Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Würden alle wirklich sauber carven - dann würden die Pisten aber in viel viel besserem Zustand bleiben!
In Zinal findet von Swoard/Extremecarving.com einmal jährlich ein Treffen statt - dort ist dann eine der beiden schwarzen Pisten oben abgesperrt - und es wird halt nur gecarved. Da sieht man dass die Piste echt ewig hält ohne Buckelbildung usw - obwohl da schon einige runterfahren (sind ja ein paar hundert Teilnehmer). Allerdings klar -es braucht mehr Platz.
Allerdings würde auch eine Piste rein mit Snowboardern weniger kaputtgehen wie rein mit Skifahrern. Snowboarder haben viel weniger die Tendenz Buckel zu benützen für den Schwung - sprich die Pisten würden klar glatter bleiben.
Aber zum carven sind Sulzschneepisten nicht gescheit. Mir machts je eisiger desto mehr Spaß auf Ski. Am Board am liebsten 3 Tage nach Schneefall gut glattgebügelt. Aber mit Rennski einen schön künstlich vereisten Kurs runter - wo kein blöder Rutschschnee oder aggressiver Kunstschnee drinnen ist - das macht schon viel Spaß. Klar muss man dafür evtl dann schon nach 2-3 Stunden die Kanten nachschärfen - weil auf Eis ohne gute Kanten - das bringt einfach nichts - egal wie gut die Technik ist.
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Allerdings würde auch eine Piste rein mit Snowboardern weniger kaputtgehen wie rein mit Skifahrern. Snowboarder haben viel weniger die Tendenz Buckel zu benützen für den Schwung - sprich die Pisten würden klar glatter bleiben.
Aber zum carven sind Sulzschneepisten nicht gescheit. Mir machts je eisiger desto mehr Spaß auf Ski. Am Board am liebsten 3 Tage nach Schneefall gut glattgebügelt. Aber mit Rennski einen schön künstlich vereisten Kurs runter - wo kein blöder Rutschschnee oder aggressiver Kunstschnee drinnen ist - das macht schon viel Spaß. Klar muss man dafür evtl dann schon nach 2-3 Stunden die Kanten nachschärfen - weil auf Eis ohne gute Kanten - das bringt einfach nichts - egal wie gut die Technik ist.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Ok, dann sagen meine Knie was anderes .ski-chrigel hat geschrieben:Naja, da sind mein Kniearzt und ich aber deutlich anderer Meinung. Das Carving, ohne ins Extreme zu gehen, erzeugt axiale, zentrale Kräfte, die zumindest mein Knie viel besser erträgt, als die Rutscherei, die Querkräfte erzeugt. Wenn ich zB. aufgrund der Pistenbedingungen rutschen muss, dann spüre ich mein(e) Knie viel mehr, als wenn ich carven kann. Ab einer gewissen Steilheit in Relation zur Pistenbreite muss ich natürlich auch rutschen, aber eben, dann spüre ich es relativ schnell. 8h carven (natürlich die meiste Zeit auf den Liften) auf roten und blauen Pisten ertrage ich aber problemlos.Rüganer hat geschrieben:Klar geht reines Carven auf die Knie, merkt man ja selbst.
Das Knie muss ein mehrfaches des Körpergewichtes abfangen, bein Rutschen ja weniger, da werden die Kräfte abgeleitet.

Jede Jeck ist anders, wahrscheinlich auch eine Gewichtsfrage.
Aber ansonsten Zustimmung. Auf einer nicht zu steilen Piste paar geile Carvingschwünge sind einfach unübertroffen.
Hab immer ein Gefühl, als würde man fliegen...
Danke Bulgarien !
- extremecarver
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Das mehrfache des Körpergewichts ist eigentlich egal - dass merkt eher die Beinmuskulatur - und hier gilt ganz einfach beim carven - je höher die Schräglage desto mehr müssen die Muskeln arbeiten. Bzw beim driften halt je stärker die Richtungsänderung bzw wenns sehr schnell/unruhig wird - je mehr man die Richtung halten muss weils die Ski verschlägt.
Was das Knie nicht mag - ist verdrehen (viel häufiger beim driften - je länger der Ski desto übler - Tiefschnee und langer Ski, da muss das Knie wirklich stabil sein) - oder halt Schläge - sprich abrupte Krafteinwirkung. Schläge können beim carven wie driften auftreten, wobei mehr Schläge erwischt man beim driften - da spielt dann noch die Knieposition eine Rolle. Sprich wie tief ist man im Knie gebeugt (je nachdem sind andere Bänder belastet) - oder halt falls das Knie seitlich ausweicht (das ist fast immer schlecht für Bänder wie Menisken). Beim carven ist halt die Gefahr von großen Schlägen höher - wobei da glaube ich die Geschwindigkeit die Hauptgefahr ist. Sprich carven bei 60km/h ist sicherlich schonender wie driften mit 90km/h - bzw ungefährlicher.
