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St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

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horstundute
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St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von horstundute »

Hallo zusammen!
Am Ende meines Studiums habe ich mir eine Woche Engadin St.Moritz 31.03.-07.04.16 und anschließend eine Woche Zermatt 07.04.-14.04.16 gegönnt und möchte euch von meinen Erfahrungen kurz berichten.
Eines gleich vorweg - ich möchte mit diesem Bericht kein "Schweiz-Bashing" betreiben, noch bin ich ein sogenannter "Fanboy".
Ich bin leidenschaftlicher Pistenskifahrer und fahre nur selten in die Schweiz, was ausschließlich am Wechselkurs liegt. Bei meinen bisherigen Aufenthalten (Arosa, Val d´Anniviers, Saas Fee im Sommer) und auch bei diesem hat es mir sehr gut gefallen. Besonders gefällt mir das Authentische - die Holzhütten sind hier noch aus Holz und nicht aus Beton.


1. Woche: Engadin St.Moritz

Anfahrt via Bodensee - Julier-Pass am 31.03.16 bei leichtem Regen. Gewohnt habe ich in einem Mittelklasse-Hotel direkt neben der Corvatschbahn. Den Skipass gab es für 35 CHF/Tag dazu.
Zum Hotel: Häufig hört man hier vom schlechten Standard der Unterkünfte in der Schweiz, dem kann ich in keinster Weise zustimmen. Der Service sowie das Essen waren erstklassig und lag deutlich über den (wenigen) von mir besuchten Hotels in Österreich und Südtirol.
Von der anscheinend geringen Schneelage war ich positiv überrascht: In welchem Skigebiet in Österreich liegt um diese Jahreszeit im Tal noch 30-40 cm Schnee? Generell war es in diese Woche jedoch zu warm. Hin und wieder hat es über Nacht bis auf 2300 m geregenet. Die Taltemperaturen lagen meist um 10-12°C.


Skigebiete
Besucht habe ich an jeweils zwei Tagen Corviglia und Corvatsch und an einem Tag Diavolezza/Lagalb. Ich halte alle Skigebiete für außergewöhnlich.
Pistenverhältnisse: Morgens hart, ab Mittag Sulz

Corviglia
Extrem abwechslungsreich und perfekt erschlossen: Alles richtige Abfahren und keine Verbindungswege, bis auf die Talabfahrt Signal.
Eingestiegen bin ich über die Signalbahn. Die Fahrt mit dem Linienbus dauert 11 min ab Corvatschbahn.
Pistenpräparierung: Erstklassig, besser als in Österreich, auf Südtirol-Niveau und das trotz der schwierigen Wetterverhältnisse
Betrieb: Ich war Freitag und Sonntag (letzter Betriebstag) dort. An beiden Tagen war einiges los! Anstehen musste man jedoch nicht.

Corvatsch
Ebenfalls sehr abwechslungsreich, insbesondere mit Furtschellas. Dieser Teil wurde jedoch ebenfalls am 3.4.16 geschlossen. Die Pistenpräparierung war auch hier sehr gut.
Nicht so gut gefallen hat mir die Verbindung der beiden Skigebietsteile. Dieses rumgeeiere mit diesen kurzen Schleppliften muss man nur einmal am Tag gemacht haben. Zudem ist die Pistenausschilderung nicht gut. Die mit Abstand beste Piste führt vom Corvatsch zum neuen Sessellift Mandra. Ich bin selten so eine perfekte Carvingpiste mit Top Panorama und Schneeverhältnissen gefahren.
Sessellift Mandra: Finde ich sehr gut gelungen. Nach der Corvatsch-Abfahrt kann man sich bequem ein paar Minuten ausruhen.
Fahrplan der Seilbahnen: Der 20-Minuten-Takt hat mich nicht gestört. Die erste Sektion fährt man eh nur zu Tagesbeginn. Die zweite Sektion legt bei Bedarf Zusatzfahrten ein. Wenn man zügig fährt sind Wiederholungsfahrten möglich, so auch an der schönen Furtschellastalabfahrt.
Hahnenseepiste: Diese war nur sehr unregelmäßig geöffnet, meist zwischen 11:00 - 15:00 Uhr, was nicht auf Sparmaßnahmen, sondern ganz eindeutig auf die Verhältnisse zurückzuführen war. Ich bin die Piste am frühen Nachmittag am Sonntag 3.4. gefahren. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche und aussichtsreiche Piste (unbedingt an der Hahnenseehütte einkehren!). Unterhalb der Hahnenseehütte waren die Pistenverhältnisse sehr schlecht. Der Schlusshang war grasig braun und mit vielen Steinen gespickt. In Österreich wäre eine solche Piste schon früher geschlossen worden. Deshalb: Volles Verständnis für die Schließung ab 3.4.
Hahensee-Express: Sinnloses Zusatzangebot! Fahrtzeit Signal - Champfer - Corvatschbahn: 10 min. Man ist nicht wirklich schneller als mit dem Linienbus. Gut wäre, wenn der Bus am tatsächlichen Pistenende (Waldrand) halten würde.
Betrieb: Ab 3.4. leer. Habe noch nie so ein leeres Skigebiet gesehen.

Diavolezza/Lagalb
Wie bereits schon im Schneesituationstopic geschrieben war ich am 4.4.16 bei wechselhaften Verhältnissen und sehr wenig Betrieb dort. Kurzum: Diavolezza hat die Landschaft, Lagalb die Pisten. 20-Minuten-Takt an der Diavolezza nervt, da keine Wiederholungsfahrten möglich sind. Zwischenfahrten am Sessellift müssen eingelegt werden. Die Abfahrt dort ist nichts Besonderes.
Sehr zu empfehlen ist das SB-Restaurant im Berghaus Diavolezza. Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, unbedingt den Hamburger probieren!

