Dolomiti Superski | 26.03. - 01.04.2016 | A: Lagazuoi

[DiggaTwigga]

Dolomiti Superski | 26.03. - 01.04.2016

Ende März ging es für mich zum ersten Mal in die Dolomiten zum Skifahren. An der Sella Ronda war ich zwar schon einmal zum Wandern, Skifahren fehlt dort aber noch auf meiner Liste! Aus diesem Grund und weil es sich per Zufall ergeben hat, standen also die Dolomiten auf dem Plan. Auch wenn es hier schon im Forum einige Berichte vom gleichen Zeitraum gibt, möchte ich meine Eindrücke mit euch teilen. Gestartet haben wir mit einem Tag am Kronplatz und einer Übernachtung in Bruneck, die folgenden Tage sollten wir dann in Corvara an der Sella Ronda verbringen. Während meines Aufenthaltes besuchte ich auch ein paar Skigebiete bzw. Skigebietsteile, die in den anderen Berichten bisher nicht gezeigt wurden.

26.03.2016: Kronplatz
27.03.2016: Sella Ronda Grün, Marmolada & Edelweißtal
28.03.2016: Alta Badia, La Villa & Santa Croce (Badia)
29.03.2016: Sella Ronda Orange + Abstecher
30.03.2016: Wolkenstein, Seceda & Seiser Alm
31.03.2016: Lagazuoi & Cinque Torri
01.04.2016: Sella Ronda Orange - kein Bericht

Erster Tag: 26.03.2016 Kronplatz

Am ersten Tag stand wie bereits erwähnt der Kronplatz auf dem Plan. Eingestiegen sind wir mit Hilfe der Kronplatz 2000 Bahn, diese ließ sich von unsrer Unterkunft in Bruneck in kürzester Zeit erreichen. Der Kronplatz selbst der Hausberg von Bruneck und besitzt ein sehr großer Gipfelplateau auf dem sehr viele Bahnen enden. Für die EUBs hier im Forum ist der Gipfelbereich ein reinstes Eldorado, von allen Seiten kann man auf das Plateau mit einer Kabinenbahn fahren. Allgemein besitzt der Kronplatz extrem viele Gondelbahnen, auch ein paar mit unter 300 Höhenmetern. Bei solchen geringen Höhendifferenzen bevorzuge ich persönlich Sessellifte, warum man hier am Kronplatz so massiv auf Gondelbahnen setzt kann mir sicherlich einer hier im Forum beantworten.

Die Pisten am Kronplatz direkt sind allesamt sehr lang und wenn man möchte können in verschiedene Richtungen Abfahrten mit über 1000 Höhenmetern gewählt werden. Dabei gibt es auch sehr anspruchsvolle Abfahrten wie die Sylvester oder die Herrnegg. Beide haben mir extrem gut gefallen und schon alleine für die beiden Abfahrten würde ich wieder kommen. Aber auch die extrem lange und teilweise flache Abfahrt nach Ried hat mir gefallen, diese überwindet über 1300 Höhenmeter. Allgemein gibt es im oberen Bereich sehr breite Carving-Autobahnen die nach unten in der Regel steiler und enger werden. Diese Kombination empfand ich als genial. Auch die Pisten Richtung St. Vigil haben für mich ihren Reiz. Hervorzuheben ist hier vor allem am Ende des Skigebiets die Piculin, so eine steile schwarze Abfahrt bin ich selten gefahren. Auf dem Rückweg sollte ich gleich feststellen, dass die Erta kaum weniger steil ist. Spontan fallen mir weniger präparierte Pisten ein, die steiler sind, eventuell die Bellecombes, Diable 1 & Valentin in Les 2 Alpes, die Sache & Face in Tignes/Val d'Isere, der Starthang der Fuorcla Grischa an der Corviglia spielen in einer ähnliche Liga und sind mir in dem Zusammenhang spontan eingefallen. Zusammengefasst haben mir die Pisten am Kronplatz alle extrem gut gefallen und für die vorherrschenden Temperaturen war die Präparation bis ins Tal sensationell.

Zum reine Pistenskifahren ist der Kronplatz äußerst gut geeignet, hier muss nur ein bisschen gefahren werden und schon stehen die 10.000 Höhenmeter auf dem Konto. Auch das Panorama ist abwechslungsreich und weiß zu überzeugen. Einziger Minuspunkt für mich sind die in meinen Augen teilweise zu kurzen EUBs. Was ich beispielsweise auch nicht verstanden habe, warum man die Marcher und Belvedere getrennt gebaut hat und nicht eine schöne lange Kabinenbahn mit Mittelstation gebaut hat. So muss ich aussteigen und mich erneut anstellen. Ich würde es ja einsehen, wenn der untere Teil für Anfänger nicht fahrbar wäre, aber das ist meiner Meinung nach nicht der Fall.

Zum Schluss bleibt zu sagen: Ich komme gerne wieder!

Pistenkarte Kronplatz

Bilder:


1. Am Nachmittag des 25.03. kamen wir in Burneck an.


2. Schloss Bruneck, welches auch ein Messner Mountain Museum beherbergt.


3. Altstadt von Bruneck.


4. Insgesamt hat mir Bruneck als kleine Stadt sehr gut gefallen, war genau die richtige Wahl für den Auftakt in den Dolomiten.


5. Am nächsten Morgen sollten es also am Kronplatz losgehen.


6. Interessante Wolkenstimmung beim Blick Richtung Osten.


7. Zunächst geht es für uns nach Olang. Die Abfahrten waren unten schon relativ weich von der Morgensonne.


8. Eine schöne breite und sogar ein bisschen Steile Abfahrt führt hier herunter.


9. Wieder oben angekommen begeben wir uns Richtung Ried. Das Bild zeigt aber noch die beiden Gondeln Kornplatz II & 2000.


10. Nun starten wir die superlange Riedabfahrt.


11. Die Abfahrt liegt landschaftlich sehr schön, hat zwischendurch aber immer wieder sehr flache Passagen. Da muss man richtig Gas geben um ohne Anschieben durchzukommen.


12.


13. Kurz vor Ried, dort kann man direkt am Bahnhof in die Kabinenbahn einsteigen.


14. Blick zu den zwei tollen schwarzen Abfahrten Herrnegg und Sylvester.


15. Die Gondel von Ried bis zum Kronplatz macht auf 6 km Länge über 1300 Höhenmeter, das ist auf jeden Fall eine gewaltige Anlage!


16.


17. An den Südhängen und im Tal ist vom Winter nicht mehr viel zu sehen.


18. Die Herrnegg hat mir super gefallen. Selten erlebt man so eine lange anspruchsvolle schwarze Abfahrt.


19. Anfängerbereich im Tal mit links der Gondelbahn Korer, welche nur für Anfänger konzipiert wurde.


20. Einfahrt zu einer weiteren genialen schwarzen Talabfahrt (Sylvester).


21.


22. Blick auf die Sylvester.


23. Schlussstück Sylvester mit Blick auf den Anfängerbereich.


24. Wieder oben angekommen geht es nun Richtung Pre da Peres.


25. Die Dolomiten sind schon ein beeindruckendes Gebirge. Hinten rechts kann man die Marmolada erkennen. Dort sollte ich am nächsten Tag stehen.