Was das Knie nicht mag - ist verdrehen (viel häufiger beim driften - je länger der Ski desto übler - Tiefschnee und langer Ski, da muss das Knie wirklich stabil sein) - oder halt Schläge - sprich abrupte Krafteinwirkung. Schläge können beim carven wie driften auftreten, wobei mehr Schläge erwischt man beim driften - da spielt dann noch die Knieposition eine Rolle. Sprich wie tief ist man im Knie gebeugt (je nachdem sind andere Bänder belastet) - oder halt falls das Knie seitlich ausweicht (das ist fast immer schlecht für Bänder wie Menisken). Beim carven ist halt die Gefahr von großen Schlägen höher - wobei da glaube ich die Geschwindigkeit die Hauptgefahr ist. Sprich carven bei 60km/h ist sicherlich schonender wie driften mit 90km/h - bzw ungefährlicher.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
extremecarver hat geschrieben:Gemütlich carven - einfach dem Radius des Skis entlangs - ist deutlich knieschonender wie driften. Etwas anders wirds halt - wenn man mit starkem Hüftknick den Radius des Skis ordentlich drückt - dass ist an sich nicht knieschädlich, aber da hat man halt schnell mal das 3-4fache Körpergewicht zum halten.
Generell können eh maximal 2-3% aller skifahrer sauber carven - gut 15-20% schaffen es - einen großteil vom Schwung zu carven - aber sie rutschen halt etwas in den Schwung rein, und rutschen wieder raus statt ordentlich über Hoch/Tief Bewegung den Schwung aufzulösen. Wobei - ich glaub das Hauptproblem ist eigentlich dass die meisten in den eh fast immer zu großen Skischuhen einfach kein Gefühl haben. Die glauben zu carven - dabei carvt maximal der Aussenski - der Innenski rutsch in leichter V-Stellung um die Kurve.
Moderne Renntechnik ist meist nicht mehr sauber gercarved - weil es einfach schneller ist eckig statt rund zu fahren. Dass könnte man theoretisch durch in Luft umlegen der Ski auch sauber carvend hinbekommen (sprich der Ski rutscht nie - und man dreht in der Luft an) aber es ist einfach exakter wenn man andriftet - dazu ist die Lastverteilung dann auch noch gleichmäßiger verteilt.
Dazu kommt dann halt noch - der im GS verpflichtende zu große Radius der Ski - da kann man einfach kaum mehr 100% sauber carven - sprich man stellt die Ski quer womit man zu Schwungbeginn mehr Richtung machen kann - und carved dann durch den Hauptteil des Schwungs. Um das richtig zu erkennen was gemacht wird - sollte man aber als Laie das ganze etwa bei Skirennen in FullHD und Zeitlupe anschauen - sonst geht das viel zu schnell um was zu erkennen. Bei Snowboardrennen (so sie denn übertragen werden) - kann man die Unterschiede in der Technik viel besser erkennen. Ist halt auch nur eine Kante - nicht zwei, und es wird viel mehr in der Luft gedreht anstelle durch andriften Richtung zu machen (geht halt auch besser - weil Speed geringer - Snowobard PGS ist etwa gleich schnell wie Ski Slalomrennen - bzw nur leicht schneller).
Man kann schon mit Beginnern mit Carvingtechnik beginnen - und das von vornherein so unterrichten. Aber nur mit Kurzskimethode. Sprich man braucht mindestens 3 verschiedene Ski (Snowblade mit 80-90cm - dann Ski mit etwa 120-130 - dann Ski in 150-160cm) um das so durchzuziehen. Das macht heutzutage keine einzige Skischule mehr - und 2002 warens auch nur eine Handvoll - aber carven war halt auch schon bei Beginnern im Lehrplan. (allerdings fast immer erst nach gedriftetem Schwung). Der größte Unterschied Theorie vs Praxis war eher beim Pflug und Pflugschwung. Den besseren Lehrplan hatte aber eh die Schweiz - dort gabs nix vonwegen Gegenrotieren zur Schwungauslösung, usw. Da wurde eigentlich schon immer (Ski wie Snowboard) Schwungauslösung aus neutraler Körperposition und durch leichtes vorrotieren gelehrt. Österreich war da trotz der Überarbeitung 2002 einfach komplett veraltet im Lehrplan (weil bei Skirenntechnik gehts auch immer um neutrale Position - das Ideal ist meist die Position aus der man in alle Richtungen Bewegungsmöglichkeit zum ausgleichen von Schlägen, usw hat). Die Schweizer hatten halt nur ihr Vorrotieren seit langem in Ehren gehalten - was auch nicht so ideal ist (aber logischer für den Beginner wie AT Gegenrotation).
Und ja - außer auf flachen Pisten - braucht man zum sauberen Carven viel Platz (entweder weil man so weite Schwünge fährt - oder weil man so schnell wird dass niemand im Weg sein darf) - das ist grad in Österreich zu Ferienzeit - wenn dazu nur 50% der Pistenfläche auf ist - kaum zu finden. Selbst wenn man immer wieder mal wartet bis es leerer ist.
