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Pauli hat geschrieben:
Es gibt auch noch Skifahrer, die zum Skifahren kommen, da sie Erholung in einer nicht zerstörten Natur suchen.
Und die fahren dann in eines dieses fürchterlichen Gletscherskigebiete? Sicher nicht, denn wo ist denn dort noch Natur?
Pauli hat geschrieben:
Außerdem kann man es auch nicht als "Sieg" betrachten, wenn aufgrund der massiv steigenden Preisen sich die Anzahl der Skifahrer verringert, da sich viele den Wintersport nicht mehr leisten können. Ich halte von dieser Entwicklung zu Riesenskigebieten nicht viel.
Ein Blick auf die Straßen verrät einem das bei den Skipasspreisen noch sehr viel Luft nach oben ist die gezahlt wird
skwal hat geschrieben:
Ein Blick auf die Straßen verrät einem das bei den Skipasspreisen noch sehr viel Luft nach oben ist die gezahlt wird
Vielleicht hat da jemand übersehen, dass, wenn die Klimaerwärmung und das Entstehen neuer teurerer Großraumskigebieten ungebremst weitergehen, die Preise soweit erhöht werden müssen, dass unser Wasser-aus-dem-Klo-Trinker in die (dann wieder) billigere Schweiz ausweichen muß...
Jep, anderes Preisgefüge in den USA, das stimmt, aber ob die das dort so durchstehen steht auch noch in den Sternen..... Und damit sollten wir uns nicht vergleichen.
Kris hat geschrieben:Ein paar Eindrücke wie die Auffahrt zur Ermöglichung einer extensiven Gletscherbewirtschaftung im Sommer aussieht:
Danke für die "tollen" Bilder. Eins zeigen die Bilder besonders gut (abgesehen von einem Bauweg in ansonsten unberührtem Gelände), die "Auf-" und "Abfahrt" auf die Gletscherzunge bedarf einer jährlichen Anpassung und es ist in meinen Augen fraglich, ob dieser Fahrweg in Zukunft überhaupt noch Fahrbar sein wird.
j-d-s hat geschrieben:Also selbst beim reinen Vergleich der Gletscher steht es 3:1 für die Umweltschützer, wenn Pitztal-Sölden gebaut wird (da sie in Kaunertal, Dachstein und Marmolada erfolgreich querschießen, Stubai ist neutral, und Pitztal-Sölden wäre ein rarer Sieg für die Skifahrer)...
Deine Argumentationsketten sind einfach zu geil
Erinnert sich eigentlich noch irgendjemand an Sexy Tina oder Chianti? Das waren noch Zeiten als hier noch moderiert wurde...
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Ich weiß nicht was an dieser Strasse falsch sein soll. Eine ganz normale Strasse im hochalpinen Bereich. Sehe da keinen Unterschied zu Strassen die zu viele Alpenvereinshütten führen.
Ich weiß auch nicht warum sich der Alpenverein bei jedem neuen Lift aufregt. Aber vielleicht hofft damit der Alpenverein sich ein Image als Umweltschützer aufzubauen. Ist doch der Alpenverein selbst der größte Umweltzerstörer.
Denn niemand hat mehr Wege und Strassen sowie Hütten, Unterkünfte und Gaststätten im Hochgebirge teilweise sogar in Naturschutzgebiete!!!!!!! gebaut wie der Alpenverein. Und da sage ich noch gar nichts von den Eisengriffen, Eisenklammern, Leitern und Drahtseilen auf fast allen Wegen zu den Bergspitzen hoch.
Der Alpenverein ist als Umweltschützer erst dann glaubwürdig wenn er selbst alle Hütten, Unterkünfte und Gaststätten in Naturschutzgebieten abreist und die Wege und Strassen rückbaut.
Wenn man das nicht will sollte man sich auch nicht über Liftgesellschaften oder Privatpersonen aufregen die im hochalpinen Gelände was bauen wollen und es selbst bezahlen.