26. Pre da Peres, die Bahn besitzt eine tolle Abfahrt, leider ist sie mir aber zu kurz um dafür öfters die Skier abzuschnallen.


27.


28. Auf der Furcia 12 waren gegen Mittag schon extrem hohe Buckel.


29. Pre da Peres.


30. Blick zurück zum Kronplatz.


31. Die Abfahrt nach St. Vigil ist lang und flach, dafür kann man dort ganz entspannt Carven.


32.


33. Auf dem Piz de Plaies erschließt sich ein toller Blick in Richtung Marmolada.


34. Hier ist am hintersten Teil vom Skigebiet und könnte mit dem Skibus Richtung Santa Croce fahren. Das Bild zeigt die schwarze Abfahrt Piculin, welche ich persönlich genial finde.


35.


36.


37. Kommt Dank Weitwinkel nicht so teil rüber, aber ich bin selten so eine steile Abfahrt gefahren. Die einzige die mir einfällt, die gefühlt definitiv steiler ist, ist die Sache in Tignes und die Bellcombe in Les 2 Alpes.


38. Blick auf St. Vigil, welches sehr toll gelegen ist.


39. Zum Schluss ging sich noch eine Abfahrt an der Marchner aus.

[Martin_D]

Erster Tag: 26.03.2016 Kronplatz

Am ersten Tag stand wie bereits erwähnt der Kronplatz auf dem Plan. Eingestiegen sind wir mit Hilfe der Kronplatz 2000 Bahn, diese ließ sich von unsrer Unterkunft in Bruneck in kürzester Zeit erreichen. Der Kronplatz selbst der Hausberg von Bruneck und besitzt ein sehr großer Gipfelplateau auf dem sehr viele Bahnen enden. Für die EUBs hier im Forum ist der Gipfelbereich ein reinstes Eldorado, von allen Seiten kann man auf das Plateau mit einer Kabinenbahn fahren. Allgemein besitzt der Kronplatz extrem viele Gondelbahnen, auch ein paar mit unter 300 Höhenmetern. Bei solchen geringen Höhendifferenzen bevorzuge ich persönlich Sessellifte, warum man hier am Kronplatz so massiv auf Gondelbahnen setzt kann mir sicherlich einer hier im Forum beantworten.

Die Pisten am Kronplatz direkt sind allesamt sehr lang und wenn man möchte können in verschiedene Richtungen Abfahrten mit über 1000 Höhenmetern gewählt werden. Dabei gibt es auch sehr anspruchsvolle Abfahrten wie die Sylvester oder die Herrnegg. Beide haben mir extrem gut gefallen und schon alleine für die beiden Abfahrten würde ich wieder kommen. Aber auch die extrem lange und teilweise flache Abfahrt nach Ried hat mir gefallen, diese überwindet über 1300 Höhenmeter. Allgemein gibt es im oberen Bereich sehr breite Carving-Autobahnen die nach unten in der Regel steiler und enger werden. Diese Kombination empfand ich als genial. Auch die Pisten Richtung St. Vigil haben für mich ihren Reiz. Hervorzuheben ist hier vor allem am Ende des Skigebiets die Piculin, so eine steile schwarze Abfahrt bin ich selten gefahren. Auf dem Rückweg sollte ich gleich feststellen, dass die Erta kaum weniger steil ist. Spontan fallen mir weniger präparierte Pisten ein, die steiler sind, eventuell die Bellecombes, Diable 1 & Valentin in Les 2 Alpes, die Sache & Face in Tignes/Val d'Isere, der Starthang der Fuorcla Grischa an der Corviglia spielen in einer ähnliche Liga und sind mir in dem Zusammenhang spontan eingefallen. Zusammengefasst haben mir die Pisten am Kronplatz alle extrem gut gefallen und für die vorherrschenden Temperaturen war die Präparation bis ins Tal sensationell.

Zum reine Pistenskifahren ist der Kronplatz äußerst gut geeignet, hier muss nur ein bisschen gefahren werden und schon stehen die 10.000 Höhenmeter auf dem Konto. Auch das Panorama ist abwechslungsreich und weiß zu überzeugen. Einziger Minuspunkt für mich sind die in meinen Augen teilweise zu kurzen EUBs. Was ich beispielsweise auch nicht verstanden habe, warum man die Marcher und Belvedere getrennt gebaut hat und nicht eine schöne lange Kabinenbahn mit Mittelstation gebaut hat. So muss ich aussteigen und mich erneut anstellen. Ich würde es ja einsehen, wenn der untere Teil für Anfänger nicht fahrbar wäre, aber das ist meiner Meinung nach nicht der Fall.

Zum Schluss bleibt zu sagen: Ich komme gerne wieder!

Das ist eine sehr gelungene Beschreibung des Skigebiets. Kompliment dafür. Nur eine Sache habe ich anders in Erinnerung: Die Piste Erta ist an ihrer steilsten Stelle steiler als die Piculin, die ich nicht als so extrem steil empfunden habe. Was allerdings die Piculin so anspruchsvoll macht, ist die Kombination aus Steilheit und nach links hängend.

[DiggaTwigga]

Vielen Dank für das Kompliment! Bei den beiden Pisten war ich mir nicht mehr sicher, welche die steilere davon war. Ich stimme Dir zu, dass die Piculin wahrscheinlich steiler erschien, da sie so nach links hängt. Die Kombination von Steilheit, links hängend und tiefem Sulz hat dann doch die Sinne getäuscht. Die Erta war eigentlich in einem ähnlichen sulzigen Zustand, jedoch konnte man am Rand im Schatten noch perfekt seine Schwünge ins Tal ziehen und ohne, dass die Piste in eine Richtung hängen würde.

[Wibbe]

Super Bericht! Hammer Bilder! Danke

Eine Frage: Haben die Gondeln am Kronplatz fast ausschließlich diese Eiergondeln oder gibt es dort auch einige vernünftige Kabinen? Und haben die Gondeln wenigstens Sitzplätze? (Ich frage deswegen, weil ich bei meinem Erstbesuch an der Sella Ronda von den dortigen Gondeln nicht begeistert war)

[DiggaTwigga]

Freut mich, dass Dir mein Bericht gefällt!

Ich würde sagen es ist so ein Mix aus Stehgondeln und Stizgondeln, wobei viele der Eier am Kronplatz auch Sitzplätze haben. Die Italiener bauen in der Region offenbar ganz gerne diese Stehgondeln. Die für mich wichtigsten Kondeln sind aber Sitzgondeln, also zum Beispiel die Kronplatz 2000 oder die Riedgondel. Auch die von Olang herauf sind klassische zum Sitzen!

[Wibbe]

Naja das klingt zwar nicht sooo toll, ist aber anscheinend akzeptabel.
Wegen der tollen Abfahrten, steht der Kronplatz dennoch auf meiner ToDo-List.

[judyclt]

Naja das klingt zwar nicht sooo toll, ist aber anscheinend akzeptabel.
Wegen der tollen Abfahrten, steht der Kronplatz dennoch auf meiner ToDo-List.