Allgemeines Fazit
Sehr schön und gerne wieder! Hier machen ganz "normale" Leute Urlaub, alles sehr ruhig und gelassen. Das Preisniveau auf den Hütten entspricht dem Schweizer Durchschnitt würde ich sagen. Für mittelgroßes Essen mit großem Getränk habe ich in der Regel 25 CHF bezahlt. St.Moritz selbst ist jedoch der hässlichste Skiort den ich kenne. Alle umliegenden Dörfer sind wesentlich schöner und authentischer. Die Kritik an den Bergbahnen hier im Forum halte ich teilweise für überzogen. Ich hatte nirgends den Eindruck, dass die Bergbahnen keinen Bock haben, viele Tatsachen, insbesondere was Pistenöffnungen angeht, werden hier häufig falsch dargestellt.


2. Woche: Zermatt

Wechsel über Malojapass - Locarno - Simplon am 07.04.16. Sehr spannende Fahrt!
Ankunft in Zermatt um 18:30 Uhr. Kulturschock! Hier geht die Post ab!
Gewohnt habe ich ebenfalls in einem Mittelklassehotel am Riedweg. Den Sunnegga-Aufzug hat man in 5min Fußweg erreicht. Dort bin ich auch jeden Tag eingestiegen.
Zum Hotel: TipTop. Hochwertige Ausstattung, erstklassiger Service, das beste Frühstück, das ich je gegessen habe.

Skigebiet
Einmalige Landschaft, der Blick auf das Matterhorn ist jeden Tag ein Erlebnis. Nimmt man jedoch die Matterhorn-Brille ab, sind zwei deutliche Kritikpunkte zu nennen:

1. Viele Zieh- und Verbindungswege
Da hat mir die italienische Seite pistentechnisch wesentlich besser gefallen! In Zermatt ist es häufig eher ein dahingleiten als richtiges Skifahren. Zwar kann das auch schön sein, weil man sich dann die Umgebung in Ruhe anschauen kann, wer zum Pistenskifahren hier ist, wird jedoch nicht so ganz auf seine Kosten kommen. Es gibt schöne Ecken (Patrullarve, Gifthittli, Hirli, White Hare) keine Frage, auch die Abfahrt vom Gornergrat nach Eja ist sehr abwechslungsreich und die Pistenlängen sind außergewöhnlich, jedoch war ich nicht vollständig überzeugt.
Hohtälli - Gifthittli: Ziehweg
Stafelalp - Furi - Zermatt: Ziehweg
Rothorn-Blauherd: Zur Hälfte Ziehweg
Die Rote am Patrullarve: Über weite Strecken Ziehweg (zwischendurch jedoch schöner Carvinghang)
Talabfahrt Sunnegga: Ziehweg (Stört aber nicht so sehr)
Schusspiste: Schieberei
Die wirklich guten Pisten sind eigentlich alle in Italien.

2. Pistenpräparierung
Ich habe noch nie so eine schlechte Pistenpräparierung wie am Rothorn in Zermatt erlebt :nein: . Dies trifft insbesondere auf die obere National am Patrullarve und Piste Fluhalp zu. Leider habe ich keine Fotos gemacht. In den anderen Sektoren war die Präparierung jedoch besser. Auf eine Präperierung der Talabfahrt Furi-Zermatt (riesen Sulzhaufen) hat man jedoch verzichtet :twisted: .

Kommen wir wieder zu den schöneren Dingen:

Gastronomie am Berg
Diese ist in der Tat außergewöhnlich und sucht in den Alpen ihreslgeichen. Vielen Dank an Fab für die vielen Tipps.
Besucht habe ich: Stafelalp, Restaurant Furri, Adler Hitta, Fluhalp, Foyer des Guides, Chalet Etoile
Über all extrem leckeres Essen. Die Pasta in Italien war überragend.

Gastronomie im Tal
Ebenfalls gut. Überragender Service. Gegessen habe ich im Stockhorn, in der Walliser Kanne und im Continental. An einem Tag gab es Käse Fondue aus der Horu Käserei im Hotel. Walliser Kanne ist jedoch nicht zu empfehlen. Klassischer Touristenschuppen.

Allgemeines Fazit
Von Zermatt war ich sehr beeindruckt. Das Publikum ist außergewöhnlich, ebenso der Apres Ski. Kein Helene Fischer Gedudel und Bommerlundergezwitschere! Wein und Champagner fließen in strömen zu feinen DJ Sounds. Ebenso beeindruckend sind auch die Preise. Mittagessen auf der Hütte im Vergleich zum Engadin: + 5-7 CHF. Abends bin ich nie unter 50 CHF rausgegangen. Zermatt fällt für mich in die Kategorie "Muss man mal gesehen haben". Wenn ich wieder komme, würde ich wahrscheinlich in Valtournenche wohnen. Nicht nur wegen des Preises, auch wegen der Pisten.


Vergleich von St.Moritz und Zermatt

Kann man eigentlich nicht wirklich vergleichen. Komplett anderes Publikum. Zermatt: Jung, hip, trendig, St.Moritz: Gediegen, ruhig. Vom Skifahrerischen bietet das Gesamtpaket Engadin aus meiner Sicht mehr. Auch ist hier das Preis-Leistungsverhältnis besser. Dank der Skipassaktion ist dieser nur halb so teuer wie in Zermatt. Zudem fallen hier Zusatzkosten wie Parkhaus + Shuttlezug (136 CHF pro Woche) weg.

