Station 1: Skilite Furx
Als erstes steuerten wir die Skilifte in Furx an. Die Anlage interessierte mich vor allem wegen den Doppelgittermasten, wie sie inzwischen nur noch am Grünten und eben dort aufgefunden werden können. Leider sahen wir bei der Ankunft schon die erste Enttäuschung: Der große Lift war leider nicht aufgebügelt und ist bis auf weiteres LSAP, da die Rollenbatterien ersetzt werden müssen. Somit beschränkte sich das Liftangebot nur auf die kleine Anlage und ich machte dort ein paar Fahrten.
Erste Fahrt im Furxlift 2, der 1er nebenan ist leider bis auf weiteres stillgelegt
Interessante Doppelgittermasten, bei denen der zweite Lift einfach angehängt wurde
Der Lift besitzt einen recht außergewöhnlichen Mix aus Teller und Kurzbügeln, wie es sich für einen Nostalgiefan gehört wurde natürlich fast ausschießlich der Kurzbügel benutzt

Zwischendrin eine Einzelstütze, der Parallellift kommt ganz ohne aus
Im oberen Teil. Der kleine Lift wurde schon hergerichtet und erhielt komplett neue Rollenbatterien. Ob und wann dies am großen Lift passiert steht noch in den Sternen
Vor der Bergstation
Blick auf den Doppelschlepper und die Hochnebeldecke
Abfahrt am Furxlift, natürliches Gelände mit griffigem Schnee
Wieder im Lift, für 1,5 - 2 Stunden hält man es hier gut aus
Weils so schön ist nochmal ein Blick auf die Hochnebeldecke
Blick auf die Bergstationen im Wald, der Antrieb vom kleinen Lift wurde wohl mal versetzt
Auf der anderen Seite waren auch noch zwei Raupenspuren präpariert, welche kaum befahren wurden
Schleppliftromantik Teil 1
Schleppliftromantik Teil 2
Bei der letzten Fahrt doch noch einen Teller erwischt

Station 2: Skilifte Gurtis/Bazora:
Nach dem Besuch in Furx steuerten wir als nächstes die Lifte in Gurtis an. Laut Bergfex waren dort alle Anlagen in Betrieb, jedoch der Bazoralift geschlossen. Nachdem wir jetzt schonmal in dieser Ecke von Vorarlberg sind wollten wir dennoch zumindest mal den langen Pultlift besuchen und dokumentieren. Erfreulicherweise wurde dann doch kurzfristig der interessante Bazoralift in betrieb genommen (auch wenn die Schneelage etwas dürftig war und meine Skier etwas leideten) und das Nostalgieherz schlug höher.
Am Pultlift angekommen. Leider gibt es nur Tages- und Halbtageskarten was für mich etwas blöd war, da wir ja noch ein Ziel vorhatten und wir nur 2 Stunden blieben. Aber somit immerhin etwas zum Lifterhalt beigetragen

Dann ging es endlich los mit der langersehnten Fahrt im Kult... ähh Pultlift

Niederhalter vor dem ersten Steilstück
Urige Location am Pultlift, die Anlage war ursprünglich ein Kurzbügler und wurde vor ein paar Jahren auch auf den in Vorarlberg beliebten Teller/Bügelmix umgebaut. Leider auch eine neue Steuerung mit FU was ihn zu einem rechten Kriechtier macht...
Ein weiterer Niederhalter kündigt das zweite Steilstück an. Die Trasse ist abwechslungsreich und verläuft treppenartig
Weiterer Niederhalter vor dem finalen Steilstück
Im Steilstück, zieht gut hoch
Nach ca. 900m wird die Bergstation erreicht
Pultlift Abfahrt. Schön abwechslungsreich mit toller Aussicht, leider durch die warmen Temperaturen und der Sonneneinstrahlung recht sulzig
Im Mittelteil
Das Panorama hier ist wunderbar, Sowohl der Lift als auch die Ortschaft an sich sind schön gelegen.
Nach ein paar Fahrten ging es dann über diesen Waldziehweg zum Bazoralift
Am Bazoralift angekommen, steiler DM Holzmastenlift
Dann ging es hinauf, lässt das Herz eines jeden Schleppliftfan höher schlagen
Die Trasse ist echt brutal steil und nur was für Könner.
Leider stören die Langbügel und die recht moderne Talstation etwas die Urigkeit, aber die Holzstützen machen dies wieder wett
Im oberen Teil, punktuelle Beschneiung mit ein paar Sufag Retrokanonen hat es hier auch
Fast oben angekommen
bazoraabfahrt mit astreiner Aussicht, Leider war die Schneelage etwas dürftig und man musste auf Steine aufpassen, bei guter Schneelage ist der Hang aber super für anspruchsvolle Skifahrer
Schlepperkult vom feinsten
Besser gehts nicht

Der Rückweg nach Gurtis war dann etwas abenteuerlich und führte mitten durch den Wald
Nochmal eine Fahrt am Pultlift, wo nun der Schatten Einzug hielt
Für die LSAP Freunde gibt es auch noch was interessantes. Vor dem Pultlift gab es hier wohl einen eigenbau Schlepplift mit VW Benzinmotor, das gebäude steht noch.
Blick auf die ehemalige Trasse. Der Lift endete wohl bereits am linken Waldrand
Station 3: Skilifte Schuttannen
Zum Tagesabschluss begaben wir uns dann noch zu den Schuttannenliften, welche ebenfalls durch ihrer recht hohen Lage in betrieb waren. das Gebiet besteht aus zwei abgelegenen, relativ kurzen Doppelmayrschleppliften. Vor allem die untere, bereits 1957 erbaute Anlage interessierte mich besonders durch ihren weitgehend originalen Schrägantrieb. Pistenmäßig ist das Gebiet sogar recht abwechslungsreich, die kurzen aber anspruchsvollen Pisten machten Spaß und bei etwas mehr Schnee würde es auch einige nette Varianten abseits geben.
Anfahrt zu den Schuttannenliften. Die Straße ist ziemlich abenteuerlich, da eng und steil. Die Straße ins Ebnit hinter war allerdings nochmal eine Stufe härter

Blick auf den Schuttannenlift samt Piste
Nachdem die karte gekauft wurde ging es auch schon los
Mit Baujahr 1957 ist dies auch noch einer der DM Dinos, anfangs sogar noch mit Holzstützen im Einsatz
Steilstück, danach ist auch schon der Ausstieg erreicht
Schuttannenabfahrt, kurzes aber doch recht nettes Gelände
Weiter ging es zur oberen Sektion, dem Schuttannenecklift
Ebenfalls ein alter DM aber diesmal mit Gittermaststützen
Im Mittelteil
Kurz vor dem Ausstieg
Schuttanneneckpiste, auch recht nett. Auf der anderen Seite gibt es auch noch eine Abfahrt aber dort war ein Rennen vom Skiclub, daher nicht gefahren
Über den Wolken...
Iglubauer am Start, sah garnicht mal so klein aus

Ausgefallene Bergstation am Schuttannenlift
Mit vielen schönen neuen Eindrücken und Erlebnissen ließ ich den Skitag am Schuttannenecklift ausklingen
Hoffe der Bericht hat gefallen. Falls schneetechnisch kein Nachschub kommt war dies vorerst der letzte Teil der Safaris. Für die nächste Saison habe ich allerdings noch ein paar weitere Lifte für eine Fortsetzung im Petto.
Viele Grüße,
Tobi