Ist zum Pistenkilometer machen auch top, aber mich nerven Gondeln generell und Stehgondeln erst recht, so dass ich nach einem Besuch
bislang nicht wieder nach Bruneck bin.

[DiggaTwigga]

Sella Ronda Grün | Marmolada | 27.03.2016

Am Abend des 26.03. bezogen wir unser Quartier unweit der "Borest"-Bahn zwischen Corvara und Colfosco. Innerhalb von fünf Minuten konnten wir die Talstation der Sesselbahn "Sodlisia" erreichen, was sich im Nachhinein als optimalen Ausgangspunkt für unserer "Skireisen" rund um die Sella Gruppe herausstellte.

Aufgrund des Wetterberichts wollten wir unseren ersten Tag bei gutem Wetter auf jeden Fall mit einem ersten Highlight krönen. Dafür suchten wir uns als Tagesziel die Marmolada heraus. Kombiniert haben wir die Marmolada mit der Sella Ronda Grün und einigen nachmittäglichen Abfahrten im Edelweißtal.

Gefallen hat mir die Sella Ronda Grün vor allem landschaftlich. Zum reinen Skifahren gibt es primär die Abfahrten "Dantercepies" und die "Tre" auf dieser Runde, welche mir sehr viel Freude bereitet haben. Ansonsten sind es doch immer relativ unspektakuläre Abfahrten. Die Abfahrt nach Corvara am Nachmittag war leider schon zu sehr verfahren, um sie am ersten Tag als positiv in Erinnerung zu haben. Eine Schwachstelle der Sella Ronda Grün ist auf jeden Fall die Sesselbahn Piz Seteur, welche durchaus längere Wartezeiten bietet. Auch im Belvedere Bereich war die Sesselbahn "Sass Becè" äußerst stark frequentiert. Hier war auch das Anstehen durch aus mit Stress verbunden, da viele sich in Lücken reindrücken, andere nur in der Gruppe in den Sessel einsteigen wollen etc.. Genau an dieser Bahn hätte ich mir das Anstehsystem aus Kanada gewünscht. Insgesamt ist die Sella Ronda Grün eine nette landschaftliche Rundreise, die allerdings mit vielen "höhenmeterschwachen" Abfahrten gespickt ist. Wen übrigens Sommerbilder von der Sella interessieren, kann sich hier gerne meine Bilder von einigen Wanderungen im Sommer 2012 anschauen.

In Arabba zweigten wir von der normalen Sella Ronda ab und fuhren erstmal auf die Porta Vescovo. Hier oben konnten wir bei einem traumhaften Panorama unser Mittagessen zu uns nehmen. Danach ging es weiter Richtung Marmolada. Zunächst bewältigt man hier schon einmal eine sehr lange Abfahrt in Richtung Malga Ciapela. Diese war unten raus leider schon sehr sulzig. Anstehen mussten wir für die Marmolada Seilbahnen circa 25 Minuten, was ich persönlich in Ordnung finde. Oben angekommen bekommt man einen traumhaften Blick in alle Richtungen serviert. Leider gibt es an der Marmolada keine Wiederholungsanlagen mehr und nochmal hoch wollten wir nicht. Also ging es nach dem einmaligen Besuch der Gipfelstation wieder zurück. Generell hat mir die lange Abfahrt extrem gut gefallen, wenn auch mit Einschränkungen. Am Anfang war die Abfahrt extrem "glatt" geblasen vom Wind und auch durch ihren hängenden Charakter ist sie kein perfekter Traum zum Fahren finde ich.

Am Nachmittag ging es noch ins Edelweißtal. Diese kleine Ecke an der Sella Ronda gefällt mir sehr gut. Tolle Abfahrten und tolles Panorama. Die schwarze Abfahrt an der Col Pradat hat mir hier besonders gut gefallen.

GPS-Track, der hellblaue Track ist der heutige Track.



1. Der Abend des 26.03. verspricht gutes für den Folgetag. Es herrscht ein sternenklarer Himmel!


2. Am Morgen starteten wir mit dem Sessel "Soldisia" unweit unserer Unterkunft.


3. Der Sellstock präsentiert sich perfekt im morgendlichen Licht!


4. Blick zurück nach Corvara.


5. Weiter geht es zum Grönder Joch! Unten sieht man die Passhöhe und rechts schon den massiven Langkofel.


6. Blick zurück nach Corvara.


7. Weiter ging es nach Wolkenstein.


8. Hier unten sind die Südhänge zum größten Teil schon aper.


9. Hier muss man an der Sella Ronda seine Skier am Ende der Piste abschnallen um über die Straße zu kommen.


10. Blick zum Langkofel.


11. Weiter geht es unterhalb der Piz Sella Bahn in Richtung Piz Seteur.


12. Durch die Langkofelscharte bin ich 2012 gewandert, wenn die Wanderung interessiert hier klicken.


13. Blick Richtung Sellajoch und dahinter liegend den Sass Pordoi.


14. Im Bereich Belvedere, die Sesselbahn "Sass-Becè" ist meiner Meinung nach ein echtes Nadelöhr. Selbst bei wenigen Leuten an der Sella bilden sich hier lange Warteschlangen. Hier hätte ich mir das entspannte Anstehen von Whistler gewünscht.


15. Weiter geht es Richtung Arabba.


16. Sesslbahn Carpazza und dahinter die Porta Vescovo.


17. Oben an der Porta Vescovo angekommen sehen wir unser heutiges Tagesziel das erste Mal deutlich.


18.


19. Blick Richtung Sella und hinunter nach Arraba. Hinten rechts von der Bildmitte kann man die Pisten vom Kronplaz erkennen. Sogar die schwarze Piculin sieht man hier deutlich.


20. Weiter geht es zur Sesslebahn "Sass de la Vegla".


21.


22. Hier am Passo Padon hat man schon einen perfekten Blick auf die Marmolada.


23. Auf dem Weg nach Magla Ciapela wird es schon sehr sulzig. Bis auf an zwei Engstellen gab es aber noch keine Buckelbildung.


25. Circa 25 Minuten mussten wir warten bis uns die drei Großkabinenbahnen auf den Gipfel bringen konnten.


26. Auf dem Dach der Gipfelstation. Blick Richtung Westen.


27. Blick Richtung Süden.


28. Blick Richtung Sella. Links sieht man den Langkofel. Rechts hinten wieder den Kronplatz und die Piculinabfahrt.


29. Zoom zum Langkofel.


30. Panorama der Sella Gruppe. Der höchste Gipfel der Sella Gruppe ist der Piz Boé, meine Bilder von dort oben können hier angeschaut werden.


31. Zoom auf den Sass Pordoi.


32. Auf der Abfahrt "Punta Rocca", leider sehr "glatt".


33.


34.