Und bezüglich Ski für Anfänger - ein eher kurzer Ski (20-30cm unter Körperlänge) - mit eher kurzem Radius (12-14m) - etwas Rocker vorne wie hinten (aber mit Vorspannung - also keine Vollrocker) - und 80-90mm Mittelbreite ist IMHO das ideal. Kann man besser fahren ist so ein Ski in 15-20cm länger (gleich tailliert - damit aber größerer Radius) dann auch der ideale Allroundski um kraftsparend rumzufahren. Wobei - wenn man die Möglichkeit hat - würde ich mit den meisten Vollanfängern schon noch mit Bigfoots/Snowblades 1-2 Stunden beginnen - ist einfach leichter und weniger Überwindung um die Angst abzubauen und Gefühl fürs rutschen am Schnee zu bekommen. Im Prinzip bedeutet das verzichten darauf immer eine Verlängerung des Lernprozesses. Aber das wird so einfach nicht kommen - da zu viel Aufwand im Verleih und Logistik. Dazu der Kundenanspruch mit "richtigen" Ski zu lernen.
Bin schon gespannt was da im neuen Lehrplan steht. Ich hoffe mal neutrale Position - keine Überflüssigen Bewegungen usw. Da muss endlich die Einsicht her - dass auch ein Anfänger oder Intermediate - immer so am Ski stehen soll dass er möglichst viel Bewegungsfreiraum hat - also kein Vordrehen, kein Gegendrehen - dorthin schauen wo man hin will - und Pflug nur als kurzzeitiges Übel zur Kontrolle der Geschwindigkeit. Stand dazu Schulterbreit oder etwas breiter aber nix korrigieren - jeder wie er will - (ab dem Zeitpunkt wo die Ski parallel sind - im Pflug gehts ja nicht) und Stöcke erstmal rein fürs Gleichgewicht. Fokus auf mittelange Schwünge. Wenns mal etwas geht - dann Fokus auf richtige Hoch-Tief Bewegung - und dann kommt der Rest eh von allein. Und lieber wie beim Snowboardunterricht etwas steilere Hänge (also blaue Piste statt Idiotenhang) und Fokus auf Schwung nicht geradeausfahren. Von Anfang an wirklich auf Schwünge setzen - und nicht auf wir fahren jetzt erstmal geradeaus runter im Pflug - und Schwünge erst wenn etwas Gefühl da ist. Das Gefühl kann man im ganz flachen einfach durch anschieben mit Stöcken - Seitwärtsschritten auch erlernen - und dann hoffen wir mal dass die Skifahrer der Marke ich kann schnell fahren - aber nur geradeaus - weniger werden.
Mein Kreuzband hats mir zerrissen - weil ich quasi einbeinig recht extrem am carven war - dazu im Backseat. Warum mehr oder weniger einbeinig - na weil ich am anderen Bein einen fiesen Muskelfaserriss hab - der auch jetzt nach 4 Wochen nichtstun noch ordentlich Probleme macht. Dann halt auf Eisplatte voll die Schaufel reingedrückt - dazu via Backseat versucht Speed zu machen - und dann kam ohne dass ich es sah ein aggressiver Kunstschneefleck. Da hats die Schaufel etwas gefressen und 20-30cm versetzt - und dann kam sicherlich kurzfristig etwa das 6-10fache Körpergewicht rein auf das "Innenknie" (da ich den Aussenski ja nur zur Ballance benutzt hab wegen dem Muskelfaserriss - bin ein paar Tage vorher sogar 3h ganz einbeinig (2. Ski auf Hütte) gefahren - weil mein Gluteus Maximus einfach nicht wollte).
Naja - und da das Implantat halt wohl doch nicht soviel aushält wie ein originales VKB - hats dass halt gefetzt. Bin dabei nicht gestürzt - gar nix. Hab halt nur den Schlag am Knie gespürt und leichtes Wehwechen. Zum Abend hin hat es dann etwas mehr wehgetan.
Hab halt trainieren wollen - weil mein Nachbar meinte er nimmt mich mal mit wenn mein Bein wieder okay ist (und der liegt unter den Top20 im Slalom Weltcup). Dazu ist mit Rennskischuhen die Kraftübertragung auch viel direker (und meine Ski - Slalom Rennski halt auch so geschliffen dass die problemlos auf Blankeis auf Zug gehen). Wahrscheinlich wär mir mit normalen Top of the Line Slalomski/Skischueh nix passiert.
Und das erste mal hab ich mir mein VKB kaputtgemacht weil ich aus gut 8-9m Höhe ins Flat geknallt bin - zu viel Speed und dazu noch ordentlich mit Konkurrenzt in der Luft erwischt. Da war ich eh froh dass nicht mehr kaputt war.
gehe da voll mit Dir.
Bin ein, sagen wir mal guter Skifahrer (DSV-Grundstufe), im reiferen Alter. Hab auch noch mit Ski ohne Taillierung gelernt und eine Zeit gebraucht um Carven zu können.
Gibt nix geileres, ausser Powder ab 70 cm. Braucht Platz und leere Pisten. Ist mir sonst zu gefährlich.
Drei Stunden intensives Carven unter der Woche bei gutem Schnee und wenig Menschen reicht mir. Das powert ganz schön aus.
Ansonsten fahre ich den Verhältnissen angepasst, wenn es sein muss mit Talstemme und gerutscht.
Gedriftete mittlere Radien wurde uns beim DSV-Grundstufenlehrgang bis zum Abwinken beigebracht. Ist einfach das beste für Anfänger.