Alpenvereinbaustelle im Hochgebirge = Gute Baustelle, jede andere Baustelle im Hochgebirge = Schlechte Baustelle
Denn der Alpenverein sollte kein Monopol für Baustellen im hochalpinen Gelände und in Naturschutzgebieten haben.
Und zuletzt noch ein alter Ratschlag! Lieber Alpenverein, wer selbst im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!
Einfach den Lift am Pitztaler Jöchl wieder reaktivieren, eventuell als 6er Sessel mit Bubble und ja wegen dem Winter mit Sitzheizung oder ne 8er Gondel (oder also Mix wie Sellamatt) mit Talstation in Mandarfen. Eine klar lange Bahn und fast alles erledigt. Fernerkogel halte ich auch für utopisch wegen Gletscherrückgang und ich mag keine Verbindungen ohne Piste. Die Notpiste muß endlich eine richtige Piste werden und gut ist. Bräuchte man noch einen Rückbringer vom jetzigen Gletscherrand Richtung Mittelbergbahn.
Wäre dann ein gutes Gebiet für nach Ostern (egal wie spät und wenn die Massen weg sind)) und auch den ganzen Mai noch interessant. Mit der Hütte muß man sich an einen Tisch setzen und das beste daraus machen. Hat doch in See auch funktioniert. Beispiel Ascherhütte. Muß ja nicht gleich wie die Prodalp werden. Wobei das auch nicht schlecht wäre. Muß man halt wissen wo man hin will. Ob so wie Waltenberger Haus oder so wie Medelser Hütte. Die Hütte an der Tourenabfahrt (Refuge de Prariond) in Valdisere lebt auch gut von uns Skifahrern wenn wir die Route vom Iseran Gletscher her nehmen.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Naja, was man so aus Nordamerika hört sind die Pisten dort auch entsprechend leer, weil je höher der Preis desto weniger Leute kommen. Du hältst ja den gleichen Effekt auch für die Schweiz für einen Vorteil. (Die Schweizer Betreiber sehen das scheinbar anders, und Gurtner springt bereits im Dreieck...)
Aber zurück zum Thema: Ich halte tatsächlich Pitztal-Sölden mit Verbindung für dennoch sehr attraktiv, selbst wenn der Preis (wenigstens im Falle des Pitztals stark) ansteigt. Eben weil sie im Herbst und Frühjahr bei weitem das Beste Angebot hätten.
j-d-s hat geschrieben:Naja, was man so aus Nordamerika hört sind die Pisten dort auch entsprechend leer, weil je höher der Preis desto weniger Leute kommen. Du hältst ja den gleichen Effekt auch für die Schweiz für einen Vorteil. (Die Schweizer Betreiber sehen das scheinbar anders, und Gurtner springt bereits im Dreieck...)
Aber zurück zum Thema: Ich halte tatsächlich Pitztal-Sölden mit Verbindung für dennoch sehr attraktiv, selbst wenn der Preis (wenigstens im Falle des Pitztals stark) ansteigt. Eben weil sie im Herbst und Frühjahr bei weitem das Beste Angebot hätten.
Wenn du jetzt noch schreibst "notfalls sogar ohne zusätzliche Pisten" dann wäre das nicht nur kompromissbereit sondern das 8. Weltwunder.
Aber nur als Teil einer Salamitaktik. D.h. man baut "ohne Pisten", aber mit der Infrastruktur so dass Pisten möglich wären (Graben von Pitztal aus) und die kommen dann halt ne Saison später oder inoffiziell wie der Notweg.
Weil wirklich ohne Pisten ist imo eine vertane Chance, die Pisten wären ja nicht irgendwelche 0815-Pisten, sondern ziemlich schneesichere und attraktive Pisten.
BlauschneeSäntisälbler hat geschrieben:Warum so kompliziert.