35. Blick auf den Fedaia Stausee.


36. In Arabba ging es dann weiter mit Hilfe der neuen "Arabba Flyer" Sesselbahn.


37. Blick zurück nach Arabba.


38. Am Nachmittag erreichten wir dann wieder Coravara.


39. Den Skitag ließen wir gemütlich im Edelweißtal ausklingen.


40. Blick Richtung Langkofel.


41. Edelweißtal.


42. Und abschließender Blick von der Gegenseite.

[Snow_Thorsten]

Hallo zusammen,

also ich kann das mit den "Eiergondeln" so nicht bestätigen. Die "Eiergondeln" haben Sitzplätze, habe darin noch nie jemanden stehen sehen. Der neue Belvedere hat größere Gondeln, da kann man außen sitzen, innen muss man stehen. Der Skitrans Bronta und der Col Toron haben Gondeln die ich als Stehgondeln bezeichnen würde, es sind zwar Sitzplätze vorhanden, aber die sind nicht besonders toll. Alle anderen Gondeln haben vernünftige Sitzplätze, also auffi ab zum Kronplatz ^^

Damit wars das auch mit meinem ersten Post

Musste mich mal schnell anmelden um das gerade zu rücken, fahre schon fast 30 Jahre dort Ski

Viele Grüße
Thorsten

[Martin_D]

Ich sehe es eigentlich wie Snow_Thorsten und möchte ergänzen:
Die Bahnen mit Stehgondeln (Col Turon) und der kurze Skitrans Bronta nimmt man einmal oder zweimal pro Tag. Das ist nicht dramatisch. Miara mit seinen unbequemen Sitzgelegenheiten auch nur einmal pro Tag.

[ski-chrigel]

Ich werde nie begreifen, wieso sich CWA immer wieder dazu überreden lässt, für Italien solch doofe Gondeln zu machen, wo sie so perfekte Omega-Gondeln im Programm haben. Neben dem oft mangelnden Komfort ist auch der Füllungsgrad m.E. deutlich schlechter. Die Dantercepies von Leitner zB zeigt doch, dass es viel besser funktioniert und auch viel angenehmer ist.
Und wieso man im Edelweisstaltal Omega-Gondeln ohne gscheite Sitze gemacht hat, kann ich grad nochmal nicht nachvollziehen.

[DiggaTwigga]

Hallo Thorsten,

herzlich Willkommen im Forum und vielen Dank für deinen Beitrag und deine Aufklärungen! Ich muss ehrlich sein, dass ich gar nicht 100 prozentig darauf geachtet habe, wie die "Eiergondeln" innen aussahen. Col Toron habe ich auch als Stehgondel in Erinnerung. Bei der Bronta gab es glaube ich am Rand so ein kurzes Bänkchen.

Die Belvedere besitzt eine CONUS 15 Kabine von CWA, die ist, soweit ich herausgefunden habe, für 8 sitzende Leute und 7 stehende Leute ausgelegt. Die Pre da Peres besitzt die CONUS 8 Kabinen von CWA und hat nach meiner Erinnerung 8 Sitzplätze. Die Skier kann man in Skiköcher stecken und an den Mittelpfosten anlehnen soweit ich das in Erinnerung habe. Nachteilig finde ich das Ein- und Aussteigen aus den Kabinen, das im Kreis laufen in den Kabinen finde ich nicht optimal. Die Piz de Plaies müsste die gleichen "Eier" haben genauso wie die Ruis und die Lorenzi.

Ich werde nie begreifen, wieso sich CWA immer wieder dazu überreden lässt, für Italien solch doofe Gondeln zu machen, wo sie so perfekte Omega-Gondeln im Programm haben. Neben dem oft mangelnden Komfort ist auch der Füllungsgrad m.E. deutlich schlechter. Die Dantercepies von Leitner zB zeigt doch, dass es viel besser funktioniert und auch viel angenehmer ist.
Und wieso man im Edelweisstaltal Omega-Gondeln ohne gscheite Sitze gemacht hat, kann ich grad nochmal nicht nachvollziehen.

Auf der CWA Homepage scheint die CONUS zum Skifahren auch nicht richtig vermarktet zu werden. Füllungsgrad sehe ich gleich wie du, die 15er transportiert seltenst 15 und die 8er werden auch selten gefüllt (soweit ich das beobachtet habe).

Die Kabinen im Edelweißtal sind echt nervig, vor allem wenn man mit kleineren Kindern unterwegs ist. Meine kleine Cousine ist gerade so auf die kleine Bank hochgekommen.

[Snow_Thorsten]

@DiggaTwigga: Übrigens vergessen zu schreiben, sehr schöne Fotos, bin zur selben Zeit dort gewesen

Es gibt von den "Eiern" ja im Innern noch verschiedene Ausführungen, nur mit Löchern für die Ski (was mir am Besten gefällt), dann zusätzlich noch mit einer Stange in der Mitte an die man die Ski anlehnen kann und eine weitere Vatiante bei der der Einstieg durch einen in den Eingangsbereich ragenden Bügel etwas geteilt wird damit man links oder rechts geht. Aber ansonsten finde ich sie bequem, optisch von außen natürlich anders als das gewohnte Bild, wobei mir sie mittlerweile genau so gut gefallen wie die Omega Gondeln.

@judyclt: ich kann den Kronplatz nur empfehlen

[DiggaTwigga]

Alta Badia & Santa Croce | 28.03.2016

Für Montag war die Wettervorhersage leider durchaus bescheiden. Nichtsdestotrotz wurde es ein ganz guter Skitag. Wir starteten wie jeden Morgen an der "Borest" und wollten heute in Richtung Alta Badia und Santa Croce aufbrechen.

Erstes Highlight war natürlich die "Gran Risa", auf welcher regelmäßig ein Männerriesenslalom ausgetragen wird. Die Piste ist sehr steil und interessant trassiert, hat mir persönlich sehr gut gefallen. Durch die Bewölkung und den fehlenden Nachtfrost war die Piste leider nicht in ihrem besten Zustand. Was ich persönlich schade finde, dass man zur 2S-Bahn "Piz la Ila" nicht direkt kommt. Entweder muss man den "Ferata Gran Risa" nehmen oder die kurze Sesselbahn "La Rüa" und einen kleinen Fußweg auf sich nehmen. An sich ist das beides natürlich kein Problem, aber die Abfahrten sind wir deshalb nicht so oft gefahren.

Die Pisten in La Villa an der Sesselbahn "Gardenaccia" werden vor allem von der lokalen Skischule belagert. Die rote Piste dort war allerdings leer und wir konnten hier ein paar nette Abfahrten machen. Danach ging es weiter in Richtung Badia. Dort erlebten wir ein sehr leeres Skigebiet "Santa Croce". Die Abfahrten hier ist relativ lang und einfach, aber laden zum entspannten Carven ein. Für Familien ist der Gebietsteil optimal geeignet. Von Corvara kommend hatte ich aber das Gefühl, dass ich bisher mehr im Lift saß, als auf den Skiern stand. Zusammengefasst kann ich durchaus sagen, dass es dort auf jeden Fall ganz nett ist, aber man muss die Ecke des Skigebiets meiner Meinung nach nicht unbedingt gesehen haben. Auch wenn die Kirche Santa Croce ganz schön liegt und anzusehen ist.

