch vielmehr auf Äußerungen hier zum Bildungsniveau, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn einer will dann kann man ihm im entsprechendem Bildungssystem schon etwas vermitteln. Dass wir aus nem 20jährigen Flüchtling ohne Schulabschluss keinen Mediziner oder Professor mehr machen, da brauchen wir nicht drüber diskutieren.
Englisch-Unterricht hatte er noch nie. Da saß nun also dieses Kind in meiner Klasse, der konnte kein Wort deutsch, englisch auch nicht. Zum Glück handelte es sich bei den Mitschülern anscheinend um Gutmenschen
![lach :lach:](./images/smilies/lach.gif)
Mittlerweile gehört er zu den 3 besten in der Klasse, in Englisch ist er mit Abstand der Beste.
Die Schlechtmenschen (wenn es Gutmenschen gibt...) pöbeln ja immer "die bringen ihre Kultur mit". Ja. Zum Glück! dazu gehört nämlich offensichtlich Fleiß und gutes Benehmen. Da könnten sich unsere deutschen Schüler mal eine dicke Scheibe von abschneiden. Denn der Junge ist keine Ausnahme. Wir haben mittlerweile einige Kinder aus Syrien, Pakistan, Irak. Die können natürlich anfangs den normalen Unterricht nicht mitmachen. Die Kinder, die ich im Unterricht habe, arbeiten alle selbstständig, ohne zu stören, mit ihrem Material zum Deutsch lernen.
Vielleicht werden das keine Ärzte und Ingenieure. Das wird von unseren Schülern aber höchstwahrscheinlich eh niemand.
Und das Potential dazu haben im Moment tatsächlich eher unsere Flüchtlinge.