Ich hoffe, dass der Kurzbericht gefällt :wink:
Zuletzt geändert von horstundute am 20.04.2016 - 16:49, insgesamt 2-mal geändert.
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D: 3x Ochsenkopf, 3x Osternohe, 2x Winkelmoosalm/Steinplatte, 1x Sudelfeld, 1x Garmisch-Classic, 1x Zugspitze
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von judyclt »

Gut nachvollziehbare Gegenüberstellung und noch einer, der zukünftig von Italien aus einsteigt. Damit hat sich nämlich auch der Preisnachteil erledigt. :wink:
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von tom75 »

danke für die zusammenfassung, sowas hilft mmn oft weiter als das 300. foto vom matterhorn oder der bernina. na da kann ich ja froh sein, dass es dieses jahr bei mir (anreise- und wetterbedingt) wieder engadin und wieder nicht zermatt wurde :)
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intermezzo
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von intermezzo »

Fein beobachtet, gut be- und geschrieben. Mehr gibts da gar nicht zu sagen. Sehr interessant dieser Vergleich zwischen diesen beiden bekannten CH-Kurorten. Ein Vergleich, der schwierig, ja fast unmöglich ist - in Bezug auf das Skifahren bezogen. Genial finde ich den Satz mit der Matterhornbrille auf die Seite legen, der gefällt!

PS 1: Habe zuerst Horst und Stute gelesen;-)

PS 2: Das ist einer der wenigen Bericht ohne Fotos ever, der bei mir nachhaltig "nachwirkt".

PS 3: Also, in Cervinia hat es auch sehr viele öde Pisten, da bin ich überhaupt nicht einverstanden - früher war das anders, aber 2016: Nein. Zermatt hat schon ein paar ganz tolle Pisten zu bieten, Hörnli, Stockhorn etwa. Ziehwege in Zermatt, einverstanden. Insgesamt bin ich auch der Ansicht, dass die vielen Lobeshymnen auf die Zermatter Pisten übertrieben sind. Klar, die grandiose Landschaft dopt die Sinne... Favorit ist insofern Valtournenche, auch wenn dieser Teilsektor nicht besonders fordernd ist.

PS 4: Morgen gehe ich auch nochmals in die Berge. Saisonabschluss. Aber weder in Z noch in St. M.
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Frans
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Frans »

Leider war ich direkt in St. Moritz noch nicht skifahren, deswegen kann ich dazu auchnichts sagen... Aber was Zermatt betrifft habe ich ganz klar eine andere Meinung. Die Pistenpräparierung war während meine Aufenthalten in Zermatt tadellos und obwohl es durchaus einige Ziehwege gibt, gibt es auch viele schöne Pisten. Grade an der Italienische Seite fand ich es Pistentechnisch nicht so doll. Zwar hat man schöne breite Abfahrten zum carven, aber viele sind mir etwas zu flach. Speziell am Plan Maison eher langweilig, aber auch die Verbindung nach Valtournenche ist flach. Dafür ist aber die Talabfahrt nach Valtournenche wieder richtig gut, sowie auch die direkte Talabfahrt von Platteu Rosa nach Cervinia was wirklich Laune macht.

Obere National find ich einfach eine geile Piste um da Vollgas zu geben. Da sie bei mir hervorragend präpariert war ging das auch sehr gut. Auch die Talabfahrt von Trockener Steg nach Furi fand ich wegen den kurven sehr interessant. Zwar keineswegs eine breite Piste, aber von Streckenführung und Gefälle schon Top! Das einzige ätzende von Zermatt find ich den flachen Gletscherabfahrt von Platteau Rosa nach Trockener Steg (dafür aber ein atemberaubendes Panorama) und den sehr flachen Ziehweg von Stafel/Hirli nach Furi. Sonst kann ich das Skigebiet, außer den hohen Preis, nur loben.

Aber jeder macht da so seine eigene Erfahrungen. Aus meiner Erfahrung weiss ich aber, dass die Pistenpräparierung in jedes Skigebiet von Tag zu Tag und von Betreiber zu Betreiber unterschiedlich sein kann. Natürlich gibt es Skigebieten die generell eher gut oder eher schlecht präparieren, aber es ist auch immer von andere Faktoren abhängig.

Mein Bericht über Zermatt, Cervinia und Valtournenche findest du im übrigen hier. :wink:
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2017/18 : Melchsee-Frutt | 2x Skiarena Andermatt-Sedrun | Adelboden-Lenk | Via Lattea | La Forêt Blanche | Hochzillertal-Hochfügen | Ski Arlberg | Mythenregion | Hoch-Ybrig | 2x Laax | (SnowNight) Lenzerheide | Val d'Anniviers St-Luc/Chandolin | 2x Portes du Soleil | Engelberg-Titlis | 2x Espace San Bernardo | 2x Zermatt-Cervinia-Valtournenche | 4 Vallées | Tignes-Val-d'Isère | Paradiski | Lauchernalp | Stelvio | Skiliftkarussell Winterberg
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von ski-chrigel »

Volle Zustimmung an horstundute in Sachen Präparierung. Corviglia gehört diesbezüglich in die Topliga. Ich habe noch keine bessere gefunden.
Dass ich den Mandra-Sessel allerdings im Ggs als eine ziemliche Fehlinvestiton betrachte, habe ich an anderer Stelle schon geäussert.
Die italienische Seite finde ich ebenfalls deutlich attraktiver als die Zermatter. Und trotzdem käme es mir niemals in den Sinn, nicht in Zermatt zu wohnen. Nie und nimmer.
Danke für den interessanten Direktvergleich und Deine Eindrücke zweier mir gut bekannter Skigebiete.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Theo »