Zurück in Alta Badia haben mir die Abfahrten an der "Piz Sorega" gut gefallen. Auch wenn dies eine "Eiergondelbahn" ist, kann man sich hier reinsetzen Allgemein gibt es in Alta Badia extrem viele flache Sessellifte. Das Gebiet eignet sich optimal für Anfänger. Die Sesselbahnen "Prolongià" bieten auf jeden Fall nach dieser "flachen Episode" wieder eine willkommene Abwechslung. Die 6-KSB "Masarei" hat mir auch noch sehr gut gefallen. Die Piste ist zwar auch relativ flach, dafür sehr breit, lang und nicht stark befahren.

GPS-Track, der dunkelrote Track ist der heutige Track.

Bilder:


1. Unsere erste längere Abfahrt sollte die "Gran Risa" sein. Die Piste ist auf jeden Fall sensationell steil und windet sich schön den Berg runter.


2. Einfahrt zur Altin ("rote Gran Risa"), welche auch sehr schön ist.


3. Schlussstück der Altin mit Blick auf La Villa.


4. Weiter geht es zum Sessel "Gardenaccia". Von hier aus eröffnet sich ein schöner Blick Richtung "Gran Risa" und Lagazuoi.


5. Nach der Abfahrt "Sponata" wartet auf uns die Verbindungssesselbahn "Pardüc" nach Badia.


6. In Badia geht es mit Hilfe der "Santa Croce" Sesselbahn in Richtung Santa Croce. Hier hinten ist es sehr ruhig im Skigebiet und der Trubel an der Sella scheint hier eine Ewigkeit weit weg zu liegen.


7. In der Sesselbahn "La Crusc", welche einen fast bis zur Santa Croce bringt. Leider dauert die Fahrt durch den flachen Geländecharakter eine halbe Ewigkeit für knapp 200 Höhenmeter.


8.


9. Die Santa Croce. Im Sommer oder auch bei gutem Wetter wäre ich aufgestiegen um ein besseres Bild machen zu können, bei dem Wetter muss der Blick aber genügen.


10. Die rote Abfahrt "Santa Croce" ist ganz nett und man kann entspannt ohne Leute seine Schwünge ziehen.


11. Zurück in der Verbindungssesselbahn nach La Villa.


12. In La Villa zeigt sich nun ein wenig die Sonne.


13. Sogar am Lagazuoi hat es nun gutes Wetter. Die Abfahrt "Bamby1" ist schon sehr schwer, deswegen fahren wir sie kein zweites Mal.


14. Der Gegenhang "La Freina" ist noch in einem besseren Zustand.


15. Auf der "Armentarola-Piz Sorega", welche landschaftlich sehr schön ist, zum Skifahren ist sie eher langweilig.


16. Die Kabinenbahn "Sorega" hat übrigens Sitzplätze Die direkte rote Abfahrt hat mir gut gefallen.


17. Nachdem wir lange schlechte Sicht hatten gibt es noch ein Abschlussbild von den "Cherz" Sesselbahnen.

[DiggaTwigga]

@DiggaTwigga: Übrigens vergessen zu schreiben, sehr schöne Fotos, bin zur selben Zeit dort gewesen

Es gibt von den "Eiern" ja im Innern noch verschiedene Ausführungen, nur mit Löchern für die Ski (was mir am Besten gefällt), dann zusätzlich noch mit einer Stange in der Mitte an die man die Ski anlehnen kann und eine weitere Vatiante bei der der Einstieg durch einen in den Eingangsbereich ragenden Bügel etwas geteilt wird damit man links oder rechts geht. Aber ansonsten finde ich sie bequem, optisch von außen natürlich anders als das gewohnte Bild, wobei mir sie mittlerweile genau so gut gefallen wie die Omega Gondeln.

@judyclt: ich kann den Kronplatz nur empfehlen

Freut mich, dass Dir meine Bilder gefallen

Also die 8er Gondeln mit der Stange in der Mitte finde ich ziemlich nervig, da ist es gar nicht so einfach 8 Personen während der Umlaufzeit in der Station in die Gondeln zu bekommen.

Von mir gibt es hier auch noch mal eine deutliche Empfehlung für den Kronplatz!

[DiggaTwigga]

Sella Ronda Orange | 29.03.2016

Am 29.03.2016 war endlich einmal wieder gutes Wetter angesagt und so entschieden wir uns die Sella Ronda Orange zu fahren und ein paar Abstecher zu unternehmen.

Insgesamt gefällt mir die Sella Ronda Orange irgendwie besser, als die Sella Ronda Grün. Was eventuell daran liegt, dass man die ewig lange Liftkette von Coravara bis ans Grödnerjoch nicht fahren muss. Erstes Highlight heute war die Sesselbahn "Vallon", diese bietet nicht nur ein fantastisches Panorama sondern auch eine tolle schwarze Piste (die eher rot ist). Weiter ging es Richtung Arabba, dort gab es ein paar Wiederholungsabfahrten an der "Carpazza", vor allem die "Fodoma" hat mir hier sehr gut gefallen. Weiter oben habe ich bezüglich der Steilheit der "Piculin" philosophiert, die "Fodoma" gehört definitiv auch zu den steileren Abfahrten in den Alpen.

Rund um den Belvedere ergaben sich einige Abfahrten, die ich allesamt dem entspannten Carven hinzurechnen würde. Gegessen wurde dann später auf der "Saleihütte". Diese hat uns sehr gut gefallen, auch wenn wir auf dem Balkon saßen aufgrund der lauten Musik unten auf der Terrasse. Allgemein muss ich die Dolomiten kulinarisch hochleben lassen! Die Auswahl finde ich genial, die Qualität sehr gut und die Preise recht günstig für das Ganze!

Danach hatte ich einige Wiederholungsabfahrten an der "Sotaslong" und der "Comici 1" und Comici 2". Was macht man nicht alles für die kleine Cousine, jeden Snowpark bzw. Fun Slope dort musste ich mehrmals mit ihr ausprobieren. Spaß hat es mir sogar gemacht Die "Comici 2" ist auf jeden Fall eine extrem kurze 6 Sesselbahn. DA wundert es mich, warum man damals nicht die "Comici 1" nicht quer auf den Piz Sella hochgezogen hat. Auf der Hütte "Comici" gab es dann gegen 14 Uhr noch einen Cappuccino bei strahlendem Sonnenschein. Leider war der Ansturm sehr groß, so dass wir lange auf die Cappuccini warten mussten.

Am Nachmittag ging es dann auf die "Saslong", welche ja aus dem alpinen Skiweltcub mehr als bekannt ist. Die Abfahrt selbst hat mir sehr gut gefallen und zu unserer Überraschung war sie am Nachmittag noch in einem tollen Zustand. Meinen Respekt vor den Rennläufern, die dort mit über 120 km/h die Strecke runterrasen.

GPS-Track, der neongrüneTrack ist der heutige Track.

Bilder:


1. Morgens verspricht der Blick nach Corvara schon gutes Wetter, was will man mehr nach dem gestrigen "Schlechtwettertag".


2. Der "Vallon" liegt schön in der Sonne und bietet nahezu keine Wartezeit.


3. Die Piste sieht auf jeden Fall jetzt schon lecker aus, dies bestätigt sich auch gleich auf der ersten Abfahrt.


4. Blick auf den Monte Cherz.


5. Die Sella Gruppe ist schon ein sehr beeindruckendes Massiv.


6. Im Hintergrund zeigt sich auch schon die Marmolada.


7.


