Anfanrt: Von Immenstadt zur Talstation in nicht ganz 2 h.
Rückfahrt: Analog.
Wetter: Relativ schön, im späteren Verlauf wurde die Stimmung immer interessanter. Wind gab es kaum, in dem Kessel, wo der Lift hochgeht, war man gut geschützt.
Wartezeiten: An der PB mussten wir uns jeweils am Beginn und am Schluss ein wenig gedulden, aber das war nicht der Rede wert. Am Fahrenberglift selbst war dieses Wort in keinster Weise vorhanden.
Geöffnete Lifte: Alle.
Geöffnete Pisten: Nur die im Bereich des Fahrenberglifts.
Geschlossene Lifte: Keine.
Geschlossene Pisten: Talabfahrt.
Schneezustand: Großteils sehr gut. In einem bestimmten Abfahrtsteil war es etwas mühsamer, wie ihr noch lesen werdet. Aber angesichts des grenzgenialen Lifts konnten wir das locker verschmerzen.
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Nicht gefallen:

Bewertung:










Bilder:
Blick vom Parkplatz auf die Trasse der PB, da oben soll man Skifahren können?
Blick von oben ins Tal.
Am ersten Foto habt ihr es wohl bemerkt, einen Rest vom Vorgängerlift hat man als Denkmal aufgestellt. Hat jemand Bilder vom ESL? Der muss ja verdammt steil gewesen sein. Stelle mir das sehr geil vor, wie man da seitlich sitzend hinaufgefahren ist.
Wir hatten uns nach dem Ausstieg aus der PB erst einmal den stufigen Pfad hinaufzukämpfen. Stellenweise war es eisig, mit Skischuhen also umso amüsanter.
Schließlich sahen wir den Lift, er stand. Hä, was? Am Wochenende läuft der doch und wir haben sogar angerufen, dass wir hinkommen und es wurde uns nichts Gegenteiliges gesagt, von wegen "dreht um, Lift ist geschlossen". Ich schaute kurz richtung Maschine und da sah ich den Kollegen vom Dienst in seiner Stube sitzen. Er wusste sofort Bescheid - "ah es sads des". Zuerst bekamen wir eine technische Führung durch die Bergstation, danach wurde der Lift gestartet und wir hatten ihn für den Rest des Tages für uns alleine.
Blick mit leichtem Zoom vom Ausstieg richtung Talstation. Berglaufintervalltraining im Sommer wäre hier geil.
Das Objekt der Begierde.
Der...
Einblicke ins Innenleben des Lifts.
Der Motor, ein 6 Zylinder Deutz Diesel mit Turbokupplung.
Getriebe.
Ausfahrtsroba an der Bergstation.
In der Flucht des Förderseils.
Kurzbügler mit einem kleinen Telleranteil - so könnte man den Fahrenberglift auch beschreiben.
Blick in die Tiefe, das wäre im Sommer Berglauf-Intervalltraining extrem.

Antriebsscheibe.
Später fuhr ich dann noch zu einer Stütze mit Wechsellastrobas hin. Dazu bahnte ich mir einfach den Weg durch die Latschen. Diese Ur-Ausführung der DM-Fachwerke ist schon einmalig. Warum hat er eigentlich am Ausstieg ein "normales" DM-Gitterportal? Der T-Niederhalter am Anfang erklärt sich ja mit der Verlängerung nach unten. Ursprünglich war ja die Talstation ca. bei der heutigen Stütze 2.
Seeblick (nein, hat nichts mit Bödele zu tun...

Panorama.
Wieder heroben.
Tiefenblick ohne Zoom.
Abfahrtsbeginn.
Bei der Hütte links unten standen viele Leute. Die wunderten sich förmlich, dass da doch jemand seine Ski anschnallt.

