
EDIT: Im Anhang mal eine Karte aus dem TIRIS. Man sieht dort die Gemeindegrenzen und in gelb die Ruhegebiete (wo zb nichts gebaut werden darf).
Tyrolens hat geschrieben:Pauli hat geschrieben:Es geht doch gar nicht darum, ob dort Skitourismus betrieben wird, sondern wie. Dass Sölden den größten ökologischen Fußabdruck Österreichs hat, ist sicher nicht ganz unbegründet.
Ist das wirklich so?
Wurde das mal kalkuliert?
Vorstellen kann ich mir das nicht und schon gar nicht pro Skifahrer.
Da müssen doch die ganzen Kitzbüheler Skigebiete noch deutlich schlechter abschneiden.
Das Ausgraben des Lochs alleine hat ausgereicht. Die Heizung war nie in Betrieb.Werna76 hat geschrieben:... ne beheizbare Gletscherstütze, die den kompletten Gletscher unterhalb wegschmilzt?
Werna76 hat geschrieben:...
Seilbahnjunkie hat geschrieben:Also selbst mit diesen Größen kannst du die Belastungen der Hütten nicht annähernd mit dem Schigebiet vergleichen, dass ist wirklich lächerlich. Sich an die Fakten halten klingt zwar erstmal gut, aber man muss dann schon alles betrachten.
Das erscheint zwar sehr einleuchtend, aber wenn man sich den Eingriff auf der Webcam anschaut frage ich mich, ob das Wegbaggern des ganzen Gipfels überhaupt ohne Genehmigungsverfahren geht - egal ob für eine Seilbahn, ein Museum oder was auch immer. Eine 3S mit sehr langen Spannfeldern und nur ganz wenigen Stützen wird wahrscheinlich trotzdem die Flächensumme zur UVP-Pflichtigkeit übersteigen, oder? Sollte das tatsächlich ein Museum geben (so groß?), würde man sich damit an dieser Position nicht einen späteren Weg zum Tiefenbachferner genau verbauen? Vielleicht Vorarbeiten für die 3S ohne das alle Verfahren durch sind und man hofft auf das Eintreffen aller Genehmigungen bis 2018?Talabfahrer hat geschrieben: Auch wenn die Sölder einen guten Draht zur Politik und den Behörden haben sollten, dann wären doch zumindest ein paar Spuren von dem Genehmigungsverfahren (UVP etc.) an die Öffentlichkeit gedrungen, wenn es einen aktuellen Plan zum Bau einer fast 2.7 km langen Seilbahn zwischen dem Gaislachkogel und dem Tiefenbach-Parkplatz gäbe.
Ja gibt es:Gibt's dafür auch ne Quelle?
Quelle http://gemeinsamfuersoelden.at/die_andere_seite/James Bond Museum am Gaislachkogl
Zuerst wurde der Tagesordnungspunkt dieses Bauvorhaben am 02.2017 noch unter kräftiger Mithilfe der Liste Giovanni von der Tagesordnung heruntergenommen, obwohl es bereits einen Erstbeschluss am 22.11.2016 gegeben hat.Aufgrund der Intervention von Raumplaner, Bauamt und Bauausschuss Obmann konnte das Projekt dennoch gestartet werden. Sogar der Bürgermeister hat sich persönlich um eine verkürzte Auflagefrist für das Projekt bei den höchsten Gremien im Land bemüht
Auf der anderen Seite ist es schon ziemlich schräg, dass es für den benötigten Grund keine Information oder Absprache mit dem Gemeinderat gibt. Grundeigentümer ist die Gemeindegutsagrargemeinschaft Gaislachalpe und deren Substanzverwalter ist wiederum der Bürgermeister.
Das haben Berge so an sich.Xtream hat geschrieben:allerdings gibts am gaislachkogl zumindest im sommer nicht wirklich viel zu sehen ausser dem ausblick vieleicht.
Nö. Ich würde eher mal drauf tippen, dass so ein Museum weder eine UVP braucht, noch irgendwelche Umweltverbände da einsprechen können, während sowohl die Verbindung zum Tiefenbach, als auch die zum Pitztaler solch grosse Hürden haben. Darum nicht vergleichbar.Werna76 hat geschrieben:Also mit der Aktion jetzt dreht sich meine Stimmung bezüglich Verbindung Pitztal ein wenig.
War bisher der Meinung, dass es keine Chance gibt, dass diese Verbindung genehmigt wird. Aber anscheinend hat man die Verantwortlichen Stellen so dermaßen im Griff, dass wirklich alles genehmigt wird.
Oder es geht nach dem Motto, dort is eh schon alles wurscht.
Ob Museum oder nicht ist irrelevant, das Ding muss beheizt werden, braucht Strom, Wasser und Abwasserbeseitigung.ski-chrigel hat geschrieben:Nö. Ich würde eher mal drauf tippen, dass so ein Museum weder eine UVP braucht, noch irgendwelche Umweltverbände da einsprechen können, während sowohl die Verbindung zum Tiefenbach, als auch die zum Pitztaler solch grosse Hürden haben. Darum nicht vergleichbar.