8.


9. Weiter geht's mit der "Savinè", welche schon morgens relativ weich war.


10. Arabba zeigt sich von seiner schönsten Seite.


11. Kurze Zeit später stehen wir schon auf der Forcella Europa.


12. Die Marmolada wäre heute sicherlich auch ein lohnendes Ziel.


13. Blick auf die Sesselbahn "Carbazza", welche wir gleich öfters gefahren sind.


14. Zunächst fahren wir die sensationelle "Fodoma".


15. Rechts die sehr steile "Fodoma".


16.


17. Weiter geht es auf der leeren "Belvedere II", welche mir auch sehr gut gefallen hat.


18. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Langkofel Gruppe.


19. Der Blick zur Marmolada gefällt mir auch sehr gut.


20. Langkofel & Sella Gruppe.


21. Auf der schönen Col dei Rossi.


22. Mittag haben wir auf der Saleihütte gemacht. Welche uns sehr gefallen hat. Wir saßen allerdings oben auf dem Balkon, unten war es uns zu laut.


23. Langkofelgruppe.


24. Am "Sasso Levante" gab es eine Wiederholungsfahrt um nach dem Mittagessen wieder warm zu werden.


25. Die "Sas Betit" ist landschaftlich sehr schön, aber doch eher ein Ziehweg, als eine Abfahrt.


26. Am Sotaslong durfte/musste ich mit meiner kleinen Cousine die Skicross-Strecke fahren.


27. Danach ging es auf die Paprika. Welche sehr schön zu fahren ist, aber doch eher rot als schwarz.


28. "Piz Sella 5"


29. Weiter geht es in Richtung "Saslong".


30. Die "Saslong" macht am Nachmittag richtig Spaß!


31. Wieder oben wiederholen wir das Ganze gleich nochmal.


32. Das Grödnertal ist auf den Südhängen schon stark aper.


33.

[hook]

...Aber ansonsten finde ich sie (Anmerkung: Die CWA Eier) bequem..

Dann würde ich mal tippen, dass Du kleiner als 1,85m bist, weil vollbesetzt sind die Dinger eine Qual für große Menschen, quetscht einen immer schön die Skibindung ins Knie und links und rechts kann man auch nicht ausweichen, da ist schon das "Nachbarknie". Kleiner 6 Personen ist es OK.

[DiggaTwigga]

Am fünften Tag sollte es auf die Seiser Alm gehen. Eigentlich wollten wir die Runde bei gutem Wetter machen, aber nachdem nur noch einen Tag schön Wetter angesagt war, entschieden wir uns diesen am Lagazuoi und im Gebiet Cinque Torri zu verbringen.

Wie jeden morgen starteten wir und Corvara. Mit Hilfe der "Cir" gelangten wir nach Wolkenstein. Die "Cir" ist auf jeden Fall eine tolle Abfahrt und eine der anspruchsvolleren rund um die Sella Ronda. Weiter ging es dann mit Hilfe der "Saslong" nach Santa Cristina. Mit Hilfe der Tunnelbahn gelangten wir zur "Col Raiser" EUB. Hier wollten wir erstmal die Steile "Gran Pela" fahren, die ist wirklich ein kurzes aber knackiges Schmankerl. Die Abfahrt wieder hinunter nach Santa Cristina hat mir landschaftlich sehr gut gefallen. Wieder oben am Seceda haben wir die Sesselbahn "Fermeda" ausprobiert, diese erschließt auf knapp 2 km länge fast 500 Höhenmeter. Die dazugehörige Piste war durch ihre enorme Breite so gut wie ausgestorben. Leider war die Sicht sehr schlecht und so beließen wir es bei einer Wiederholungsabfahrt. Danach ging es über die "La Longia" nach St. Ulrich. Diese Abfahrt ist mit fast 1300 Höhenmeter eine der größten rund um die Sella Ronda und landschaftlich auch sehr schön. Die Abfahrt sollte man auf jeden Fall gefahren sein, finde ich.

In St. Ulrich ging es dann zu Fuß in Richtung Seiser Alm Bahn. Der Ort selbst hat sehr viele alter historische Häuser im Ortskern, was mir sehr gut gefallen hat. Hier gibt es auch sehr viele Hotels mit tollen Außenschwimmbädern. Oben auf der Seiser Alm herrscht bekanntlich einfaches Skigelände, was aber auch mal entspannend sein kann. Es war so gut wie nichts los dort oben! Von St. Ulrich aus muss man erstmal eine Weile mit langsamen Sesselbahnen fahren um in Richtung Compatsch vorzurücken. Dort kann man an der Kombibahn "Puflatsch - Bollaccia" auch als geübter Skifahrer seinen Spaß haben finde ich. Die "Puflatsch Rennpiste" hat mir auf jeden Fall gefallen. Weiter ging es in Richtung Sesselbahn "Laurin" und den dortigen Funpark. Dieser ist wirklich extrem groß und während wir dort waren, wurde dort ein beeindruckender Wettkampf ausgetragen. Mit Hilfe eines langen Ziehwegs, welcher eigentlich als Loipe bezeichnet werden kann, kamen wir an der Sesselbahn "Paradiso" an. Diese hat eine sehr schöne breite Piste, welche man allerdings nur aber einer gewissen Körpermasse mit Spaß und Schwung fahren kann. Die Pisten an der "Punta d'Oro" und der "Floralpina" gehören sicherlich zu den besten im Skigebiet für mich persönlich. Auf der Geschwindigkeitsmessstrecke dort oben konnte ich übrigens 93 km/h herausholen. Abschließend fuhren wir noch mit der Sesselbahn "Florian", welche ich auch zu den anspruchsvollen Anlagen auf der Seiseralm zähle.

Die Seiser Alm besitzt trotz ihrer flachen Topographie ihren Reiz für mich. Es gibt doch ein paar anspruchsvolle Pisten und in der Regel ist nicht viel los. Des weiteren gibt es dort oben tolle Unterkünfte und Hotels, so wie ich das beim Vorbeifahren gesehen habe. Für Familien ist das sicherlich optimal hier oben, oder wenn man einmal einen ruhigen Skiurlaub mit Wellness verbringen möchte.

Weiter ging es mit dem Bus von Saltria bzw. Sesselbahn "Florian" zum Monte Pana. Diese Busfahrt ist eventuell das eigentlich Tageshighlight. Der Bus muss sich hier durch eine sehr enge Schotterpiste in Richtung Monte Pana quälen. Dabei tauchen Schlaglöcher ungeheuerlichen Ausmaßes auf und die Straße windet sich die ganze Zeit. Für Mensch und Maschine ist das auf jeden Fall eine Herausforderung. Der alte Setra H-Wagen der Marke Kässbohrer aus Ulm meisterte die Strecke auf jeden Fall ohne Probleme. Hier könnte man definitiv den Wettbewerb für den am widerstandsfähigsten Busfahrer und Bus ausfahren.

Zurück am Monte Pana testen wir dort die "Bravo", da die "Alpha" leider abgesperrt war. Die "Bravo" ist eine ganz nette Abfahrt, aber auch nichts besonderes. Danach sind wir in Richtung "Saslong" aufgebrochen und sind diese noch zwei Mal gefahren bevor wir zurück nach Corvara gefahren sind.

