
Duch die späte Abfahrt und gut 2 Stunden Anfahrtszeit waren wir zwar erst kurz nach 10 Uhr an der Talstation, Parkplatz etwa zu 50% gefüllt (sehr gemischtes Publikum, überwigend Einheimische, etliche Dänen, Niederländer, Deutsche, Ungarn, Tschechen, Polen, Rumänen, aus SLO neben unserem nur noch ein PKW und zufällig war das ein Kollege aus dem smucisca - forum

Pistenplan: http://winter.intermaps.com/ankogel
Eigentlich sind wir den ganzen Tag nur auf 3 Liften gefahren, und zwar Gruppen - PB Ankogel 1 und 2 (ergeben aber zusammen fast 1400 HM) sowie SL Ankogellift. Trotz Sonntag und Mitte Februar waren die Wartezeiten den ganzen Tag gleich Null, in der PB haben wir immer die erste Kabine erwischt (dazu war die Kabine niemals mit mehr als 50% der offiziell angegebenen Personenzanhl besetzt, dort wo z. B 'max. 29 Personen' steht, waren wir so zwischen 5 und 15 drinnen) und im SL mussten wir nur einmal als vor uns eine Gruppe angekommen war, 3 Bügel abwarten, die meiste Zeit waren wir fast alleine im Lift.
Wetter: den ganzen Tag lang sonnig, kein Nebel, aber die ganze Zeit ein paar dünne hohe Wolken. Die Bodensicht war zwar bestens und auch der Eindruck des Tages war sonnig, aber die tiefblaue Farbe des Himmels, die wir z. B. in den Dolomiten hatten, gab es gestern nicht.
Schnee: definitiv der beste den wir seit Neujahr im Gültigkeitsbereich der Saisonkarte hatten


Fazit: bei bestem Schnee und auf leeren Pisten war der Tag so genial dass ich heute aussnahmsweise nicht einmal wegen dem total veralteten und unkomfortabelm Liftsystem jammern werde ...
Panotafel. Im Gegensatz zu den meisten Schultz'schen Skigebieten existieren am Ankogel die meisten Pisten auch in der Realität:
Bergstation auf 2637 m und oberer Anschnitt der Piste:
Um halb elf waren durchaus noch Raupenspuren zu finden:
Im Mittelteil gibt es 2 - 3 Pistenvarianten, die aber dann wieder alle zusammentreffen. In diesem Abschnitt, also oberhalb der Beschneiung, gab es nachmittags ein paar leicht braune Stellen und ganz vereinzelt ein paar kleine Steine, insgesamt aber noch durchaus OK:
Die Mittelstation ist eben ein typisches Kind der 60er, mit möglichst viel Sichtbeton gebaut

Talabfahrt, offiziell schwarz, würde aber auch als dunkelrot durchgehen. Genial zu fahren und leer:
Die paar Turmkanonen, vor allem die beiden TA unten, passen nicht so ganz in die Retro - Umgebung (die anderen Kanonen, meistens mobile Areco, sind hingegen schon so alt dass sie durchaus schon zum retro - Feeling gehören

Voll war es gestern nur am Übungshang im Tal

Im Ankogelschlepper, nur der linke war in Betrieb, der rechte nicht mal aufgebügelt (aber bei so viel Andrang

Der SL erschiesst eine rote Piste rechts des Schleppers ... :
... sowie eine blaue und 1 - 2 schwarze links. Der Pistenzustand war auf allen genial und auch Viertel vor vier waren die Pisten noch fast frisch, da habe ich mancherorts bereits um zehn wesentlich schlechteren Pistenzustand vorgefunden:
Kurz vor vier, zweite sektion PB und deren Pisten vom SL aufgenommen:
Fazit: schöner Tag in hochalpiner Umgebung, und wenn meine Mausi (die alles andere als Fan von Stehgondeln und Schleppliften ist) gesagt hat dass wir bald wieder den Ankogel besuchen sollen, soll das auch was heissen. OK, sie hat auch gesagt dass der alte Geizhals Schultz doch endlich die geplante Sesselbahn bauen sollte, ihretwegen auch eine fixe, damit man sich zwischen den PB - und SL - Fahrten zur Abwechslung mal hinsetzen kann
