Mit etwas Verspätung kommt hier mein Bericht von meinem heurigen Rax-Besuch.
Und ja, ihr habt richtig gelesen, dabei hab ich auch den einzigen Gletscher von Niederösterreich besucht, auch wenn es immer heisst, so etwas gibt es in diesem Bundesland nicht. Tatsächlich gibt es hier einen Gletscher, wenn er auch kein typischer ist.
Schon letztes Jahr wollte ich ja auf die Rax rauf und habe es nicht geschafft. Immerhin war ich schon ewig nicht mehr hier oben. Ausserdem wollte ich mit der Seilbahn rauf, mit welcher ich sowieso erst ein mal gefahren bin, in meinem ganzen Leben. Und auch das ist schon ca. 20 Jahre her. Die weiteren Ziele oben waren dann die Neue Seehütte sowie die dort nahe gelegene Raxeishöhle.
Und da kommen schon die Bilder:
Ankunft bei der Talstation:
Blick von der Talstation Rax-Seilbahn zum Klosterwappen am Schneeberg:
Und schon oben an der Bergstation, Blick rüber zum Sonnwendstein. Dahinter das Wechsel-Gebiet, ganz rechts das Stuhleck:
Schon beim Ottohaus, Blick zum Schneeberg:
Hier beim Ottohaus teilt sich der Weg und es gibt zwei Varianten um zur Neuen Seehütte zu gelangen. Auf dem Hinweg ging ich die schnellere, leichtere Variante.
Fotos hab ich dann kaum mehr gemacht bis zur Wiedervereinigung der beiden Wanderweg-Varianten, da die leichte Variante landschaftlich eher fad ist.
Hier bin ich schon fast bei der Neuen Seehütte:
Erst hier bei der Preiner Wand gabs wieder gute Ausblicke:
Und da ist schon das erste Ziel:
Preiner Wand:
Nach dem Mittagessen auf der Hütte ging es auch schon sofort zur Raxeishöhle, welche nur ca. 10 Minuten von der Hütte entfernt ist, aber nicht beschildert ist. Sie ist also garnicht so einfach zu finden.
Aber sie wurde gefunden ^^ :
Und da ist schon das Eis:
Das sieht jetzt nicht wirklich viel aus, von Aussen, Erst wenn man mal drinnen ist, erkennt man die wahren Ausmaße des Eis-Hauffens, denn tatsächlich geht der sehr weit die Höhle hinunter.
langsam hab ich mich hinein gewagt:
Hier, am Einstieg dürfte das Eis sehr dick sein, denn links gehts sehr tief in die Höhle hinab und es sieht so aus, als wäre der Einstieg senkrecht hinab, aber mit Eis aufgefüllt. Sobald das Eis zuweit abgeschmolzen ist, braucht man wohl ein Seil um hier rein und wieder raus zu kommen.
Bessere Aufnahmen sind mir nicht gelungen hier im Dunkeln, aber links oben ist die Öffnung der Höhle, nach links unten gehts noch weit hinab, konnte kein Ende der Höhle sehen, runter konnte ich auch nicht, da ich sonst wohl nicht mehr rauf gekommen wäre auf dem rutschigen Eis:
Tatsächlich handelt es sich hier um Gletschereis, da es nur vom Schnee entstanden ist, welcher in die Höhle gefallen ist. Eiszapfen gibts keine. Um eintretendes Wasser gefrieren zu lassen, dazu ist es zu warm, in der Höhle
Und nun gings dann aber auch wieder zurück zur Seilbahn, diesmal aber den anderen Weg, hier auf der Preiner Wand 1783m:
Und schon bald war ich am Jakobskogel 1736m, wo sich irgendeine art Ruine befindet:
Fast wieder beim Ottohaus:
Ottohaus, rechts der Schneeberg in den Wolken:
Vorne kommt die Bergstation der Seilbahn in Sicht und auch die Schlepplift-Trasse wird bald gekreuzt:
Hier die Seilbahn, mit welcher es schon bald wieder hinab ging:
Ende.