Die Tour auf die Seiser Alm von Corvara aus hat extrem viel Spaß gemacht. Dafür sollte man sich auf jeden Fall viel Zeit einplanen, denn die Seiser Alm ist weitläufiger als man eventuell denkt und man möchte dort ja nicht nur durchfahren. Die Busfahrt zum Monte Pana dauert auch eine Weile, was man auf jeden Fall auch mit einplanen sollte!


GPS-Track, der gelbe Track ist der heutige Track.

Bilder:



1. Blick ins Gröndertal. Das Wetter war wie man leider sieht nicht optimal.


2. Die Steilheit der "Gran Pela" kommt leider hier nicht so richtig rüber. Die Abfahrt ist aber wirklich kurz und knackig.


3. Die Sesselbahn "Cisles", direkt daneben startet die "Gran Pela".


4. Weiter geht es auf der "Colraiser", welche landschaftlich sehr schön gelegen ist.


5. Wieder oben geht es weiter mit der "Fermeda" zum Seceda Gipfel.


6. Die dazugehörige Abfahrt finde ich sehr schön zum Carven, leider war die Sicht so schlecht, dass ich mich nicht traute schneller zu fahren. Los war eigentlich nichts auf dieser Abfahrt.


7. Nachdem wir über die "La Longia" abgefahren sind, treffen wir in St. Ulrich ein, welcher ein sehr schöner Ort ist finde ich. Hier müssen wir leider einen kurzen Fußweg auf uns nehmen um zur Seiser Alm Bahn zu gelangen.


8. Oben angekommen schauen wir erstmal in Richtung Langkofel. Leider ist hier heute nicht viel zu sehen.


9. Die Seiser Alm ist hier doch sehr flach und lieblich.


10. In der "Mezdi".


11. Die Sicht zum Langkofel wird leider einfach nicht besser.


12. Weiter geht es in Richtung Puflatsch. Die Kombibahn "Bullaccia" bietet sogar über 300 Höhenmeter und nette Abfahrten!


13. Die "Puflatsch Rennpiste", sicherlich eine der anspruchsvolleren Abfahrten auf der Seiser Alm.


14. Das Schneeband in der MItte ist die "Puflatsch Rennpiste".


15. Der Weg zur "Laurin" ist doch etwas mühseliger.


16. Sesselbahn "Laurin", rechts unten gibt es einen gewaltigen Funpark, auf welchem auch ein Wettkampf ausgetragen wurde.


17. Die "Laurin-Paradiso" ist auch eher eine Loipe, als eine Piste.


18. Die "Paradiso" ist mit genügend Körpermasse eine tolle Piste zum gemütlichen Cargen.


19. Die Pisten am "Goldknopf - Punda d'Oro" sind schön abgelegen und auch klasse zum Fahren.


20.


21.


22. Weiter geht es zur Sesselbahn "Florian", welche wahrscheinlich die anspruchsvollste Anlage auf der Seiser Alm ist.


23. Blick vom "Florian" Richtung Langkofel.


24. Eine schöne Abfahrt ist das am "Florian".


25. Nach einer spektakulären Bus Fahrt ging es am Monte Pana weiter. Hier bin ich 2012 losgewandert um durch die Langkofelscharte zu wandern.


26. Auf dem Weg zurück nach Corvara zieht es immer mehr zu.

[DiggaTwigga]

Lagazuoi & Cinque Torri | 31.03.2016

Am Donnerstag sollte es wieder gutes Wetter haben und so entschieden wir uns für einen Ausflug an den Lagazuoi und ins kleine Skigebiet Cinque Torri. Wie jeden morgen starteten wir in Corvara und erreichten bald Armentarola. Dort hatten wir Glück und konnten bald einen Bus zum Falzarego Pass nehmen. Oben angekommen gab es an der Lagazuoi Bahn keine Wartezeiten und wir konnten direkt auf den Gipfel. Die Bahn ist durchaus interessant, da die Türen nicht seitlich öffnen sondern nach oben geöffnet werden wie bei einer Garage. Die Bahn selbst überwindet knapp 650 Höhenmeter und überwindet diesen Niveauunterschied ohne Stützen. Oben eröffnet sich einem ein fantastisches Panorama, dafür lohnt es sich auf jeden Fall schon zum Lagazuoi zu gehen! Die Abfahrt direkt runter zurück zum Falzarego Pass ist auch sehr schön und eignet sich durchaus für Wiederholungsabfahrten. Die Abfahrt war am Nachmittag aber schon arg sulzig.

Danach ging es ins Cinque Torri Skigebiet. Dieses bietet vor allem entspanntes Skifahren bei einem traumhaften Panorama. Mich persönlich hat das Skigebiet begeistert, auch wenn es viele Ziehwege gibt. Skifahrerisch kommt man auf jeden Fall an der 4-KSB "5 Torri" auf seine Kosten! Dort gibt es ein paar nette Abfahrten direkt an den 5 Torri! Auf dem Rückweg zum Falzarego Pass war die Abfahrt nach Fedare leider geschlossen. Das nächste Highlight hier war aber auf jeden Fall die 2-SB "Fedare - Croda Negra", diese führt einen in eine steile Scharte. Oben geht es dann allerdings entspannt zurück zum Falzarego Pass. Landschaftlich ist die Runde im Cinque Torri Skigebiet genial und bei dem wenigen Andrang konnten wir auch immer wieder Wiederholungsabfahrten einbauen.

Am Nachmittag fuhren wir dann die lange Abfahrt "Armentarola". Diese ist wirklich landschaftlich wunderschön und muss man in meinen Augen einmal gefahren sein! Unten fahren dann einen Pferdegespanne zurück zum Skigebiet Alta Badia!

Insgesamt hat mir der Lagazuoi in Kombination mit Cinque Torri extrem gut gefallen! Persönlich war es mein Highlight in diesem Skiurlaub! Ich komme gerne wieder zurück in die Dolomiten! Den Bericht vom nächsten Tag spare ich mir, da wir wieder um die Sella gefahren sind und das ja weiter oben schon dokumentiert wurde.

GPS-Track, der orange Track ist der heutige Track.

Bilder:


1.


2. Vom "Col Alto" hat man einen schönen Blick über Alta Badia.


3. Unser Tagesziel befindet sich schon im Blickfeld, rechts sieht man den Lagazuoi.


4. Blick zurück zur Sella Gruppe.


5. Über die 10 geht es hinab nach Armentarola.


6. Landschaftlich ist das heute auf jeden Fall wieder ein genialer Auftakt.


7. Wir hatten Glück und konnten direkt in einen Bus einstiegen. Am Lagazuoi mussten wir nicht warten Die Auffahrt ist super schnell und die Trasse hat keine Stütze!