Kids ab sechs Jahren lernen das Fahren auf der Kante super schnell. Und wenn man Ihnen sagt wann und wo es geht wird bei voller Piste und schlechten Verhältnissen halt nicht auf der Kante gefahren sondern gedriftet. Wichtig ist der Spass an der Sache.
Und wenn ich die ParkrockerTwintippichhabeineArmlähmungunddieHosehängtbisunterdieKerfteCoolKevins sehe denk ich mir schon die können technisch nicht sauber fahren, aber hüpfen und threesixties machen. Seh ich bei uns im Skiverein wenn wir einen richtig steilen griffigen Hang fahren und kein sauber gesteuerter Kurzschwung dabei ist.
Für mich ist der Bericht relativ journalistischer Bullshit.
Aber jeder nach seinen Vorzügen und persönlichen Vorlieben. No Problem.
Saison 2021/22
[0x] Winklmoos Steinplatte
[0x] Skistar St. Johann
[0x] Lofer
[0x] Heutal
[0x] Buchensteinwand
[0x] Schruns Hochjoch
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- extremecarver
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Ja - der Bericht ist leider ziemlich Informationslos. Daher würde ich ja gerne den Skilehrplan an sich sehen. Da ich mit Unterrichten derzeit nix am Hut hab - hab ich die Änderung so noch gar nicht mitbekommen bisher.
Aber bei den Kiddies - also da gibts schon viele die sehr gut fahren können. Ich sag mal - fast alle die sauber einen 360 springen im Funpark - haben auch sonst keine schlechte Technik. 360auf Ski ist ja etwa deutlich schwerer wie Backflip oder Frontflip! Am Board ist der Flip dagegen deutlich schwerer (für einen Beginner) wie ein 3er. Sprich einen 3er sauber über verschiedene Kicker springen zu können - da muss man auch etwas Skitechnik für die Landung haben - und ein gutes Körpergefühl. Gibt natürlich viele die einfach nur so in die Funparks gehen und nicht gescheit fahren können - die springen aber a) eigentlich nie über die Pro Lines/sehr großen Kicker b) machen auch keine 360er.
Mit einem reinen Freestyleski kann man natürlich nicht gescheit carven (zu untailliert - zu labbrig - meist durch Rails völlig abgenudelte Kanten) - aber wenn du denen einen Freerideski gibts - werden die meist auch Offpiste ordentlich fahren.
Ah - als Ergänzung. Für Kinder bis so 7-8 Jahre - ist Pflug ganz anders zu betrachten. Je jünger - desto mehr Pflug. Die haben einfach noch einen Körper (Hüfte/Beinansatz) - für den Pflug sehr natürlich ist. Während man als Erwachsener nach einem vollen Tag Pflug fahren - leicht dicke Knie bekommt. Der normale Lehrplan sollte daher auch Kinder (so bis 10 Jahre) nicht nur von der Didaktik - sondern auch vom Körper und den Eigenschaften anders betrachten - aber das war (wenn auch diskussionswürdig) eh schon länger so im Lehrplan.
Und evtl schaffens endlich auch mal im Lehrplan vom in Reihe hintereinander herfahren wegzukommen (Gefährlich und sinnlos). Das macht wiederrum fast nur bei kleinen Kindern Sinn (solange die Pflug fahren). Danach doch bitte wie schon seit jeher im Snowboard Lehrplan - Lehrer fährt ein Stück voraus - wartet am Pistenrand an übersichtlicher Stelle - dann kommt Schüler für Schüler mit etwas Abstand und der gewählten Übung hinten nach. Ab und zu dann durch längeres frei fahren von A zu B zu C usw auflockern.
Aber bei den Kiddies - also da gibts schon viele die sehr gut fahren können. Ich sag mal - fast alle die sauber einen 360 springen im Funpark - haben auch sonst keine schlechte Technik. 360auf Ski ist ja etwa deutlich schwerer wie Backflip oder Frontflip! Am Board ist der Flip dagegen deutlich schwerer (für einen Beginner) wie ein 3er. Sprich einen 3er sauber über verschiedene Kicker springen zu können - da muss man auch etwas Skitechnik für die Landung haben - und ein gutes Körpergefühl. Gibt natürlich viele die einfach nur so in die Funparks gehen und nicht gescheit fahren können - die springen aber a) eigentlich nie über die Pro Lines/sehr großen Kicker b) machen auch keine 360er.
Mit einem reinen Freestyleski kann man natürlich nicht gescheit carven (zu untailliert - zu labbrig - meist durch Rails völlig abgenudelte Kanten) - aber wenn du denen einen Freerideski gibts - werden die meist auch Offpiste ordentlich fahren.
Ah - als Ergänzung. Für Kinder bis so 7-8 Jahre - ist Pflug ganz anders zu betrachten. Je jünger - desto mehr Pflug. Die haben einfach noch einen Körper (Hüfte/Beinansatz) - für den Pflug sehr natürlich ist. Während man als Erwachsener nach einem vollen Tag Pflug fahren - leicht dicke Knie bekommt. Der normale Lehrplan sollte daher auch Kinder (so bis 10 Jahre) nicht nur von der Didaktik - sondern auch vom Körper und den Eigenschaften anders betrachten - aber das war (wenn auch diskussionswürdig) eh schon länger so im Lehrplan.