Einfach den Lift am Pitztaler Jöchl wieder reaktivieren, eventuell als 6er Sessel mit Bubble und ja wegen dem Winter mit Sitzheizung oder ne 8er Gondel (oder also Mix wie Sellamatt) mit Talstation in Mandarfen. Eine klar lange Bahn und fast alles erledigt. Fernerkogel halte ich auch für utopisch wegen Gletscherrückgang und ich mag keine Verbindungen ohne Piste. Die Notpiste muß endlich eine richtige Piste werden und gut ist. Bräuchte man noch einen Rückbringer vom jetzigen Gletscherrand Richtung Mittelbergbahn.
Zumindest das Terrain vom Jöchl ist eher unfreundlich seitdem das nichtmehr komplett vergletschert ist, da müsste mal ordentlich "aufgeräumt" werden. Wäre mMn auch eher ein Umweg. Allerdings wäre eine Bergstation bei der Mittelstation der Schneidbahn wohl allein schon wegen Platzmangel problematisch, der besteht am Jöchl nicht. Und eine Bergstation auf dem Linken Fernerkogel sehe ich, ebenso wie eine in der Nähe des SL Karleskogel aufgrund des Gletschers auch als eher problematisch an.
Und ja, Piste wäre zwar Klasse, ich bin eigentlich absolut kein Freund von Skigegebietsverbindungen ohne Piste, aber in dem Fall könnte ich mich sogar damit anfreunden, da selbst ohne Piste im Frühjahr und Herbst (+evlt. Sommer ) die Attraktivität stark gesteigert werden würde. Wenn das ganze mal (egal auf welchem Weg) realisiert wird bleibt nur zu hoffen, dass den anderen Gletscherskigebieten die Besucher nicht ausgehen
eine Frage an die Experten: wie hoch würde das "neue Skigebiet " denn überhaupt werden? Kenne zwar den Blick von der schwarzen Schneid und auch vom Pitztal richtung Sölden, aber die Höhe des "Zwischenraums" wo die Pisten lt. der Bergbahnen entstehen sollen, kann ich sehr schwer einschätzen. 2600 bis gut 3100 ??? May be??
Ich glaube hier wird von manchem vergessen was der illegale Bau des Notwegs damals für Wellen geschlagen hat! Die werden nicht so blöd sein und dasselbe nochmal mit Innoffiziellen Pisten durchziehen, sollten sie das tun würde es ganz gewaltig und nachhaltig knallen!
Pisten wird es dort nur mit positivem Bescheid geben.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
j-d-s hat geschrieben:Der Notweg ist doch grade ein Beweis dass man das machen kann und nichts groß passiert dann.
Was soll schon passieren? Ne Meute wilder Umweltschützer und Alpenvereinsmitglieder macht ne Sitzblockade auf der Piste?
Naja, man könnte dann kurz vor Weihnachten mal temporär und aus "Sicherheitsgründen" per Gericht den Skibetrieb einstellen lassen ...
Aber es soll ja nicht darum gehen, wie man sich gegenseitig das Leben schwer machen kann. Persönlich glaube ich, dass es einen Kompromiss geben muss oder es wird nix passieren. Und weil das so ist, glaube ich auch, dass die Bergbahnen kompromissbereiter sein müssen als die Umweltschützer denn für diese ist "nix passiert" ja die angestrebte Lösung.
Du hast Recht, aber ich glaube, dass da beide Seiten sehr stur sind. Für die Bergbahnen gibt es nur die eine Lösung mit den allen Pisten, sonst lohne sich das Projekt nicht. Und die Gegner wollen überhaupt keine Erschließung in dieses unberührte Gebiet.
Die "Sturheit" der Gegner ist aber auch nicht ganz unbegründet. Wenn man sich den ganzen Vorgang um den "Notweg" anschaut, ist gegenüber der Pitztaler Gletscherbahn auch äußerstes Misstrauen angebracht: Wer kann schon garantieren, dass man nicht wieder versucht, mit brachialen Eingriffen irreversible Tatsachen zu schaffen?
Mag sein, dass man so vielleicht heute die Rechnung für das Verhalten von damals präsentiert bekommt.