Was die Präparierung betrifft hat der Berichtschreiber nicht unrecht. Es gab in der Zeit den einten oder anderen Tag wo man bei manchen Pisten schon sehr viel Phantasie brauchte um das als Präparierung zu erkennen. Keine Ahnung wie man das so hinbekommen hat und warum dann andere Pisten nicht allzuweit entfernt und in derselben Höhenlage wiederum Perfekt waren.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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Frans
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Frans »

Ich schätze mal, dass in dem Bereich wohl öfters eine unqualifizierte Pistenraupenfahrer und/oder unmotivierten Team unterwegs ist. Solche Situationen kenne ich aus mein 'Heimatskigebiet' leider nur zu gut. Dort können die Pisten von Raupenfahrer X noch so Top gepflegt sein, ein Hügel weiter sind die Pisten von Raupenfahrer Y einfach nur grausam.
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von horstundute »

Danke für die Kommentare :wink:
Ich habe bewusst auf Bilder verzichtet, auch um den "Matterhorn-Effekt" auszublenden.
Ich gebe intermezzo und Frans recht, besonders die Pisten an der Sesselliftkette ab Plan Maison sind auch mir zu flach. Ebenfalls finde ich den Pancheron-Sessel etwas deplatziert, bei vielen Abfahrtsvarianten muss man bis ganz runter fahren. Generell fährt sich die italienische Seite aber einfach flüssiger.
Frans hat geschrieben: Auch die Talabfahrt von Trockener Steg nach Furi fand ich wegen den kurven sehr interessant. Zwar keineswegs eine breite Piste, aber von Streckenführung und Gefälle schon Top!
Keine Frage! Kurvige Landstraßen machen mir genauso viel Spaß wie Pistenautobahnen. Der Parallelschwung sollte jedoch möglich sein.
Da ich nahezu jeden Bericht hier aufmerksam lese, ist mir auch deiner wohl bekannt ;)

Aus meiner Sicht gibt es einen bedeutenden Nachteil für den Einstieg in Cervinia: Die Wetterabhängigkeit. Es stimmt tatsächlich, im Kessel von Zermatt scheint häufig die Sonne, wenn sonst überall dichte Wolken hängen. Während meines Aufenthalts herrschte Südfön-Wetterlage, am KMH waren 62 km/h keine Seltenheit. Die Verbindung war jedoch täglich geöffnet. Das Wetter war in Zermatt jeden Tag besser, als in Italien.

Zum Thema Pistenpräparierung:
Ich teile da deine Einschätzung, Frans. Ich bin jeden Tag als einer der ersten vom Rothorngipfel abgefahren. Besonders der Pistenabschnitt, bei der die Piste Fluhalp durch die Seitenmoräne des Findelgletschers führt, war inakzeptabel. Die Spitze des Eisbergs: Der Pistenbullyfahrer ist täglich durch die noch weiche, soeben frisch präperierte Piste kreuz und quer gelaufen und hat vermutlich die Markierungsstangen befestigt. Morgens waren die 10 cm tiefen Fußstapfen dann gefroren. An einem Tag begann auf einmal mitten in der Piste eine kräftige Carvingspur, auch diese war dann schön gefroren :nein:
Was ich jedoch gut fand: Von Freitag auf Samstag 8.4./9.4. gab es im Skigebiet ca. 40 cm Neuschnee. Bis 10:00 Uhr waren noch einige Pisten geschlossen (Cervinia komplett), um diese nocheinmal zu präparieren. Ein guter Service. Viele Gäste kamen mit dem Neuschnee nicht zurecht.

Was mir noch aufgefallen ist:
Die Schließzeiten der Lifte in Zermatt. Diese sind spät, und das ist auch gut so. Aufgrund der Lage meines Hotels war das Ziel am Abend über den Riedweg abzufahren. Der Riffelbergexpress fährt bis 16:55 Uhr, Gifthittli bis 16:30 Uhr. Am Breitboden wird jedoch um 16:25 Uhr abgesperrt. Es geht vermutlich darum, dass keiner mehr nach Gant abfahren kann, verständlich. Wer aber nach Sunnegga will, muss mit dem Sessellift (bis 16:55 Uhr in Betrieb) runter fahren. Zudem war die Piste nach Riffelalp geschlossen. Hier besteht Optimierungsbedarf.
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CH: 1x Arosa, 1x Val´d Anniviers, 1x Oberengadin, 1x Zermatt-Cervinia, 2x Obertoggenburg, 1x Arosa-Lenzerheide
D: 3x Ochsenkopf, 3x Osternohe, 2x Winkelmoosalm/Steinplatte, 1x Sudelfeld, 1x Garmisch-Classic, 1x Zugspitze
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Fab »

Hab leider noch keine Zeit gefunden was dazu zu schreiben - vielleicht heut nacht nach dem Fußballspiel.
Ein wenig :lach: werd ich widersprechen müssen.
Bergwanderer
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Bergwanderer »

Also so ganz ohne Bilder sollte das hier nicht ablaufen. :wink:
Ich hab da mal was rausgesucht und keine Angst, das Horu steht diesmal nicht so sehr im Vordergrund.
Die Aufnahmen wurden so um das Jahr 1920 gemacht: http://www.alpen-panoramen.de/panorama. ... Matterhorn
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Fab
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Fab »

Danke für den Bericht,

was Moritz/Oberengadin betrifft kann ich sagen, dass es mir insgesamt ausnehmend gut gefallen hat.

Auch der übliche Kritikpunkt der geteilten Skigebiete hat mich nicht im Geringsten gestört. Wusste ich vorher - hab mich also so organisiert, dass ich auf meine Kosten gekommen bin.