Und evtl schaffens endlich auch mal im Lehrplan vom in Reihe hintereinander herfahren wegzukommen (Gefährlich und sinnlos). Das macht wiederrum fast nur bei kleinen Kindern Sinn (solange die Pflug fahren). Danach doch bitte wie schon seit jeher im Snowboard Lehrplan - Lehrer fährt ein Stück voraus - wartet am Pistenrand an übersichtlicher Stelle - dann kommt Schüler für Schüler mit etwas Abstand und der gewählten Übung hinten nach. Ab und zu dann durch längeres frei fahren von A zu B zu C usw auflockern.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
OT on:Rüganer hat geschrieben:Ok, dann sagen meine Knie was anderes .ski-chrigel hat geschrieben:Naja, da sind mein Kniearzt und ich aber deutlich anderer Meinung. Das Carving, ohne ins Extreme zu gehen, erzeugt axiale, zentrale Kräfte, die zumindest mein Knie viel besser erträgt, als die Rutscherei, die Querkräfte erzeugt. Wenn ich zB. aufgrund der Pistenbedingungen rutschen muss, dann spüre ich mein(e) Knie viel mehr, als wenn ich carven kann. Ab einer gewissen Steilheit in Relation zur Pistenbreite muss ich natürlich auch rutschen, aber eben, dann spüre ich es relativ schnell. 8h carven (natürlich die meiste Zeit auf den Liften) auf roten und blauen Pisten ertrage ich aber problemlos.Rüganer hat geschrieben:Klar geht reines Carven auf die Knie, merkt man ja selbst.
Das Knie muss ein mehrfaches des Körpergewichtes abfangen, bein Rutschen ja weniger, da werden die Kräfte abgeleitet.![]()
Jede Jeck ist anders, wahrscheinlich auch eine Gewichtsfrage.
Aber ansonsten Zustimmung. Auf einer nicht zu steilen Piste paar geile Carvingschwünge sind einfach unübertroffen.
Hab immer ein Gefühl, als würde man fliegen...
Ich geb jetzt mal meinen Physio-Senf dazu ab:
- die Scherkräfte beim Rutschen sind der Mord für die Seiten- und Kreuzbänder (v.a. Innenband und vorderes KB) und Menisken
- Carven macht eher der Kniescheibe und den Knorpelflächen stress, aufgrund der Hohen Kompressioneskräfte (90° Kniebeugung bedeutet 50faches Körpergewicht am Knieende des Oberschenkelknochens)
- Entscheidend ist auch die Höhe des Skischuhschaftes, der den Drehpunkt der Seitenkräfte am Hebel Unterschenkel mehr in Richtung Hüfte oder Knie verlegt
- Was viele Skifahrer auch gerne vernachlässigen, ist das Training der seitlichen Hüftmuskulatur, die stabilisierend auf das Knie und die Kniescheibe wirkt.
OT off.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Danke, ist doch schön, dass man immer was dazulernt.
Danke Bulgarien !
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Bin ich froh, dass ich abgesehen von zwei Kinderskikursen auf der schwäbischen Alp in den 80er Jahren Skifahren hauptsächlich intuitiv gelernt und weiterentwickelt habe.
Die Fixierung darauf, eine bestimmte Technik bewusst anzuwenden, kann den Lernfortschritt auch blockieren statt ihn zu fördern.
Grundsätzlich glaube ich, dass es für mich hilfreich war, in den 80ern das Skifahren zu lernen und mit Ende 20 dann auf die ersten Carving Ski umzusteigen. Die Erfahrung mit den Pommes-Latten hilft dabei, auch bei schlechten Pistenverhältnissen und nachlassenden Kräften eine Technik abrufen zu können, mit der man sicher jeden Hang runter kommt.
Die Fixierung darauf, eine bestimmte Technik bewusst anzuwenden, kann den Lernfortschritt auch blockieren statt ihn zu fördern.
Grundsätzlich glaube ich, dass es für mich hilfreich war, in den 80ern das Skifahren zu lernen und mit Ende 20 dann auf die ersten Carving Ski umzusteigen. Die Erfahrung mit den Pommes-Latten hilft dabei, auch bei schlechten Pistenverhältnissen und nachlassenden Kräften eine Technik abrufen zu können, mit der man sicher jeden Hang runter kommt.
2019/2020
Hochzillertal/Hochfügen, Zillertal 3000, Ladurns, Gitschberg/Jochtal, Plose, Ratschings, Seiser Alm/Gröden, Kronplatz, Ratschings, Scuol, Corvatsch, Livigno/San Colombano - Valdidentro, Bormio, Livigno, Lermoos
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Martin_D hat geschrieben: Grundsätzlich glaube ich, dass es für mich hilfreich war, in den 80ern das Skifahren zu lernen und mit Ende 20 dann auf die ersten Carving Ski umzusteigen. Die Erfahrung mit den Pommes-Latten hilft dabei, auch bei schlechten Pistenverhältnissen und nachlassenden Kräften eine Technik abrufen zu können, mit der man sicher jeden Hang runter kommt.

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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Ich auch!
