Auch einen Doppelmayr-Fanshop gibt es hier (ohne Witz!):
Insgesamt merkt man (noch?) eine hohe Doppelmayr-Präsenz es sind viele Mitarbeiter (zu viele?) anwesend, alle in Firmenkleidung. Das Personal war wirklich freundlich und hat auf alle Fragen gerne und ausführlich geantwortet!
Die Kasse der Bahn. Außerhalb der BuGa-Zeit kostet einmal Berg und Talfahrt 8,00.
So, so, die Kabinen haben also keine Klimaanlage…
Ich fand es aber nicht schlimm darin. Gerade durch den heute gehenden Wind kam genügend Frischluft durch die Fenster.
Die Talstation am Deutschen Eck:
So sieht die Standard-Gondel (Gondeln 1 – 16) in Koblenz aus: Sitzbänke vorne und hinten und im Kreis in der Mitte. Durch die breite Türe kann man schnell und einfach Ein- und Aussteigen und der Bereich an der Türe ist groß genug für Rollstühle und Kinderwagen. Insgesamt dürfen 35 Personen pro Kabine mitfahren.
Die Kabinen sind übrigens alle Videoüberwacht:
Doch nun kommt Gondel 17, eine der beiden besonderen Kabinen. Schnell noch mal putzen… (warum trägt die eigentlich eine Jacke bei den Temperaturen?)
In den Ankündigungen war immer von einem gläsernen Boden die Rede. Tatsächlich ist es nur ein Fenster in der Mitte der Sitzbank. Trotzdem ganz nett. Lustig auch die Personen, die nichts ahnend einsteigen um direkt darauf wieder aus der Kabine zu stürzen und auf die nächste zu warten

Eine Modellbahnanlage?
Schiff von oben:
Die zweite Sondergondel trägt die Nummer 18: Die Vorführgondel Urban Concept:
Diese ist eine exemplarische Gondel für Anlagen, die reguläre ÖPNV-Funktionen in urbanen Räumen übernehmen sollen:
Starten wir aber nun endlich die Fahrt. Direkt nach der Station führt die Strecke auf den ersten Pfeiler:
Blick auf die Strecke:
Diese asymmetrische Stütze sieht eher nach einem modernen Kunstwerk aus…
Die zweite Stütze oben auf der anderen Seite bildet den höchsten Punkt der Strecke und ist das einzige, was von der anderen Seite aus sichtbar ist.
Von der Stütze in die Station geht es wieder ein paar Meter hinunter:
Ein paar Meter an der Böschung entlang und über eine paar Treppen gelangt man in den Schlosshof der Festung Ehrenbreitstein. Der größte Teil der Festung wird derzeit saniert und umgebaut. Hier betrat man früher von dem Sessellift aus den Schlosshof:
Da noch etwas Zeit übrig war, habe ich mir auch noch einmal die Reste des alten Sessellift angesehen. Dieser wurde bereits letztes Jahr stillgelegt. Angeblich wären zum Weiterbetrieb einige Investitionen nötig gewesen, die man nicht mehr bereit war zu tätigen.
Durch diesen Stollen gelangte man auf die Rückseite des Bergs, wo der Sessellift hinauf auf die Festung führte:
Mit dem Fahrrad außenrumgefahren komt die Sesselbahn ins Blickfeld:
Eigentlich wäre hier Schluss mit der Besichtigung:
Da kam man aus dem Stollen und erreichte über die Treppe die Station:
Im Kassenraum liegen noch die Festungsführer und Karten:
Blick auf die Strecke:
Der Antrieb:
Wo wurden denn die drei Sessel ausgegraben? Die liefen aber nicht bis zum Schluss am Seil…
Das waren die verwendeten Sessel:
Der Notantrieb sieht aber noch sehr frisch aus:
Leider nicht mehr:
wahrscheinlich nie mehr.
Aber es gibt ja wenigstens einen (für die Allgemeinheit sinnvolleren und spektakuläreren) Ersatz. Bleibt nur zu hoffen, dass die neue Bahn doch länger als drei Jahre stehen bleibt. In den letzten Interviews kann man ja immer wieder so was raushören…