Zu deinen Anmerkungen zum Zermatter Pistenrevier möchte ich einige Anmerkungen machen.

Will dir deine Wahrnehmung nicht ausreden (klar will ich :-)), aber den Kritikpunkten möchte ich doch teilweise widersprechen, denn manches nehme ich komplett anders wahr.

Zur Vereinfachung schreib ich farbig abgesetzt ins Zitat rein.


horstundute hat geschrieben:...................
2. Woche: Zermatt

Skigebiet
Einmalige Landschaft, der Blick auf das Matterhorn ist jeden Tag ein Erlebnis. Nimmt man jedoch die Matterhorn-Brille ab, sind zwei deutliche Kritikpunkte zu nennen:

1. Viele Zieh- und Verbindungswege
Da hat mir die italienische Seite pistentechnisch wesentlich besser gefallen! In Zermatt ist es häufig eher ein dahingleiten als richtiges Skifahren. Zwar kann das auch schön sein, weil man sich dann die Umgebung in Ruhe anschauen kann, wer zum Pistenskifahren hier ist, wird jedoch nicht so ganz auf seine Kosten kommen. Es gibt schöne Ecken (Patrullarve, Gifthittli, Hirli, White Hare) keine Frage, auch die Abfahrt vom Gornergrat nach Eja ist sehr abwechslungsreich und die Pistenlängen sind außergewöhnlich, jedoch war ich nicht vollständig überzeugt.

Da habe ich eine abweichende Wahrnehmung.

Finde das Pistenrevier in Z abwechslungsreicher. Bin gerne auf der it. Seite, bevorzugt im Bereich Valtournenche, Rocce Bianche (Pancheron)und natürlich die Ventina.
Trotzdem find ich das Pistengelände in Cervinia viel gleichförmiger.


Es hat in Z so abwechslungsreiche Pisten, auf die ich schlaglichtartig hinweisen will

Bereich Rothorn z. b. die "Schneehuhn"......

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...."Tufternkumme"

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hier von der Tufternkumme ein Rückblick auf links die Kumme, rechts die Schneehuhn.

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....oder z. B. die wirklich schöne"Weisse Perle", die durch den Hirli-6er zur Wiederholungspiste geworden ist.


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.....oder die "National" drüben am Rothorn

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Hohtälli - Gifthittli: Ziehweg
Ja, ist ausschließlich, nach Wegfall der PB GG-Hohtälli, zur Verbindung vom Hohtälli zum Riffelberg gemacht.

Stafelalp - Furi - Zermatt: Ziehweg
Nicht nur, bis Stafel ist es leichtes aber landschaftlich spektakuläres Skigelände - und ist halt hauptsächlich Zufahrt zum Rest. Stafelalp. Nach Furi muss man nicht mehr, sondern kann via Hirli-6er/Aroleid andere Möglichkeiten für Rückkehr ins Skigebiet oder nach Z nutzen.

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Rothorn-Blauherd: Zur Hälfte Ziehweg

Von wegen die Hälfte. Die von dir genannte Traverse (siehe folgendes Bild)ist ca. 600m lang. Da ist man wohl keine Minute unterwegs - also nicht der Rede wert.
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Ansonsten ist sie eine vergnügliche, mittelschwere Genusspiste.

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Die Rote am Patrullarve: Über weite Strecken Ziehweg (zwischendurch jedoch schöner Carvinghang)
Ich nehme an du meinst die Piste "Tuftern"
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Wunderschöne Piste, dann geht es in der Tat nach dem Weiler einige Minuten auf dem Forstweg flach dahin.
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Talabfahrt Sunegga: Ziehweg (Stört aber nicht so sehr)
Ich hasse diesen schmalen Ziehweg (die neue Version bin ich nicht gefahren)

Schusspiste: Schieberei

Diese Aussage verstehe ich nicht nur nicht, sondern sogar gar nicht :-)

Die Kombi Furggsattel/Schusspiste/ Garten ist für mich ein Pistentraum. Schieberei? - gibt es dort nicht. Falls du in dem kurzen Flachstück allerdings zum fotographieren angehalten hast.....


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auch die tw. parallele Piste "Sandiger Boden" ist sehr schön.

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[/color][/i]

Die wirklich guten Pisten sind eigentlich alle in Italien.
siehe oben ;D

2. Pistenpräperierung
Ich habe noch nie so eine schlechte Pistenpräperierung wie am Rothorn in Zermatt erlebt :nein: . Dies trifft insbesondere auf die obere National am Patrullarve und Piste Fluhalp zu.........
Bin seit 30 Jahren in Z (Dez.oft auch Febr/Anf. März)und überwiegend war ich mit der Pistenpräparation zufrieden. Wenn es mal was zu meckern gab war die immer im "Technikbereich NORD" am Rothorn der Fall.
Abschließend darf ich schon sagen, dass bei mir das Glas immer eher halbvoll als halbleer ist.
Wahrscheinlich versteht mich die Nörgelfraktion nicht, aber selbst auf das kilometerlangen Flachstück von Testa zum Trockenen Steg freu ich mich immer. Ist ganz was eigenes deutlich über 3000m dahinzugleiten.
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von gfm49 »

Auch von mir zunächst vielen Dank. Ich fand das hochinteressant, zumal ich St. Mo und Umgebung nur von sommerlichen Durchfahrten her kenne. Auch die Kritikpunkte zu Zermatt kann ich einigermaßen nachvollziehen, ohne mich ihnen unbedingt anzuschließen, da ich als "alter Zermattfahrer" eher Fab's Einschätzung zuneige.