8. Oben hat man einen tollen Blick in Richtung Süden, links im Bild kann man die Cinque Torri erkennen.


9. Die Cinque Torri im Zoom mit gleichnamiger Sesselbahn davor.


10. Hier unten sollten wir kurz danach Skifahren.


11. Tolle Landschaft hier oben! Später ging es hier nach Armentarola.


12. Los geht es nun mit der direkten Abfahrt "Lagazuoi".


13. Die Abfahrt ist sehr schön, aber kürzer als ich sie mir vorgestellt habe.


14. Die kleine Gondel der Bahn hebt sich kaum von der Landschaft ab. Hinten links thront die Marmolada.


15. Hier kann man den Großteil der "Lagazuoi" von Gegenüber erkennen.


16. An der 4-KSB "5Torri" gibt es tolle Abfahrten und ein tolles Panorama. Der hohe Gipfel links ist der Lagazuoi.


17. Gipfelstation der "5 Torri" und Blick auf die Tofana de Rozes.


18. Die Cinque Torri im Zoom aus der DSB "Alpe Potor".


19.


20. Tolle Landschaft


21. Blick Richtung Süden von der Gipfelsation "Alpe Potor- Nuvolao".


22. Auf der "Nuvolao", leider war die dazugehörige Sesselbahn schon geschlossen.


23.


24. Also ging es weiter zur Croda Negra.


25. Hier startet ein langer Ziehweg zurück zum Lagazuoi, welcher landschaftlich allerdings genial ist.


26.


27.


28. Blick Richtung Cortina.


29. Gelände rund um den Tellerlift "Col Gallina".


30. Danach ging es wieder auf den Lagazuoi. Das Wetter war entgegen den Erwartungen besser geworden.


31. Nun geht es runter nach Armentarola.


32. Die Abfahrt besteht aus vielen langen flachen Passagen, welche aber landschaftlich äußerst genial sind und fern jeglicher Infrastruktur.


33.


34.


35.


36. Panorama Rund um die Hütte "Scotoni".


37. Hier sieht man den letzten steileren Abschnitt der Abfahrt.


38. Unten geht es weiter mit einem Pferdezug.


39. Blick zurück am Schlepplift "Armentarola". Das ist keine Loipe sondern der letzte Abschnitt der Abfahrt vom Lagazuoi


40. Nachmittäglicher Blick auf die Sella Gruppe.


41. Zurück in Corvara.

[B-S-G]

Vielen vielen Dank für den super Bericht und die ganz tollen Bilder. Ich glaube, mit den Bildern habe ich meinen Vater rumbekommen, dass wir dort nächstes Jahr in den Weihnachtsferien mal hinfahren, auch wenn zu dieser Jahreszeit wahrscheinlich noch längst nicht so viel Schnee liegt. Schade nur, dass die Anreise halt im Vergleich zu Vorarlberg oder Tirol doch noch ein gutes Stück länger ist.
Und wenn es nächstes Jahr in den Weihnachtsferien nicht klappt, dann schaue ich sicherlich im nächsten Frühjahr mal vorbei, da geht's dann für zwei Monate nach Südtirol, da bietet sich das ja an.

[DiggaTwigga]

Freut mich sehr, dass ich euch durch meinen Bericht dazu gebracht habe einen Urlaub in den Dolomiten zu planen Weihnachten kann kritisch werden bei ein paar Varianten denke ich. Die Beschneiungsanlagen rund um die Sella sind ja extrem stark, da sollte auf jeden Fall was gehen!
Ja wenn du sowieso noch zwei Monate in Südtirol bist, kannst du dir ja einige Skigebiete anschauen. Kommt natürlich auch darauf an, was deine Hauptaufgabe während der zwei Monate ist

[B-S-G]

Zumindest am Wochenende sollten sich ein paar Skitage ausgehen. Unter der Woche wird das nichts, da muss ich arbeiten:).
Zum Glück ist Ostern nächstes Jahr recht spät, vielleicht ist dann bei einigen Gebieten die Motivation ein bisschen höher, etwas länger geöffnet zu lassen.
Ich bin leider erst ab Anfang April dort, da ist das Angebot natürlich schon etwas eingeschränkt, aber auch abseits der Gletscher sollte noch ein bisschen was möglich sein. Die Gletscher kann ich mir ja immer noch für den Mai aufheben

Der Rosskopf macht leider noch vor Ostern zu, nämlich Anfang April, das wäre mit Ladurns das Gebiet in der direkten Umgebung gewesen, aber so muss ich dann halt ein bisschen fahren.

[DiggaTwigga]

Gerade beim Arbeiten finde ich es am Wochenende einfacher Skifahren zu gehen als beim Studiren, da man ja auf jeden Fall nichts lernen muss/eine Abgabe fertig machen muss Von daher sollten sich da für Dich schon ein paar Tage ausgehen!

Anfang April ist schon relativ spät, aber ich drück die Daumen, dass die meisten wegen Ostern länger auflassen! Rein aus Interesse, du arbeitest dann aber nicht bei Leitner?

[hook]

@B-S-G:
Nächstes Jahr April sieht leider bezüglich DS/Sellarunde gar nicht so gut aus.
Nach jetziger Planung machen Alta Badia und Gröden am Sonntag, 02.04.2017 zu. Das ist leider "normal", wenn Ostern sehr spät ist. Siehe hierzu Homepage DS: Offene Lifte - VORSICHT: teilweise sind noch Saisonzeiten der alten Saison eingetragen.
Skicenter Latemar hingegen bis Ostermontag, 17.04.
Vermutungen:
Ich schätze, Kronplatz wird auch Ostern noch mitnehmen, zumindest bis Ostermontag.
Arabba schätzungsweise bei guter Schneelage bis 09.04 (so war es dieses Jahr, 1 Woche länger als der Rest). Wenn das dann wieder wie dieses Jahr das große Dreieck von der Marmolada bis Sass Becce und Pralongia ist, ein durchaus großes Gebiet.
Cortina/Teilgebiet Faloria eigentlich immer bis 01.05 (durchaus lohenend für einen Tag), die anderen Cortina Gebiete dieses Jahr je nach Schneelage länger als der Rest (Tofana war eine Woche länger auf z.B.). Also schätzungweise 09.04.17.
Marmolada, NUR Pian dei Fiacconi-Korblift bis 01.05.17.
Bei Dir in der Nähe dürfte Reschenpass bis Ostern aufhaben, schätze ich.
==> Daher gleich bei Ankunft die Sellarunde fahren!

Achso Weihnachten ist zumindest die Anfahrt sehr stressig, Freunde von uns haben das gemacht und sagen nie wieder!

[B-S-G]

Na gut, wenigstens ein paar Möglichkeiten abseits der Gletscher habe ich ja dann doch. Den Korblift hab ich auf jeden Fall schon eingeplant und dann habe ich ja auch mit Cortina, Latemar und vielleicht dem Kronplatz noch ein paar andere Alternativen im April. Der Reschenpass ist von Sterzing aus leider auch nicht direkt in der Nähe, in den zwei Stunden Fahrzeit bin ich dann auch nach Cortina gefahren, da werde ich mich dann spontan am Wochenende entscheiden, wohin es geht.
Aber wie ich gerade gesehen habe hat Ratschings auch noch bis 23.04.17 geöffnet, das liegt von Sterzing aus wirklich in der Nähe.
Stella Ronda mache ich dann schon direkt am Ankunftswochenende.

Aber auf jeden Fall vielen Dank für deine Tipps und die Übersicht.