Und wie wir es in einem anderen Topic schon hatten: noch wichtiger ist, dass man als Kind Skifahren lernt. Dann wird man später viel intuitiver und kräfteschonender fahren.
Und wie wir es in einem anderen Topic schon hatten: noch wichtiger ist, dass man als Kind Skifahren lernt. Dann wird man später viel intuitiver und kräfteschonender fahren.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
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2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
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- extremecarver
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Das Argument hört sich zwar schlüssig an - ist aber komplett inkonsistent. Es ist definitiv effektiver mit modernen Skiern einfach in schwereres Gelände (also im Prinzip Abseits) zu fahren - um sich eine Technik anzugeignen um halt jede Piste (weil jeder Hang geht eh nicht) sicher auch mit nachlassender Kraft runterzukommen. Und ja - klarerweise kann das nicht immer carving sein.Skihase hat geschrieben:Martin_D hat geschrieben: Grundsätzlich glaube ich, dass es für mich hilfreich war, in den 80ern das Skifahren zu lernen und mit Ende 20 dann auf die ersten Carving Ski umzusteigen. Die Erfahrung mit den Pommes-Latten hilft dabei, auch bei schlechten Pistenverhältnissen und nachlassenden Kräften eine Technik abrufen zu können, mit der man sicher jeden Hang runter kommt.
Aber ich bin sicher - wenn man schon damals moderne Skis gehabt hätte - und man genauso an sein Limit gegangen sei - dann wäre man jetzt der bessere Skifahrer. Egal wie - man muss sich einfach zwingen an sein Limit zu gehen - und es ist gut dabei unterschiedliches Material zu benutzen - das Material sollte aber einfach effektiv sein, und das waren die Ski früher nicht. Statt sich irgend einen leichten Offpistehang bei Tiefschnee mit Pommeslatten runterzuquälen - wäre das bessere Training mit modernen Powderski eine steile Rinne runter - oder im Wald zu fahren, wo man genauso an sein Limit kommt (einzige Einschränkung - die Lawinengefahr die natürlich steigt je steiler das Gelände ist, und Steilheit ist halt doch einer der Hauptpunkte bezüglich Schwierigkeit).
Sprich nur für Leute - die sich mit modernen Skiern einfach zufriedengeben weil sie Piste X runterkommen (was jetzt viel leichter ist wie früher) - und dann aufhören weiterzulernen - ist das Argument richtig. Ansonsten gilt - wären damals die Ski schon besser gewesen - ihr wärt heute die besseren Skifahrer! Sieht man ja auch da jede Generation einfach besser wird - und ich gehe nicht davon aus dass man heute sportlicher ist wie früher. Es ist aber Unterricht wie Material einfach besser.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
extremecarver hat geschrieben: Sieht man ja auch da jede Generation einfach besser wird -

Asmol und Plankenhorn - da lacht das Skihasen-Herz! Innamorati in Falcade - einfach nur schön...
- extremecarver
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Naja - selbst die eine Woche pro Jahr Rutscher sind dank besserem Material heute viel besser unterwegs wie vor 30 Jahren. Und Offpiste ist der Unterschied noch viel deutlicher - dazu sind heutzutage viel viel mehr Leute Offpiste unterwegs wie früher. Denke locker 5x so viele (und das halt auch - weil sie es mit neuem Material können). Wärhend man Ende der 90er in Hängen >45° quasi allein war - bzw tagelang Zeit hatte reinzufahren ohne dass die zerfahren wurden - geht das jetzt am Arlberg etwa innerhalb von 2-3 Stunden.
- NIC
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Nicht böse gemeint, aber kannst du deine Meinung auch inhaltlich sinnvoll ohne Smileys begründen? Die Aussage von extremecarver stimmt doch. Vergleiche mal die Skirennfahrer und Freerider mit denen aus den 1980-er Jahren. Da liegen Welten dazwischen. Genauso kann man den Vergleich zwischen Skifahrern mit 5 Jahren Skierfahrung ziehen.Skihase hat geschrieben:extremecarver hat geschrieben: Sieht man ja auch da jede Generation einfach besser wird -
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Ich bin ja nicht Skihase, aber ihre Meinung vertrete ich doch. Lassen wir mal die Skirennfahrer und Freerider weg, darum geht es ja nicht. Da habt ihr natürlich recht. Ich erinnere mich noch mit Schaudern an Anfang der 90er, als ich mit langen Latten zum Heliskiing in Kanada war. Das war richtig Arbeit......und heute ist es einfach Fun, wenn man 115mm oder mehr unter der Bindung hat.NIC hat geschrieben:Nicht böse gemeint, aber kannst du deine Meinung auch inhaltlich sinnvoll ohne Smileys begründen? Die Aussage von extremecarver stimmt doch. Vergleiche mal die Skirennfahrer und Freerider mit denen aus den 1980-er Jahren. Da liegen Welten dazwischen. Genauso kann man den Vergleich zwischen Skifahrern mit 5 Jahren Skierfahrung ziehen.Skihase hat geschrieben:extremecarver hat geschrieben: Sieht man ja auch da jede Generation einfach besser wird -
Es geht um den 08/15-Skifahrer und da glaube ich nicht, dass der im Schnitt besser fährt. Trotz der Skier, die das Drehen viel einfacher machen als früher. Habt ihr qualifizierte Zahlen dafür, dass allgemein das Niveau gestiegen ist? Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern um die Beherrschung der Technik. Und es geht nicht darum, eine modellierte Piste hinunter zu rasen. Die gab es nämlich vor 20 Jahren noch gar nicht. Wenn ich mir z.B. in Verbier auf den Verbindungsrouten (nicht modelliert, logisch...) so die Skifahrer anschaue (ich war dort zuletzt in 2015 für eine Woche), so ist meiner subjektiven Meinung nach keine Steigerung zu erkennen, trotz besserer Skier.