Einzig über folgenden aus meiner Sicht völlig abwegigen Punkt bin auch ich gestolpert:
horstundute hat geschrieben:Schusspiste: Schieberei
Ich habe in meinem Leben noch nie auf der Schußpiste anschieben müssen. Ich habe hier eigentlich eine Verwechslung mit dem Flachstück Plateau Rosa - Trockener Steg vermutet. Und da bin ich allerdings auch gar nicht bei Fab:
Fab hat geschrieben:selbst auf das kilometerlangen Flachstück von Testa zum Trockenen Steg freu ich mich immer. Ist ganz was eigenes deutlich über 3000m dahinzugleiten
Wenn Du Dich da mal bei starkem Nordföhn mit heftigem Stockeinsatz und Schlittschuhschritt gegen den Sturm hinuntergekämpft hast, lernst Du das hassen (und ebenso, wenn vor Dir einer so blöd stürzt, daß Du mit hohem Tempo von oben kommend unvermittelt in den Tiefschnee neben der Piste ausweichen mußt)

Und noch eine Anmerkung:
Fab hat geschrieben:Ich hasse diesen schmalen Ziehweg (die neue Version bin ich nicht gefahren)
Ich bin den heuer erstmals seit unendlich vielen Jahren (Jahrzehnten?) wieder gefahren, weil ich keine Lust auf einen zweiten Durchgang in der neuen Version hatte, und war total überrascht, daß nach der Talstation des Sessels noch ein ganz netter Hang kommt und erst in der Kehre weiter unten der - allerdings wirklich öde - Ziehweg beginnt.

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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von extremecarver »

Was halt wirklich blöd in Zermatt ist - ist der Pistenplan. Da sind die Ziehwege einfach nicht gut eingetragen. Die beiden übelsten - Hirli Talsation nach Furi bzw Breitboden nach Riffelalp. Dabei kann man ja beide umfahren. Kommt aber halt auch den Schnee an - im Dezember ist Furg-Furi direkt oft noch zu. Genauso kommt man Richtung Rothorn nur via Gant, die Abfahrt nach Findeln ist noch zu. (und damit hat man dort einen weiteren recht langen Ziehweg).

Pancheron und Bec Carre sind aber meine Lieblingslifte für schöne Pisten wo man schnell wieder oben ist. Wäre Furi-Trockener Steg die Direktgondel immer offen - wäre das wohl mein drittmeistbenutzer Lift. Cervinia ist bis auf Pancheronbereich inkl Cretaz - und Ventina nicht so attraktiv - Valtournenche ist halt durch den langsamen Motta etwas weniger attraktiv, um die Reine Blanche öfters zu fahren. Wohnen würde ich immer im Bereich Valtournenche. Da gibts billige Unterkünfte wo man mit 20-30min Wiederaufstieg Abends, Morgens in der früh zur Talstation abfahren kann - daher halt auch erst dorthin wenn genug Schnee liegt - und nicht mehr im April. Im April sind dazu dann halt auch Ziehwege wirklich zu lästig. Dazu kann man Abends länger fahren wenn man in Valtournenche wohnt. Da geht selbst Weihnachten immer noch letzte Abfahrt vom KMH um ~16:00 Uhr (in die Gondel kommt man nur mit italienischem Skipass rein, für die Schweizer ist mindestens 30min vorher Schluss). Am Du Col der kurze Sessellift wartet dann immer auf die Rückfahrer. Und gegen 17:00-17:30 mit den letzten Sonnenstrahlen erreicht man dann die Alm wo man in Valtournenche billig übernachtet - während es in Zermatt längst schattig ist. Nur bei höherer Lawinengefahr hat man meist mit den Routen zu den Almen in Italien etwas Probleme und muss doch ein paar Minuten Auto fahren plus Aufstiege.


Dazu hat es richtig viel Freeridegelände ohne Konkurrenz. In St. Moritz selber ist derzeit mit Lagalb und Diavolezza ein Wahnsinns Freeridebereich. Aber wenn Lagalb evtl bald geschlossen wird - wars dass dan leider. Das Hauptgebiet ist nicht so meins.
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von gfm49 »

extremecarver hat geschrieben:Was halt wirklich blöd in Zermatt ist - ist der Pistenplan. Da sind die Ziehwege einfach nicht gut eingetragen.
Wer Zermatt kennt, kennt auch die Ziehwege und braucht keinen Pistenplan :wink: :D
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von extremecarver »

Ja eh - aber ein paar Tage braucht man schon um sich auszukennen. Und beim ersten Besuch ist das halt schon nervig.
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von ski-chrigel »

Wenn Du Dich da mal bei starkem Nordföhn mit heftigem Stockeinsatz und Schlittschuhschritt gegen den Sturm hinuntergekämpft hast, lernst Du das hassen (und ebenso, wenn vor Dir einer so blöd stürzt, daß Du mit hohem Tempo von oben kommend unvermittelt in den Tiefschnee neben der Piste ausweichen mußt)
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Bergwanderer »

@fab

Das Du es mit den Bildern immer so übertreiben musst ... . Ich weis, dass mit Zermatt ist bei Dir halt eine Obsession ... 8)
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Naturbahnrodler »

gfm49 hat geschrieben: Ich bin den heuer erstmals seit unendlich vielen Jahren (Jahrzehnten?) wieder gefahren, weil ich keine Lust auf einen zweiten Durchgang in der neuen Version hatte...
So schlimm ist doch die neue Variante auch nicht, ausser dem zugegebenermassen saublöden Steilhang finde ich sie recht ansprechend.
extremecarver hat geschrieben:Die beiden übelsten - Hirli Talsation nach Furi bzw Breitboden nach Riffelalp. Dabei kann man ja beide umfahren.
Ich finde Breitboden - Riffelalp besser als Hohtälli - Gifthittli, aber jedem das seine. Einer der beiden Ziehwege muss man ja machen, deswegen wäre ja die Rosenritzbahn so interessant (und für Wiederholungen der Kelle).