Mit etwas Tempo kommt man beim Gegenanstieg mehr oder weniger weit hoch. Wie auch immer, man muss dann sowieso rechts abbiegen, es ist also völlig egal, wie viel Schwung man mitnimmt.
Erster steilerer Hang von der Abfahrt. Hier war es etwas ungut zu fahren, viele kleinere Eisbröckel lagen herum, im unteren Teil war es deutlich besser.
Hier vorne geht es nun links wieder kurz auf einenm Ziehweg, ehe man danach rechts zum SL hinunterkommt. Gerade weiter sieht man einen anderen Weg, der noch eine zweite Abfahrtsvariante erschließt, dazu später mehr.
Am Ziehweg zum finalen Abfahrtsteil.
Hir ging es hinunter.
Vorne sieht man schon die Talstation.
Eine T-Spannstation. Dürfte nicht mehr original sein, hier hätte ich schon ein Portal erwartet, aber gut, das tut jetzt bei dem genialen Lift natürlich nichts zur Sache.
Anfänger sind hier nicht richtig, wie der Schilderwald nochmals duetlich macht.

Trassenblick.
Zoom.
Umlenkscheibe.
Im Lift. Ich fuhr 1x mit Teller, ansonsten nur Kurzbügel. Ging viel besser, auch wenn man das anfangs nicht glauben mag. Am Tannerberglift in Alberschwende machte ich mit Langbügel die gleiche Erfahrung.
Zoom zur einseitigen T-Stütze.
Niederhalter-Roba.
Trassenverlauf zwischen Stütze 1 und 2. Der haut schon ordentlich rein.

Stütze 2 in der Ur-Fachwerkform.

Robas von Stütze 2.
Weiterer Trassenverlauf.
Seitenblick, hier kommt die Abfahrtsvariante herunter, die ich schon vorher angesprochen hatte.
Nach erfolgter Trassenkreuzung geht es hier weiter. Unten sieht man eine gelbe Tafel, dort muss man links abbiegen, um zum SL zu kommen. Anderenfalls fährt man ins Tal - die entsprechende Piste war ja wiegesagt gesperrt.
Danach führt der Lift durch eine ganz kurze Waldschneise.
Nächste Stütze.
Die Stimmung war hier bereits entsprechend schön.
Blick zu den Robas.
Weiterer Trassenverlauf.
Hier kreuzt man noch 2 kleinere Wege. Diese kann man mit dem Bügel ebenfalls besser "schlucken" als mit dem Teller.

Blick zurück-
Liftfahren, wie wir es mögen und wie es leider immer seltener wird. Wer diesen Lift meistert, der kommt überall hinauf und hinunter. Diese Koordination lernt man bei keiner KSB und sonstigem modernen Glump.

Fast oben. Man sollte sich den Bügel ja nicht zu früh für den Ausstieg positionieren. Es ist auch klar, warum auf diesem Abschnitt die Fahrt kurzfristig zum Kampf wird. Das Gehänge ist schon im Flachstück zum Antrieb hin, doch der Bügel samt Skifahrer befindet sich noch im Steilhang. Auf das Schleppseil kommt also noch immer der volle Zug, doch wir als Passagiere müssen jetzt den "Unterschied" zwischen Gehänge und Bügel ausgleichen. Für das Gehänge ist das Steilstück bereits vorbei. Wenn man beim Ausstieg genau hinschaut, wird man merken, dass das Schleppseil fast die Hangkante berührt, eher der Fahrgast heroben ist.
Ausstiegsstütze - eine "gewöhnliche" DM-Fachwerkstütze.

Hier noch die andere Abfahrtsvariante zum SL.
Liftkreuzung mit Blick nach oben...
sowie nach unten.
Nun muss man scharf links abbiegen, anderenfalls fährt man ins Tal weiter.
Kurzer Waldweg zurück zum Lift.
Man kreuzt die Trasse erneut, direkt unter Stütze 1.
Roba von Stütze 1.
Bügelpanorama.
Nochmals im Lift, wieder in der kurzen Waldschneise.
Fotospielchen mit dem Bügel.
Im finalen Steilstück.
Und wieder oben.
Skiticket.
Das war der grenzgeniale Nachmittag am Fahrenberglift. Der Lift gefällt mir noch besser als der VWKII in Gurgl. Weiß von dem jemand etwas? Also war vielleicht jemand sogar dort und sah, ob er nach wie vor nicht aufgebügel ist?
Danke nochmals an den Kollegen an der Maschine, der uns wirklich alles vom Lift zeigte und erklärte. Und natürlich auch danke, dass ich dort alles genauestens filmen durfte, war echt ein Erlebnis der besonderen Art. Wenn der Lift etwas näher wäre, würde ich mich vermutlich sehr viel öfter dort hinauf "verirren".