Ich kenne leider keine Zahlen zu diesem Thema, bin aber auf Eure gespannt.
Und Gegenfrage: warum geht der Trend bei den großen Gebieten immer mehr dahin, die Pisten anfängerfreundlicher zu machen? Z.B. in den 3V in Frankreich wird offensiv von den Liftgessellschaften gesagt, dass es überall Verbindungen zwischen den Tälern auch auf blauem Niveau geben soll. Das sicherlich nicht, weil das technische Niveau gestiegen ist. Sondern weil man mehr für die schwächeren Skifahrer tun muss. Eben weil es mehr gibt - die Gesamtzahl der Skifahrer in Europa aber nicht steigt.
Weiteres Statement: immer weniger Leute machen heute einen Skikurs. Egal, ob im Schullandheim, in der Skischule oder mit dem Privatlehrer. Warum? Weil alle denken, mit so tollen Skiern geht's eh von alleine, was soll ich da Technik lernen. Das ist langweilig, uncool und kostet nur Geld. Und vom selber beibringen werden die Leute eben NICHT besser, zumindest nicht in dem Maße wie bei einem professionellen Coaching/Unterricht.
Grüße
Tom
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Mich würde auch mal grundsätzlich interessieren, wie der Lehrplan in den Schischulen bisher und neu aussieht.
Meiner Meinung nach ist es völlig nebensächlich ob rutschen oder carven beigebracht wird. Das Wichtigste, das ein Schischüler aus einem Kurs mitnehmen sollte, ist das richtige Verhalten auf der Piste. - Stichwort: Fis-Regeln
Leider beobachte ich häufig Sportler auf der Piste, von denen man den Eindruck hat, Fis-Regeln nie gehört zu haben, oder sie bewusst zu verdrängen.
Falls mich mal ein rücksichtloser Raser auf der Piste niedermäht, dann ist es mir völlig egal ob er gerutscht oder gecarvt ist.
Meiner Meinung nach ist es völlig nebensächlich ob rutschen oder carven beigebracht wird. Das Wichtigste, das ein Schischüler aus einem Kurs mitnehmen sollte, ist das richtige Verhalten auf der Piste. - Stichwort: Fis-Regeln
Leider beobachte ich häufig Sportler auf der Piste, von denen man den Eindruck hat, Fis-Regeln nie gehört zu haben, oder sie bewusst zu verdrängen.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Das wird aber in der Skischule leider echt ziemlich vernachlässigt leider!
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, die Ausbildung angehender Skilehrer zu beobachten. Seitdem wundert mich nichts mehr.
Aber einen Schwerpunkt in der Ausbildung gab es da: Apres-Ski
Aber einen Schwerpunkt in der Ausbildung gab es da: Apres-Ski
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Das Skifahren hat sich verändert. Ich glaube auch, dass bei guten Pistenbedingungen die Skifahrer besser fahren als vor 30 Jahren. Allerdings glaube ich, dass vor 30 Jahren die Skifahrer bei schlechter werdenden Pisten (Buckelbildung) besser fahren konnten. Und echte Buckelpisten gut fahren konnten früher viel mehr als heute. Im Tiefschnee ist es dafür umgekehrt.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Würde ich dir voll und ganz zustimmen!
@Schussel: Ja einige können echt selbst kaum Gescheid Fahren die den Anwärter versuchen!
Außerdem gibt's auch paar Skischulen die ohne Ausbildung einstellen aus Not, da braucht man sich dann nicht wundern.
@Schussel: Ja einige können echt selbst kaum Gescheid Fahren die den Anwärter versuchen!
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Echte Buckelpisten gibts heutzutage eh kaum mehr. Und mit den alten Pommes Skis - waren weiche buckelige Pisten fast einfacher wie mit modernen Skiern - solange es die meistgefahrenen Slalom/GS/Allroundcarver sind - mit 65-70mm Mittelbreite. Da aber der Trend sicher zu 80-90mm Mittelbreite auch in Europa als Standardski gehen wird (wie auch in Nordamerika) - dazu noch mit leichtem Rockertip - werden die Leute bei so Bedingungen bald deutlich besser sein. Weil da ist ein leicht gerockerter Allmountain einfach viel leichter zu fahren. Trotzdem ist meine Beobachtung - dass heute ein 2 Wochen auf Ski Skifahrer deutlich besser auch bei schlechten Bedingungen ist wie vor 20 Jahren.