Nach St.Moritz wäre ich auch fast diesen Winter, hat leider aber nicht geklappt :(

horstundute
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von horstundute »

Jetzt ist daraus doch noch ein Bilderbericht geworden...
intermezzo hat geschrieben: Klar, die grandiose Landschaft dopt die Sinne...
...passt zu deinen wirklich schönen Bildern, Fab, ganz gut. Viele davon sind in erster Linie Landschaftsbilder. Monte Rosa, Matterhorn und Co sind Trumpf von Zermatt, keine Frage. Wenn aber das Wetter etwas wechselhaft ist, an drei Tagen meines Aufenthalts waren die großen Berge in Wolken, hat man halt mehr "Pistenerlebnis".
Zur "Tufternkumme" kann ich nichts sagen, die Piste war bei meinem Besuch geschlossen. Ebenso die Verbindung Hirli - Furgg. Furgg - Furi war ebenfalls an drei Tagen geschlossen (warum auch immer).
Der Bereich "Kumme" hat mir auch gut gefallen, wenn auch die Pisten etwas kurz sind. Aber das ist es eben: Hier und da gibt es ein paar sehr schöne Pisten, dazwischen wieder viel Mittelmaß. Auf Corviglia bin ich zwei Pisten später beim nächsten Highlight, in Zermatt ist man dafür schonmal 30-60 min unterwegs.

Zur Schusspiste:
gfm49 hat geschrieben:Ich habe in meinem Leben noch nie auf der Schußpiste anschieben müssen. Ich habe hier eigentlich eine Verwechslung mit dem Flachstück Plateau Rosa - Trockener Steg vermutet.
Wenn man die Schusspiste vom Furggsattel aus fährt, dann hat man eine ganz nette Piste, ok. Ich bin häufig vom Plateau Rosa in die Piste eingestiegen. Da fehlt einem definitiv der Schwung. Zudem hat man soeben das Flachstück am Theodulgletscher hinter sich gebracht, dann ist man im Flachstück der Schusspiste einfach irgendwann genervt. Wenn ich ne halbe Piste Schuss fahren muss, (Ich hätte die Bezeichnung der Piste ernster nehmen sollen :lol: ) ist das für mich einfach kein Pistenerlebnis.

Zur Talabfahrt Sunnegga:
Bei meinem Besuch war nur die "alte" Talabfahrt geöffnet. Das lange Ziehstück hat mich nicht so sehr gestört. Man gleitet ohne Anschieben ganz entspannt zum Pistenende - das ist mir viel lieber als eine "Giggijoch-Talabfahrt".
extremecarver hat geschrieben:[...]aber ein paar Tage braucht man schon um sich auszukennen. Und beim ersten Besuch ist das halt schon nervig.
Korrekt, die ersten beiden Tage hab ich gebraucht, um zu verstehen, wie das Skigebiet "funktioniert".
Aber dieses Argument hört man oft, auch bei anderen Skigebieten: "Wenn man sich auskennt, kann man die meisten Ziehwege umfahren." Ein klassisches Fan-Argument. Pragmatisch betrachtet heißt das, dass man seinen Skitag genau planen muss, um keine "Fehler" zu machen. Man geht Kompromisse ein und ist deshalb m.E. in einem mittelmäßigen Skigebiet unterwegs. Auch hier muss ich wieder Corviglia als Bespiel heranziehen: "Fehler" können einem hier nicht passieren.

Deshalb bleibe ich dabei: Das Highlight von Zermatt ist die Landschaft, nicht aber die Pisten.
Skifahrten seit 06/07:
AT: 2x Flachau, 1x Seefeld/Tirol, 4x Sölden, 1x Obergurgl-Hochgurgl, 1x Warth-Schröcken, 3x Kühtai, 1x Hochoetz, 2x Stubaier Gletscher, 2x Schlick2000, 1x Hintertuxer Gletscher(Sommerski), 2x Galtür, 2x Nauders, 1x Pitztaler Gletscher/Rifflsee, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Ehrwalder Alm, 1x Lermoos-Grubigstein, 1x Kitzsteinhorn, 1x Leogang, 1x Heiligenblut
CH: 1x Arosa, 1x Val´d Anniviers, 1x Oberengadin, 1x Zermatt-Cervinia, 2x Obertoggenburg, 1x Arosa-Lenzerheide
D: 3x Ochsenkopf, 3x Osternohe, 2x Winkelmoosalm/Steinplatte, 1x Sudelfeld, 1x Garmisch-Classic, 1x Zugspitze
I: 1x Schöneben, 2x Kronplatz, 2x Alta Badia (Dolomiti Superski)
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von gfm49 »

Naturbahnrodler hat geschrieben:Ich finde Breitboden - Riffelalp besser als Hohtälli - Gifthittli, aber jedem das seine. Einer der beiden Ziehwege muss man ja machen,
warum? Hohtälli - Gifthittli bin ich überhaupt noch nie gefahren. Breitboden - Riffelalp so alle Jahre vielleicht einmal. Das Ganze ist ja nur notwendig, wenn man am Rothorn einsteigt und Richtung Trockener Steg - Cervinia weiter will. Ich fahr halt einfach anders rum. Rothorn ist für mich der Abschluß, wenn ich Kelle oder Hohtälli fahre. Da will ich dann nicht mehr zurück.