Früher waren die Lifte langsame - man fuhr viel weniger - und nicht gute Skifahrer fuhren vielleicht 3000HM pro Tag. Heutzutage eher 5000HM. Das kostet auch mehr Kraft - bzw sieht man heute schlechte Skifahrer daher einfach proportional öfter. Erst recht weil es früher oft dank steilen Schleppern einfach Gegenden gab wo die kaum hinfuhren. Heute mit fast nur Gondeln wie Sesseln kann halt jeder überall hin.
Und seit den 80ern ist doch Pistenwalzen Standard. Nur sind halt heute die Pisten auch dank Kunstschnee einfach glatter - dazu halt mehr geebnet.
Früher waren die Lifte langsame - man fuhr viel weniger - und nicht gute Skifahrer fuhren vielleicht 3000HM pro Tag. Heutzutage eher 5000HM. Das kostet auch mehr Kraft - bzw sieht man heute schlechte Skifahrer daher einfach proportional öfter. Erst recht weil es früher oft dank steilen Schleppern einfach Gegenden gab wo die kaum hinfuhren. Heute mit fast nur Gondeln wie Sesseln kann halt jeder überall hin.
Und seit den 80ern ist doch Pistenwalzen Standard. Nur sind halt heute die Pisten auch dank Kunstschnee einfach glatter - dazu halt mehr geebnet.
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Zur Ausbildung - beim Anwärter oder Kinderskilehrer - wurde noch nie wirklich auf Skikönnen viel Wert genommen. Dazu ist die Ausbildung ja kommerziell - die haben Interesse möglichst viele Leute aufzunehmen..
Bei Sportakademie (vorher BAFL) - also der staatlich bezahlten (!) Ausbildung, selber zahlt man nur Lehrbücher, Kost, Logis - sind die Aufnahmebedingungen deutlich schwerer - teils sogar richtig schwer(wenn sich halt 50-60 gute Skifahrer/Boarder auf die 20 Plätze bewerben beim Aufnahmetest). Wobei da gibts ja auch nur eine Ausbildung die direkt auf Stufe Landeslehrer angelegt ist (allerdings mit meist schwererem Aufnahmetest). Und der Staatliche war und ist noch nie einfach gewesen - Trainerausbildung Ski wie Board - da wirds so richtig schwer. Da geht eigentlich nichts ohne gute Wettkampfresultate (egal ob jetzt FIS oder Freeride World Tour, oder World Snowboard Tour usw.)
Bei Sportakademie (vorher BAFL) - also der staatlich bezahlten (!) Ausbildung, selber zahlt man nur Lehrbücher, Kost, Logis - sind die Aufnahmebedingungen deutlich schwerer - teils sogar richtig schwer(wenn sich halt 50-60 gute Skifahrer/Boarder auf die 20 Plätze bewerben beim Aufnahmetest). Wobei da gibts ja auch nur eine Ausbildung die direkt auf Stufe Landeslehrer angelegt ist (allerdings mit meist schwererem Aufnahmetest). Und der Staatliche war und ist noch nie einfach gewesen - Trainerausbildung Ski wie Board - da wirds so richtig schwer. Da geht eigentlich nichts ohne gute Wettkampfresultate (egal ob jetzt FIS oder Freeride World Tour, oder World Snowboard Tour usw.)
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Aber das ist doch auch klar. Man bucht ja die Skischule, um Skifahren zu lernen, zahlt dafür nen Haufen Kohle, da will man dann nicht Moralpredigten für hören. Denn die Skischule ist ja einzigartig darin, dass man dort eben wirklich nur für sich selbst lernen kann, keinerlei Zertifikat, Bescheinigung o.ä., die man irgendwo vorlegen könnte. Ich würde auch nicht dafür zahlen, dass mir jemand die FIS-Regeln vorbetet.chr hat geschrieben:Mich würde auch mal grundsätzlich interessieren, wie der Lehrplan in den Schischulen bisher und neu aussieht.
Meiner Meinung nach ist es völlig nebensächlich ob rutschen oder carven beigebracht wird. Das Wichtigste, das ein Schischüler aus einem Kurs mitnehmen sollte, ist das richtige Verhalten auf der Piste. - Stichwort: Fis-Regeln
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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
Zwischen Moralpredigten halten und während des Kurses auf die Regeln und Gefahren hinweisen ist aber schon ein himmelweiter Unterschied.

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Re: Gerutscht, nicht geschnitten - Carving ist out...
das gehört aber, aus meiner Sicht, einfach dazu! Das hat auch etwas mit Verantwortung zu tun und das Skifahren geschieht nun mal (meißtens) in einer Gemeinschaft, da sind also außer mir auch noch andere. Dann passiert z.Bsp. auch nicht so was, wie erlebt, dass ich mit meinem Kind langsam fahrend unterhalb einer Geländekante bin, oberhalb derer versetzt Netze gespannt sind, zusätzlich Schilder stehen mit "Langsam Fahren" und dennoch so ein Wahnsinniger (Sorry) mit voll Speed über die Geländekante gesprungen kommt und voll in mein Kind springt.dass mir jemand die FIS-Regeln vorbetet

Es sind nur ein paar wenige Regeln, aber die sollte jeder drauf haben. Es gäbe dann weniger Stress auf der Piste und die Akia- und Rettungshubschraubereinsätze wären auch weniger.