Startpunkt ist Rothorn für mich nie, sondern entweder Gornergrat (mit den beiden Fortsetzungsvarianten Rothorn über Kelle/Hohtälli oder Trockener Steg über Schweigmatten) oder Trockener Steg (dann in aller Regel mit Cervinia/Valtournanche). Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ...
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Fab »

Bergwanderer hat geschrieben:@fab

Das Du es mit den Bildern immer so übertreiben musst ... . Ich weis, dass mit Zermatt ist bei Dir halt eine Obsession ... 8)
Ist keine Obsession - bin halt oft da.

Wollte mit den Bildern nicht übertreiben oder nerven (wen das hier Konsens ist kann ich es auch künftig lassen, ist nämlich Aufwand), sondern denen die die angesprochenen Pisten nicht so gut kennen einen Augenschein geben.

Schusspiste: Hab ich natürlich nicht an Testa-Tr.Steg-Traverse quer ü. den Gletscher gedacht, sondern halt die Pisten mit dem Namen.

Testa-Tr.Steg: Bin dort seit Jahrzehnten nicht mehr stehengeblieben. "Früher" war die Piste flacher - musste praktisch früher weit oben in die Hocke gehen um das Flachstück zu überwinden. Mir ist diesen Dez. folgendes passiert. Hatte Besuch, wir wollten "rüber" und sind traditionell Schlepper gefahren. Ich war irgendwie nicht ganz gesund, mir wurde leicht übel. Habe an der Bergst. Gandegg abgebrochen und bin einfach aufs Flachstück rüber u. problemlos zurückgefahren. Früher undenkbar.

In diesem Trööt ist geht es ja um den direkten Vergleich.
Mir hat das Oberengadin sehr gefallen - war zur besten Zeit da. Erste Februarhälfte, viel Schnee, wolkenlos, kalt. Corviglia ist ein wunderschönes Genußskigebiet - aber von Höhepunkt zu Höhepunkt wie "horstundute" schreibt ist mir too much, auch weil die Pisten dort doch nicht so lang sind.

Skifahren ist indivudelle Gefühlsache - so richtig skifahrerische Lustgefühle hab ich am P. Lagalb, Diavolezza o. auch am Corvatsch bekommen. Auf der Corviglia bin ich besonders gerne die rote die man gleich rechts mit dem 8er?, zum Trais Fluors oder so, erreicht.

Den größten Skispaß hatte ich halt in Z - und ich bin rumgekommen.
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Wurzelsepp »

Was mir in Zermatt wirklich gefällt (neben Bergwelt und Natur und so...) sind die langen Pisten mit wirklich grossen Höhendifferenzen! Das hat man so auch nicht an vielen Orten in den Alpen. Vom Furggsattel bis nach Furgg sind es mal lockere 900hm (wem das nicht reicht, kann ja bis nach Furi oder Zermatt fahren oder auf dem KLM starten), von Testa Grigia nach Cervinia sind es 1500hm, vom Colle Inferiore nach Salette auch fast 700hm, vom Rothorn zur Patrullarve 1100hm usw. Andernorts gilt ja schon eine Abfahrt mit 500hm als relativ lang und eine mit 1000hm hat dann irgend einen abstrusen englischen Highlight-Namen ;)
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Bergwanderer »

@fab

Nix für ungut ... und nicht falsch verstehen ... Du weist wies gemeint war ... :wink:
Freue mich immer über aktuelle Bilder aus Zermatt - und Umgebung. Konnte leider aus gesundheitlichen Gründen dieses Frühjahr nicht hin.
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Re: St.Moritz und Zermatt - ein direkter Vergleich

Beitrag von Naturbahnrodler »

gfm49 hat geschrieben: Startpunkt ist Rothorn für mich nie, sondern entweder Gornergrat (mit den beiden Fortsetzungsvarianten Rothorn über Kelle/Hohtälli oder Trockener Steg über Schweigmatten) oder Trockener Steg (dann in aller Regel mit Cervinia/Valtournanche). Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ...
Es war in den letzten Jahren immer ein Wetterumschwung wieso wir zurückgewechselt sind. Einmal mussten wir aufs Hohtälli, weil Gant - Blauherd wegen wind geschlossen wurde. Zweimal sind am Rothorn dicke Wolken reingezogen und am Gornergrat bzw. Sektor Süd war noch blauer Himmel.

Gerade in Zermatt muss man wegen dem Wetter immer etwas flexibel sein. Wir mussten auch schon in Furi umsteigen weil am Tr.Steg Sturm war, am Gornergrat aber Windstille. Daher kann ich die "wenn man richtig plant" Sprüche nicht ganz ernst nehmen.

Wurzelsepp hat geschrieben:Was mir in Zermatt wirklich gefällt (neben Bergwelt und Natur und so...) sind die langen Pisten mit wirklich grossen Höhendifferenzen! Das hat man so auch nicht an vielen Orten in den Alpen. Vom Furggsattel bis nach Furgg sind es mal lockere 900hm (wem das nicht reicht, kann ja bis nach Furi oder Zermatt fahren oder auf dem KLM starten), von Testa Grigia nach Cervinia sind es 1500hm, vom Colle Inferiore nach Salette auch fast 700hm, vom Rothorn zur Patrullarve 1100hm usw. Andernorts gilt ja schon eine Abfahrt mit 500hm als relativ lang und eine mit 1000hm hat dann irgend einen abstrusen englischen Highlight-Namen ;)
Dem kann ich nur zustimmen. Überspitzt formuliert: Andere Skigebiete haben Pisten, Zermatt hat Abfahrten.

(Mir ist schon klar, dass es auch andere Gebiete mit genial langen Abfahrten gibt.)

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